DE427046C - Sprechmaschine - Google Patents

Sprechmaschine

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DE427046C
DE427046C DEC35946D DEC0035946D DE427046C DE 427046 C DE427046 C DE 427046C DE C35946 D DEC35946 D DE C35946D DE C0035946 D DEC0035946 D DE C0035946D DE 427046 C DE427046 C DE 427046C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine mit Schallplatten tragendem, schrittweise bewegbarem Kettenmagazin und einem selbsttätigen Getriebe, durch das der Tonarm nach dem Abspielen einer Schallplatte selbsttätig bei Seite geschwungen, die abgespielte Schallplatte abgelegt, der Plattenteller mittels einer Greifvorrichtung mit einer neuen Schallplatte aus dem Magazin beschickt, die Schalldose über der ίο neuen Platte wieder eingestellt und schließlich der die neue Schallplatte tragende Plattenteller in Drehung gesetzt wird.
Es sind Sprechmaschinen bekannt, bei denen eine Anzahl Walzen von zwei endlosen Ketten getragen und nahe der Spielstelle von Hebeln ergriffen und in die Lager für die Walzen eingeführt werden. Derartige Vorrichtungen können jedoch für die Handhabung von Platten nicht benutzt werden.
Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen Schallplatten von einer endlosen, um senkrechte Achsen beweglichen Kette bewegt werden und die Schallplatten drehbar in an den Kettengliedern befestigten Haltern ruhen, die in einer bestimmten Lage um 90 ° geschwenkt werden und die einzige Unterstützung während des Spielens darstellen. Die Schallplatte wird vom Umfang aus angetrieben. Eine solche Lagerung der Platte ist mangelhaft, muß die Tonwiedergäbe ungünstig beeinflussen und dürfte ein Auswechseln der Platten während des Spielens ohne Betriebsstörung kaum ermöglichen.
Schließlich sind Sprechmaschinen bekannt, welche von einem senkrecht verschiebbaren Magazin Platten durch verschiebbar und drehbar gelagerte Führungen auf den Plattenteller legen und von diesem abnehmen und auf- j stapeln. Das Abspielen beider Seiten der ! Schallplatten ohne Handhabung derselben ist i nicht möglich. Bestimmte Platten des Magazins können während des Spielens nicht ohne weiteres ausgewechselt werden. Der Plattenteller ist schwer zugänglich, was hinderlich ist, wenn ohne die selbsttätige Vorrichtung gespielt werden soll, und schließlich erfordert diese Bauart viel Raum, besonders oberhalb des Plattentellers.
Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch eine gedrungene Bauart beseitigt, in welcher zwei gleichartig ausgebildete Greiferscheiben je in einem wagerechten und einem senkrechten Drehlager beweglich an den beiden Enden desjenigen Teiles des wagerecht angeordneten Kettenmagazins angeordnet sind, auf dem die Schallplatten in senkrecht stehender Lage geführt werden. Von diesen Greiferscheiben wird gemäß der Erfindung die eine über den Plattenteller geschwungen, ergreift die abgespielte Schallplatte und führt sie zum Kettenmagazin zurück. Die andere Greiferscheibe ergreift am anderen Ende des Kettenträgers eine neue Schallplatte und legt sie auf den Plattenteller. Des weiteren betrifft die Erfindung die Ausbildung des Getriebes einer derartigen Sprechmaschine.
Die Vorteile der neuen Sprechmaschine sind gedrungene Bauart, gute Raumausnutzung, vollkommen freiliegender Plattenteller, gute Unterstützung der Schallplatte während des Spielens, leichte Auswechslung aller oder einzelner bestimmter Schallplatten während des Betriebes und gleichartige Ausbildung der Bauteile.
Die Zeichnung zeigt die Sprechmaschine gemäß der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar:
Abb. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Abb. 2 den linken Teil der Abb. 1 in größerem Maßstabe,
Abb. 3 eine Ansicht der Abb. ι von rechts, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 2-7-2J der Abb. 3,
Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i,
Abb. 7 den linken Teil der Abb. 6 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. i,
Abb. 9 eine Draufsicht auf den Maschinenrahmen,
Abb. 10 eine Seitenansicht desselben, Abb. 11 eine Ansicht einer Schaltscheibe zur Bewegung des Schallplattenträgers, Abb. 12 eine Ansicht der Reibungsscheibe zum Reibungsantrieb des Schallplattenträgers, Abb. 13 einen Querschnitt durch den Reibungsantrieb des Schallplattenträgers,
Abb. 14 einen Schnitt nach Linie 14-14 der Abb. i,
Abb. 15 die Seiten- und Endansicht eines der an der Kette befestigten Glieder, die zur Unter-Stützung der Schallplatten dienen,
Abb. 16 eine Seiten- und Endansicht eines anderen, an der Kette befestigten Gliedes mit einem seitlichen Arm zur Unterstützung der Schallplatten,
3p Abb. 17 eine Ansicht einer ausschwingbaren Platte zum Festhalten der Schallplatte, Andrücken derselben gegen die Greiferscheibe, Abb. 18 eine Seitenansicht der Abb. 17, Abb. 19 eine Vorderansicht der Greiferscheibe zum Hochheben der Schallplatten,
Abb. 20 eine Draufsicht auf die Befestigung der Greiferscheiben nebst Teilen zur Bewegung derselben,
Abb. 21 einen senkrechten Schnitt durch die Greiferscheibe,
Abb. 22 und 23 Ansichten der Nockenscheiben und der damit zusammenarbeitenden Hebel,
Abb. 24 eine Ansicht eines Teiles einer der Nockenscheiben,
Abb. 25 einen Schnitt nach Linie 24-24 der Abb. 30,
Abb. 26 eine Ansicht eines anderen Teiles derselben Nockenscheibe,
Abb. 27 eine Endansicht der Abb. 26,
Abb. 28 eine Ansicht von Einzelheitsteilen zur Verschiebung der Kupplung der Antriebswelle,
Abb. 29 eine Endansicht der Abb. 24, Abb. 30 einen Schnitt nach Linie 29 der Abb. 25;
Abb. 31 ist ein Schnitt durch den Plattenteller und die Plattentellerachse nach Linie 30-30 der Abb. 32 und 33,
Abb. 32 einen Schnitt nach Linie 31-31 der Abb. 31,
Abb. 33 einen Schnitt nach Linie 32-32 der Abb. 31,
Abb. 34 einen Schnitt durch einen Teil der Antriebswelle der Vorrichtung,
Abb. 35 eine Draufsicht auf die Antriebswelle der Vorrichtung und
Abb. 36 eine Endansicht der Abb. 34 in der Pfeilrichtung gesehen.
Der vom Gehäuse der Sprechmaschine eingeschlossene Maschinenrahmen A (Abb. 1, 9 und 10) hat einen oberen und einen tiefer gelegenen wagerechten Teil. In dem tieferen Teil sind Lager.!1, A 2 vorgesehen. In den Lagern A1 ruht eine Welle B (Abb. 3 und 4) und in den Lagern A2 eine Welle B2, und auf den Wellen sitzen Kettenräderpaare B1, B3, welche Ketten S* unterstützen. Die Glieder der Kette weisen seitlich hervorstehende Ansätze δ und δ1 auf (Abb. 15 und 16), an welchen segmentartige Bügel δ2 befestigt sind (Abb. 1, 3 und 4), welche den Raum zwischen den Ketten überbrücken. Die Bügel'ö2 sind im Abstand voneinander angeordnet. Die Spielräume zwischen den Bügeln dienen zur Aufnahme der Schallplatten δ3 oder δ4 (Abb. 3). Die Ansätze δ1 der Kettenglieder sind mit seitlichen Haltefingern δ5 ausgerüstet, die zur Unterstützung der unteren Kanten großer Schallplatten dienen. Die Bügel, die an dem Ansatz b jedes zweiten Ketten- go gliedes befestigt sind, weisen Haltefmger δβ auf, die an der Innenfläche der Bügel befestigt sind (Abb. 14) und durch Öffnungen, die sich in den Seitenwänden der Bügel befinden, hindurchragen und dazu dienen, die unteren Kanten kleiner Schallplatten zu unterstützen.
Die Welle £>2 ist weiterhin in einem nach abwärts ragenden Teil α (Abb. 6) des Rahmens A gelagert und mit einem durch Reibung angetriebenen Schaltrad C ausgerüstet. Dieses Schaltrad C sitzt auf der Welle B2 zwischen Scheiben C1 und C2 und eingeschalteten Packungsscheiben c(Abb. 13). Die Scheiben C1 und C2 sind mit Naben c1 ausgestattet und werden durch Stifte c- und c3 nicht drehbar auf der Welle 52 gehalten. Der Stift c3 tritt durch einen Schlitz der Welle B2. Das Ende der Welle B2 ist hohl und wird durch einen Stöpsel C3 abgeschlossen. Eine Feder c4 sitzt zwischen dem Stöpsel C3 und dem Stift c3, wodurch die Scheibe C2 gegen die Scheibe C1 und damit die Packungsscheiben c, c gegen das Schaltrad C gedrückt werden, um die nötige Reibung zur Mitnahme der Welle Bz zu erzeugen und das Kettenmagazin anzutreiben. Die Scheibe C1 hat am Umfang 12 Schaltkerben c6, c5 (Abb. 5), wodurch die Einstellung des Tonarmes beeinflußt wird. Diese Vorrichtungbildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
Im höher gelegenen Zwischenteil des Rahmens A (Abb. 9 und 10) sind Lager A3, A^ vorgesehen, in welchen kurze wagerechte Wellen D
und D1 (Abb. 33) gelagert sind, die schwingende Haltearme D2 und D3 unterstützen (Abb. 1, 6, 14, 20). Diese Wellen D und D1 (Abb. 33) sind gegen Längsbewegung durch Ringe ei auf ihren inneren Enden gesichert. Die Ringe sind durch Setzschrauben d1 auf den Wellen D und D1 befestigt und haben Arme d2 und d3. An diese Arme d2 und d3 greifen Federn d4· und d7 (Abb. 1 und 3) an, die mit ihren anderen Enden an An-Sätzen a1 (Abb. 1) des Rahmens A befestigt sind und bestrebt sind, die Haltearme Z>2 und D3 nach oben auszuschwingen. An jeder Seite der Wellen D und D1 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens A Anschlagteile a2 (Abb. 6), gegen welche die Haltearme D2 und D3 anschlagen, um die Bewegung der Haltearme "nach oben und unten zu begrenzen. Die ausschwingbaren Haltearme D2 und D3 sind an ihren äußeren Enden mit einem Teil eines senkrechten Gelenks D4 versehen (Abb. 6,14). Die Teile D4 sind durch einen Bolzen d6 (Abb. ig) an Ansätze E und E1 der Greiferscheiben E2 und Es (Abb. 3) angelenkt. Die Greiferscheibe E2 dient zum Hochheben der Schallplatten und die Greiferscheibe E3 zum Zurückführen der Schallplatten vom Plattenteller zum Kettenmagazin. In dem Gelenk Z)* befindet sich eine Feder D5 (Abb. 19), welche bestrebt ist, die Greiferscheiben in der in Abb. 19 bzw. 20 gezeigten Lage zu halten, um die Bewegung der Greiferscheiben nach oben zu unterstützen.
Die Greiferscheiben E2 und E3 sind gleichartig ausgebildet und liegen einander gegenüber. Die Bauart ist aus den Abb. 19 und 21 ersichtlich. Sie sind vorzugsweise rund und bauchig geformt und haben einen segmentartigen'Einschnitt an der unteren Kante, um den Durchgang der segmentartigen Bügel δ2 zu ermöglichen (Abb. 6). Die innere Fläche ist mit drei Paar radial verlaufenden Rippen e (Abb. 19) versehen, zwischen denen Haken e1 und e2 angelenkt sind, welche durch Verbindungsstangen e3 bewegt werden. Im Mittelpunkt der Greiferscheibe befindet sich eine Welle jB4, welche mit drei radialen Armen ei ausgestattet ist. Von jedem Arm erstreckt sich eine Stange e5 nach den Enden der Verbindungsstangen e3. Eine Feder E5 ist vorgesehen, um die Haken e1 und e2 in die Eingriffslage auszuschwingen. Die Welle £4 hat weiterhin einen Arm ee, von welchem eine Stange e7 nach einem Arm eines Winkelhebels Ee verläuft, der am Umfang der Greiferscheibe drehbar befestigt ist. Der andere Arm dieses Winkelhebels liegt über dem oberen Ende des hohlen Gelenkzapfens de. Wenn der Winkelhebel E6 betätigt wird, wie später beschrieben, um die Welle Ei entgegen der Wirkung der Feder Es zu drehen, so schwingen die Klemm-
'3o haken e1 und e2 von der Mitte der Greiferscheibe ! nach außen. Die Haken e2 verschwinden voll- I ständig in der Greiferscheibe und die Haken e1 schwingen in die Eingriffslage aus, wenn eine große Schallplatte von der Greiferscheibe ergriffen wird. Es ergreifen dann die Haken e1 die Kante der Schallplatte. Wird dagegen eine kleine Schallplatte ergriffen, so schwingen die Haken e1 nach innen (Abb. 21), und die Haken e2 ergreifen die Kanten der Schallplatte. Die Vorderfläche der Greiferscheibe ist von einer Platte e8 abgedeckt, welche durch Schrauben eB (Abb. 21) befestigt ist und Schlitze für den Durchgang der Haken e1 und e2 aufweist.
Am inneren Ende der ausschwingbaren Haltearme D2 ist ein Winkelhebel F angelenkt. Ein Arm desselben verläuft unter das untere Ende des hohlen Gelenkzapfens de. In diesem Zapfen sitzt verschiebbar ein Bolzen d5, welcher sich vom Winkelhebel F bis zum Winkelhebel E6 erstreckt, so daß beim Ausschwingen des Winkelhebeis F auch der Winkelhebel E6 ausgeschwungen wird. Auf im Rahmen A befestigten Bolzen F\ F2 (Abb. 1) sitzen Winkelhebel f, f1, von einem Arm jedes Winkelhebels f erstreckt sich ein Glied f2 (Abb. 19) nach dem nach oben sich erstreckenden Teil des Winkelhebels F, und von jedem Winkelhebel f1 erstreckt sich ein Glied f 3 nach einem Auge f* (Abb. 20), das am unteren Ansatz E1 der Greiferscheiben E2,E3 angeordnet ist. Die Enden der Arme der Winkelhebel f und f1, an welchen die Glieder f2 und fs angelenkt sind, liegen in der Achse der Wellen D und D1, so daß bei Aufwärtsschwingung der Greiferscheiben E2 und E3 die Glieder fs, f3 ausgeschwungen werden, ohne die Stellung der Teile zu beeinflussen.
In einem senkrechten Lager G (Abb. 31 bis 33) des Rahmens A ist die Achse G1 des Plattentellers G2 gelagert. Diese Achse G1 hat am oberen Ende eine Nabe G3 mit schräg gestellten Umfangszähnen. Über der Nabe G3 ist eine Reibscheibe g, auf welcher der Plattenteller G2 ruht. Die untere Seite des Plattentellers G2 ist zweckmäßig mit einer Vertiefung zur Aufnahme der Reibscheibe g versehen, durch welche der Plattenteller auch zentriert wird. Das untere Ende der Achse G1 ruht auf einer Kugel (Abb. 31), die wiederum auf einem Stöpsel gz aufsitzt. Die Antriebswelle H der Sprechmaschine (Abb. 34, 35) ist, gegen Längsverschiebung ge- no sichert, drehbar im Maschinenrahmen A gelagert. Sie trägt drehbar und ebenfalls gegen Längsverschiebung gesichert, zwei Hülsen H1 und H1 und dazwischen eine verschiebbar und nicht drehbar auf der Welle H sitzende Kupplungshülse H2. Die gegenüberliegenden Endkanten der Kupplungshülse H2 und der anderen Hülsen H1 und H1 sind gezahnt. Die Hülse H1 ist mit einem Schneckengewinde A2 versehen, durch welches der Antrieb einer Nockenscheibenwelle L (Abb. 1) erfolgt, von der die Bewegungen der Greiferscheiben und des Kettenmagazins
abgeleitet werden. Die andere Hülse H* ist mit einem Schneckengewinde H6 (Abb. 35) ausgerüstet zwecks Antriebs einer Welle M(Abb.i), von der aus der Tonarm ausgeschwungen und beim Erreichen einer an die innerste Spiralkurve der Schallaufzeichnung auf den Schallplatten sich anschließenden Kreisnut die Kupplungshülse H2 verschoben wird und in Eingriff mit der Hülse H1 gebracht wird. Weiterhin hat die Hülse H* am anderen Ende ein Schneckengewinde H7 (Abb. 35), das zum Antrieb des Plattentellers dient.
Wie bereits erwähnt, wird die Bewegung der Greiferscheiben E2 und E3 und des Kettenmagazins sowie einiger anderer Teile von der Nockenscheibenwelle L abgeleitet. Auf der Welle sitzt ein Schneckenrad L1 "(Abb. 1 und 5 bis 8), das in Eingriff mit dem Schneckengewinde A2 der Hülse H1 steht (Abb. 35), wodurch die Welle L gedreht wird. Auf der Welle L sitzen eine Anzahl Nockenscheiben 1 bis 11 (Abb. 2,5, 22 bis 27). Die Nockenscheiben sind so auf der Welle L eingestellt, daß die Getriebeteile in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden. Die Welle L ist in Lagern L2 (Abb. 5) des Rahmens A gelagert. Eine Welle L3 (Abb. i, 6 bis 8 und 14) verläuft parallel zur Welle L und ist in den Lagerböcken L2 befestigt. Auf dieser nicht drehbaren Welle L3 sitzen durch die Nockenscheiben ausschwingbare Hebel τ7 bis ixr (Abb. 2, 22 und 23).
Der Hebel xa dient zum Aussetzen des Antriebes des Tonarmes und der Hebel 27 zum Ausschwingen der Schalldose K (Abb. 8), welche am Ende des Tonarmes /5 angelenkt ist. Die Wirkungsweise dieser Hebel und ihrer Verbindungen werden nicht näher beschrieben, da sie nicht unmittelbar zur Erfindung gehören.
Am Hebel 3'7 (Abb. 2 und 5) ist eine Stange P2 angelenkt, deren anderes Ende drehbar mit dem Winkelhebel f (Abb. 19 und 20) verbunden ist, so daß beim Ausschwingen des Hebels sa durch die Nockenscheibe 3 die Haken der Greiferscheibe E3, wie vorher beschrieben, betätigt werden.
Am Hebel 4-' ist eine Stange P3 (Abb. 2 und 5) angelenkt, deren anderes Ende am Winkelhebel f1 angelenkt ist (Abb. 19, 20), so daß beim Ausschwingen des Hebels 41·7 durch die Nockenscheibe 4 die Greiferscheibe E3 durch das Glied fs von einer senkrechten in eine wagerechte Lage auf dem Haltearm D3 ausgeschwungen wird (Abb. 1). Dieser Haltearm D3 wird durch den Ansatz a2 (Abb. 6) vor der Welle D1 arretiert.
Am unteren Ende des Hebels 5a (Abb. 5) ist eine Stange Pi angelenkt und verläuft nach dem auf. der oberen Seite des Haltearmes Ds angeordneten Ansatz pz (Abb. 6), so daß beim Ausschwingen des Hebels 51* durch die Nockent scheibe 5 die Greiferscheibe E3 durch den Haltearm D3 in senkrechte Stellung ausgeschwungen wird.
! Der Hebel 61 (Abb. 5) ist auf einer Welle Q j befestigt, welche in den Lagerböcken L2 des j Rahmens Λ gelagert ist. Auf der Welle Q sitzt ein Joch Q1 (Abb. 34, 35, 36), durch welches ! die auf der Antriebswelle H befindliche Kupplungshülse H2 verschoben wird, um außer Eingriff mit der Hülse H1 und in Eingriff mit der Hülse H1 zu treten. Beim Ausschwingen des Hebels 6a durch den kurzen Arm m1 (Abb. 7) der auf der Welle M befindlichen Hülse M2 (Abb. 2) verschiebt der Hebel 63 die Kupplungshülse H2 nach links (Abb. i, 6) und bringt sie in Eingriff mit der Hülse H1, wodurch die Nockenscheibenwelle L in Drehung versetzt wird, solange bis der Hebel 62 durch die" Nockenscheibe 6 in entgegengesetzter Richtung ausgeschwungen wird und dabei die Kupplungshülse H2 nach rechts verschiebt und in Eingriff mit der Hülse H1 bringt. Auf der Welle Q sitzt ein Arm Q2 (Abb. 28), der am oberen Ende mit schräg nach unten verlaufenden Flächen versehen ist, die in der Mittellinie zusammenlaufen. Über dem Arm ist ein unter Federdruck stehender Hebel Q3 angeordnet, der am Ende eine Rolle q trägt, welche dazu dient, den Arm Qz in einer oder der anderen Richtung auszuschwingen.
Die Nockenscheibe 6 (Abb. 24 bis 30) besteht aus zwei Teilen q1 und q2. Der Teil q1 sitzt nicht drehbar auf der Nockenscheibenwelle L und ist durch einen Ouerstift befestigt. An jeder Seite des Teiles q1 sitzt eine Scheibe q2. Die Scheibe q2 sitzt drehbar auf der Welle L3. Ein Nocken q3, welcher die Scheiben q2 verbindet, sitzt innerhalb einer Vertiefung qi \ (Abb. 25), welche eine Feder q5 enthält, die den ' Nocken nachgiebig in der in Abb. 25 gezeigten Lage hält. Bei Drehung der Welle L in der Pfeilrichtung der Abb. 23 wird der Hebel 6a durch die Nockenscheibe ausgeschwungen. Wenn der Nocken ^3 sich am Hebel 6τ vorbeibewegt, so wird der Nocken q3 durch die Feder q5 vom Ende des Hebels weggeschwungen und der Hebel 67 wird in seine gewöhnliche Lage durch den Arm Q2 zurückgeschwungen. In dem Augenblick, in welchem der Arm Q2 die Kupplungshülse H2 verschiebt, wird die Drehung der Nockenscheibenwelle L unterbrochen.
An den Hebel y-1 (Abb. 5) ist eine Stange p5 angelenkt, deren anderes Ende an dem Arm p3 (Abb. 8) angelenkt ist, welcher auf der Welle B2 sitzt. Am Arm p3 ist eine unter Federdruck stehende Klinke^»4 (Abb. 5) angelenkt, welche mit den Zähnen der Scheibe C zusammenarbeitet.
Die Nockenscheibe 7 (Abb. 2) tritt zuerst mit einer an dem kurzen Arm des Hebels 7T (Abb. 23) angeordneten Rolle in Eingriff, wodurch die Stange p5 nach oben bewegt wird, so daß die
Klinke pi (Abb. 5) mit dem zweiten Zahn der Scheibe C in Eingriff tritt. Bei der weiteren Drehung tritt die Nockenscheibe 7 in Eingriff mit einer zweiten, an dem langen Arm des Hebels 7·1 angeordneten Rolle, wodurch die Stange ps und die Klinke />4 nach unten bewegt werden und die Scheibe C gedreht wird. Durch Reibung werden die Scheiben C1 und C2 (Abb.13) mitgenommen, die Welle B2 wird gedreht und. damit der Träger der Schallplatten, bis die Bewegung durch eine Schallplatte δ4 arretiert wird (Abb. 3), wenn diese in Eingriff mit der Platte R tritt (Abb. 14,17 und 18). Der Reibungseingriff zwischen den Scheiben C, C1 und C2 erlaubt die weitere Drehung der Scheibe C, bis der Hebel η1 außer Eingriff mit der Nockenscheibe 7 kommt.
Am Hebel 8-1 (Abb. 5) ist eine Stange^5 (Abb. 14) angelenkt, deren Ende an dem Winkelhebel R1 angelenkt ist. Dieser sitzt drehbar in einem senkrechten Schlitz r des Rahmens A. Auf der Welle B (Abb. 4 und 18) des Trägers wird durch einen Winkelhebel r1 und durch Arme r2 eine Platte R unterstützt, welche sich nach oben 2= erstreckt und in Berührung mit den unteren Kanten der Schallplatten δ3 oder δ4 tritt, die nach der Greiferscheibe Es bewegt werden. Der untere Arm des Winkelhebels r1 ruht auf dem freien Arm des Winkelhebels R1 (Abb. 14) auf, so daß beim Ausschwingen des Hebels 87 die Platte R leicht gegen die untere Kante der Schallplatte gedruckt wird, wodurch die obere Kante der Schallplatte gegen die Greiferscheibe E2 gepreßt wird und die Haken e1 oder e2 die Kante der Schallplatte erfassen (Abb. 19 und 21).
Am unteren Ende des Hebels ga (Abb. 5) ist eine Stange P6 angelenkt. Das andere Ende ist an einem Ohr^>7 (Abb. 14) an der oberen Seite des Haltearmes D2 angelenkt. Beim Ausschwingen des Hebels ga wird daher der Haltearm D2 mit der Greiferscheibe E2 in senkrechte Lage ausgeschwungen, wie in gestrichelten Linien in Abb. 6 gezeigt.
An dem unteren Ende des Hebels ioi1 (Abb. 5) ist eine Stange P7 angelenkt, deren anderes Ende an einen Winkelhebel f1 angelenkt ist ' (Abb. ι und 20). Beim Ausschwingen des ' Hebels io3 wird infolgedessen die Greifer-So scheibe E2 um ihr Scharnier von der senkrechten Lage in die wagerechte Lage über den ■ Plattenteller ausgeschwungen, wie in gestrichel- : ten Linien (Abb. 3) gezeigt.
Am unteren Ende des Hebels uut (Abb. 1) ist eine Stange P8 angelenkt, deren anderes Ende am Winkelhebel f angelenkt ist. Das freie Ende dieses Winkelhebels ist mit einem Glied f2 (Abb. 19) verbunden, das die Haken der Greiferscheibe bewegt.
Der Plattenteller G2 (Abb. 31) ist mit einer ringförmigen Nut g4 versehen, welche Platz zum Eingreifen der Haken e2 an eine kleine Schallplatte gibt, die auf den Plattenteller gelegt ist. Die großen Schallplatten ragen über den Umfang des Plattentellers Q2 hinaus.
Es ist ferner Einstellvorrichtung vorgesehen, durch welche das selbsttätig arbeitende Getriebe ausgeschaltet werden kann, so daß die Schallplatten von Hand aus auf den Plattenteller gebracht und abgenommen werden können. Diese Einstellvorrichtung schaltet die Vorrichtung zum Ausschwingen des Tonarmes aus, wodurch auch die Verschiebung der Kupplungshülse verhindert wird. Letztere bleibt in Eingriff mit der Hülse ü4, durch welche dann lediglieh der Plattenteller gedreht wird. Da einige Schallplatten nur auf einer Seite ι Schallaufzeichnungen haben, so würde, wenn eine solche Schallplatte zweimal hintereinander durchgespielt wird, die glatte Fläche der Schall- ; platte das zweitemal · auf dem Plattenteller j nach oben zu liegen kommen. Es ist daher notwendig, eine ringförmige Nut auf der glatten Seite der Schallplatte nahe des Umfanges derselben vorzusehen, in welche die Nadel eintritt. Infolge des Widerstandes, welcher der Nadel gegen die Bewegung nach innen geboten wird, wird eine auf der Welle M befindliche Schnecke M1 (Abb. 8) verschoben und in Eingriff mit der darauf befindlichen Hülse Ai2 (Abb. 1) gebracht, durch deren Drehung, wie vorher beschrieben, die Kupplungshülse H2 in Eingriff mit der Hülse H gebracht wird, und damit die Bewegungsvorrichtung für den Tonarm ausgeschaltet und die Schallplatte abgehoben, und schließlich eine andere Schallplatte aufgelegt. Zum Einschneiden dieser Nut auf einer einseitig bespielten Schallplatte ist an dem Maschinenrahmen A mittels eines Stiftes V (Abb. 8) ein Arm F1 angelenkt, welcher Schneidestähle V2 und F3 trägt. Der Stahl Vs dient zum Schneiden der Nut für eine kleine Schallplatte und der Stahl V2 dient zum Schneiden der Nut für eine große Schallplatte. Nahe den Stählen sind Rollen F4, V5 angeordnet, welche die Tiefe der Nut beim Schneiden bestimmen. Die Rolle F4 ist größer als die Rolle F5, so daß der Stahl F3 oberhalb der Schallplatte gehalten wird, wenn eine große Schallplatte bearbeitet wird.
Der Arbeitsgang ist wie folgt: Eine kleine Schallplatte wird auf den Plattenteller G2 von Hand aus gelegt und abwechselnd große und kleine Schallplatten δ3 und δ4 werden in das Kettenmagazin Bi, b, δ1, δ2 senkrecht eingelegt (Abb. 3). Die zu spielenden Seiten der Platten sind nach der Greiferscheibe E2 zu gerichtet. Es sei angenommen, daß sich die Kupplungshülse H2 in der in Abb. 35 gezeigten Lage befindet, so daß der Plattenteller für die Drehbewegung eingeschaltet ist, und daß sich der iao Tonarm in der in Abb. 1 in gestrichelten Linien gezeigten Lage befindet. Die Nockenscheiben- ,

Claims (11)

  1. welle L vollendet gerade den letzten Teil ihrer Umdrehung, bei welcher sie durch die Wirkung der Nockenscheibe 6 angehalten wird. Nockenscheibe ι hat das Ausschwingen des Tonarmes veranlaßt, so daß, wenn die Nockenscheibe 2 den Hebel 2lI freigibt, die Schalldose K mit der Nadel nach unten bewegt wird und gerade außerhalb der ersten Schallnut zu liegen kommt. In diesem Augenblick ist die Nockenscheiben- j ίο welle L angehalten worden und der Plattenteller fängt an sich zu drehen und ebenso die : Welle AI mit der Schnecke M*. wodurch der , Tonarm /5 über der Schallplatte nach innen bewegt wird. Wenn die Nadel die an die innerste Spirallinie der Schallaufzeichnung sich anschließende Kreisnut erreicht hat, wird durch | den Widerstand gegen weiteres Ausschwingen des Tonarmes die Kupplungshülse Hz verschoben, die Welle M angehalten und die Nockenscheibenwelle L in Drehung versetzt. ! Die Nockenscheibe 2 verursacht dann das Hoch- \ heben der Schalldose von der Schallplatte. Die j Nockenscheibe 1 verursacht das Ausschwingen ■ des Tonarmes /5 von der Mitte des Platten- . tellers nach außen in die in Abb. 1 in gestrichelten Linien gezeigte Lage. Durch die Nockenscheibe 5 wird dann die Greiferscheibe E3 in die senkrechte Lage ausgeschwungen, worauf diese Greiferscheibe in die wagerechte Lage über den Plattenteller durch die Nockenscheibe 4 bewegt wird. Die Nockenscheibe 3 gibt dann die Haken e1, e2 für die Bewegung durch die Feder E5 frei (Abb. 21), so daß die Haken den Rand der auf dem Plattenteller G2 befindlichen Schallplatte erfassen. Durch die Nockenscheibe 4 wird dann die Greiferscheibe E3 zusammen mit der Schallplatte in die senkrechte Lage ausgeschwungen und von dieser Lage in die untere Lage (Abb. 1, 3 und 6) be-4c wegt. Die Nockenscheibe 3 bewegt dann die Haken c1, c2, so daß die Schallplatte freigegeben wird. Dann bewirkt die Nockenscheibe 7 die Bewegung des Kettenträgers um einen Schritt, so daß die Schallplatte von der Greiferscheibe E3 fortbewegt wird, während eine andere Schallplatte in Eingriff mit der Greiferscheibe E2 gebracht wird und von dieser ergriffen wird. Dann wird durch die Nockenscheibe 8 die Platte R ausgeschwungen, so daß sie gegen die untere Kante der Schallplatte gedrückt wird, die unmittelbar vor der Greiferscheibe E2 liegt, und die obere Kante der Schallplatte wird dabei gegen die Fläche der Greiferscheibe E2 gedruckt. Durch die Nockenscheibe 11 werden die Haken e und e1 für die Wirkung der Feder Es freigegeben (Abb. 21), so daß die Kante der Schallplatte durch die Haken erfaßt wird. Durch die Nockenscheibe 9 wird dann die Greiferscheibe E2 gehoben und dann durch die Nockenscheibe 10 in die wagerechte Lage über den Plattenteller bewegt. Die Nockenscheibe 11 bewirkt das Zurückschwingen der Haken e1 und e2 in die unwirksame Lage, so daß die Schallplatte freigegeben wird und auf den Plattenteller fällt. Durch die Nockenscheibe 10 wird dann die Greiferscheibe E2 in die senkrechte Lage ausgeschwungen und dann in die ursprüngliche Lage durch die Nockenscheibe 9 zurückgebracht, in welcher sie für die Aufnahme einer neuen Schallplatte bereit ist. Die Drehung der Nocken- 7a scheibenwelle L wird dann, wie vorher beschrieben, unterbrochen, und die Bewegungsvorrichtung für den Tonarm und die Schallplatte wird eingeschaltet.
    Kommt eine glatte Seite einer Schallplatte auf dem Plattenteller nach oben zu liegen, so wird, wie bereits erwähnt, die darin eingeschnittene Nut die Bewegungsvorrichtung umschalten, so daß die Schallplatte sofort wieder von dem Plattenteller abgenommen wird.
    Ρλτε ν t-Axsprdche:
    i. Sprechmaschine mit Schallplatten tragendem, schrittweise bewegbarem Kettenmagazin und einem selbsttätigen Getriebe, durch das der Tonarm nach dem Abspielen einer Schallplatte selbsttätig beiseite geschwungen, die abgespielte Schallplatte abgelegt, der Plattenteller mittels einer Greifvorrichtung mit einer neuen Schallplatte aus dem Magazin beschickt, die Schalldose über der neuen Platte wieder eingestellt und der die neue Schallplatte tragende Plattenteller wieder in Drehung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartig ausgebildete Greiferscheiben (E2 und E3, Abb. 3) je in einem wagerechten (D, Abb. 20, D1, Abb. 14 und 33) und einem senkrechten Drehlager (Z)4) bewegbar an den beiden Enden desjenigen Teiles des wagerecht angeordneten Kettenmagazins (B, B1, B2, B3, Bi, b2, Abb. 3) angeordnet sind, auf dem die Schallplatten (b3, 54) in senkrecht stehender Lage geführt werden, von welchen Greiferscheiben die eine (Zi3) über den Plattenteller (G2) geschwungen wird, die abgespielte Schallplatte ergreift und zur Kette zurückführt, und die andere Greiferscheibe (E2) am anderen Ende des Ketten trägers eine neue Schallplatte ergreift und sie auf den Plattenteller (G2) legt.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greiferscheiben (E2, E3) und die Kette (B1) des Magazins unter Vermittlung von Hebeln und Gestängen (ps, P3, P4, P5, Abb. 6) mit einer sie bewegenden Nockenscheibenwelle (L) in getrieblicher Verbindung angeordnet sind, welche Nockenwelle (Z.) durch eine in an sich bekannter Weise mit Ver-• zahnungen versehene Kupplungshülse (H2) von der Antriebswelle (H, Abb. 1) gedreht
    wird und nach einer vollen Umdrehung durch eine Nockenscheibe (6) und einen Hebel (6a) die Kupplungshülse (if2) verschiebt, so daß der Antrieb der Nockenscheibenwelle (L) unterbrochen und die Kupplungshülse (H2) in Eingriff mit einer Welle (#4) zum Antrieb des Plattentellers (G2) gebracht wird.
  3. 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gliedern der beiden Ketten (S4, Abb. 3) des Magazins mit Haltefingern (δ5, δ6) versehene Ansätze (δ, δ1) befestigt sind, von denen je zwei gegenüberliegende durch je einen Querbügel (δ2) miteinander verbunden sind, zwischen welchen Querbügeln (δ2) die Schallplatten (δ3, δ4) in senkrechter Lage lose auf die Haltefinger (δ5, δ6) aufsetzbar sind.
  4. 4. Sprechmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferscheiben (E*, E3) an Haltearmen (D2, D3, Abb. 1) wagerecht ausschwingbar angelenkt sind, welche fest auf wagerechten Wellen (D, Abb. 20) sitzen und durch eine Stange (P4, Abb. 6) mit von der Nockenscheibenwelle (L) bewegten Hebeln verbunden sind, um die Greiferplatten (E2, E3) nach oben auszuschwingen.
  5. 5. Sprechmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greiferscheibe (E2, Abb. 19) zum seitlichen Schwingen auf dem Haltearm (D2) durch eine Stange (f3) mit einem Kniehebel (f1) verbunden ist, der von der Nockenscheibenwelle (L) aus bewegt wird, und daß ein die Stange (f3) mit dem Kniehebel (f1) verbindender Bolzen in der Achsrichtung der Welle (D) Hegt.
  6. 6. Sprechmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderer, von der Nockenscheibenwelle (L) betätigter Winkelhebel (f, Abb. 19) an einem Punkt, der 'in der Achsrichtung der Welle (D) liegt, drehbar mit einer Stange (f2) verbunden ist, die an einen im Haltearm (D2) gelagerten Winkelhebel angelenkt ist, dessen einer Arm (F) unter einem im Drehbolzen der Greiferscheibe sitzenden, verschiebbaren Bolzen (d5) liegt, und daß der eine Arm eines an der Greiferscheibe (E2) angelenkten Winkelhebels (E") mit dem oberen Ende des Bolzens (d5) in Berührung steht und der andere Arm dieses Winkelhebels (E*) mit den Greifhaken (e1, e2) der Greiferscheibe verbunden ist.
  7. 7. Sprechmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Mitte der Greiferscheibe (E2, Abb. 19 und 21) gelagerte Welle durch Stangen (es, e3) mit ausschwingbaren Hakenpaaren (e1, e2) verbunden ist, welche durch Drehung der Welle bewegt werden, ferner gekennzeichnet durch eine Feder (Es, Abb. 21), welche diese Welle für die Klemmstellung der Haken (e1, e2) in einer Richtung dreht, und dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (E6, Abb. 19) mit dieser Welle durch eine Stange (e7) verbunden ist, um sie in der anderen Richtung zu drehen.
  8. 8. Sprechmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (e1, e2) so angebracht sind, daß ^ entweder die äußeren (e1) oder die inneren Haken (e2) in Eingriffsstellung und die anderen sich in zurückgezogener Lage in der Greiferscheibe befinden.
  9. 9. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das eine Kettenräderpaar (Bs, Abb. 3) des Schallplattenträgers tragenden Welle (B2) lose eine Schaltscheibe (C, Abb. 6 und 8) zwischen zwei fest auf der Welle (B2) sitzenden, in Reibungseingriff mit ihr stehenden Scheiben (C1, C2, Abb. 13) sitzt und mitjeiner Klinke (fil, Abb. 5) zusammenarbeitet, deren Schwinghebel {p3, Abb. 6) von einer Nockenscheibe der Welle (L) aus durch eine Stange (p5) bewegt wird.
  10. 10. Sprechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hebel (6T, Abb. 8) zurückschwingende Nockenscheibe (6, Abb. 2 und 23) einen unter Federdruck stehenden Nocken (q3, Abb. 25 bis 27) hat, der nach dem Vorbeigehen am Hebel (6-7) von dem Ende desselben wegschwingt, und daß ein mit schrägen Kanten versehener Hebel (Q2, Abb. 28) auf der Welle (Q, Abb. 6) des Hebels (6*) angeordnet ist, der mit einem Hebel (Q3) zusammen arbeitet, um die Schwingbewegung des Hebels und das weitere Verschieben der damit verbundenen Kupplungshülse (H2) zu bewerkstelligen.
  11. 11. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (R, Abb. 14 und 17) vor dem unteren Teil der Greiferscheibe (E2) angeordnet ist, und durch einen Winkelhebel (r, R1) und eine Stange (P5) mit einem von der Nockenscheibenwelle bewegten Hebel (8-') verbunden ist, um die Platte (R) derart gegen die Schallplatte (δ3 oder δ4) zu schwingen, daß der obere Teil der Schallplatte gegen die Greiferscheibe (E2) gedrückt wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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