DE424492C - UEberhitzer fuer Dampfkessel - Google Patents

UEberhitzer fuer Dampfkessel

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DE424492C
DE424492C DER62473D DER0062473D DE424492C DE 424492 C DE424492 C DE 424492C DE R62473 D DER62473 D DE R62473D DE R0062473 D DER0062473 D DE R0062473D DE 424492 C DE424492 C DE 424492C
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Germany
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superheater
coils
boxes
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DER62473D
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Rota Kessel und Maschb Ges M B
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Rota Kessel und Maschb Ges M B
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G3/00Steam superheaters characterised by constructional features; Details of component parts thereof
    • F22G3/001Steam tube arrangements not dependent of location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Überhitzer für Dampfkessel. Die bisher für den Einbau in Dampfkessel gebräuchlichen Überhitzer haben entweder die Grundform nach Abb. z oder nach Abb. ^.
  • Der Überhitzer nach Abb. z ist ein Überhitzer liegender Anordnung, bestehend aus einer Rohrschlange c, einem oberen Sammelkaten o und einem unteren Sammelkasten av; mittels Haken oder ähnlicher Verbindungsvorrichtungen werden hierbei die einzelnen Windungen jeder Uberhitzerschlan-e c untereinander festgehalten. Da die Schlangen nur an ihren in die Kästen o und rc eingewp lzten Enden festliegen, muß außerdem an den freien Enden eine zur Unterstützung geeignete Vorrichtung, z. B. ein Balken a, angebracht werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Balken a glühend werden kann, wodurch er seine Festigkeit verliert und die Gefahr vorliegt, daß der Überhitzer zusammenbricht.
  • Die hängende Überhitzeranordnung nach Abb. 2 v erm;-idet diesen Übelstand, da die Rohrschlangen mit ihren Enden an den Kästen o', o" aufgehängt sind. Während die liegende Anordnung nach Abb. r den Vorteil hat, daß bei der Anheizperiode der Überhitzer mit Wasser gefüllt werden kann und der sich bildende Dampf stets nach dem oberen Kasten o und weiterhin zum gemeinsamen Dampfraum strömen kann, wobei der Kasten u mit dem Wasserraum des Kessels verbunden wird, ist diese Möglichkeit bei der hängenden Anordnung nach Abb.2 nicht gegeben, da sich an den oberen Windungen der Schlange Dampfsäcke bilden, die ein Nachströmen des Wassers verhindern. Hieraus ergibt sich entweder der Eintritt von Wasserschlägen oder ein Überhitzen des Dampfes auf Rauchgastemperatur, was ein Erglühen und ein Undichtwerden der Einwalzstellen an den Kästen zur Folge hat.
  • Der gemäß der Erfindung ausgebildete Überhitzer verbindet den Vorteil der hängenden Anordnung mit dem Vorteil des liegenden Systems unter Vermeidung der gekennzeichneten Nachteile der beiden Anordnungen nach Abb. z und Abb. 2.
  • Zu diesem Zwecke sind statt eines einzigen oberen Sammelkastens zwei solcher Sammelkästen, wie bei dem hängenden System nach Abb.2, angeordnet, dazu kommt noch ein unterer Sammelkasten gemäß dem bekannten System nach Abb. z. Die Schlangen münden wechselweise in je einen der oberen Sammelkästen und sind so verlegt, daß sie von dem unteren Sammelkasten in stetiger Steigung zu einem der beiden oberen Sammelkästen geführt sind.
  • Durch den Erfindungsgegenstand ergibt sich noch ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber den bisher bekannten Systemen. Bei dem nach Abb. i angeordneten Überhitzer wird nämlich normalerweise der Sattdampf in den unteren Sammelkasten rr eingeleitet und der überhitzte Dampf aus dem oberen Sammelkasten o abgeführt. Bei hohen Drücken wird die Geschwindigkeit in den Überhitzerrohren bei gleicher Überhitzergröße zu gering, da bekanntlich das spezifische Volumen des Dampfes mit steigendem Druck abnimmt. In diesem Fall ist es allgemein üblich, den oberen Sammelkasten o durch eine Ouerwand zu teilen oder statt dessen in zwei in der Überhitzerbreite nebeneinanderliegende Hälften zu zerlegen, der Dampf wird in eine dieser Sammelkastenhälften eingeleitet, durchströmt die zu ihm gehörigen Überhitzerschlangen zum unteren Sammelkasten u, tritt in diesem Sammelkasten auf die andere Seite über und durchströmt die andere Überhitzerhälfte zur anderen oberen Sammelkastenhälfte, von w o aus der überhitzte Dampf weitergeleitet wird. In diesem Fall verlassen die Rauchgase die beiden Überhitzerhälften mit verschiedenen Temperaturen, da die mittlere Temperaturdifferenz zwischen Rauchgasen und Dampf in jeder Überhitzerhälfte eine wesentlich andere ist. Dieser Unterschied in den Rauchgastemperaturen ist sogar noch am Kesselende festzustellen. Der Kessel ist also in seiner Breite infolge der verschiedenen Wärmebeanspruchung unsymmetrisch belastet.
  • Dieser Nachteil ist durch die Erfindung beseitigt, indem der Sattdampf in den einen der beiden oberen Sammelkästen eingeführt wird, dann durch die Rohrschlange zum unteren Sammelkasten strömt und von hier aus durch die Rohrschlange zum oberen Sammelkasten tritt. Sowohl Sattdampf als auch überhitzter Dampf verteilen sich also gleichmäßig auf die ganze Kesselbreite. Ein Unterschied in den Rauchgastemperaturen tritt nicht ein und damit auch keine unsymmetrische Kesselbelastung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb 3 bis 7 veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 3 die schematische Ansicht einer Ausführungsform, Abb. q. einen Schnitt nach S-S der Abb. 3, Abb. 5 die schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform, Abb. 6 bis 9 Einzelheiten. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und .1 sind zwei Gruppen von Rohrschlangen zu unterscheiden, die zweckmäßig im Wechsel aufeinanderfolgen. Die eine Gruppe der Rohrschlangen verläuft wie bei dem bekannten Ausführungsbeispiel der Abb. i nach dem liegenden System. Das obere Ende ist in den oberen Sammelkasten o und das untere Ende in den . unteren Sammelkasten ar eingewalzt. Die .' zweite gestrichelt dargestellte Gruppe d der Rohrschlangen ist ebenfalls an dem unteren Sammelkasten 2c angeschlossen und verläuft von diesem aus zunächst nach Art des liegenden Systems der Abb. i, während der letzte senkrechte Strang d' an der Unterseite des zweiten oberen Sammelkastens o' endigt. Die beiden Gruppen c und d der Rohrschlangen sind in der senkrechten Ebene gegeneinander versetzt, so daß zwischen ihnen ein oder mehrere Zwischenstücke (e) eingeschaltet werden können, auf denen die frei ragenden Enden der Rohrschlangen c sich abstützen, während die Zwischenstücke diese Belastung auf die Rohrschlangen d und von hier durch die senkrechten Endstücke d' auf den oberen Sammelkasten o' übertragen. Auf diese Weise wird der Vorteil der hängenden Bauart ausgenutzt. Anderseits wird das Gewicht der frei ragenden Schenkel der Rohrschlangen d durch Verbindungsstücke, z. B. Klammern g, auf die benachbarten fest eingewalzten Enden der Schlangengruppe c übertragen.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 der obere Strang der Rohrschlangen c in wagerechter Richtung an den oberen Sammelkasten o in Übereinstimmung mit Abb. i mündet, zeigt Abb. 5 eine Ausführungsform, bei welcher beide Gruppen c und d der Rohrschlangen in senkrechten Ästen d' bzw. c' endigen, die nach dem hängenden System der Abb. 2 in die oberen Sanunelkästen o' bzw. o" eingewalzt sind. Bei dieser Anordnung werden also beide Einwalzstellen der oberen Enden der Schlangenzüge auf Zug beansprucht. Im übrigen entspricht die Ausführungsform der Abb. 5 derjenigen nach Abb. 3.
  • Bei höheren Dampfdrücken tritt die Gefahr der Ausbauchung ebener Wände der Ober- und Unterkästen um so eher in die Erscheinung, je größer der Kastenquerschnitt ist, d. h. also bei großen Dampfmengen. Man geht deshalb bei hohen Drücken zu runden Querschnittsformen über (Abb. 6), die aber bei der üblichen Versetzung der nebeneinanderliegenden Schlangen (Abb. 7, 8) den Nachteil haben, daß die Einwalzenden der Schlangen nochmals gekrümmt sein müssen, um radial eintreten zu können. Um diese zusätzlichen Krümmungen zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung statt je eines Kastens mehrere kleine Kästen angewendet, die entweder rechteckigen oder runden Querschnitt haben (Abb. g).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überhitzer für Dampfkessel, bei dem sämtliche Rohrschlangen an einem unteren Sammelkasten angeschlossen und die Anschlüsse der oberen Enden der Schlangenrohre auf mindestens zwei obere Sammelkästen verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Schlangen nicht in denselben Oberkasten münden, also die von den Oberkästen ausgehenden Rohrstränge im Wechsel über die ganze Überhitzerbreite aufeinanderfolgen.
  2. 2. Überhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Austrittsenden der einen Gruppe (d) der Rohrschlangen an einem der oberen Sammelkästen senkrecht aufgehängt sind, während die oberen Enden der zweiten Gruppe (c) der Rohrschlangen wagerecht in der zweiten oberen Sammelkammer münden (Abb. 3).
  3. 3. Überhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der beiden Gruppen der Rohrschlangen an den beiden oberen Sammelkästen senkrecht aufgehängt sind, während die unteren Enden der Rohrschlangen beider Gruppen wagerecht in der unteren Sammelkammer münden (Abb. 5)-
  4. 4. Überhitzer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frei ragenden Enden der wagerechten Schenkel der einen Schlange durch die in eine Kammer eingewalzten Enden der benachbarten Schlange unter Zuhilfenahme geeigneter Verbindungsvorrichtungen getragen werden.
  5. 5. Überhitzer nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die frei ragenden Enden der wagerechten Schenkel der einen Gruppe sich auf einen Querträger (e) abstützen, der, nahe den senkrecht aufgehängten Schenkeln (d') der zweiten Gruppe, auf den Rohrschlangen der letzteren sich abstützt.
  6. 6. Überhitzer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung der Ausbeulung der Kastenwände bei hohen Drücken einerseits und zwecks Ersparung von Rohrkrümmungen an den Einwalzstellen der Heizschlangen anderseits einzelne oder sämtliche Sammelkästen in zwei oder mehr Kästen unterteilt werden, deren jeder sich über die ganze Überhitzerbreite erstreckt.
DER62473D UEberhitzer fuer Dampfkessel Expired DE424492C (de)

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