DE585087C - Hebevorrichtung - Google Patents

Description

• Hebevorrichtung Die Erfindung betrifft ein mit einer Greifzange ausgerüstetes Hebe- und.Traggerät zumAziheben und nachfolgenden Tragen von Lasten,. insbesondere von eingeklemmt liegenden Gegenständen, wie z. B. Kanaldeckeln, Pflastersteinen usw. Solche Gegenstände liegen- dnreh - den-in ihre Auflage eingeschwemmten Staub und Sand vielfach so fest, daß. zu ihrem Ausheben'das. Mehrfache ihres Eigengewichtes erforderlich ist.
• Das Hebe- und Traggerät besteht nach der Erfindung im wesentlichen aus einer in ihrer Länge verstellbaren Stütze, an welcher ein Zuggestänge, das eine an sich bekannte; selbsttätig schließende Zange trägt, gelenkig und verstellbar befestigt ist. Durch seitliches Auskippen der auf einer festen Unterlage aufstehenden und mit dem Zuggestänge in einem möglichst kleinen Winkel eingestellten Stütze wird die von der Zange erfaßte Last mit sehr großer Kraft gehoben, da Stütze und Zuggestänge miteinander wie ein fast gestrecktes Kniegelenk wirken. Zum Tragen der angehobenen Lasten werden die Stützen zweier an diametral gegenüberliegenden Stellen der Last angesetzter Hebegeräte auf die Last aufgesetzt und so eingestellt, daß sie über den Rand der Last hinweg nach außen geneigt sind. Die als Handgriff ausgebildeten oberen Enden der Stützen liegen dann in der Lotrechten neben der Last und bilden zwei neben ihr liegende Handgriffe, welche das Tragen und Fortbewegen erleichtern. ' Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i das Hebe- und Traggerät in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht.
• Die beiden Schenkel der Zange a sind gelenkig mit den beiden Zugstangen b und c verbunden, deren obere Enden an der Traverse d gelenkig befestigt sind. DieTraverse denthältSchraubengewinde und ist auf das obere, Gewinde tragende Ende der Stütze e aufgeschraubt. Der Kopf der Stütze hat einen Handgriff f, mit dem sie zu drehen und beim Heben und Tragen der Last das. Gerät zu,handiiäben ist. Die Zuggestänge haben in der Traverse d quer zu ihren Drehbolzen ,Spiel, durch das sie zu ihrer Stütze spitzwinkelig eingestellt werden können.
• Beim-Abheben von Kanalabdeckplatten wird die Vorrichtung so angesetzt, daß das Zuggestänge, bestehend aus der Zange a' und den Stangen b und c, senkrecht auf der Abdeckplatte und das untere Ende der Stütze e so nahe wie möglich an der Kante des Kanalschachtes steht. Die unteren Schenkel der Zange a fassen, wie aus Abb. r und 2 ersichtlich, in die in der Abdeckplatte gvorgesehenen Öffnungen i. Ist die günstigste Stellung;' d.--h: `das günstigste Hebelverhältnis durch Drehen der am oberen Ende mit Gewinde versehenen Stütze e in der Traverse d erreicht, dann wird in horizontaler Richtung an dem Handgriff f des oberen Endes der Stütze e gezogen und so mit der Vorrichtung die Abdeckplätte aus ihrer Lagerung herausgehoben. Bei sonstigen zu hebenden Gegenständenwird ähnlich verfahren.
• Zum Tragen der herausgehobenen Kanalabdeckplatte werden die Stützen e zweier Hebegeräte auf diese aufgesetzt. Die Stützen werden so eingestellt, daß sie entgegengesetzt, wie in der Zeichnungdargestellt, geneigt sindund ihre Handgriffe f lotrecht neben der Abdeckplatte liegen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: x. Hebevorrichtung, gekennzeichnet durch ein mit einer Zange versehenes Zuggestänge (b, c), dessen oberes Ende gelenkig mit einer spitzwinkelig zu dem Zuggestänge einstellbaren und in ihrer Länge verstellbaren Stütze (e) verbunden ist.
2. 2. Hebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (e) an dem sie mit dem Zuggestänge (b, c) verbindenden Gelenk (d) längsverstellbar ist.