DE423664C - Einrichtung zum Messen von Elektrizitaetsmengen - Google Patents

Einrichtung zum Messen von Elektrizitaetsmengen

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DE423664C
DE423664C DEJ26141D DEJ0026141D DE423664C DE 423664 C DE423664 C DE 423664C DE J26141 D DEJ26141 D DE J26141D DE J0026141 D DEJ0026141 D DE J0026141D DE 423664 C DE423664 C DE 423664C
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R22/00Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
    • G01R22/02Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Hybrid Cells (AREA)

Description

  • Einrichtung zum messen von Elektrizitätsmengen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen von Elektrizitätsmengen, die eine elektrolytische Meßzelle enthält. Diese Meßzellen haben die Eigenschaft, daß sie die durch sie hindurchgegangene Elektrizitätsmenge nur bei einer bestimmten Stromrichtung anzeigen. Wird daher in einer einen solchen Zähler enthaltenden Anlage der Pluspol mit dem Minuspol vertauscht, so zeigt der Zähler nicht an. Das Fließen eines Stromes in verkehrter Richtung bleibt an dem Zähler ganz unbemerkt, bis das Netz so stark belastet ist, daß der Spannungsabfall am Nebenwiderstand größer als die Zersetzungsspannung des Elektrolyts ist, in welchem Fall z. B. beim Quecksilberzähler dann durch Jodabscheidung der Elektrolyt rot gefärbt wird. Eine Möglichkeit, schon bei geringerer Belastung des Netzes eine Stromumkehr zu erkennen, wäre zwar dadurch gegeben, daß man, wie bei den bekannten Quecksilberbatteriezählern, zwei an einen Nebenwiderstand gelegte elektrolytische Zellen verwendete,, von denen je die Kathode der einen und die Anode der andern mit gleichen Punkten des Nebenwiderstandes in Verbindung stehen", so daß je nach der Richtung, in der der Verbrauchsstrom die Einrichtung durchfließt, der Meßstrom seinen Weg entweder durch die eine oder die andere der beiden Zellen nimmt. Diese Auswahl des Weges trifft der Strom jedoch nur bis zu einer gewissen Stärke. Darüber hinaus würde er durch beide Zellen fließen und dabei den Elektrolyt der einen zersetzen. Damit daher eine solche Einrichtung brauchbar wäre, müßte die Belastung der Zellen und damit die Empfindlichkeit der Meßeinrichtufg - in- einer- Weise beschränkt werden, die für gewöhnliche Hauszähler unerwünscht wäre.
  • Nach der Erfindung läßt sich eine für den vorliegenden Zweck geeignetere Einrichtung dadurch schaffen., daß man bei Verwendung zweier Zellen, die in Nebenschlußschaltung so angeordnet sind, daß je die Kathode der einen und die Anode der anderen Zelle die gleiche Polarität annehmen, die eine Zelle zu einem kleineren Nebenwiderstand parallel schaltet als die andere. Dann kann man wieder die eine Zelle, und zwar die parallel zu dem größeren Nebenwiderstand liegende, die man dann als Meßzelle bei der vorgeschriebenen Stromrichtung verwendet, in der üblichen Weise belasten, ohne eine Zersetzung des Elektrolyts der anderen -befürchten zu müssen. Durch die andere Zelle geht dann zwar bei Stromumkehr selbst bei Vollbelastung des angeschlossenen Leitungsnetzes ein verhältnismäßig schwacher Strom, was aber im vorliegenden Fall keinen Nachteil bedeutet, da die bei dieser zweiten Zelle nach der Kathode übergeführte Stoffmenge noch groß genug gehalten werden kann, um eine eingetretene Stromumkehr zu erkennen. Die an dem kleineren Nebenwiderstand liegende _ Zelle mag man dabei ebenso wie die andere als Meßvorrichtung ausbilden, also mit einer Teilung und einem Vorschaltwiderstand versehen. Es genügt aber für den vorliegenden Zweck, sie nur so weit durchzubilden, daß sie als Stromanzeigevorrichtung dienen kann.
  • In der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Einrichtung im Schema dargestellt.
  • An einen Nebenwiderstand a sind hier zwei nach Art der Quecksilberzähler ausgebildete elektrolytische Zellen b und c angeschlossen, und zwar so, daß die Kathode bi der Zelle b und die Anode c1 der Zelle c an einem gemeinsamen Punkt U des Widerstandes a liegen, während die Anode b2 der Zelle b mit einem Punkt V und die Kathode c2 der Zelle c mit einem Punkt W des Widerstandes a verbunden ist. Der Widerstand zwischen den Punkten U und V ist etwa zehnmal so groß gewählt. als der Widerstand zwischen den Punkten V und W. Vor beide Zellen, die beide je mit einer Teilung versehen sind, ist noch je ein Widerstand d geschaltet. Das Leitungsnetz mit einer Glühlampe e als Verbraucher ist mit punktierten Linien angedeutet.
  • Fließt der Verbrauchsstrom in der Pfeilrichtung, so geht ein Zweigstrom durch die Zelle b von der Anode b2 zur Kathode b1 und scheidet eine dem Verbrauchsstrom proportionale Menge Quecksilber ab. Durch die Zelle c fließt dabei selbst bei einer gewissen Überlastung der Zelle b kein Strom. Werden aber die beiden zu der Meßeinrichtung führenden Anschlußleitungen miteinander vertauscht, so fließt ein Zweigstrom durch die Zelle c, so' daß dann in c Quecksilber abgeschieden und dadurch angezeigt wird, daß eine Vertauschung stattgefunden hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Messen von Elektrizitätsmengen, die zwei elektrolytische Zellen enthält, die so an Nebenwiderstände angeschlossen sind, daß bei Einschaltung der Einrichtung in einen Stromkreis je die Kathode der einen und die Anode der anderen Zelle die gleiche Polarität annehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Zellen an einem kleineren Nebenwiderstand liegt als die. andere.
DEJ26141D 1925-05-05 1925-05-05 Einrichtung zum Messen von Elektrizitaetsmengen Expired DE423664C (de)

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