DE425207C - Verfahren zur Herstellung einer politurfaehigen Glasur auf Zement, Stein oder Holz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer politurfaehigen Glasur auf Zement, Stein oder HolzInfo
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/50—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
- C04B41/5076—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with masses bonded by inorganic cements
-
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer politurfähigen Glasur auf Zement, Stein oder Holz. Im Patent 4I43=5 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Glasur auf Zement, Stein oder Holz beschrieben, welches darin besteht, daß man alkalisch gelöstes bzw. geweichtes Kasein mit flüchtigen Ölen vermischt und durch Zusatz von Schlacken in unlöslichen Flocken ausscheidet und, mit Farben vermischt, als flüssige oder, eingedampft, als trockne Farbe verwendet. Diese Farbmasse wird zum Gebrauch mit Zement und Wasser auf Beton, Stein usw. aufgetragen und erhärtet zu einer Glasur, die hart, glänzend und wetterbeständig ist. Bei weiterer Ausarbeitung des Verfahrens hat sich nun gezeigt, daß für diese Glasur nicht nur Kasein und flüchtige Öle benutzt werden können, sondern daß das Kasein auch durch Harze, z. B. Kolophonium, Kopal, Federharz (Kautschuk), Schellack usw. oder deren Verbindungen, z. B. Harze mit Schwefel, Öl, Metallsalzen usw., und ebenfalls auch durch Seifen ersetzt werden kann. Harze oder deren Verbindungen haben den Vorzug, bedeutend besser mit dem Zement abzubinden, als in bekannter Weise mit bituminösen Massen. Das flüchtige oder ätherische Öl kann man durch fette Öle, z. B. Leinöl, Baumwollsamenöl ' usw. in Äther, Alkohol, Kohlenwasserstoff oder"einem flüchtigen Öl gelöst, ersetzen. Die Harze, natürliche oder künstliche, werden' alkalisch gelöst, die Seifen in Wasser gelöst, kleine Mengen flüchtige Öle hinzugefügt und mit Hydroxyden, Hydraten, Oxyden, Salzen, Erden, Säuren unter Zusatz von Schlacken in Flocken ausgeschieden. Nicht alkalisch lösliche Harze werden in einem Kohlenwasserstoff oder Öl, dem auch Säuren zugesetzt sein können, gelöst bzw. geweicht und dann erst ein Alkali hinzugefügt und, wie vorher beschrieben, 'weiterbehandelt. Durch die Fällung bzw. den Zusatz der Schlacken, besonders metalloxydhaltigen, von Schwefelsäure freien Schlacken, wird die Glasur nicht nur härter und glänzender, sondern es lassen sich auch bedeutend größere Mengen Harze, fette und flüchtige Öle in wässeriger Lösung mit dem Zement binden, als in bekannter Weise mit bituminösen Massen. Nach vorliegendem Verfahren wird die wasserabweisende Kraft bedeutend erhöht, ohne daß der Zement seine Bindekraft verliert. Auch kann man Harze mit frisch gefällten und getrockneten Hydroxyden, Hydraten sowie auch Oxyden, Erden usw. heiß zusammenschmelzen, alkalisch lösen bzw. einweichen oder trocken mit flüchtigen Ölen und äußerst fein gemahlenen Schlacken vermischen, Farbe hinzusetzen und mit Zement und Wasser als Glasurmasse benutzen. Werden Harze mit Erden, z. B. Infusorienerde, zusammengeschmolzen, alkalisch gelöst, und ein flüchtiges Öl, Schlacken, welche reich an Oxyden sind, Farbe und Wasser hinzugefügt, so kann die Masse mit oder ohne Zement auf nassen oder trocknen Beton aufgetragen werden. Die Herstellung der Glasur erfolgt durch Auftragen oder Aufspritzen auf Beton, Stein, Holz, auch Lehm, Ton usw.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zur Herstellung einer Glasur auf Zement, Stein, Holz usw., dadurch gekennzeichnet, daß man das Kasein ersetzt durch alkalisch gelöste bzw. geweichte natürliche oder künstliche Harze, Harzverbindungen oder gelöste Seifen; die mit Hydroxyden, Hydraten, Oxyden, Salzen, Erden, Säuren unter Zusatz voh' flüchtigen Ölen und Schlacken als flockenartige Masse ausgeschieden sind oder durch mit Hydroxyden, Hydraten, Oxyden, Salzen, Erden unter Zusatz von flüchtigen Ölen und Schlacken zusammengeschmolzene Harze oder Harzverbindungen, und daß man das flüchtige Öl durch fette Öle, die in Äther, Alkohol, Kohlenwasserstoff oder einem flüchtigen Öl gelöst sind, ersetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL51853D DE425207C (de) | 1920-11-30 | 1920-11-30 | Verfahren zur Herstellung einer politurfaehigen Glasur auf Zement, Stein oder Holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425207C true DE425207C (de) | 1926-02-13 |
Family
ID=7274323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL51853D Expired DE425207C (de) | 1920-11-30 | 1920-11-30 | Verfahren zur Herstellung einer politurfaehigen Glasur auf Zement, Stein oder Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425207C (de) |
-
1920
- 1920-11-30 DE DEL51853D patent/DE425207C/de not_active Expired
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