DE427360C - Umsteuergetriebe fuer die Schieber gasfuehrender Leitungen, z. B. bei Wassergaserzeugungsanlagen - Google Patents

Umsteuergetriebe fuer die Schieber gasfuehrender Leitungen, z. B. bei Wassergaserzeugungsanlagen

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DE427360C
DE427360C DEA43994D DEA0043994D DE427360C DE 427360 C DE427360 C DE 427360C DE A43994 D DEA43994 D DE A43994D DE A0043994 D DEA0043994 D DE A0043994D DE 427360 C DE427360 C DE 427360C
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DE
Germany
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slide
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control
channel
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Expired
Application number
DEA43994D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Altenkirch
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RESTLOSE VERGASUNG AG F
Original Assignee
RESTLOSE VERGASUNG AG F
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed

Description

  • Umsteuergetriebe für die Schieber gasführender Leitungen, z. B.- bei Wassergaserzeugungsanlagen. Beispielsweise bei Wassergaserzeugungs-,anlagen ist in Abständen von einigen Minuten eine Anzahl von Schiebern umzusteuern, um vorn Blasen auf das Gasen und umgekehrt umzuschalten. Der Antrieb für solche Schieher wird meist mit gespanntem Dampf, mit Druckluft, mit gespanntem Gas, mit Druckflüssigkeit und ähnlichen Treibmitteln vorgenommen, wobei das Druckmittel abwechselnd von unten und von oben auf den Kolben eines .Zylinders zur Einwirkung'gebracht wird, so daß dieser sich bald nach unten und bald nach .ob-en I bewegt. - Bei. den unvermeidlichen Teerabscbeidungen ist zum Schließen eines Schiebers aber eine geringere Kraft erforderlich alszum Öffnen. Erfo ' Igt _nun die Öffnungs- und Schließbewegung mit dem gleichen Arbeitsdruck, dann ergibt sich -leicht beim Schließen ein harter Schlag, den man schon durch Puffer abzufangen gesucht hat. Die Verstellung und Einstellung eines solchen Puffers -ist aber nicht einfach, abgesehen davon, daß mit dem Puffer auch nur der Schlag gedämpft, aber nicht vermieden ist.
  • Gemäß der Erfindung - ist das Umsteuergetriebe mit einer Vorrichtung versehen, die den Arbeitsdruck bei der bffnungsbg.w#egung größer *macht als bei der. Schließbewegung. Wenn z. B. in die -Luft- oder Dampfzuführung.- die die Schließbewegung hervorbringt, ein Reduzierorgan eingeschaltet wird, das den dem oberen Zylinderraum zugeführten Luft- oder Dampfdruck gegenüber d.-m dem unteren Zylinderraum zugeführten Druck vermindert, dann erfolgt der öffnungshub mit größerer Kraft als der Schließhub, und es läßt sich leicht der Arbeitsdruck so einstellen, daß beide stoßlos arbeiten. Dabei ist es aber auch leicht möglich, den wirksamen Druck veränderlich zu machen, denn die lästigen Teerausscheidungen sind bei verschiedenen Brennstoffen und je nach dem Generatorgang verschieden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel: Es bezeichnet i den Steuerzylinder, :2 den Kolben, 3 die Kolbenstange, welche den Ab- sperrschieber 4 öffnet, wenn sich der Kolben nach der Deckelseite des Zylinders i bewegt, und welche ihn schließt, wenn sich der Kolben 2 nach der Schieberseite zu bewegt. Ferner bedeutet 5 die Schiebergrundplatte, 6 den Schieber, 7 die Schieberstange, 8 den Schieberkasten, 9 die Zuführung des höher gespannten Druckmittels, z. B. des Dampfes, io und ii den Zuführungskanal für den niedriger gespannten Dampf in der Schiebergrundplatte 5, 1?- die Öffnung für die Zuführung des Dampfes zur Deckelseite, 13 den Zuführungskanal zur Schieberseite des Steuerzylindors i. Der Auspuff erfolgt durch die Öffnung 14 im Schieberspiegel und weiter durch den Kanal 15. Der Schieber 6 besitzt die durch eine Trennungswand 16 voneinander getrennten Überströmungskanäle 17 und 18. Die Kanäle 12 und 13 sind durch die Rohre ig und 2o mit der Deckelseite und der Schieberseite des Steuerzylinders i verbunden.
  • In der gezeichneten Endlage des Schiebers 6 strömt der niedriggespannte Dampf aus der öffnung i o durch den Kanal i i und den Kanali;7 des Schiebers6. sowie durch den Kanali2 und das Rohrig zur Deckelseite des Steuerzylinders i. Zugleich tritt der Dampf von der Schieberseite des Steuerzylinders i durch das Rohr 2o und den Kanal 13 sowie den Kanal iS des Schiebers 6 und die öffnung 14 zum Auspuff 15. Der Kolben 2 des Steuerzylinders i schließt be ' i dieser Stellung des Schiebers 6 den Rohrleitungsschieber 4. Wird der Schieber 6 in die strichpunktierte Endlage gebracht, z. B. durch Verschieben der Schieberstange 7 mittels Handbebels, so daß der Kanal 13 vom Schieber.6 freigegeben wird, während der Kanal iS des Schiebers- 6 die öffnung 1:2 mit dem Auspuff 14 verbindet, so tritt der hochgespannte Dampf aus dem Schieberkasten 8 durch die Öffnung 13 und die Rohrleitung 2o zur Schieberseite des Steuerzylinders i, während auf der Deckelseite Auspuff durch das Rohr ig und die Kanäle 12 und 18 sowie 14 und 15 erfolgt. Der Kolben 2 des Steuerzylinders i öffnet jetzt den Rohrleitungsschieber 4, und zwar ist der öffnungsdruck weit größer als der Schließungsdruck, weil der Dampfdruck während des Offnens. auf der Schieberseite entsprechend höher ist als der Schließungsdruck auf der Deckelseite des Steuerzylinders.
  • Sind mehrere Schieber zu steuern, so werden die Steuerungen für die einzelnen Zylinder nebeneinandergelegt, so daß die Rohre io und 15 sich zu durchgehenden Rohrleitungen zusammensetzen.
  • An sich läßt sich natürlich der Arbeitsdruck durch verschiedene Mittel verändern, da der Arbeitsdruck abhängig ist, einerseits von der Arbeitsfläche und andererseits von der Spannung des arbeitenden Treibmittels.

Claims (3)

  1. PATr-NT-ANspRücHE: i.
  2. Unisteuergetriebe für die Schieber gasführender Leitungen, z. B. bei Wassergaserzeugungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuergetriebe mit einer Vorrichtung versehen ist, die den Arbeitsdruck bei der Schließbewegung gegenüber dem Arbeitsdruck bei der öffnungsbewegung vermindert. :2.
  3. Umsteuergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des auf den Steuerkolben (2,) des Absperrschiebers (4) wirkenden Druckmittels für die Schließbewegung des Absperrschiebers mit Hilfe eines Druckminderers gegenüber der öffnungsbewdgung verkleinert wird. 3. Umsteuergetriebe nach Anspruch i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Ein- und Austritts des Druckmittels für den Steuerzylinder (i) durch einen Schieber (16) erfolgt,- dessen eine äußere überdeckung den Eintritt des hochgespannten Druckmittels in den Steuerzylinder regelt, während ein Überströmungskanal des Schiebers den Übertritt des niedriggespannten Druckmittels aus einem in der Schiebergrundplatte .liegenden Kanal -(io) in den Steuerzylinder steuert und ein zweiter im Schie-,ber liegender überströmungskanal die Verbindung der Gegendruckseite des Zy- linders mit dem Auspuffkanal (15) regelt.
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