DE2419233A1

DE2419233A1 - Schaltungsanordnung zur bipolaren nullpunktjustage von messverstaerkern, deren eingangs- und ausgangssignal ein gleichstrom ist

Info

Publication number: DE2419233A1
Application number: DE19742419233
Authority: DE
Inventors: Peter-Paul Dipl Ing Raatsch
Original assignee: Mess und Regelungstechnik VEB
Current assignee: Mess und Regelungstechnik VEB
Priority date: 1973-05-21
Filing date: 1974-04-22
Publication date: 1974-12-12
Also published as: DD105069A1; DE2419233B2

Description

Schaltungsanordnung zur bipolaren Nullpunkjustage von Meßverstärkenm, deren Eingangs- und Ausgangssignal ein Glaichstrom ist Schaltungsanordnung zur bipolaren Nullpunktjustage von Meßverstärkern, deren Eingangs- und Ausgangssignal ein Gl.ichstroa ist Di. Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur bipolarven Nullpunktjustage von Zeßterstärkern, deren Eingangs-und Ausgangssignal ein Gleichstrom ist, im folgenden als Gleichstrommeßverstärker bezeichnet, vorzugsweise fur Feldgeräte.
Beim Einsatz eines Meßverstärkers in explosionsgefährdeten Räumen muß dessen Stromversorgungs- und Verstärkerteil räumlich getrennt voneinander angeordnet sein, wobei das Stromversorgungsteil außerhalb d.s explosionsgefährdeten Raumes installiert sein muß. Diese getrennte Anordnung wird als Feldgeräteausführung eines Meßverstärkers bezeichnet.
Bei Meßverstärkern ist es erforderlich, den Nullpunkt des Ausgangssignals einteilen zu können, wenn ein Offset suftritt bzw. der Nullpunkt definiert unterdrtickt oder angehoben werden soll. Das setzt voraus, daß das erforderliche Korrektursignal bipolar ist.
Es ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der das erforderliohe bipolare Korrektursignal mittels einer Potentiometerschaltung aus einer bipolaren Stromversorgung des Gleichstrommeßverstärkers abgeleitet wird.
Der Nachteil dieser Schaltungsanordnung in Peldgeräteausführung besteht darin, daß aufgrund der erforderlichen Dreileiten-Verbindung zwischen Strmversorgungsteil und Verstärkerteil in Verbindung lit deren räumlicher Trennung, die mehrere 100 m betragen kann, sowohl große Leitungskapazitäten auftreten, die die Explosionssicherheit beeinträchtigen, als aus hohe Kabelkosten verursacht werden.
Es ist der Zweck der Erfindung, eine bipolare Nullpunktjustage von Gleichstrommeßverstärkern in Explosionsgefährdeten Räumen mit hoher Explosionssicherheit und geringen Kabelkosten zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung anordnung zu schaffen, lit deren Hilfe die bipolare Bullpunktjustage eines Gleichstror-eßverstärkeru unter Verwendung einer unipolaren Stromversorgung möglich ist.
Erfindungsg.iäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei an sich bekannte Gegenkoppelungswiderstände eines Gleichstromießverstärkers mit drei weiteren Widerständen eine Widerstandabrücke bilden. Dabei wird ein Brückenzweig durch die beiden Gegenkoppelungswiderstände gebildet, während die anderen BrUkkenzweige durch Je einen Widerstand gebildet werden. Einer dieser Widerstände ist veränderbar. In Reihe mit den beiden Gegsnkoppelungswiderständen bildet dieser Widerstand einerseit und die Reihenschaltung der beiden anderen Widerstände andererseits die Ausgangsdiagonale der Widerstandsbrücke.
Zwischen den beiden Gegenkoppelungswiederständen ist in an sich bekannter Weise der Ausgang des Verstärkers angeschlossen.
Uber der Eingangsdiagonalen der Widerstandsbriicke liegt eine an sich bekannte unipolare Stromversorgung, während in der Ausgangsdiagonalen ein an sich bekannter Eingangswiderstand des Verstärkers liegt. Die Widerstandsbrücke stellt bezüglich der Stromversorgung die parallel liegende Serienanordnung eines hoch- und eines niederohmigen Bruckenzweiges dar, wobei die beiden Gegenkoppelungswiderstände den einen und der veränderbare Widerstand der anderen niederohmigen Brückenzweig bilden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine größere Entfernung zwischen Stromversorgungsteil und Verstärkerteil realisierbar ist, was bei einer zentralisierten Meßwerterfassung wessentlich ist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Schaltungrasordaung.
Der Gleichstrommeßverstärker setzt sich aus einer Widerstandsbrücke und einem Verstärker V mit dem Eingangswiderstand RE zusammen, Widerstandsbrücke und Verstärker V liegen an einer gemeinsamen Stromversorgung E. Die vier Zweige der Widerstandsbrücke werden Jeweils von den drei Widerständen Rig R2, R3 und den beidem funktionsbedingten Gegenkoppellungswiderständen RG, RK gebildet, wobei der Widerstand R2 hochohmig gegenüber dam Widerstand R3 und der Widerstand R1 hochohmig gegenüber der Summe der Gegenkoppelungswiderstände RG, RK ist. Die Eingangsstrom IE wird zwischen den Punkten 0 und 1 in den Glcichstronmeßverstärkern eingespeist und der verstärkte Augangsstrom IA durchfließt vom Punkt 3 aus anteilig die Gegenkoppelungswiderstände RG und RK. Bezüglich ihrer Ausgangsdiagonalen, gekennzeichnet durch die Punkte 1, 2 in der der Eingangswiderstand RE liegt, wirkt die Brückenschaltung wie ein polaritätsempfindhoher Stromzummator. Dabei wird dem Eingangsstrom IEa der den Eingangswiderstand RE durchfließt, ein Korrekturstrom überlagert.
In Abhängigkeit vom Verhältnis der Brücken wiederstände kann die Polarität des Korrecturstrommes der des Eingangsstromes entsprechen oder auch gegensinnig dazu sein. Die erforderliche Polarität und Größe des Korrekturstromes wird durch Verändern des Widerstandes.
R3 aus der unipolaren Stromversorgung E gewonnen.

Claims

Patentansprüch

1. Schaltungsanordnung zur bipolaren Nullpunktjustage von Meßverstarkern, deren Eingangs- und Ausgangssignal ein Gleichstrom ist und die von einer unipolaren Stromversorgung gespeist werden dadurch gekennzeichnet, daß zwei an sich bekannte Gegenkoppelungswiderstände (RG; RK) des Meßverstärkers mit drei weiteren Widerständen (R1, R2, R3) eine Wiederständsbrücke bilden, in deren Eingangsdiagonale die unipolare Stromversorgung (E) und in deren Ausgangsdiagonale ein an sich bekannter Eingangswiderstand (RE) des Verstärkers (V) liegt.