DE425439C - Elektrolytzaehler - Google Patents

Elektrolytzaehler

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DE425439C
DE425439C DES67732D DES0067732D DE425439C DE 425439 C DE425439 C DE 425439C DE S67732 D DES67732 D DE S67732D DE S0067732 D DES0067732 D DE S0067732D DE 425439 C DE425439 C DE 425439C
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DES67732D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R22/00Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
    • G01R22/02Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods

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  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Elektrolytzähler. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauhöhe eines Elektrolytzählers zu verkürzen, ohne daß dabei der Meßbereich und die Ablesegenauigkeit verringert wird, oder umgekehrt bei gegebener Bauhöhe den Meßbereich und die Ablesegenauigkeit so groß wie möglich zu machen. Eine Lösung - dieser Aufgabe ist durch Elektrolytzähler bekannt geworden mit zwei oder mehr stufenweise angeordneten Meßrohren, von denen das Meßrohr der einen Stufe, jeweils nach vollendeter Füllung, den in ihm angesammelten Meßstoff durch einen Heber in das Meßrohr der nächst höheren Stufe, mit einem beispielsweise zehnfach größeren Meßraum, entleert. An dem Meßrohr höherer Stufe kann dann die Zahl der Entleerungen des Meßrohres der vorhergehenden Stufe abgelesen werden. Solche Zähler sind verhältnismäßig schwierig herzustellen.
  • Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe mit einfacheren Mitteln gelöst. Erfindungsgemäß wird der neue Elektrolytzähler mit zwei oder mehr einseitig offenen Meßrohren versehen, die an ihren öffnungen miteinander verbunden sind. Der abgeschiedene Meßstoff wird am besten so geführt, daß er die einzelnen Meßrohre nacheinander füllt.
  • Dies kann dadurch geschehen, daß man jedes Meßrohr durch einen Überlauf mit dem vorhergehenden verbindet. Bei Inbetriebnahme des Zählers füllt dann der abgeschiedene Meßstoff zunächst das erste Meßrohr, wohin er von der Elektrode aus unter den Einfluß der Schwerkraft oder des Auftriebs gelangt. Der nachfolgende Meßstoff, der von dem ersten Meßrohr nicht mehr aufgenommen werden kann, tritt dann durch den Überlauf in das zweite Meßrohr über und, nachdem auch das zweite Meßrohr gefüllt ist, in das dritte usw. Die Entleerung der Meßrohre erfolgt in an sich bekannter Weise durch Kippen des Zählers.
  • Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar beispielsweise die elektrolytische Zelle eines Wasserstoff-Elektrolytzählers.
  • i ist der Anodenballon, 2 und 3 die beiden Meßrohre. Sie sind durch die Verbindungsstücke 4. und 5 mit dem Anodenballon verbunden. Der Anodenballon ist zum Teil mit einem Wasserstoffvorrat, zum Teil mit dem Elektrolyt gefüllt. 6 ist die Anode. Ihre Anordnung ist so getroffen, daß sie stets sowohl mit dem Wasserstoffvorrat wie mit dem Elektrolyt in Verbindung steht. Der Anode wird bei 7 Strom zugeführt.
  • An der Innenwand des Verbindungsrohres 5 ist unterhalb des Meßrohres 2 die Kathode 8 angeordnet. Von der Kathode wird der Strom durch den Leiter g abgenommen.
  • Hinter dem Meßrohr 2 ist die Skala io, hinter dem Meßrohr 3 die Skala i z angeordnet. Die Skala i i bildet die Fortsetzung der Skala io. 12 ist die Kante des Überlaufs, bei dem nach vollendeter Füllung des Meßrohrs 2 der Meßstoff in das Meßrohr 3 übertritt. Der Überlauf ist dadurch gebildet, daß man das Rohr 5, das die Meßrohre 2 und 3 miteinander verbindet, unter spitzem Winkel mit dem Meßrohr 2 zusammenstoßen läßt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Betriebszustand ist das Meßrohr 2 vollständig mit Meßstoff gefüllt. Auch in dem Meßrohr 3 hat sich schon Meßstoff angesammelt. Ein besonderer Vorteil der neuen Zelle besteht darin, daß die Vereinigung der von der Kathode abgeschiedenen Gasbläschen mit der im Meßrohr 2 angesammelten Gasmenge vermieden wird, sobald das Meßrohr vollständig gefüllt ist. Man verhütet dadurch, daß der Meßstoff in großen Blasen in das Meßrohr 3 übertritt und Schwankungen in der Lage des Meniskus 13 auftreten, die Fehlablesungen zur Folge hätten. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird der Meßstoff dem Meßrohr 2 in der Nähe des Überlaufs 12 zugeführt. Bei dieser Anordnung vereinigen sich die von der Kathode abgeschiedenen Bläschen nur so lange mit dem Gasinhalt des Meßrohrs 2, als der Rand des Meniskus 13 noch um ein gewisses Stück oberhalb des Überlaufs 12 liegt. Sobald sein Rand bei vollendeter Füllung des Meßrohres 2 den überlauf 12 erreicht hat, gleiten die von der Kathode abgeschiedenen Bläschen an dem geneigten Teil 1q. des Meniskus ab und treten durch das Verbindungsrohr 5 in das Meßr ohr 3 über.
  • Zweckmäßig wird man den Überlauf 12 in solcher Höhe anordnen, daß die durch ihn abgegrenzte Meßstoffmenge des Meßrohres 2 eine ganze Zahl von Maßeinheiten, beispielsweise i2o kWh, entspricht.
  • Durch Anbringen eines weiteren Meßrohres, das durch einen Überlauf mit dem Meßrohr 3 in Verbindung steht, kann der Meßbereich des Zählers ohne Schwierigkeit erhöht werden.

Claims (1)

  1. PATEN T-AN SPRÜCFIE: i. Elektrolytzähler, gekennzeichnet durch zwei oder mehr einseitig offene und an ihren öffnungen miteinander verbundene Meßrohre. z. Elektrolytzähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Führung des abgeschiedenen Meßstoffes, daß die Meßrohr e nacheinander mit Meßstoff gefüllt werden. 3. Elektrolytzähler nach Anspruch i und 2, bei dem unter dem Einfluß der Schwerkraft oder des Auftriebs der abgeschiedene Meßstoff in das erste Meßrohr gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes folgende Meßrohr durch einen Überlauf mit dem vorhergehenden in Verbindung steht. q.. Elektrolytzähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstoff den Meßrohren in der Nähe des Überlaufs zugeführt wird. 5. Elektrolytzähler nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala des zweiten und der folgenden Meßrohre je die Fortsetzung der Skala des vorhergehenden Meßrohres bildet. 6. Elektrolytzähler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und die folgenden Meßrohre je durch ein Rohr mit dem vorhergehenden Meßrohr verbunden sind, das im Überlauf einen spitzen Winkel mit dem vorhergehenden Meßrohr bildet.
DES67732D 1924-11-15 1924-11-15 Elektrolytzaehler Expired DE425439C (de)

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