DE426137C - Vorrichtung zum Ergreifen hochgelegener Gegenstaende - Google Patents

Vorrichtung zum Ergreifen hochgelegener Gegenstaende

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DE426137C
DE426137C DEP46168D DEP0046168D DE426137C DE 426137 C DE426137 C DE 426137C DE P46168 D DEP46168 D DE P46168D DE P0046168 D DEP0046168 D DE P0046168D DE 426137 C DE426137 C DE 426137C
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DE
Germany
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gripper
shaft
tube
arm
arms
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Expired
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DEP46168D
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English (en)
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JULES JULIEN ANTOINE PETIT
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JULES JULIEN ANTOINE PETIT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J1/00Manipulators positioned in space by hand
    • B25J1/04Manipulators positioned in space by hand rigid, e.g. shelf-reachers

Description

  • Vorrichtung zum Ergreifen hochgelegener Gegenstände. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, mittels welcher -ein Gegenstand, z. B. ein Behälter, der sich oberhalb des Handbereiches befindet, ergriffen werden kann, was durch eine lotrechte Greiferzange geschehen soll. Ähnliche Einrichtungen mit wagerechten Greifern sind bereits bekannt, so beispielsweise solche, bei welchen am oberen Ende; eines Schaftes ein wagerechter Greifer angeordnet ist, dessen einer Arm unter der Wirkung einer Zugfeder steht und mittels .einer Zugschnur bewegt werden kann. Desgleichen sind noch verschiedene Ausführungsformen solcher Einrichtungen bekannt, bei welchen beispielsweise unter Wirkung einer Feder stehende Doppelgriffe durch Ritzel und Zahnstange oder mittels verwickelter Hebelanordnungen zu bewegende Greiferarme in Verwendung stehen. Alle diese Einrichtungen weisen jedoch gegenüber der gemäß der vorliegenden Erfindung einen solch verwickelten, Aufbau auf, daß sie sich in der Praxis nicht durchsetzen konnten.
  • In besonders einfacher und zweckmäßiger Weise zur Durchführung der gestellten Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung am oberen Ende eines Schaftes ein senkrecht beweglicher Greifer angeordnet, dessen beweglicher Arm seinem festen Arm genähert oder von diesem entfernt werden kann, und der bei diesen Bewegungen einen einheitlichen, aus einer längs des Schaftes verschiebbaren Stange bestehenden Greiferantrieb entweder nach aufwärts oder nach abwärts bewegt. Zweckmäßig sind hierbei die Greiferarme an verschiedenen Rohren des als Teleskoprohr ausgebildeten Schaftes angeordnet, so daß man durch einfachen Druck auf eines der Rohre entgegen der Wirkung einer Feder die Greiferarme voneinander entfernen kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes -dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 einen Greifer mit geschlossenen bzw. offenen Greiferteilen im Aufriß; Abb. 3 und 4 veranschaulichen die entsprechenden Oberansichten, während die Abb.5 eine Seitenansicht darstellt.
  • Der Schaft besteht aus einem Innenrohr i aus leichtem Metall, beispielsweise Aluminium, und aus einem Außenrohr i', das mit geringer Reibung auf dem ersten Rohr i sich verschieben kann. In dem am unteren Ende geschlossenen Rohr i, dessen VerschIuß durch einen Bolzen oder einen Polsterteil i" gebildet sein kann, ist eine Schraubenfeder 5 untergebracht, die als Druckfeder von unten nach oben auf einen in dem Rohr i' sitzenden Querstift 17 wirkt, der in einander gegenüberliegenden Schlitzen 18 des Rohres i geführt ist und so ständig das Bestreben hat, das Rohr i' in bezug auf das Rohr i nach aufwärts zu bewegen.
  • Das Rohr i trägt an seinem oberen Ende einerseits einen Arm i i, welcher einen der Arme der senkrechten Klemme bildet, anderseits einen wagerechten Greifer, bestehend aus zwei abgebogenen oder gekrümmten Armen 2, 3, die durch eine Achse q. aneinander angelenkt sind, wobei man die Armlängen durch Einstellung mittels einer Reihe von in gleit chen Abständen angeordneten Löchern ¢ ändern kann, und die Arme besitzen geradlinige Verlängerungen 2', 3', deren Längsschlitze 2", 3" mit einem gewissen Spiel die Lenker i9, 2o erfassen, welche als Lenkerarme bei 21 aneinander angelenkt sind und durch die Schlitze 2", 3" hindurchlaufen. Die Lenker 19, 20 laufen gleichzeitig mit Spiel durch die Ringnägel 22, 23 hindurch oder durch ein einziges, zwei Ösen aufweisendes Stück, wobei dieses bzw. die Ringnägel am oberen Ende des Rohres i' angebracht sind, welches an der gegenüberliegenden Seite noch einen Arm 12 trägt, der den anderen, unteren Arm des senkrechten Klemmwerkzeuges bildet.
  • Ist die Vorrichtung in Ruhe, so sind die Arme 2, 3 des wagerechten Greifers und die Arme 11, 12 des senkrechten Greifers unter dem Einfluß des ständigen Druckes der Feder 5 einander genähert oder in Berührung miteinander, wie dies die Abb. i zeigt. Um sie auseinander zu bewegen und sie in. der vorbeschriebenen Art nutzbar zu machen, genügt es, nachstehend vorzugehen Der untere Verschluß i" des Schaftes i wird auf eine Unterlage gestellt und aufgestützt, z. B. auf den Fußboden oder. auf einen Tisch usw. Dann ergreift man mit , einer Hanid den unteren Teil des Rohres i, mit der anderen Hand das Rohr i' und zieht es gegen sich, indem man auf diese Weise die Feder 5 zusammendrückt. Während dieser Bewegung entfernt sich einerseits der bewegliche Arm 12 des senkrechten Greifers vom feststehenden Arm i i, anderseits werden die Ringnägel oder Ösen 22, 23, deren Abstand unveränderlich ist. beim Gleiten längs der Arme ig und 2o des Lenkers, indem sie sich dem Anlenkpunkt 21 nähern, die Lenkerarme zwingen, sich auseinander zu bewegen und demzufolge den wagerechten Greifer zu öffnen, wobei sie in den Längsschlitzen 2", 3" der geraden Arme 2', 3' gleiten. Man erfaßt nun den Behälter, welchen man handhaben oder herabholen will, mit der .einen oder der anderen der so geöffneten Klemmen und läßt diese sich selbsttätig durcl. den Schub schließen, welchen die Feder. 5. ausübt. Der Behälter wird dabei sicher zwischen den Greifern erfaßt, und man kann ihn, ohne daß man ihn halten oder irgendeinen Zug auf eine Schnur oder auf einen Stab ausüben müßte, vom bisherigen Orte wegbewegen und an die gewünschte Stelle bringen sowie ihn dort niederstellen, indem man den Greifer, wie es vorstehend beschrieben wurde, wieder öffnet.
  • Ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzugehen, kann man die Vorrichtung abändern oder Zutaten von minderer Wichtigkeit hinzufügen, darunter beispielsweise folgende: Anstatt den angelenkten wagerechten Greifer in einer senkrecht zum Schaft i liegenden Ebene anzuordnen, kann man ihn auch unter einem Winkel oder gleichlaufend zur Schaftachse anbringen. Man kann ferner die auf Druck arbeitende Schraubenfeder 5, welche auf den Querbolzen i; wirkt, durch eine Feder von derselben Gestalt ersietzen, welche diesen Teil mit dem öberen Ende des Rohres i verbindet und auf Zug arbeitet. Man kann das untere Ende des Rohres i mit einer oder mehreren teleskopischen ineinanderschiebbaren Verlängerungen versehen. um auf diese Weise. wenn dies erforderlich ist, die Gesamtlänge des Schaftes zu vergrößern. Man kann auch die Greiferarme ungleich lang machen und dieselben riefen oder sie mit einem Schutzstoff überziehen, z. B. mit Filz oder mit anderem Stoff, um das Gleiten der Behälter während der Handhabung zu vermeiden. Natürlich kann man im allgemeinen die Gesamtvorrichtung und die Ausbildung im einzelnen in verschiedenen Formen, Abmessungen, Verhältnissen und in dem für den jeweiligen Fall geeignetsten Baustoffen herstellen,

Claims (3)

  1. PATENT-AI SPRÜ CHE: i. Vorrichtung zum Ergreifen hochgelegener Gegenstände mittels eines am oberen Ende eines Schaftes angeordneten, senkrecht beweglichen Greifers, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Arm (12) des Greifers seinem festen Arm (i i ) genähert oder von ihm entfernt werden kann und bei diesen Bewegungen einen einheitlichen, aus einer längs des Schaftes (i) verschiebbaren Stange (i') bestehenden Greiferantrieb entweder nach aufwärts oder nach abwärts bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, mit hohlem Teleskopschaft, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche, durch das äußere Rohr (i') getragene Arm (12) des senkrechten Greifers von dem durch das Innenrohr (i) getragenen festen Greiferarm ,(i i) entfernt werden kann, indem man auf das äußere Teleskoprohr (i') in der Richtung von oben nach unten einen Druck ausübt, wobei dieses Rohr dauernd durch eine im Innern des Innenrohres (i) angeordnete Druckfeder (5) nach oben gedrückt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Ergreifen hochgelegener Gegenstände mittels eines wagerechten Greifers. dadurch gekennzeichnet, daß sein Schaft als hohler Teleskopschaft (i) ausgebildet ist und die beiden aneinander angelenkten und unter Federwirkung stehenden Arme (2. 3`1 =des an dem oberen Ende des inneren Schaftrohres .(i) befestigten wagerechten Greifers mittels einer Schere - (i g, 2o) einander genähert oder voneinander entfernt werden können, deren Schenkel mit einem gewissen Spielraum einerseits zwei . am äußeren Rohr (z') befestigte, gegenüber dem Scherengelenkpunkt (21) verschiebbare Ösen (22, 23) oder ein mit zwei Löchern versehenes einheitliches Stück, anderseits zwei Längsschlitze (2" 3") in den geraden Armen (2', 3') des Greifers durchsetzen.
DEP46168D 1923-04-13 Vorrichtung zum Ergreifen hochgelegener Gegenstaende Expired DE426137C (de)

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