DE42403C - Elektrischer Wasserstandszeiger - Google Patents

Elektrischer Wasserstandszeiger

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Publication number
DE42403C
DE42403C DENDAT42403D DE42403DA DE42403C DE 42403 C DE42403 C DE 42403C DE NDAT42403 D DENDAT42403 D DE NDAT42403D DE 42403D A DE42403D A DE 42403DA DE 42403 C DE42403 C DE 42403C
Authority
DE
Germany
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water level
contact
level
disk
switch
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42403D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. HEMPEL in Dresden, Annenstr. 13
Publication of DE42403C publication Critical patent/DE42403C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/44Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using electrically actuated indicating means

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
ALWIN HEMPEL in DRESDEN. Elektrischer Wasserstandszeiger.
Der Zweck des Apparates ist, auf beliebige Entfernung hin das Steigen und Fallen des Wassers in einem Wasserbehälter · automatisch so anzuzeigen, dafs die Höhe des jeweiligen Wasserstandes in beliebigen Mafseinheiten direct durch eine hinter einem Fensterchen vorspringende Zahl zu ersehen ist.
In einem separaten Schacht des Wasserbehälters befindet sich der Schwimmer S, Fig. ι, welcher an einem Phosphordrahtseil mit Gegengewicht G hängt. Das Seil läuft mit einer Schleife über das Contactrad R, dessen Peripherie genau 500 mm mifst. Auf die eine Stirnseite von R ist der Blechring B geschraubt, welcher in genauer Theilung bei Ablesung in Decimetern 5 Angriffe und bei Ablesung in Centimetern' 50 Angriffe besitzt. Diese bestehen in eingeschraubten Stiften s. . . Ist die Peripherie . von R also z. B. 500 mm und trägt R auf seiner Stirnseite fünf gleich weit von einander entfernte Angriffsstifte, so wird jeder derselben einen festen Punkt passiren, sobald die Peripherie von R 100 mm gelaufen ist. Steigt das Wasser, so wirken die Angriffsstifte auf den doppelarmigen Hebel H, so dafs der' elektrische Strom an der Feder/1 geschlossen wird. Umgekehrt schliefsen ihn die Stifte bei /2, wenn das Wasser fällt. Die Feder F hält den Hebel in senkrechter Ruhelage.
Ein vibrirender, unsicherer, durch Unruhe des Wasserspiegels verursachter Contact des Hebels H an den Federn f1,/2 wird durch die Vorrichtung^3, ff ^ verhindert. Das Ende von H greift nämlich zuerst an die isolirte Klappe ffB, ff4". Erst bei genügend starkem Druck schnappt dann die Hebelspitze mit dem Platincontactstift auf f1,/2 über und bewirkt einen absolut sicheren Contact. Bei der Rückkehr von H in die Ruhelage giebt die bewegliche Klappe ff3, ffi nach und wird nach Passiren des Hebelarmes durch eine kleine, in der Zeichnung angedeutete Spiralfeder wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen.
Die Leitung kann beliebig lang sein und besteht aus den zwei Zuleitungen α und b und der Rück- bezw. Erdleitung E.
Die um ihre eigene Achse drehbare, in g·1 g'1 -lagernde Welle n>, Fig. 2 bis 7, trägt eine Scheibe sl mit radialen Einschnitten in der
An beiden Seiten von s
1 befindet 3
Peripherie.
sich je eine kleinere Scheibe s'2 und sa mit sich entgegenstehenden Sägezähnen, deren Zahl der Theilung von s1 gleich ist. An den Seiten von s2 und s3 sind die Scheiben s4 und s5 mit glatter Peripherie angebracht, deren Durchmesser gleich ist dem Kerndurchmesser der Zahnscheiben. Die Sperrkegel k \ k 2, welche als einarmige Hebel auf den Achsenf1, i2 angebracht sind, liegen bei unterbrochenem Stromkreise auf den glatten Scheiben si und s5. Die Achsen ili2 sind in ihrer Längsrichtung verschiebbar und durch die Stifte i1, f2 mit den ebenfalls in der Längsrichtung verschiebbaren Schiebern hl, h2 verbunden. An den verlängerten einseitigen Enden von h1, h2 befinden sich Bohrungen ; in diese greifen die mit dem Elektromagnetanker A\ A2 fest verbundenen Stifte vl v2. Die Ankert1, A2 gehören den im Stromkreise der Linie liegenden Elektromagneten E1, E2 an, welche bei geschlossenem Strom den einen oder den anderen Sperrkegel in das entsprechende Zahnrad ziehen. Sobald die Local-
batterie B I geschlossen wird, zieht E3 bezw. E* die Anker A3 bezw. A 4, welche mit Abreifsfedern versehen sind, an. Hierdurch fällt der Sperrkegel /c1 bezw. k2 in den hinter ihm liegenden Zahn von s2 bezw. s3.
Wird der Linienstrom wieder unterbrochen, so lä'fst E1 bezw. E^ zunächst A1 bezw. A2 los, der Strom der Localbatterie wird geöffnet und die Abreifsfeder wirkt auf den Sperrkegel, welcher das Zahnrad um einen Zahn fortbewegt. Da E1 bezw. E2 gleichzeitig als Relais arbeiten, ist ein unbedingt sicheres Functioniren des Apparates ermöglicht. Die durch die Kupp-' lung K auf W befestigte grofse Blechscheibe s6 trägt die Nummern, welche den jeweiligen Wasserstand in Metern und Bruchtheilen eines Meters anzeigen. sG ist durch eine undurchsichtige Glasscheibe mit einem Fensterchen verdeckt, hinter welchem die betreffende Zahl vorspringt, sobald W um einen Zahn fortrückt.
Dem Verschleppen des Scheibensystems durch die lebendige Kraft ist durch die Hemmung Es, A5, N c, Fig. 4, vorgebeugt. Sobald der Strom I?1 oder E3 umkreist, fliefst er auch durch E5 und hebt durch Anziehen von A5 den Einleger C aus dem Einschnitt von s1. Wird der Strom unterbrochen, so schnappt C durch die Kraft des Eigengewichtes und der Feder Z5 in den nächsten Einschnitt von s1.
Auf der Welle W, Fig. 4 und 5, befinden sich die unter sich und von W durch die Ebonitbüchse α isolirten Messingscheiben r1 r2. An der Peripherie jeder dieser Scheiben befindet sich ein schwalbenschwanzförmiger Ausschnitt, welcher durch ein sich mit der Peripherie vergleichendes Stück Ebonit O1 O2 ausgefüllt ist. Hierdurch wird diese Stelle der Peripherie nichtleitend. Die auf den äufseren Flächen der Scheiben r1, r2 angebrachten Metallstifte pl,p2 stehen mit r1, r'2 in leitender Verbindung. Auf der Innenfläche von r1 schleift permanent die Feder _/*, auf der Innenfläche von r2 schleift f3. Auf der Peripherie von r1 schleift f6, auf derjenigen von r2 /δ. /7,fs dagegen stehen frei, so lange der Wasserstand das Minimum und Maximum nicht erreicht hat; sobald dies der Fall, schliefst sich der Strom durch die Stifte plp'2, während in demselben Augenblick fa,f5 auf o\ o2 zu stehen kommen. Beide Leitungen sind hierdurch umgeschaltet, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Z3 bis Z8 sind Messingklötze, an denen die Schleiffedern befestigt sind.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch:
    ι . Ein Wasserstandsanzeiger, welcher den Stand des Wassers oder einer anderen Flüssigkeit in einem Behälter beliebiger Tiefe direct abzulesen gestattet, bestehend in der Combination der durch einen Schwimmer s, Contactrad R und Hebel H in Function gesetzten Contactvorfichtung und der durch die Elektromagnetsysteme E1 bis E* und das Scheibensystem sl bis ss nebst den zugehörigen Vorrichtungen h', il t1, h2, i2, f2 in Bewegung gesetzten, auf Welle W befestigten Zahnscheibe se, welche so gedreht wird, dafs die den jeweiligen Höhenstand anzeigende Zahl hinter einem in einer undurchsichtigen Glasplatte ausgesparten Fensterchen vorspringt.
  2. 2. Eine Hemmung N, C, Z, welche bei eintretendem Linienstrom durch Anziehen des Ankers des Elektromagneten i?5 ausgelöst wird und deren messerartiger Theil bei Unterbrechung des Stromes in einen Schlitz der Scheibe s' einschnappt, damit die Zahlenscheibe sich jedesmal nur um einen Zahn fortbewegen und nicht durch die lebendige Kraft verschleppt werden kann.
  3. 3. Eine Umschaltvorrichtung rr,r2 u. s.w., deren Contactfedern so angeordnet sind, dafs sie beim höchsten und niedrigsten Stande der Flüssigkeit die Localhauptbatterie aus- und eine Nebenbatterie einschalten, welche die Alarmglocke und das Anzeigetableau mit Voll und Leer treibt und die Hauptbatterie hierdurch auf ihrer normalen Stärke erhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42403D Elektrischer Wasserstandszeiger Expired - Lifetime DE42403C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5181140A (en) * 1991-03-27 1993-01-19 Brown Johnny L Binocular shield

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