DE426157C - Verfahren zur Raffination von Mineraloelen - Google Patents
Verfahren zur Raffination von MineraloelenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G29/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, with other chemicals
- C10G29/06—Metal salts, or metal salts deposited on a carrier
- C10G29/12—Halides
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Description
- Verfahren zur Raffination von Mineralölen. In dem Patent 421858 ist ein Verfahren zur Raffination von Mineralölen mit Hilfe von Zinntetrahalogeniden beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man dieselben in fein verteilter bzw. verdünnter Form auf die Mineralöle einwirken läßt, wobei man sowohl geeignete feste und fein verteilte KörpL=r als Träger oder an der Reaktion nicht beteiligte organische Lösungsmittel als Verdünnungsmittel anwenden kann.
- Bei der weiteren Ausbildung des Verfahrens wurde nun gefunden, daß an Stelle von Zinntetrahalogeniden mit Vorteil Titanhalogenide zur Raffination der Mineralöle Verwendung finden können. Dabei hat sich überraschenderweise gezeigt, daß es in diesem Falle nicht unbedingt erforderlich ist, diese Titanhalogenide in der in dem Hauptpatent beschriebenen fein verteilten bzw. verdünnten Form zu benutzen, vielmehr gelingt es auch mit Titanhalogeniden für sich aus den Mineralölen in guter Ausbeute Raffinate zu erhalten, die sich gegenüber den Ausgangsmaterialien durch eine helle Farbe und angenehmen Geruch auszeichnen. Diese mildere Wirkung der Titanhalogenide gegenüber den Zinntetrahalogeniden beruht anscheinend auf einer entsprechend ihrer Stellungim periodischen System größeren Beständigkeit, die in einer für die meisten Zwecke erwünschten Mäßigung des Raffinationsverlaufes zum Ausdruck kommt. Im Falle der Verwendung von Titanhalogeniden braucht man daher die Verteilung bzw. Verdünnung durch feste Körper oder flüssige Verteilungsmittel nur dann anzuwenden, wenn infolge der stark ungesättigten Natur der zu behandelnden Öle eine vermehrte Abscheidung von Säureharzen bzw. Asphaltstoffen und damit eine mangelhafte Ausnutzung und ein Verlust des Raffinierungsmittels zu befürchten ist.
- Wie beim Verfahren des Hauptpatentes ist es auch hier zweckmäßig, nach Beendigung der Einwirkung der Titanhalogenide eine solche mit geeigneten basischen Materialien folgen zu lassen, die gleichzeitig eine Bindung der entstandenen Halogenwasserstoffsäure und eine Bleichung zur Folge hat. Auf diese Weise erhält man direkt asphaltfreie Öle von heller Farbe und niederer Verteerungszahl.
- Das Verfahren eignet sich zur Raffination von Mineralölen jeder Art, wie Erdöl, Schieferöl, Braunkohlenteer, Urteer bzw. deren Destillaten.
- Die -erhaltenen titanhaltigen Rückstände lassen sich nach bekannten Verfahren leicht wieder in die entsprechenden Halogenide umwandeln, die aufs neue für die Raffination Verwendung finden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: _. Verfahren zur Raffination von Mineralölen, dadurch gekennzeichnet, daß man dieselben mit Titanhalogeniden behandelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Titanhaloge-. nide in fein verteilter bzw. verdünnter Form auf die Mineralöle einwirken läßt
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Titanhalogenide auf geeigneten festen, fein verteilten Trägern niedergeschlagen zur Anwendung gebracht werden. q.. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanhalogenide in Verdünnung mit an der Reaktion nicht Teilnehmenden organischen Lösungsmitteln zur Anwendung gebracht werden. Verfahren nach Anspruch x bis q., dadurch gekennzeichnet, daß nach beendeter Einwirkung der Titanhalogenide durch Hinzufügung geeigneter basischer Materialien gleichzeitig eine Entfernung der gebildeten Säure und eine Bleichung der Mineralöle erzielt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST39030D DE426157C (de) | 1925-01-29 | 1925-01-29 | Verfahren zur Raffination von Mineraloelen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST39030D DE426157C (de) | 1925-01-29 | 1925-01-29 | Verfahren zur Raffination von Mineraloelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426157C true DE426157C (de) | 1926-03-05 |
Family
ID=7463355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST39030D Expired DE426157C (de) | 1925-01-29 | 1925-01-29 | Verfahren zur Raffination von Mineraloelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426157C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3926090A1 (de) * | 1989-08-07 | 1991-02-14 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Zweistrahlphotometer |
-
1925
- 1925-01-29 DE DEST39030D patent/DE426157C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3926090A1 (de) * | 1989-08-07 | 1991-02-14 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Zweistrahlphotometer |
DE3926090C2 (de) * | 1989-08-07 | 1998-09-10 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Zweistrahlphotometer |
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