DE427054C - Vorrichtung zum Schneiden von rechtem und linkem Gewinde mittels Schneideisens oder Gewindebohrers - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von rechtem und linkem Gewinde mittels Schneideisens oder GewindebohrersInfo
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- DE427054C DE427054C DED48220D DED0048220D DE427054C DE 427054 C DE427054 C DE 427054C DE D48220 D DED48220 D DE D48220D DE D0048220 D DED0048220 D DE D0048220D DE 427054 C DE427054 C DE 427054C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. MÄRZ 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 e GRUPPE 11
(D 48220 Ij4g eJ
Alfons DoId in Triberg, Bad. Schwarzwald.
Vorrichtung zum Schneiden von rechtem und linkem Gewinde mittels Schneideisens
oder Gewindebohrers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1925 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schneiden von rechtem und linkem Gewinde
mittels Schneideisens'Oder Gewindeboh-
der Werkzeughalter b und die am Schaft a
.befestigte Hülse c, die am einen Ende zwei nach rechts gewundene Schraubenflächen m, am an-
rers. Die wesentlichen Teile der Vorrichtung j deren Ende zwei nach links gewundene Schrau-5
sind der im Revolverkopf befindliche-Schafta, [ benflächen.?z aufweist.
Der Halter b endigt in einer bolzenartigen Verlängerung, die ausgebohrt ist. In der Bohrung
befindet sich eine Druckfeder f, welche einerseits gehalten wird durch den Bolzen g.
Der Bolzen g wird durch einen zylindrischen Stift h in der Bohrung des Halters festgehalten.
Das andere Ende der Feder f drückt unter Zwischenschaltung des Bolzens e gegen den
zylindrischen Stift d. Der Stift d legt sich infolge des Federdruckes ständig gegen eine der
Schraubenflächen am zugekehrten Ende der Hülse c. Die Hülse c ist durch eine Schraube I
mit dem Schaft α verbunden.
Soll z. B. ein rechtes Gewinde geschnitten werden, so ist die Hülse c so auf den Halter b
aufzuschieben, daß die rechte Schraubenfläche m nach dem Stift d hin zu liegen kommt. Das
Gewindeschneideisen oder der Gewindebohrer (letzterer in einer einfachen Spannvorrichtung,
ao die, um gegen Verdrehung geschützt zu sein, zwei Stifte haben muß, welche in die Bohrungen
p des Halters eingreifen) wird in die Eindrehung
ο eingesetzt und durch die üblichen Stellschrauben q festgehalten. Drückt der Revolverkopf
der Arbeitsmaschine den Werkzeughalter gegen das Arbeitsstück, so legen sich die kurzen Bolzen i des Halters b gegen die
Bolzen k des Schaftes a, wodurch die Drehung
des Teiles b verhindert wird. Ist die Vorschubbewegung des Revolverkopfes beendet,
so schneidet das Schneideisen noch so lange, bis die Bolzen t infolge derjachsialen
Zugwirkung des Gewindes von den Bolzen k abgleiten. Das Schneideisen samt dem Halter b
wird dann durch das Arbeitsstück mitgenommen, bis durch Umschaltung des Antriebes
die Drehrichtung des Arbeitsstückes umgekehrt wird. Der Halter b kann der Zugwirkung
des Gewindes folgen, weil nur die Hülse c mit dem Schaft α durch die Schraube I verbunden
ist. Die Achsialbewegung des Halters b ist möglich, weil der Stift d in einem Längsschlitzer
des Halters geführt ist. Während des Leerlaufes des Schneideisens, d. h. während der
Zeit vom Abgleiten der Bolzen i von k ab bis zur Umkehrung der Drehrichtung des
Arbeitsstücks, gleitet der Stift d über die Schraubenflächen m.
Nach erfolgter Umkehrung der Drehrichtung des Arbeitsstücks legt sich der Stift i gegen den vorspringenden Absatz s der Schraubenfiäche, wodurch die Drehung des Halters b in der neuen Drehrichtung verhindert wird und das Gewindeschneideisen oder der Gewindebohrer sich vom Arbeitsstück wieder abdreht.
Nach erfolgter Umkehrung der Drehrichtung des Arbeitsstücks legt sich der Stift i gegen den vorspringenden Absatz s der Schraubenfiäche, wodurch die Drehung des Halters b in der neuen Drehrichtung verhindert wird und das Gewindeschneideisen oder der Gewindebohrer sich vom Arbeitsstück wieder abdreht.
Ist ein linkes Gewinde zu schneiden, so ist nur die Hülse c so auf den Halter b zu
schieben, daß die links gewundene Schraubenfläche η sich gegen den Stift d legen kann.
Die Arbeitsweise des Werkzeuges ist hierbei die gleiche.
Zur Umkehrung der Hülse c ist es nur nötig, daß der Stift h herausgezogen wird. Alle
übrigen Teile, Bolzen g, Feder f, Bolzen e und
Stift d, lassen sich, ohne ein Werkzeug zu verwenden, entfernen. Die Hülse läßt sich dann
abnehmen und umgekehrt wieder aufstecken.
Der Halter ist mit einem einfachen und leicht anzubringenden Zusatzteil geeignet, Gewinde
mit einer Länge von 70 mm anzuschneiden, entsprechend der Länge des Weges der Revolver-Längsschlittenkurve.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Schneiden von rechtem und linkem Gewinde mittels Schneideisens
oder Gewindebohrers, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Werkzeughalter (J)
in einer am einen Ende zwei rechts gewundene, am anderen Ende zwei links gewundene Schraubenflächen (m bzw. n)
besitzenden Hülse (c) achsial verschiebt, die im Schaft («) des Revolverkopfes so
befestigt ist, daß sie herausgenommen und umgekehrt wieder eingesetzt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (δ)
mit einer bolzenartigen Verlängerung im Schaft (α) liegt und in diesen durch eine
im Innern der Verlängerung angeordnete Feder (f) hineingezogen wird, die einerseits
gegen das geschlossene Ende der hohlen Verlängerung, anderseits gegen einen Stift (d) drückt, der in den beiden ausgerundeten
Absätzen (s) der Schraubenflächen (m bzw. n) liegt und durch Schlitze (r)
des Werkzeughalters (δ) hindurchgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48220D DE427054C (de) | 1925-06-20 | 1925-06-20 | Vorrichtung zum Schneiden von rechtem und linkem Gewinde mittels Schneideisens oder Gewindebohrers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48220D DE427054C (de) | 1925-06-20 | 1925-06-20 | Vorrichtung zum Schneiden von rechtem und linkem Gewinde mittels Schneideisens oder Gewindebohrers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427054C true DE427054C (de) | 1926-03-23 |
Family
ID=7050993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48220D Expired DE427054C (de) | 1925-06-20 | 1925-06-20 | Vorrichtung zum Schneiden von rechtem und linkem Gewinde mittels Schneideisens oder Gewindebohrers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427054C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3831214A (en) * | 1972-03-29 | 1974-08-27 | Scandinavian Paper Converting | Thread cutting apparatus |
-
1925
- 1925-06-20 DE DED48220D patent/DE427054C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3831214A (en) * | 1972-03-29 | 1974-08-27 | Scandinavian Paper Converting | Thread cutting apparatus |
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