DE423994C - Riemenscheibenwechselgetriebe, insbesondere fuer Naehmaschinen oder andere Kleinmaschinen - Google Patents

Riemenscheibenwechselgetriebe, insbesondere fuer Naehmaschinen oder andere Kleinmaschinen

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DE423994C
DE423994C DES57649D DES0057649D DE423994C DE 423994 C DE423994 C DE 423994C DE S57649 D DES57649 D DE S57649D DE S0057649 D DES0057649 D DE S0057649D DE 423994 C DE423994 C DE 423994C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Pulleys (AREA)

Description

  • Riemenscheibenwechselgetriebe, insbesondere für Nähmaschinen oder andere Kleinmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Riemenscheibenwechselgetriebe, insbesondere für Nähmaschinen oder andere Kleinmaschinen, das eine angetriebene Scheibe und eine durch eine Schnur o. dgl. damit verbundene Antriebsscheibe aufweist, die im wirksamen Durchmesser verstellbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Antriebsscheibe infolge der Zentrifugalwirkung stets bestrebt, sich auf größten Durchmesser einzustellen, und kann auf einen kleineren Durchmesser zusammengezogen werden, wenn die Schnur durch Verstellung einer mit einem Handhebel verbundenen Spannrolle gespannt wird, die in eine Stellung bewegbar ist, in der die Schnur umwirksam ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Querschnitt durch eine Arbeitsbank mit der Vorrichtung .der Erfindung.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht der Antriebsscheibe.
  • Abb. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile der Antriebsscheibe, und Abb. d. ist eine Ansicht einiger Teile der Antriebsscheibe, entgegengesetzt zu der Darstellung in Abb. i, gesehen in vergrößertem Maßstabe.
  • Die Arbeitsbank besitzt eine Tischplatte i, auf der beispielsweise eine Knopflochnähmaschine 2 angebracht ist, welche die Maschinenantriebswelle 3 aufweist, auf der die angetriebene Schnurscheibe .a. lose sitzt. Die übliche Abstellvorrichtung 5 wird dazu benutzt, die Antriebsverbindung zwischen der angetriebenen Schnurscheibe ¢ und der Maschinenantriebswelle 3 herzustellen. Die Kraftwelle 6, die in der Längsrichtung der Arbeitsbank verläuft, ist in Lagern unterhalb der Tischplatte i gelagert und trägt die Antriebsschnurscheibe 7, die die Kraft mittels eines Riemens oder einer Schnur 8 auf die angetriebene Schnurscheibe .4 überträgt. Ortsfeste Leitscheiben 9, io, die von auf der Unterseite der Tischplatte i befestigten Böcken i i getragen werden, können dazu benutzt werden, nötigenfalls den Lauf der Schnur zwischen den Schnurscheiben 7 und .4 zu richten. .
  • Auf die Schnur wirkt ferner eine bewegliche Spannrolle 12, die zweckmäßig von Hand aus gesteuert werden kann. Diese Spannrolle 12 ist auf einem Zapfen 13 gelagert, der an dem Hebelarmansatz 14 befestigt ist. Letzterer besitzt einen längsverlaufenden Schlitz 15, durch den ein Bolzen 16 hindurchgeht, der dazu dient, den Hebelarmansatz 14 an dem nach unten ragenden Hebelarm 17 festzulegen. Der Hebelarmansatz 14 ist mit einem Riemenschutz zq.' versehen, der den Riemen oder die Schnur 8 in der Rille der Spannrolle 12 hält. Durch Lösung des Bolzens 16 kann die Arbeitslage der Spannrolle 12 in der Längsrichtung des Hebelarmes 17 auf die Antriebssehnurscheibe 7 hin oder von letzterer hinweg eingestellt «-erden.
  • Der Hebelarm 17 ist auf dem Lagerzapfen 18 befestigt, der in einem Ansatz i9 des Bockes i i gelagert ist. Auf dem Zapfen i8 ist der Hebelarm 2o befestigt, der sich aufwärts durch einen Schlitz 21 der Tischplatte erstreckt und in einen Handgriff 22 ausläuft, der leicht und bequem von dem Arbeiter gehandhabt werden kann, um die Spannrolle 12 zu verschieben und die wirksame Länge der Schnur 8 zu verändern.
  • Damit der Hebelarm 2o in den verschiedenen Einstellungslagen gehalten wird, ist an ihm eine Klinke 23 angelenkt, deren freies Ende mit einer Reihe von Zähnen 24 auf der Zahnstange 25 in Eingriff treten kann, die auf der Tischplatte neben denn Schlitz 2i festgelegt ist. Die Zahnstange 25 ist mit einem Zahn 26 versehen, der von einem Haken 27 nahe dem Ende der Klinke 23 erfaßt wird, um den Hebelarm 2o in der durch die gestrichelten Linien angedeuteten Lage (Abb. i) zu halten, woselbst die Schnur 8 derart locker ist, daß sie lose über die Antriebsschnurscheibe 7 hängt und @-on letzterer nicht angetrieben wird. Wenn die :Maschine nicht gebraucht wird, kann der Handgriff 2a in seine äußerste Lage verschoben «erden, um die angetriebene Schnur-Scheibe 4 und die Schnur 8 von .der Antriebsschnurscheibe 7 zu entkuppeln, so daß eine wesentliche Kraftersparnis erzielt und eine Abnutzung an den Lagern der verschiedenen angetriebenen Schnurscheiben vermieden wird. Die Welle 6 kann hierbei umlaufen, so daß sie die anderen in Gebrauch befindlichen Maschinen antreiben kann.
  • Um die Geschwindigkeit der Maschine :2 zu ändern und der besonderen Art des eingeführten Arbeitsstückes Rechnung zu .tragen, ist die Antriebsschnurscheibe ; so ausgebildet, daß ihr wirksamer Umfang verändert werden kann, um das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der antreibenden und angetriebenen Schnurscheibe zu ändern. Wie im besonderen aus den Abb. :2, 3 und 4 hervorgeht, besitzt die Schnurscheibe 7 eine Scheibe 28, die auf der einen Seite eine Nabe 29 aufweist. Die Scheibe 28 ist zusammen mit ihrer Nabe bei 30 gespalten, um ihre Anbringung auf der Antriebswelle 6 zu erleichtern, auf der die Teile der gespaltenen Scheibe mittels der Bolzen 31 festgeklemmt sind.
  • Die Innenfläche der Scheibe 28 ist mit einer Reihe radialer Nuten oder Gleitführungen 32 versehen und trägt eine im Kreise angeordnete Reihe von Zapfen 33, die in einem gleichen Abstande voneinander angeordnet sind und parallel zur Welle 6 verlaufen. Die Zapfen 33 halten einen längs eines Durchmessers gespaltenen Führungsring 34 in einer Ebene, die in einem gewissen Abstande von der Scheibe 28 liegt und parallel zu letzterer verläuft.
  • In den Gleitführungen 32 ist eine Reihe von in der Umfangsrichtung in einem gewissen Abstande voneinander liegenden und mit der Schnur in Berührung tretenden Klötzen 35 verschiebbar, wobei die eine Kante eines jeden Klotzes in Berührung mit dem Führungsringe 34 steht. Die äußeren Enden der Klötze sind mit U-förmig gestalteten Ausnehmungen oder mit der Schnur in Eingriff tretenden Nuten 36 versehen. Die inneren Enden der Klötze 35 sind bei 3.- geschlitzt, zwecks Aufnahme der äußeren Enden einer Reihe von Lenkern 38 von gleicher Länge, von denen jeder an seinem zugehörigen Klotz mittels eines Drehzapfens 39 festgelegt ist.
  • Die durchbohrten inneren Enden der Lenker 38 sind auf halbkreisförmige Lagerdrähte 39, 39' aufgereiht, die in halbkreisförmig angeordneten Nuten 40, 40' in den Endflächen der Teile eines gespaltenen Bundes .41 sitzen, der verschiebbar auf der Welle 6 gelagert ist. Das mit Nuten versehene Ende des Bundes .41 ist ferner mit einer Reihe radialer Schlitze 42 versehen, die die inneren Enden der Lenker 38 aufnehmen und sie in einem gewissen Abstande voneinander halten, wenn die Lagerdrähte in den Nuten 4o und d.o' angebracht sind. Dip äußere Kante eines gespaltenen Deckelringes 43 ist in radialer Richtung mit Schlitzen verseben, so daß eine Reihe ringsherum gehender Zähne 44 gebildet werden, die zwischen den Lenkern 38 liegen und dazu dienen, die Lagerdrähte 3g, 39' in ihren Nuten des Bundes ,4i zu halten. Die Teile des Bundes 41 werden durch Schraubenbolzen q.I' zusammengehalten, und die Teile des Deckelringes .f3 werden auf ihren zugehörigen Bundteilen mittels Schrauben 45 festgelegt.
  • Der Bund 41 wirkt somit wie ein Steuerglied, welches mit den Klötzen 35 verbunden ist und deren gleich große und gleichzeitige Bewegung nach innen und außen sichert. Von dem gespaltenen Deckelring -l.3 ragt ein Paar von Anschlagbolzen 46 hervor, deren freie Enden auf die Scheibe 28 auftreffen und somit die Einwärtsbewegung des Bundes ,4i, bei der der Umfang der Schnurscheibe vergrößert wird, begrenzen.
  • Wenn die Spannrolle 12 die in Abb. i durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage einnimmt und die Antriebsschnurscheibe 7 umläuft, bewegt die Zentrifugalkraft, welche auf die Klötze 35 wirkt, letztere nach außen, bis die Anschlagbolzen 46 auf die Scheibe 3o auftreffen. Wenn es erwünscht ist, die Maschine 2 mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit *anzutreiben, wird der Handgriff 22 nach vorn gezogen, bis die Schnur genügend gespannt ist, um die Antriebsschnurscheibe ; zu erfassen und die nachgiebigen, mit der Schnur in Eingriff tretenden Klötze um eine geringe Entfernung einwärts zu verschieben. Mit anderen Worten. es wird die Schnur genügend gespannt, um die von der Zentrifugalkraft, welche auf die Klötze 35 wirkt, herrührende Beanspruchung aufzunehmen. Diese Stelhing stellt den größten wirksamen Antriebsumfang der Schnurscheibe j dar. Wein (liege Einstellung vorgenommen ist. kann die 1-iaschine in üblicher Weise durch die Wirkung der Abstellvorrichtung 5 in Gang gesetzt und angehalten «-erden.
  • Wenn es erwünscht ist, die Maschine mit geringerer Geschwindigkeit anzutreiben, wird der Handgriff 22 vorwärts gezogen, um die wirksame Länge der Schnur zu verkürzen, so daß die Zentrifugalkraft der nachgiebigen und mit der Schnur in Berührung tretenden Klötze 35 überwunden und letztere auf ihren TTmdrehungsmittelpunkt zu einwärts bewegt werden. Hierdurch wird eine Verringerung des wirksamen Umfangs der Antriebsschnurscheibe bewirkt. Aus Abb. i geht hervor, (laß der Riemenschutz 1d.' hinter dem Schnur-:lracige liegt, der von der Antriebsschnur-=cheibe 7 zu der Leitscheibe 9 geht. Der Riemenschutz 1q.' und die Spannrolle i2 bewegen sich somit in einer etwas auf der einen Seite dieses Schnurstranges liegenden Ebene, so daß an letzteren nicht angestoßen wird, wenn der Handgriff 22 in seine äußerste Lage nach vorn gezogen wird.
  • Die in einem gewissen Abstande voneinander liegenden und mit der Schnur in Eingriff tretenden Klötze einer Scheibe der beschriebenen Art werden das Bestreben haben, die Schnur fest zu erfassen, (1a sie im wesentlichen nach geraden Linien um die Scheibe verläuft, die die in einem gewissen Abstande liegenden und mit der Schnur in Eingriff tretenden Nuten 36 verbinden, so da.ß die Schnur über die atzfeinanderfolgenden Klötze ziemlich scharf gebogen wird (Abb. i).
  • Bei verschiedenen Maschinen, die durch Anlaß- und Abstellvorrichtungen gesteuert werden, ist die Einrichtung meistens so, daß bei der Bewegung der Anlaß- und Abstellvorrichtuna in die Anlaßstellung die Maschinenantriebswelle praktisch augenblicklich mit der losen Schnurscheibe verbunden wird, so daß eine plötzliche und sehr große Belastung auf die Schnur ausgeübt wird. Mit anderen Worten, es wird auf die Schnur ein Stoß ausgeübt, dessen häufige Wiederholung die Schnur streckt und schwächt. Bei der beschriebenen Einrichtung wird die nachgiebig ausdehnbare und zusam:menziehbare Scheibe bei einem solchen auf die Schnur plötzlich ausgeübten Stoß nachgeben und die in ihr erzeugte Beanspruchung verringern, wenn die Maschine in Gang gesetzt wird. Die Lebensdauer der Schnur wird demzufolge wesentlich erhöht.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANSPRUCIi: Riernenscheibenwechselgetriebe, insbesondere für Nähmaschinen oder andere Kleimnaschinen, mit einer angetriebenen Scheibe und einer durch eine Schnur o. dgl. damit verbundenen Antriebsscheibe, die in wirksamem Durchmesser verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, claß die Antriebsscheibe infolge der Z_entrifugalwirkung stets bestrebt ist, sich auf größten Durchmesser einzustellen und auf einen kleineren Durchmesser zusammengezogen werden kann, wenn die Schnur durch Verstellung einer mit einem Handhebel verbundenen Spannrolle gespannt wird, die in eine Stellung bewegbar ist, in der die Schnur unwirksam ist.
DES57649D 1921-08-23 1921-09-25 Riemenscheibenwechselgetriebe, insbesondere fuer Naehmaschinen oder andere Kleinmaschinen Expired DE423994C (de)

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