DE425202C - Selbsttaetiger Polizeimelder mit Einstellvorrichtung fuer ein Vorzeichen, die beim Schliessen der Meldertuer in die Ruhelage zurueckgebracht wird - Google Patents

Selbsttaetiger Polizeimelder mit Einstellvorrichtung fuer ein Vorzeichen, die beim Schliessen der Meldertuer in die Ruhelage zurueckgebracht wird

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DE425202C
DE425202C DES67305D DES0067305D DE425202C DE 425202 C DE425202 C DE 425202C DE S67305 D DES67305 D DE S67305D DE S0067305 D DES0067305 D DE S0067305D DE 425202 C DE425202 C DE 425202C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES67305D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. FEBRU AR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV! 425202 -KLASSE 74 c GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Patentiert im Deutschen Reiche'vom 8. Oktober 1924 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Polizeimelder mit einer Einstellvorrichtung für ein Vorsignal. Diese besteht im allgemeinen aus einem Zeiger, der nach öffnen der Meldertür an einer Skala eingestellt wird, so daß vor Abgabe der Stromstöße für die Meldernummer eine bestimmte Zeichenfolge gegeben wird, die dem Zweck der Meldung entspricht, sei es nun, daß es sich um die Beorderung der Ambulanz, Anmeldung eines Überfalles, von Feuer o. dgl. handelt. Das Vorzeichen wird im allgemeinen in der Weise gegeben, daß auf der Typenscheibe des Melders vor den für die Abgabe der Meldernummer bestimmten Typen eine Verzahnung angeordnet ist, von der je nach der Einstellung des Zeigers eine bestimmte Zähnezahl wirkungslos gemacht wird. Damit Irrtümer bezüglich der Einstellung des Vorzeichens möglichst vermieden werden, ist meist die Einrichtung so getroffen, daß beim Schließen der Meldertür der Zeiger selbsttätig in die Ruhelage zurückgebracht wird. Hier ergibt sich nun insofern ein Nachteil, als eine Verstümmelung der abgegebenen Zeichen eintreten kann, wenn die den Melder bedienende Person nach richtiger Einstellung des Vorzeichens die Tür sofort
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Schumann in Charlottenburg.
schließt, indem dann beim Ablauf des Melders statt des eingestellten Vorzeichens dessen Ruhestellung zur Wirkung kommt.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil durch Anordnung einer Sperrvorrichtung vermieden, die derart auf die Vorzeicheneinstellvorrichtung wirkt, daß diese erst nach Ablauf des Melders freigegeben wird und in die Ruhestellung zurückkehren kann. ίο In der Abbildung ist beispielsweise schematisch die Einrichtung des Melders dargestellt. Die Typenscheibe ι des Melders wird durch Ziehen des Handgriffes 2 ausgelöst. Sie läuft dann in der Pfeilrichtung um, wobei durch die mit der Verzahnung zusammenwirkende Kontaktfeder 3 der Stromkreis in der Schleifenleitung 4 absatzweise unterbrochen wird. Parallel zu der Unterbrechungsstelle liegt ein Kontaktfederpaar 5, das durch eine zweite mit der Melderscheibe verbundene Scheibe 6 gesteuert wird. Wenn die eine der Federn mit einer Nase 7 auf einem Nocken 8 dieser Scheibe ruht, so ist die Schleifenleitung 4 über das Kontaktfederpaar 5 geschlossen, und es sind damit die in der Kontaktvorrichtung 3 auftretenden Unterbrechungen für die Meldung wirkungslos gemacht.
Das Kontaktfederpaar 5 ist an einem Hebel 9 gelagert, der um einen Punkt 10 drehbar und mit dem gegenüber einer Skala 11 beweglichen Zeiger 12 für die Vorzeicheneinstellung verbunden ist. Ferner befindet sich an dem Hebel ein Rastenkörper 13, der mit einem um den festen Drehpunkt 14 beweglichen Rastenhebel 15 zusammenwirkt. Eine Feder 16 sucht den Hebel 9 in die Ruhelage gegen einen Anschlag 17 zu ziehen. Bei der Einstellung des Zeigers 12 für das Vorzeichen verschiebt sich die Nase 7 des Kontaktfederpaares 5 auf dem Nocken der Steuerscheibe 6, indem sie näher an dessen in der Abbildung linke Kante heranbewegt wird. Beim Ablauf der Melderscheibe ι werden bei der Nullstellung des Zeigers schon die ersten Zähne der Vorzeichenverzahnung 18 wirksam werden, während bei der Verstellung des Zeigers 12 ein entsprechender Teil dieser Zähne dadurch unwirksam gemacht wird, daß die von ihnen gesteuerte Kontaktvorrichtung 3 durch das Kontaktgo paar 5 kurzgeschlossen ist.
Um den Drehpunkt 14 ist ein unter dem Einfluß einer Feder 20 stehender Hebel 19 drehbar, der durch eine Feder 25 mit dem Rastenhebel 15 verbunden ist, derart, daß die Feder bestrebt ist, diesen aus dem Rastenkörper 13 herauszuziehen. Die Feder 20 ist stärker und kräftiger als die Feder 25 und überwindet diese. Der Ansatz 19' des Hebels 19 drückt mittels der Feder 20 gegen den oberen Arm des Hebels 15 und hält diesen in der gezeichneten Stellung, so daß die Nase 22 nicht nach links zu in Eingriff mit der Sperrscheibe 23 zu stehen kommt. Mit dem Hebel 19 wirkt ein weiterer Hebel 21 zusammen, der mit der Meldertür verbunden zu denken ist oder bei passender Anordnung der Einzelteile durch einen Anschlag an der Tür selbst ersetzt werden kann. Das andere Ende des Rastenhebels 15 ist mit einer Nase 22 versehen, die mit einer Sperrscheibe 23 des MeI-ders zusammenwirkt.
Diese Sperrscheibe hat eine doppelte Wirkung, indem sie einerseits an einem Anschlagstift 24 die Melderscheibe 1 festhält, bis der Melder gezogen und dadurch auch der Stift 24 an der Sperrscheibe freigegeben wird. Andererseits nimmt sie beim Ablauf des Melders eine derartige Lage zu der Nase 22 des Hebels 15 ein, daß dieser nicht an dem Rastenkörper 13 eher ausgelöst werden kann, als der Melder abgelaufen ist. Das Schließen der Meldertür bewirkt dann mittels der Hebel 21 und 19 nur eine Spannung der Feder 25, die dann, nachdem die Nase 22 freigegeben ist, den Hebel 15 aus der jeweils eingestellten Raste herausreißt, so daß die Vorzeicheneinstellvorrichtung 12, 9 unter der Wirkung der Feder 16 in die Nullage zurückkehren kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätiger Polizeimelder mit Einstellvorrichtung für ein Vorzeichen, die beim Schließen der Meldertür in die Ruhelage zurückgebracht wird, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (13, 15) für die Vorzeicheneinstellvorrichtung, die erst nach Ablauf des Melders (1) freigegeben wird.
2. Selbsttätiger Polizeimelder nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rastenhemmung (13, 15) für die Vorzeicheneinstellvorrichtung (9, 12), deren Hemmorgan (15) durch eine Steuerscheibe (23) des Melders (1) während dessen Lauf zwangläufig in Eingriff mit der jeweilig wirksamen Raste (13) gehalten wird..
3. Selbsttätiger Polizeimelder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (21) mittels einer Feder (25) derart auf das Hemmorgan (15) einwirkt, daß sie in der Verschlußstellung dieses aus der Raste (13) zu heben bestrebt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES67305D 1924-10-08 1924-10-08 Selbsttaetiger Polizeimelder mit Einstellvorrichtung fuer ein Vorzeichen, die beim Schliessen der Meldertuer in die Ruhelage zurueckgebracht wird Expired DE425202C (de)

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DE425202C true DE425202C (de) 1926-02-13

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ID=7499449

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DE (1) DE425202C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758578C (de) * 1939-08-19 1954-03-01 Mix & Genest A G Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen mit in einer Schleife liegenden Laufwerk- und Druckknopfmeldern
DE2311519A1 (de) * 1973-03-08 1974-09-12 Siemens Ag Feuermelder

Cited By (2)

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DE758578C (de) * 1939-08-19 1954-03-01 Mix & Genest A G Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen mit in einer Schleife liegenden Laufwerk- und Druckknopfmeldern
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