DE459655C - Verfahren zur Herstellung einer bituminoesen, bindenden und wasserdichtenden Seife - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer bituminoesen, bindenden und wasserdichtenden Seife

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DE459655C
DE459655C DEW68337D DEW0068337D DE459655C DE 459655 C DE459655 C DE 459655C DE W68337 D DEW68337 D DE W68337D DE W0068337 D DEW0068337 D DE W0068337D DE 459655 C DE459655 C DE 459655C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
    • C08L95/005Aqueous compositions, e.g. emulsions

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer bituminösen, bindenden und wasserdichtenden Seife. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer bituminösen, bindenden und wasserdichtenden Seife, welche kalt zum Binden von Pflastermaterial, wie Steinen, Sand. Schlacke, Klinker, Holzblöcken usw., benutzt werden kann, ferner auch zum Binden und Wasserdichtmachen von Baumaterialien, wie Ziegeln, Beton und ähnlichen. Es ist bereit:: die Herstellung von bituminösen Emulsionen aus flüssigem und hartem Asphalt mit flüchtigen Agenzien und mit oder ohne Zusatz von Öl beschrieben worden, deren Wirksamkeit auf der Oxydation durch Luft beruht. Wenn diese Emulsionen jedoch mit kaltem Material gemischt werden, können dieselben durch Regen bei feuchtem Wetter außgewaschen werden, bevor das flüchtige Agens verdampfte, da die Oxydation, welche eine unlösliche Seife bildet, nicht mit genügender Schnelligkeit Platz greift. Es ist ebenfalls bekannt, Bitumen durch gewisse Öle und Alkalien zu emulgieren, wodurch eine Asphaltemulsion gebildet wird, welche nach dem Verrühren mit dem Material durch Zusatz von Kalk, Säuren oder ähnlichem unlöslich gemacht wird. Diese Methoden sind indessen nachteilig, da sie die Bindeeigenschaften des Asphalt- oder Bitumenbindemittels vermindern.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung einer bituminösen Seife, welche bedeutend schneller oxydiert wird als die genannten. Emulsionen. Zu diesem Zweck ist das mit Bitumen zumischende C)1 sogenanntes trocknendes Öl, wie Leinsamenöl. Das Festwerden während der Luftoxydation kann durch Zusatz von harzartigem Material beschleunigt werden, wie gewöhnlichem Harz, Kopal oder Dammar. Die Seife wird durch Verseifen mittels Alkalien, wie z. B. kaustischer Soda oder Pottasche usw., des Gemisches von Asphalt, Teer oder anderen bituminösen Stoffen mit Leinsamen-oder anderem trocknenden Ö1 und mit oder ohne Zusatz von nicht trocknendem vegetabilischen 01, wie z. B. Rübsamenöl oder ähnlichem, gebildet.
  • Zur Bildung solcher bituminöser Seife werden beispielsweise in der Wärme 3o bis 5o Gewichtsteile Bitumen irgendeiner Art, z. B. Asphalt. mit 3 bis 8 Teilen Harz, 3 bis- 8 Teilen Leinsamenöl und 5 bis 5o Teilen Natronlauge (je nach der Konsistenz der Seife) von 25 % bis zur Verseifung erwärmt. Die Seifenmischung wird je nach Gebrauch, für welchen sie bestimmt ist, mit zerkleinerten Steinen, Schlacke oder arideren Materialien vermischt, und es wird infolge der trocknenden Eigenschaften des Leinsamenöles eine unlösliche Seife infolge der Oxydation durch atmosphärische Einflüsse gebildet. In Fällen, wo eine rasche Oxydation das Gemisch zu stark härtet, kann ein nicht trocknendes vegetabilisches Öl, wie Rübsamenöl (t bis q. Teile) oder ähnliches, hinzugefügt werden. Das Gemisch kann alsdann in der üblichen Weise durch Stampfer, Walzen oder Pressen je nach der Verwendung komprimiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Herstellung einer bituminösen, bindenden und wasserdichtenden Seife durch Verseifung eines bituminösen Stoffes im Gemisch mit einem Öl mittels Alkali, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Bitturen zu mischende Öl ein sogenanntes trocknendes Öl ist, wie z. B. Leinsamenöl. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Festwerden durch Zusatz von Harzen, wie gewöhnlichem Harz, Kopal oder Dammar, beschleunigt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Gemisch ein nichttröcknendes Öl, z. B. Rübsamenöl, zugesetzt wird. ¢. . Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Mischen in der Wärme von 3o bis 5o Gewichtsteilen. Asphalt mit 3 bis 8 Teilen Harz, 3 bis 8 Teilen von Leinsamenöl und i bis q. Teilen eines nichttrocknenden Öles, wie Rübsamenöl, und 5 bis 5o Teilen Alkalilauge und Verseifen des Gemisches.
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