DE426335C - Aufzugsvorrichtung fuer Laufwerke, insbesondere zum Antrieb von Kontrolleinrichtungen - Google Patents

Aufzugsvorrichtung fuer Laufwerke, insbesondere zum Antrieb von Kontrolleinrichtungen

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DE426335C
DE426335C DESCH62034D DESC062034D DE426335C DE 426335 C DE426335 C DE 426335C DE SCH62034 D DESCH62034 D DE SCH62034D DE SC062034 D DESC062034 D DE SC062034D DE 426335 C DE426335 C DE 426335C
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  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

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  • Aufzugsvorrichtung für Laufwerke, insbesondere zum Antrieb von Kontrolleinrichtungen. Die Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung für Laufwerke, insbesondere zum Antrieb von Kontrolleinrichtungen, wie Kontrollkassen, Wächter- und Arbeitszeitkontrolluhren, bei denen ein durch das Laufwerk hervorgerufener Zustand mittels eines Handgriffes nutzbar gemacht wird. Beispielsweise bei Arbeitszeitkontrolluhren handelt es sich darum, die vom Laufwerk verstellten Zeittypen durch den Handgriff auf einer in den Apparat eingeführten Karte oder einem im Apparat befindlichen Papierstreifen, einer Papierscheibe o. dgl. zum Abdruck zu bringen. Derartige Einrichtungen erfordern im allgemeinen ein regelmäßiges Aufziehen des Laufwerkes, um einen dauernden Antrieb zu gewährleisten. Um zu vermeiden, daß das Aufziehen vergessen wird, hat man das für die Ausführung des Handgriffes vorgesehene Hebelwerk mit der Aufzugsvorrichtung derart gekuppelt, daß durch den zur Bedienung der Einrichtung auszuführenden Handgriff die Laufwerkfeder um einen gewissen Betrag aufgezogen wird. Dabei sind Vorkehrungen zu treffen, daß ein L'berspannen der Laufwerkfzder vermieden wird. Die vorliegende Erfindung bildet eine neue Lösung der allgem°inen Aufgabe, mittels des Handgriffes, durch den der durch das Laufwerk hervorgerufene Zustand nutzbar gemacht wird, zugleich die Laufwerkfeder aufzuziehen, wobei infolge der äußerst einfachen Anordnung ein L berspannen der Laufwerkfeder verhindert wird. Die Erfindung besteht darin, daß ein durch den Kraftaufwand des Handgriffes bewegter Hebel eine Hilfsfeder spannt, die durch Abgabe des ihr mitgeteilten Kraftüberschusses die Antriebsfeder des Laufwerkes um einen gewissen Betrag aufzieht. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist dort unter Weglassung aller für die Erfindung nicht in Betracht kommend-en Teile die Aufzugsvorrichtung einer Arbeiterkontrolluhr dargestellt.
  • Der zur Auslösung des Stempels dienende Druckhebel i sitzt auf einer Achse 2, die bei seiner Betätigung um einen gewissen Winkel gedreht wird. Auf der Achse a sitzt außerdem ein kleiner Hebel 3 mit einem der Drehachse parallel laufenden Stift 9. Bei der Drehung der Achse a bzw. des Hebels 3 legt sich der Stift 9 gegen einen Hebel 5, der radial auf dem Federhause 4. sitzt und unter dem Einfuß der darin befindlichen Feder steht. Der Hebel 5 wird dabei durch den Stift 9 entgegen der Federspannung um seine Drehachse bewegt. Dabei nimmt er den mit ihm verbundenen Sperrkegel 6, der in das Aufzugsrad ; eingreift, mit, so daß der Sperrkegel über eine Anzahl Zähne des Aufzugsrades 7 zurückgleitet. Beim Loslassen des Druckhebels i wird der Hebel durch die im Federhause 4. sitzende Feder entgegen seiner ersten Bewegung gedreht. Bei dieser Rückbewegung wird durch den mit dem Hebel 5 verbundenen Sperrkegel 6 das Aufzugsrad 7 gedreht und dadurch die im Federhause 8 sitzende Feder, die das ganze Laufwerk antreibt, nachgespannt. Das Nachspannen der Feder im Federhause 8 erfolgt also durch die im Federhause 4 befindliche Feder. Ist die Feder des Federhauses 8 zum Teil abgelaufen, so wird der ganze Weg des Hebels 5 zum Nachspannen der Feder in 8 benutzt: wird dagegen bei oftmaliger, rasch aufeinander folgender Betätigung des Apparates, z. B. beim Passieren einer größeren Anzahl Arbeiter, die Feder in 8 immer mehr nachgespannt, so tritt ein Zeitpunkt ein, in welchem die Feder im Federhause 4. die in 8 nicht mehr überwinden kann. Der Hebel 5 kann nicht mehr bis auf den Stift 9 des Hebels auffallen, sondern er wird in einer Stellung, in der sich die Federn in 4. und 8 das Gleichgewicht halten, stehenbleiben und die Feder in 8 nur in demselben Maße anspannen, als sie abläuft. Jede weitere Betätigung des Druckhebels bleibt ohne Einfuß auf die Feder in 8 und auf das Werk. Da die Berechnung des Räderwerkes und der Hebel so getroffen ist. daß der Gleichgewichtszustand der beiden Federn schon nach einigen wenigen Hebeldrucken erreicht ist, ist die auf das Laufwerk wirkende Kraft nahezu immer von gleicher Stärke. Ein Cberspannen der Feder in 8 ist völlig ausgeschlossen, da diese Feder nie stärker angespannt werden kann, als es die Feder in .4 imstande ist.
  • Durch schwächeres oder stärkeres Anspannen der Feder in ,4 hat man es in der Hand, die Feder in 8 in beliebigem Maße auf das Laufwerk wirken zu lassen, d. h. di-, Feder mehr oder weniger aufzuziehen und dadurch eine kleinere oder größere Gangreserve zu schaffen, falls der Apparat mehrere Tage hintereinander nicht benutzt werden sollte. Das Anspannen der Fed--r des Federhauses 4. geschieht durch das Triebrad i o der Welle i i und wird so bemessen, daß der Apparat auch ohne Benutzung ein bis zwei Wochen im Gang bleibt.
  • Die Erfindung läßt sich auch für andere Einrichtungen verwenden, bei denen eine durch den Antrieb des Werkes sich aufzehrende Triebkraft erforderlich ist, um das Werk in einen bestimmten, durch den Handgriff nutzbar zu machenden Zustand zu bringen. Durch den Erfindungsgedanken können beispielsweise Feuermelder, deren vom Laufwerk angetriebener Mechanismus bekanntlich in einer Kontaktvorrichtung besteht, dadurch verbessert werden, daß der Handgriff des Meldenden, durch den das Laufwerk zwecks Abgabe der Meldung ausgelöst wird, gleichzeitig zum Wiederaufziehen oder zum Vorspannen der Hilfsfeder ausgenutzt wird. Als andere Beispiele seien Fahrkartenausgabe- oder Druckautomaten und auch Grammophonautotnaten mit 1Iünzeinwurf erwähnt, bei denen durch den Münzeinwurf selbst oder durch die von Hand zu bedienende Druckknopfauslösung zugleich das Spannen der Hilfsfeder vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Aufzugsvorrichtung für Laufwerke, insbesondere zum Antrieb von Kontrolleinrichtungen, wie Kontrollkassen. Wächter- und Arbeitszeitkontrölluhren, bei denen ein durch das Laufwerk hervorgerufener Zustand mittels eines Handgriffes nutzbar gemacht wird, z. B. durch Abdrucken der vom Laufwerk verstellten Zeittypen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Kraftaufwand des Handgriffes bewegter Hebel (5) eine Hilfsfeder (Federgehäuse .1) spannt, die durch Abgabe des ihr mitgeteilten Kraftüberschusses die Antriebsfeder des Laufwerkes (Federgehäuse 8) um einen gewissen Betrag aufzieht. z. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Spannen der Hilfsfeder (Gehäuse ¢) bewirkende Hebel (5), der einen Sperrkegel (6) für den Eingriff in das Aufzugsrad der Laufwerkfeder (Gehäuse 8) trägt, nach Beendigung der Einwirkung des Handgriffes ( Hebel i-3) bei seinem Rückgang durch die Kraft der mit ihm gekuppelten Hilfsfeder (.1) ein Aufziehen der Laufwerkfeder (S) bewirkt. 3. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (Gehäuse ¢@) für den Hebel (5) durch eine Spannvorrichtung ( i o, i i ) auf verschiedene Größen eingestellt werden kann. ¢. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (Gehäuse .1; des den Sperrkegel (6) gegen das Aufzugsrad (;) drückenden Hebels (5) derart bemessen ist, daß sie höchstens, einen Kraftüberschuß gleich der Spannung der aufzuziehenden Laufwerkfeder (Gehäuse 8j am Ende ihres zulässigen Aufzugs entwickeln kann, um ein t'berspannen der Laufwerkfeder zu vermeiden. 5. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrkegel (6) gegen das Aufzugsrad (;) drückende Hebel (5) nur kraftschlüssig mit dem durch den Handgriff bewegten Hebel (3) gekuppelt ist, so daß bei ausreichendem Aufzug der Laufwerkfeder (Gehäuse 8 @ die beiden aufeinander wirkenden Hebel (3, 5@ außer Eingriff kommen.
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