DE707302C - Druckluftschalter mit elektropneumatischer Steuerung - Google Patents

Druckluftschalter mit elektropneumatischer Steuerung

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Publication number
DE707302C
DE707302C DEA87298D DEA0087298D DE707302C DE 707302 C DE707302 C DE 707302C DE A87298 D DEA87298 D DE A87298D DE A0087298 D DEA0087298 D DE A0087298D DE 707302 C DE707302 C DE 707302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
valve
switch
switching
switching cylinder
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Expired
Application number
DEA87298D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Maetzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
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Publication date
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Publication of DE707302C publication Critical patent/DE707302C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

Landscapes

  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Druckluftschalter mit elektropneumatischer Steuerung Für das Ein- bzw. Ausschalten von elektromagnetisch oder druckabhängig mittels Druckluft gesteuerten Schaltern ist es bekannt, ein Vorsteuerventil oder eine Vorsteuereinri;chtung für den Lufteintritt zum Schaltzylinder und den Luftaustritt aus demselben vorzusehen und zwischen dem Vorsteuerventil und dem Schaltzylinder ein vom ersteren gesteuertes Luftrelais oder einen, Schieber für die Steuerung des Lufteinlasses und -auslasses am Schaltzylinder einzubauen, welcher für zwei Bewegungsrichtungen durch die Druckluft verstellt wird und in seiner Ruhestellung den Schaltzylinder mit dem Freien, in seiner Arbeitsstellung aber mit der Druckluftzuleitung verbindet. Das Vorsteuerventil ist dabei so ausgebildet, daß. bei seinem vorübergehenden Ansprechen die eingeleitete Schalthandlung durchgeführt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine elektropneumatische Steuerung des Blasventils und des Antriebes für Druckluftschalter, bei welchen das Blasventil auch die Ausschaltung besorgt, unier Verwendung eines Vorsteuerventils, eines Schaltzylinders und eines zwischen beiden angeordneten Schiebers für die Steuerung des Lufteinlasses und -auslasses am Schaltzylinder, welcher durch das Vorsteuerventil betätigt und für zwei Bewegungsrichtungen von der Druckluft verstellt wird sowie in seiner Arbeitslage für Einschalten den Schaltzylinder mit der Druckluftzuleitung verbindet, bei welcher exfin;-dungsgemäß die dem Schaltzylinder für das Einschalten zugeführte Druckluft benutzt wird, um für das Ausschalten das Blasvexitl des Druckluftschalters zu betätigen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Mit a1, ,a2 sind in einer Löschkammer b gegenüberliegend angebrachte Hauptkontakte bezeichnet, die durch den beweglichen Kontaktklotz a3 überbrückt werden, der mixt einem im Schaltzylinder c geführten Kolben d ausgerüstet ist und in seiner Stromschlußlage durch die Federe gehalten wird. Die Schalterkontakte .ai, a2 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie in der Löschkammer eine Düse bilden, die durch den überbrückungskontakt a3 abgeschlossen wird. Die Löschkammer kann sowohl aus isolierendem Werkstoff als aus Metall bestehen, in letzterem Falle müssen die Kontakte isoliert eingebaut sein. Der Raum oberhalb des Kolbens d des Schaltzylinders steht über die öffnung t und das Blasventil g sowie die Rohrleitung /t mit dem nichtgezeichneten Druckluftbehälter und über die von h abgezweigte Rohrleitung i einerseits mit dem Vorsteuerventil k und anderseits mit dem Druckluftschiebertn in Verbindung. Der Schieberin besitzt einen abgefederten Kolbenini und steuert Luftdurchlässe bzw. Ventile nl, n2. Zwischen den Ventilen ttl, n2 mündet eine Rohrleitung o, die unter den Kolben d zum Schaltzylinder führt. Der Druckluftschieber m steht über das Rohr p mit dem Vorsteuerventil k in Verbindung. Hinter dem Ventil n, des Schiebers mündet eine Rohrleitung q, die zu einem federbelasteten Arbeitskolben r führt, der in einem Zylinder mit Luftauslah s ins Freie geführt ist und das Blasventil g steuert. Das Vorsteuerventil k wird elektromagnetisch durch die Spule t betätigt; es ist ein Doppelsitzventil, das in seiner einen Stellung durch die Druckluft gehalten wird und dabei den Schieberkolben ml mit Außenluft verbindet, nach seiner Umstellung aber den Schieber mit der Druckluftzuleitung? verbindet.
  • In der gezeichneten Offenstellung des Schalters ist das Blasventil g geschlossen. Das Vorsteuerventil k ist unter der Wirkung der Druckluft so gestellt, daß der Arbeitsraum hinter dem Kolben nti des Schiebers m mit Außenluft verbunden ist. Der Schieber selbst ist, unterstützt durch seine Feder, so umgestellt, daß das Ventil n, offen, das Ventil n2 aber geschlossen ist und durch die Druckluft geschlossen gehalten wird.
  • Für das Schließen des Schalters wird die Spulet erregt. Dabei wird das Vorsteuerventil kentgegen dem Druck der Luft umgestellt und das Entlüftungsrohr p abgeschlossen, so daß jetzt die Druckluft über das Rohr!, das Vorsteuerventil k, das Rohr p hinter den Kolben ntl des Schiebers m treten kann. Der Schieber öffnet das Ventil n2 und schließt das Ventil nl. Die Druckluft strömt jetzt über das Rohr i, das Ventil n2 und das Rohr o in den Schaltzylinder c unter den Kolben d, der somit entgegen der Feder e angehoben wird. Der Schalter wird geschlossen und bleibt bei dem dargestellten Beispiel so lange geschlossen, als der Schaltzylinder unter Druck steht, d. h. solange das Vorsteuerventil t erregt ist.
  • Durch Unterbrechen der Erregung des Vorsteuerventils t wird der Ausschaltvorgang eingeleitet. Beim Umstellen des Vorsteverventils wird der Luftaustritt aus dem Schieber m über das Entlüftungsrohr p freigegeben. Dadurch wird der Kolbenschieber in" unterstützt durch seine Feder, von dem Druck der auf dem Ventilteller n, wirkenden Druckluft so umgestellt, daß das Ventil n2 geschlossen und das Ventil n1 geöffnet wird. Die vom Ausschaltvorgang her unter dem Kolben d im Schaltzylinder vorhandene Druckluft gelangt nunmehr über das Rohr o, das Ventil n, des Schiebers na und das Rohr q unter den Arbeitskolben r, dieser wird angehoben und öffnet das Blasventil g. Dabei tritt die Druckluft unter dem Kolben r über das Rohrs ins Freie. Über das Rohr h und das Blasventil g tritt jetzt Druckluft aus dem Behälter durch die Öffnung f in den Raum oberhalb des Kolbens d des Schaltzylinders c. Der Kolben d wird nach unten bewegt, der Cberbrückungskontakt a3 öffnet den Schalter und gibt den Druckluftaustritt über die Düsenkontakte al, a2 frei, wodurch der öffnungslichtbogen abgeblasen wird. Das Blasventil g bleibt solange offen, als der Druck der aus dem Schaltzylinder c über die Leitung s abströmenden Druckluft größer ist als die Federkraft, welche auf den Arbeitskolben r einwirkt.

Claims (1)

  1. YATENTAhsrtzücicr._: i. Druckluftschalter finit elektropneumatischer Steuerung der Blasung und des Antriebes auf der Zuströmseite, bei welchem das Blasventil auch die Ausschaltung besorgt, unter Verwendung eines Vorsteuerventils, eines Schaltzylinders und eines zwischen beiden angeordneten Schiebers für die Steuerung des Lufteinlasses und -auslasses am Schaltzylinder, welcher durch das Vorsteuerventil betätigt und für zwei Bewegungsrichtungen von der Druckluft verstellt wird sowie in seiner Arbeitslage für das Einschalten den Schaltzylinder mit der Druckluftzuleitung verbindet, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Ausbildung der St;uerwigseinrichtung, daß die dem Schaltzylinder (c) für das Einschalten zugeführte Druckluft benutzt wird, um für das Ausschalten das Blasventil (g) des Drwckluftschalters zu betätigen. z. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schieber (m) gesteuerte Verbindung des Luftauslasses (s) am Schaltzylinder (c) über einen federbelasteten Arbeitskolben (r) ins Freie geführt ist, der das Blasventil des Druckluftschalters betätigt.
DEA87298D 1938-06-28 1938-06-29 Druckluftschalter mit elektropneumatischer Steuerung Expired DE707302C (de)

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DEA87298D DE707302C (de) 1938-06-28 1938-06-29 Druckluftschalter mit elektropneumatischer Steuerung

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DE210673X 1938-06-28
DEA87298D DE707302C (de) 1938-06-28 1938-06-29 Druckluftschalter mit elektropneumatischer Steuerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE707302C true DE707302C (de) 1941-06-18

Family

ID=25760653

Family Applications (1)

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DEA87298D Expired DE707302C (de) 1938-06-28 1938-06-29 Druckluftschalter mit elektropneumatischer Steuerung

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DE (1) DE707302C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877336C (de) * 1949-04-06 1953-05-21 Merlin Gerin Fernsteuerungsvorrichtung fuer die Druckgaszufuehrung bei Druckgasleistungsschaltern
DE1035728B (de) * 1955-09-21 1958-08-07 Gen Electric Druckgasschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877336C (de) * 1949-04-06 1953-05-21 Merlin Gerin Fernsteuerungsvorrichtung fuer die Druckgaszufuehrung bei Druckgasleistungsschaltern
DE1035728B (de) * 1955-09-21 1958-08-07 Gen Electric Druckgasschalter

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