DE2000255B2 - Spannungsvergleichsanordnung - Google Patents
SpannungsvergleichsanordnungInfo
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Description
icr^det
Die Erfindung betrifft eine Spannungsvergleicher- dem ersten uncrdem zweiten Spannungsvergleichsanordnung
mit einer primären Bezugsspannung und element zum Erzeugen eines ersten Ausgangssignals
einer Quelle einer bekannten Spannung und mit einer empfängt, wann immer die unbekannte Spannung
Serienschaltung von Widerständen, die an eine kon- innerhalb dem Spanmingsfenster liegt, das durch die
stante Stromquelle angeschlossen sind, wobei die 5 jeweils gewählte sekundäre Bezugsspannung definiert
Spannungen an den Verbindungsstellen zwischen den ist.
Widerständen für Vergleichszwecke abgegriffen sind. Als wesentlicher Unterschied zwischen de erfin-
Widerständen für Vergleichszwecke abgegriffen sind. Als wesentlicher Unterschied zwischen de erfin-
Es ist bereits eine Schaltung zum Bestimmen oder dungsgemäßen Schaltung und der bekannten Schal-
zum Messen des Spannungsteilungsverhältnisses eines tungist die primäre Bezugsspannung bei der bekannten
Spannungsteilers, der von Impulssignalen erregt wird, io Spannung nicht veränderlich, d.h., die an den einzelnen
bekanntgeworden. Gemäß einer Ausführungsform Verbindungspunkten der Widerstandskette abgegrif-
besteht diese bekannte Schaltung aus einer Reihen- fenen Teilspannungen bleiben immer konstant,
schaltung von Präzisionswiderständen, wobei die .^ei der erfindungsgemäßen Schaltung werden jedoch
Spannungen an den Verbindungsstellen zwischen den die einzelnen Teilspannungen, die für Vergleichszwecke
einzelnen Widerständen abgegriffen werden und jeweils 15 mit unbekannten Spannungen abgegriffen werden, in
zu einem Kontakt eines Schalters geführt werden. An einer ganz bestimmten Weise geändert, und zwar nicht
diese Reihenschaltung der Präzisionswiderstände ist nur proportional zu einer bekannten Bezugsspannung
eine Gleichspannu. gsquelle angeschlossen, und diese yiyj sondern auch um den selben Änderungsbetrag
Gleichspannung wird mit Hilfe eines Impulsgenerators dieser bekannten Bezugsspannung Kin. Dies ergibt
und eine von diesem gesteuerte Gatterschaltung 20 den Vorteil, daß man die bekannte Bezugsspannung Kin-
zerhackt. Diese zerhackte Gleichspannung bzw. Im- direkt mit der unbekannten Spannung vergleichen
pulse werden einer unbekannten oder einzustellenden kann, die Genauigkeit des Vergleiches dadurch sehr
Impedanz aufgedrückt. Diese Impedanz besteht aus gesteigert wird und eine direkte maßstabsgetreue
einer Reihenschaltung zweier Impedanzen und die an Ablesung bzw. Anzeigt möglich ist.
der Verbindungsstelle der zwei Impedanzen auftre- 25 Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfin-
tende Teilspannung wird einer Vergleichseinrichtung dungsgemäßen Schaltung ist vorgesehen, daß die Zahl
als eine Eingangsgröße zugeführt. Als zweite Eingangs- der sekundären Spannungsbezugsgrößen geradzahlig
größe erhält die Vergleichseinrichtung eine mit Hilfe jst und daß die primäre Bezugsspannung am mittleren
desselben Impulsgenerator und einer weiteren Gatter- Verbindungspurikt der Widerstandsreihenschaltung
schaltung im gleichen Rhythmus jrhackte, jedoch 30 angeschlossen ist.
niedrigere Gleichspannung, Hie entsprechend den Eine gute Ausweriungsmöglichkeit wird auch daunterschiedlichen
Teilspannungen dt Widerstands- durch geschaffen, daß dem Spannungsvergleichsreihenschaltung
bekannt ist. Aus der in der Ver- element mit eier höchsten sekundären Bezugsspannung
gieichseinrichtung ermittelten Differenzspannung läßt und den Spannungsvergleichselement mit der niedrigsich
der genaue Impedanzwert der in Reihe geschal- 35 sten sekundären Bezugsspannung eine gemeinsame
teten Impedanzen ermitteln (USA.-Patentschrift Gatterschaltung zugeordnet ist.
3 324 390). Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
3 324 390). Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- ergeben sich aus vier nun folgenden Beschreibung
steht darin, eine Spannungsvergleicheranordnung der eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die
eingangs definierten Art zu schaffen, die automatisch 40 Zeichnung, deren einzige Figur schematisch einen
eine unbekannte Spannung mit einer bekannten, sich Schaltplan einer Spannungsvergleicheranordnung nach
jedoch ändernden Spannung vergleichen kann. der vorliegenden Erfindung zeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch In der einzigen Figur ist eine Widerstandskette
gelöst, daß ein Pol der primären Bezugsspanniingsquelle gezeigt, die aus den Widerständen A1, R2, R3, /?4, R5
an eine der Verbindungsstellen zwischen den Wider- 45 und R6 besteht, wobei diese Widerstände in Reihe
ständen der Widerstandsreihenschaltung und der geschallet sind, und es sind weiter Feldeffekttransisloandere
Pol an einen Bezugspunkt der Stromquelle ren 17 und 18 zwischen Spannungsquellen A λ und A -angeschlossen
ist. während die sekundären Bezugs- angeschlossen. Der Feldeffekttransistor 17 zusammen
spannungen von den Verbindungsstellen der Wider- mit dem Widerstand R1 als auch der Feldeffckttranstände
abgenommen sind, und daß zur Stromkonstant- 50 sistor 18 zusammen mit dem Widerstand R2
haltung in jedem Zweig der Widerstandskette beid- stelle·! Konstantstromquelien dar, die einen konseitig
des Vcrbindungspunktrs der mittleren Ver- stanten Strom in die Widerstandskette einspeisen
bindiingsstelle der Widerstandsreihenschaltung je ein so daß die Spannungen K1, V2, V3 und K4 an den
Feldeffekttransistor liegt, dessen Drain-Source-Strecke Zwischenpimklcn 20, 21, 22 und 23 in der Widerin
Reihe mit der Widerstandskette liegt und deren 55 standskette jeweils erscheinen.
Steuerelektrode mit einem Punkt desjenigen Teiles Eine Vielzahl an Vergleicherelementen, in diesem
der Kette verbunden ist, in dem die zugehörige spezifischen Ausführungsbeispiel vier Vergleicher-
Drain'Source*Strecke sich befindet, und daß eine elemente 40 bis 43, die von irgendeinem bekannten
Vielzahl von Spannungsvergleichselementen mit Hoch' Typ sind, stellen die logische Schaltung nach der
impedanz-Eingängen vorgesehen sind und an jedem 60 vorliegenden Erfindung dar. Jedes Vergleicherelement
dieser Spanntingsvcrgleichselemente als eine erste weist einen Eingang mit hoher Spannung, großer
Eingangsgröße eine der sekundären Bezugsspannungen Impedanz, wie z. B. die Eingänge 40«, 41 a, 42a und
und als eine zweite Eingangsgröße die iinbekannlc 43« auf und ebenso einen Eingang mit niedriger
Spannung liegt, wobei jedes der Spannungsvergleichs- Spannung, hoher Eingangsimpedanz, wie z. B. die
elemente ein Ausgangssignal erzeugt, wenn eine 65 Eingänge 4OA, 4lb, 41b und 4ib. Ein Vergleicher-
bestimtnte der Eingangsgrößen die andere der Ein- element erzeugt ein Ausgangssignal, und zwar am
gangsgrößen überschreitet, und daß weiter eine Gatter- Ausgangsanschluß, wie z. B. dem Anschluß 40c, 41c,
schaltung vorgesehen ist, die die Ausgangsgrößen aus 42c oder 43c, wann immer die Spannung am Eingang
mit der hohen Spannung kleiner als die Spannung an
dem entsprechenden Eingang mit niedriger Spannung ist,
Eine unbekannte Spannung, die erfaßt werden soll, w ird an den Anschluß 30 gelegt und gelangt damit zu
den Vergleicherelementen bzw. den Eingängen 4Oo und 42a mit der hohen Spannung und ebenso an die
Yergleieherelemente an den Eingängen mit der niedrigen Spannung, d.h. Mb und 43/j.
Eine primäre Bezugsspannung Fix, die an früherer
Steile als Fenster-Spannungswert bezeichnet wurde, da sie den Spannungswert des Spannungsfcnsters der
Vergleichseinrichtung bestimmt, wird an dem Zwischenpunkt 25 der Widerstandskette angelegt Die
Spannungen F1, F2, F3 und F4, die als Sekundärbe/.ugsspannungswerte
bezeichnet werden können, da sie d-'eEndgrenzenderSpannungsfensterbestimmen,
'.erden an die Vergleicherelemente in folgender Weise angelegt. V1 wird an den Niederspannungscingang
40b angelegt. F2 wirdandenNierterspa/mungs-Ii
ingang 42Λ angelegt. F3 wird an den Hochspannungsr.incang43a
und F4 wird an den Hochspannungs-Fingang 41 α angelegt.
Wie bereits erwähnt wurde, weisen die Eingänge der Vcrgleicherelemente eine charakteristische hohe Ein-[iingsimpedanz
auf und dadurch wird ein vernachli^sigbarer Strom gezogen, was bedeutet, daß ein
rernachlässigbarer Strom aus der Widersandskette
tiadurcli gezogen wird, so daß der Strom (/,) durch
jedes Widerstandselement der Widerstandskett» im wesentlichen gleich dem Strom ist, der von allen
V. iderstandselemenien der Widerstandskette gezogen v.ird bzw. hindurchfließ:, und zwar ungeachtet des
Wertes von FrN. Es gelten somit die folgenden Beziehungen:
I7, = Fin-F,
- F1x
Z1 (R3
I1 R,
l':, = F1n -1,/f,
!", - F1 .χ - Z1 (R,
!", - F1 .χ - Z1 (R,
R.)
Aus den zuvor angegebenen Beziehungen geht liervor, daß eine Veränderung von Fix eine dentische
Änderung (in derselben Richtung und um Jenseiben Betrag) von F1, F2, F3 und F4 zur Folge hat, unter der
Voraussetzung, wie dies in diesem Fall zuirifft, daß
tier Strom durch die verschiedenen Widers ände der Widerstandskette konstant bleibt. Für die hier veranschaulichte
Ausführungsform gilt zusätzlch:
K2 >
> K
K1,
Wobei F1. F1 und F2. V3 die Grenzen der gev/i'mschten
Spann ungsfensier definieren.
Fs sei hervorgehoben, daß die Aiisgangsanschliisje
4(Ic und 41c des Vcrgleicherclemcnts an die Eingänge
ties UND-Gatters 45 angeschlossen sind, während die Ausgangsanschlüsse 42c und 43c des Vergleicherelemcnts
an die Eingänge des UND-Gatters 46 angeschlossen sind. Es sei auch daran erinnert, daß ein
Vergleicherelement ein Atisgangssignal erzeugt, wann
immer die Spannung am Hochspannungseingang kleiner als die Spannung am Niederspannungs·
Eingang ist. Es erscheint demzufolge ein Ausgangssignal am Gatter 45 bzw. dem Ausgangsanschliiß 47,
wann immer:
F1 > F (unbekannt) > F4,
d. h., wann immer die unbekannte Spannung zwischen F1 und V4 liegt. Darüber hinaus erscheint eine Ausgangsgröße
am Gatter 46, d. h. am Ausgangsanschluß 48, wann immer:
V1 > F (unbekannt) > F3,
d. h., wann immer die unbekannte Spannung zwischen F2 und F3 liegt. Demzufolge definieren F1 und V1
ein Spannungsfenster, das Fix enthält, während V2
und F3 ein anderes, jedoch kleineres Fenster definieren,
das ebenso Fix enthält. Bei der Verwendung in einem
ίο Anzeigesystem eines Flugzeugs, das über die Nähe
eines weiteren Flugzeugs Aufschluß gibt, besteht z. B. das Spannungsfenster, das durch F2 und F3 definiert
ist, aus einem Höhen-Spannungsfenster, das entsprechend der Höhe des geschützten Flugzeugs bzw.
um diese Hohe gelegen ist, die durch Fix definiert ist,
innerhalb welchen Höhenbereiches ein Eindringling eine Kollisionsgefahr darstellt, während das Spannungsfensler,
das durch F1 und F4 definiert ist, ein
größeres »Höhenfenster« um u:e Höhe des geschützten Flugzeugs darstellt. Ein Eindringling, dessen Höhe
nicht in das Fenster fällt, das durch F2 und F3 definiert
ist, dessen Höhe jedoch innerhalb des Fensters fällt, das durch F1 und F4 definiert ist, stellt eine mögliche
Kuilisionsgefahr dar.
Betrachtet man die Gleichungen (1), (2), (3) und (4), so sei darauf hingewiesen, daß die Spannungsfenster
verbreitert oder verschmälert werden können, und zwar in einer Gruppe, indem man /, jeweils vergrößert
oder verkleinert, und zwar kann dies auf irgendeine
3a bekannte Weise vorgenommen werden, während die
Spannungsfenster in ihrer Breite individuell verändert werden können, indem man den Widerstandswert
verändert. Wenn natürlich Fix allein variiert wird,
bleibt die Breite jedes Spannungsfensters konstant.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem bestimmten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde,
d. h. in Verbindung mit einem Anzeigewarnsystem, so ist offensichtlich, daß die zuvor übermittelte Lehre
auch zur Lösung anderer oder ähnlicher Probleme verwendet werden kann, ohne dabei den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten
sind für die Erfindung von Bedeutung.
Claims (3)
1. Spannungsvergleicheranordnung mit einer primären Uezugsspannung und einer Quelle einer
unbekannten Spannung und mit einer Serien-
.so schaltung von Widerständen, die an eine konstante
Stromquelle angeschlossen sind, wobei die Spannung ·η an den Verbindungssteilen zwischen den
Widerständen für Vergleichszwecke abgegriffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Pol der primären Bezugsspannungsqueile an eine der Verbindungsstellen (20, 21, 25, 22, 23)
zwischen den Widerständen (R:i, Rb, Λβ, R4) der
Widerstandsreihenschaltung und der andere Pol an einen Bezugspunkt der Stromquelle (A+, A-)
angeschlossen ist, während die sekundären Bezugsspan nun gen von den Verbindungsstellen (20, 21,
22, 23), abgenommen sind und daß zur Stromkonstanthaltting
in jedem Zweig der Widerstandskette beidseitig des Verbindungspunktes der Ver- bindungssteile (25) je ein Feldeffekttransistor liegt,
dessen Drain-Sourcc-Strecke in Reihe mit der Widerstandskette liegt und deren Steuerelektrode
mit einem Punkt desjenigen Teiles d.T Kette ver-
blinden ist, in dem die zugehörige Drain-Source-Strecke sich befindet, und daß eine Vielzahl von
Spannungsvergleichselementen (40, 41, 42, 43) mit Hochimpedanz-Eingängen vorgesehen sind und
an jedem dieser Spannungsvergleichselemente als eine erste Eingangsgröße eine der sekundären
Bezugsspannungen und als eine zweite Eingangsgröße die unbekannte Spannung liegt, wobei jedes
der Spannungsvergleichselemente (40,41, 42, 43) ein Ausgangssignal erzeugt, wenn eine bestimmte der
Eingangsgrößen die andere der Eingangsgrößen überschreitet, und daß weiter eine Gatterschaltung
(45) vorgesehen ist, die die Ausgangsgrößen aus dem ersten und dem zweiten Spannungsvergleichselement
zum Erzeugen eines ersten Ausgangssignals empfängt, wann immer die unbekannte Spannung innerhalb dem Spannungsfenster liegt,
das durch die jeweils gewählte sekundäre Bezugsspannung definiert ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der sekundären Spannungsbezugsgrößen
(F1 bis F4) geradzahlig ist und daß
die primäre Bezugsspannung (Vw) am mittleren
Verbindungspunkt (25) der Widerstandsreihenschaltung angeschlossen ist.
3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannungsvergleichselement
(40) mit der höchsten sekundären Bezugsspannung( F1) und dem Spannungsvergleichselement
(41) mit der niedrigsten sekundären Bezugsspannung (F4) eine gemeinsame Gatterschaltung
(45) zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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