DE424163C - Verfahren zur Verstaerkung der Strahlung und Haerte von kuenstlichen Edelsteinen - Google Patents

Verfahren zur Verstaerkung der Strahlung und Haerte von kuenstlichen Edelsteinen

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DE424163C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B29/00Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
    • C30B29/10Inorganic compounds or compositions
    • C30B29/16Oxides
    • C30B29/22Complex oxides
    • C30B29/26Complex oxides with formula BMe2O4, wherein B is Mg, Ni, Co, Al, Zn, or Cd and Me is Fe, Ga, Sc, Cr, Co, or Al

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Description

  • Verfahren zur Verstärkung der Strahlung und Härte von künstlichen Edelsteinen. Die vorliegende Erfindung betrifft dieAn-«vendung des Zirkoniums und seiner Verbindungen für die Herstellung der kostbaren nachgeahmten Steine.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man in beliebiger Form eine gewisse Menge von Zirkonium den Elementen zusetzt, deren Zusammensetzung entweder durch Schmelzung oder durch Kristallisation die Herstellung von kostbaren nachgeahmten Steinen ermöglicht.
  • Ijie Einführung dieses neuen Elementes entweder direkt oder in der Form des Oxydes, des Salzes oder irgendeiner anderen Verbindung oder Mischung bewirkt, die Härte und das Strahlungsvermögen der erhaltenen Steine zu verstärken.
  • Die Menge des einzuführenden Zirkoniums hängt, wie sich von selbst versteht, von der Beschaffenheit des Produktes, das man herzustellen wünscht, und von dem Herstellungszerfahren ab.
  • In dem Falle, wo man auf Grund einer der zahlreichen bekannten Formeln für die Herstellung kostbarer Steine beabsichtigt, mit Hilfe des Schmelzens und der Erstarrung ein amorphes Produkt zu erzielen, soll man in die Kombination der verwendeten Elemente nur eine Menge von Zirkonium (oder seiner Verbindungen) einführen, die kleiner ist als jene, die zur Erzeugung einer bestimmten chemisehen Verbindung erforderlich ist, die fähig ist, zu kristallisieren.
  • Hingegen in dem Falle, wo man kostbare nachgeahmte Steine im Wege der langsamen Kristallisation herstellen will, muß der Zusatz des Zirkoniums (oder seiner Verbindungen) einer theoretischen Menge entsprechen, die so groß ist, daß man eine vollkommen bestimmte kristallisierbare chemische Verbindung erhält.
  • Das Verfahren, das den Gegenstand der Erfindung bildet, wird besonders angewendet «-erden können bei der Einführung des Zirkoniums (oder seiner Verbindungen) in den Straß, in einfache Silikate, zusammengesetzte metallische Silikate, Aluminate aller Arten, ebenso wie in bleihaltige, borhaltige, natriumhaltige, kaliümhaltige, phosphorhaltige, lithiumhaltige Gläser usw., die zur Herstellung von nachgeahmten kostbaren Steinen bestimmt sind. Als Beispiel sind im folgenden die Formeln einiger Mischungen angegeben, die man benutzen kann: Straß: Si02 zoo Teile, Pb0 i 5o Teile, KOH 55 Teile, B03H3 a5 Teile, ZrO, 5o Teile.
  • Einfaches Silikat: Si02 6..o Teile, Zr02 ,j.l.o Teile.
  • Zusammengesetztes metallisches Silikat: SiO2 i 5o Teile, AL20; 5o Teile, Be0 50 Teile, KOH roo Teile, Zr02 8o Teile. Aluminat: ALZO$ 25o Teile, Si02, Zx0, i5o Teile, Th02 io Teile, NaOH iao Teile.
  • Lithiumhaltiges Glas: LiOH 15o Teile, Sioz aoo Teile, Zr02 So Teile.
  • In der Praxis geht man "bei Ausführung des Verfahrens in folgender Weise vor: Die verschiedenen für die benutzte Zusammensetzung erforderlichen Stoffe werden mit der Zirkoniumverbindung, die man verwenden will, innig gemischt. Dieser Zirkoniumverbindung setzt man, je nach dem gegebenen Fall, ein oder mehrere Oxyde oder metallische Salze zu, deren Auswahl entsprechend der Beschaffenheit des nachzuahmenden Steines und entsprechend den bekannten Grundsätzen der Färbetechnik glasiger Steine getroffen wird.
  • Die so hergestellte Mischung wird in einem Tiegel der Einwirkung eines beliebigen Ofens ausgesetzt, der auf eine genügend hohe Temperatur erhitzt werden kann, um, je nach dem Fall, entweder eine vollkommene Schmelzung der erwähnten Mischung oder, wenn man langsame Kristallisation anwenden will, die Verflüchtigung der mineralisierendenBestand@ teile zu erreichen. Man kann auch bei der gewählten Zusammensetzung Stäbe einformen, von welchen ein Ende später der Spitze eines Lötrohres unterworfen wird. Schließlich könnte man noch die pulverförmige Mischung der Einwirkung eines Lötrohres bekannter Form unterwerfen.
  • In jedem Falle wird man einen härteren Stein von stärkerem Ausstrahlungsvermögen erhalten, als wenn das Zirkonium nicht zugesetzt worden wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verstärkung der Strahlung und Härte von künstlichen Edelsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß man in beliebiger Form eine gewisse Menge Zirkonium denjenigen Elementen zusetzt, deren Vereinigung ermöglicht, entweder durch Schmelzung oder durch Kristallisation kostbare nachgeahmte Steine zu erzielen, wobei die einzuführendeZirkoniummenge in dem Falle, wo mit Schmelzen gearbeitet wird, kleiner ist als jene, die erforderlich wäre, um ein bestimmtes kristallisierbares chemisches Produkt zu erzielen, während die Zirkoniummenge (oder die Menge seiner Verbindungen) in dem Falle, wo man mit langsamer Kristallisation arbeitet, genau gleich sein muß derjenigen Menge, die erforderlich ist, um eine bestimmte kristallisierbare chemische Verbindung zu erzielen.
DES68625D 1924-01-30 1925-01-29 Verfahren zur Verstaerkung der Strahlung und Haerte von kuenstlichen Edelsteinen Expired DE424163C (de)

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