DE4239478C2 - Vorrichtung zur lösbaren Einspannung eines Flächenelementes - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Einspannung eines FlächenelementesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Ein
spannung eines Flächenelementes, insbesondere eines Fil
tervlieses, mit einem umlaufenden, etwa U-förmigen Rah
men, zwischen dessen beiden U-Schenkel ein weitgehend
formstabiler Klemmstreifen eingesetzt ist, der eine ge
genüber dem lichten Abstand der U-Schenkel größere Breite
aufweist und sich mit einer Längskante in Auszugsrichtung
vorauseilend an einem U-Schenkel und mit seiner anderen
Längskante in Auszugsrichtung nacheilend mittelbar über
das gegen den anderen U-Schenkel anliegende eingespannte
Flächenelement am anderen U-Schenkel abstützt, wobei der
Rahmen und/oder der Klemmstreifen wenigstens bereichswei
se eine gewisse Elastizität aufweisen.
Es ist vielfach erforderlich, Flächenelemente einseitig,
an zwei einander gegenüberliegenden Seiten oder umlaufend
einzuspannen bzw. zu lagern. Typische Beispiele sind als
Filter dienende, abgehängte Vliesstoff-Bahnen, Gaze- bzw.
Fliegenfenster, folienbespannte Rahmen, etwa für Gewächs
häuser und dergl.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 36 05 949
A1 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine zugfeste,
jedoch lösbare Einspannung eines Flächenelementes in
einem Trägerrahmen unter Einsatz eines Klemmstreifens
zwischen zwei parallelen Fläche mit geeigneten Widerla
gern vorgeschlagen, wobei der Klemmstreifen geringfügig
breiter gewählt ist als der Abstand zwischen den paralle
len Lagerflächen. Dabei ist zur Sicherung gegen unbeab
sichtigtes Lösen bei fehlender Zugkraft am Flächenelement
und auftretenden Erschütterungen zusätzlich vorgesehen,
die Klemmleisten mit Vorspannung einzusetzen, was aller
dings zur Folge hat, daß die Montage nicht ohne Hilfs
werkzeug ausgeführt werden kann.
Soll diese bekannte Vorrichtung entsorgt werden, treten
Probleme auf, da es nicht oder nur sehr schwer möglich
ist, das Flächenelement bzw. Filtervlies vom Rahmen zu
trennen, um eine getrennte sortenreine Entsorgung zu er
möglichen. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß ein
Herausziehen der Klemmstreifen aus dem Rahmen in den mei
sten Fällen nicht ohne Hilfswerkzeug ausgeführt werden
kann, wobei es in der Regel zur Zerstörung des Trägerrah
mens und/oder der Klemmleisten kommt. Dieser Zustand ist
unbefriedigend, da grundsätzlich nur das Filtervlies ent
sorgt werden muß, der Rahmen und die Klemmleisten aber
eigentlich mehrere Male wiederverwendet werden könnten.
Aus der FR 2 557 649 A3 ist eine Vorrichtung mit einem
etwa U-förmigen Rahmen bekannt, der speziell angeordnete
und ausgebildete Rastnuten aufweist, in die ein Befesti
gungselement eingeführt wird, das randseitig jeweils
Rastnocken aufweist, die an die Kontur der Rastnuten des
U-förmigen Rahmens angepaßt sind. An dieses Befestigungs
element ist quer zur seitlichen Erstreckung ein Handha
bungsgriff angeformt, der die Handhabung des Befesti
gungselementes erleichtern soll. Aufgrund der Gestaltung
des U-förmigen Rahmens mit Rastnuten ist das Einsetzen
des Befestigungselementes und dementsprechend auch das
Entnehmen desselben ausgesprochen umständlich und zeit
aufwendig, da das Befestigungselement mehrfach hin- und
herbewegt werden muß. Außerdem ist der Aufbau der Vor
richtung insgesamt aufwendig.
Aus DE 28 12 665 A1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen
und Spannen eines dünnen Films, insbesondere einer Kunst
stoffolie, für ebene Sonnenzellen bekannt, welche zwei im
Querschnitt etwa U-förmige Profile aufweist, in welche
zur Einspannung des Filmes Flansche einsetzbar sind. Aus
DE-PS 8 05 953 ist eine Vorrichtung zum Aufspannen und Be
festigen von Geflechten und Geweben auf einem starren
Rahmen bekannt, welcher ebenfalls eine Aufnahmenut und
Klemmittel aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vor
richtung so weiterzuentwickeln, daß auf einfache Weise
eine Montage und Demontage mit getrennter Entsorgungsmög
lichkeit gewährleistet wird, wobei insbesondere auch eine
Wiederverwendung des Rahmens und des Klemmstreifens mög
lich sein soll.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs be
zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Klemmstreifen mit wenigstens einem als Hebelarm ausgebil
deten, sich in Längsrichtung des Klemmstreifens erstrec
kenden streifenförmigen Versteifungselement versehen ist,
welches benachbart zur in Längsrichtung vorauseilenden
Längskante des Klemmstreifens angeordnet ist.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung ge
stellt, die aufgrund der Ausgestaltung der Klemmstreifen
und des Rahmens vollständig ohne oder mit nur einfachem
Werkzeug montiert und wieder demontiert werden kann. Da
bei wird insbesondere durch das Vorsehen eines streifen
förmigen Versteifungselementes und die Anordnung dessel
ben ein Hebelarm zur Verfügung gestellt, mittels dessen
es auf einfache und zerstörungsfreie Weise möglich ist,
die Klemmverbindung des Klemmstreifens zu lösen und da
durch das Filtermedium entnehmen zu können, indem durch
entsprechende Kraftaufbringung auf den Hebelarm bzw. das
Versteifungselement um den Drehpunkt an einem Widerlager
ein Drehmoment ausgelöst wird, das unter Ausnutzung der
Elastizität des Rahmens und/oder des Klemmstreifens ein
Ausrasten aus dem anderen Widerlager bewirkt. Gleichzei
tig wird durch die Längserstreckung des Versteifungsele
mentes ein in Längsrichtung verwindungssteifer Klemm
streifen zur Verfügung gestellt, was gewährleistet, daß
bei Betätigung des Hebelarmes sich der Klemmstreifen
vollständig über seiner gesamten Länge aus der Einklem
mung löst und ohne Probleme entnommen werden kann.
Somit können Rahmen und Klemmteile bei sachgemäßem Ge
brauch nach der Demontage wiederverwendet werden. Hier
durch ergeben sich erhebliche Vorteile im Hinblick auf
den Umweltschutz gegenüber nicht oder schwer lösbare
Fixierungen, z. B. von Luftfiltern in Metall-, Kunststoff- oder
Papprahmen. Die Erfindung ermöglicht beispielsweise
beim Einsatz von Taschenfiltern, wie sie zur Außen- und
Umluftreinigung eingesetzt werden, die ständige Wieder
verwendung der Trägerrahmen und Klemmteile.
Außerdem wird eine erhebliche Reduzierung des Transport
volumens möglich, weil die ansonsten sehr sperrigen Teile
zusammengefaltet und komprimiert versandt werden können.
Dabei erfolgt das Einsetzen in die Trägerrahmen durch
Hilfskräfte am Einsatzort. Nach Verbrauch des Filterme
diums wird dieses ebenfalls am Einsatzort von Hilfskräf
ten sehr einfach aus dem Rahmen entfernt und evtl. nach
vorheriger Komprimierung der Entsorgung zugeführt. Der
Rahmen steht sofort zur Aufnahme neuer Filtermedien zur
Verfügung, wodurch das Müllvolumen bis zu 90% reduziert
wird.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß das Versteifungselement
von einer Abkantung oder Profilierung des Klemmstreifens
oder von einem auf dem Klemmstreifen aufgesetzten Profil
gebildet ist.
Zusätzlich oder alternativ sieht die Erfindung in vorteil
hafter Ausgestaltung vor, daß der Klemmstreifen wenigstens
eine Aufnahme für ein als Hebelarm dienendes Werkzeug auf
weist. Diese Ausführungsform ist insbesondere von Vorteil,
da das Ausrasten des Klemmstreifens nur mit einem Hilfs
werkzeug eingeleitet werden kann, so daß ein unbeabsichtig
tes Öffnen zuverlässig verhindert wird.
Bei Verwendung relativ dicker elastischer Flächenelemente
ist es von besonderem Vorteil, daß der Klemmstreifen im Be
reich seiner an das einzuspannende Flächenelement anliegen
den Längskante profiliert ausgebildet ist, wobei diese Pro
filierung bevorzugt als Zahnprofil ausgestaltet ist. Bei
relativ dicken Flächenelementen kann es nämlich aufgrund
langer Federwege im eingespannten Material bei Erschütte
rungen zu kurzfristiger Entlastung von der Vorspannung und
damit zum Lösen der Verbindung kommen. Es ist deshalb er
forderlich, das Flächenelement an der Klemmstelle auf mini
male Dicke zu komprimieren. Bei Materialüberlappungen und
Nähten sowie variierenden Materialdicken der elastischen
Flächenelemente ist eine einwandfreie Klemmung ebenfalls nur
möglich, wenn die dicken Stellen annähernd auf die Stärke
der dünnen zusammengedrückt werden. In derartigen Fällen
kann bei üblicher Klemmstreifengestaltung die erforderliche
Einspannkraft nur sehr schwer aufgebracht werden. Hier führt
die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Klemmstreifen mit
profilierter Längskante zu einer Abhilfe. Mit Hilfe eines
zweckmäßig gestalteten Profiles kann die erforderliche An
preßkraft wegen der geringen Aufstandsfläche auf einen
Bruchteil verringert werden. Wird die Profilierung bei
spielsweise von spitzen Zähnen gebildet, so ergibt sich die
Möglichkeit, z. B. Vliesstoffbahnen vollständig zu durch
stoßen und somit Materialien unterschiedlichster Stärke mit
identischen Klemmleisten zu fixieren.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Klemmstreifen
aus mehreren miteinander verbundenen Einzelelementen be
steht. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn große
Rahmenabmessungen erforderlich sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Klemmstreifen randseitig mit einer z. B.
als Abkantung oder Abrundung ausgebildeten Anlauffläche ver
sehen ist. Bei einer derartigen Gestaltung ist es möglich,
bei entsprechender Kraftaufbringung infolge der Keilwirkung
unter Ausnutzung der Elastizität des Rahmenprofiles und/oder
des Klemmstreifens und/oder eines Widerlagers ein be
sonders einfaches Lösen des Klemmstreifens sicherzustellen.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß das einzuspannende
Flächenelement außerhalb des Einspannbereiches außenrandsei
tig wenigstens bereichsweise mit zusätzlichen Befestigungs
mitteln versehen ist. Durch diese Ausgestaltung ist es mög
lich, vor dem Einsetzen des Klemmstreifens das einzuspannen
de Flächenelement bereits im Rahmen vorzufixieren und erst
anschließend die Klemmstreifen einzusetzen, wodurch die Mon
tage entsprechend vereinfacht wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung bereichsweise
eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 bis 5 unterschiedliche Ausführungsformen der Vor
richtung im Querschnitt,
Fig. 6 und 7 Ausgestaltungen des Klemmstreifens und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
im Querschnitt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur lösbaren Einspannung
eines Flächenelementes, insbesondere eine Filtervlieses, ist
in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung 1
weist einen umlaufenden, etwa U-förmigen Rahmen 2 auf, der
beispielsweise aus Blech besteht und eine gewisse Elastizi
tät aufweist. Der umlaufende Rahmen 2 dient zur Aufnahme
beispielsweise eines Filtervlieses 3 und weist einen U-Schenkel
4 und einen anderen U-Schenkel 5 auf.
Das Filtervlies 3 ist zwischen den beiden U-Schenkeln 4, 5
mittels eines Klemmstreifens 6 eingespannt. Dieser Klemm
streifen 6 weist eine Breite auf, die gegenüber dem lichten
Abstand der beiden U-Schenkel 4, 5 größer ist, und ist ent
sprechend schräg zwischen den beiden U-Schenkeln 4 und 5
eingespannt, derart, daß er sich mit einer Längskante 6a in
Auszugsrichtung (Pfeil A) vorauseilend an einem Widerlager 7
des U-Schenkels 4 abstützt, wobei das Widerlager 7 bei
spielsweise von einer sich über die gesamte Länge des U-Schenkels
erstreckenden Auswölbung gebildet ist. Die andere
Längskante 6b stützt sich in Auszugsrichtung A nacheilend
mittelbar über das gegen den anderen U-Schenkel 5 einge
spannte Flächenelement 3 am anderen U-Schenkel 5 ab.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist, neben
der gewissen Elastizität des Rahmens 2, daß der Klemmstrei
fen 6 mit wenigstens einem als Hebelarm ausgebildeten Ver
steifungselement 8 versehen ist, das sich bevorzugt in
Längsrichtung des Klemmstreifens 6 erstreckt und in unter
schiedlicher Weise ausgestaltet sein kann.
Die Funktion des Hebelarmes 8 geht z. B. aus Fig. 2 hervor.
Durch Kraftaufbringung in Richtung des Pfeiles P in Fig. 2
auf den Hebelarm 8 wird um den Drehpunkt 9 ein Drehmoment
ausgelöst, das unter Ausnutzung der Elastizität der Teile 4,
5, 3 oder 6 ein Ausrasten am Widerlager 7 bewirkt. Es ist
somit ohne zusätzliche Werkzeuge auf einfache Weise möglich,
den Klemmstreifen 6 zur Demontage zu entnehmen, so daß an
schließend das Filtervlies 3 entnommen und entsorgt werden
kann. Der Klemmstreifen 6 wird dabei nicht beschädigt, da
der Hebelarm 8 gleichzeitig als Versteifungselement dient.
Anschließend kann der Rahmen 2 und der Klemmstreifen 6 wie
derverwendet werden, indem entsprechend ein neues Filter
vlies 3 eingesetzt und mittels des Klemmstreifens 6 am
Rahmen 2 fixierte wird.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung, bei welcher der Hebelarm 8 bzw. das Ver
steifungselement von einer Profilierung bzw. Auswölbung des
Klemmstreifens 6 gebildet ist. Dies hat den zusätzlichen
Vorteil, daß bei der Aufbringung der Kraft P zur Entnahme
des Klemmstreifens 6 zusätzlich der Federeffekt der Auswöl
bung ausgenutzt werden kann, was durch Pfeile 10 angedeutet
ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das Versteifungs
element 8 von einem zusätzlich auf den Klemmstreifen auf ge
setzten Profil gebildet, hier beispielsweise von einem L-Profil,
das sich wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 2
und 3 über die gesamten Länge des Klemmstreifens 6 erstreckt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das Versteifungs
element 8 von einer randseitigen Abkantung 11 gebildet, die
als Aufnahme für ein externes Werkzeug ausgebildet ist.
Durch die Ausgestaltung dieser Abkantung 11 ist ein Auslösen
des Klemmstreifens 6 nur möglich, wenn in die Aufnahme 11
ein geeignetes Werkzeug, z. B. eine Münze oder ein Schrauben
zieher od. dgl. eingeführt wird. Durch diese Ausgestaltung
wird verhindert, daß der Klemmstreifen 6 unbeabsichtigt aus
gelöst werden kann. Selbstverständlich ist zu diesem Zweck
auch eine andere Ausgestaltung der Aufnahme 11 möglich. So
können beispielsweise an Stelle der Abkantung 11 entspre
chende Aufnahmeöffnungen im Klemmstreifen 6 vorgesehen sein,
wobei dann aber ein zusätzliches Versteifungselement erfor
derlich ist, das bei der Ausführungsform nach Fig. 5 von der
Abkantung 11 gebildet wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine zusätzliche Ausgestaltung des
Klemmstreifens 6 dargestellt, welcher an seiner Längskante
6b mit einer Profilierung 12 versehen ist, die im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 6 rechteckige Zähne und im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 7 spitz zulaufende Zähne aufweist.
Diese Ausgestaltung hat den zusätzlichen Vorteil, daß bei
Verwendung relativ dicker elastischer Flächenelemente 3 auf
einfache Weise die erforderliche Anpreßkraft des Klemmele
mentes 6 aufgebracht werden kann, da durch die Profilierung
nur geringe Aufstandsflächen gegeben sind. Bei der Ausge
staltung nach Fig. 7 ergibt sich die Möglichkeit, das Flä
chenelement 3 vollständig zu durchstoßen und somit Materia
lien unterschiedlichster Stärke mit identischen Klemmleisten
zu fixieren.
In Fig. 8 ist eine Ausgestaltung der Vorrichtung gezeigt,
bei der der Klemmstreifen randseitig im am U-Schenkel 4 an
grenzenden Bereich mit einer als Abkantung ausgebildeten
Anlauffläche 13 versehen ist. Durch Krafteinwirkung (Pfeil
P, z. B. mit einem Werkzeug durch eine Bohrung im U-Schenkel
4) in Richtung des Pfeiles V im Bereich zwischen dem Dreh
punkt 9 und dem Widerlager 7, jedoch näher im Bereich des
Widerlagers 7 als des Drehpunktes 9 wird infolge der Keil
wirkung unter Ausnutzung der Elastizität des Rahmens 2
und/oder des Klemmstreifens und/oder des Widerlagers 7
und/oder des Flächenelementes 3 ein einfacheres Lösen des
Klemmstreifens 6 ermöglicht.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, weitere Aus
gestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundge
danken zu verlassen. So kann beispielsweise zusätzlich vor
gesehen sein, daß das einzuspannende Flächenelement 3 au
ßerhalb des Einspannbereiches außenrandseitig wenigstens
bereichsweise mit zusätzlichen Befestigungsmitteln versehen
ist, was zeichnerisch nicht dargestellt ist. Bei der Montage
ist es dann möglich, zunächst eine Vorfixierung des Flächen
elementes 3 am Rahmen 2 vorzunehmen und erst danach die
Klemmstreifen 6 einzusetzen u. dgl. mehr.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur lösbaren Einspannung eines Flächenelementes,
insbesondere eines Filtervlieses, mit einem umlaufenden, et
wa U-förmigen Rahmen, zwischen dessen beiden U-Schenkel ein
weitgehend formstabiler Klemmstreifen eingesetzt ist, der
eine gegenüber dem lichten Abstand der U-Schenkel größere
Breite aufweist und sich mit einer Längskante in Auszugs
breite aufweist und sich mit einer Längskante ins Auszugs
richtung vorauseilend an einem U-Schenkel und mit seiner
anderen Längskante in Auszugsrichtung nacheilend mittelbar
über das gegen den anderen U-Schenkel anliegende einge
spannte Flächenelement am anderen U-Schenkel abstützt,
wobei der Rahmen und/oder der Klemmstreifen wenigstens be
reichsweise eine gewisse Elastizität aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmstreifen (6) mit wenigstens einem als Hebelarm
ausgebildeten, sich in Längsrichtung des Klemmstreifens (6)
erstreckenden streifenförmigen Versteifungselement (8) ver
sehen ist, welches benachbart zur in Längsrichtung voraus
eilenden Längskante (6a) des Klemmstreifens (6) angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Versteifungselement (8) von einer Abkantung oder
Profilierung des Klemmstreifens (6) oder von einem auf dem
Klemmstreifen (6) aufgesetzten Profil gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmstreifen (6) wenigstens eine Aufnahme (11) für
ein als Hebelarm dienendes Werkzeug aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmstreifen (6) im Bereich seiner an das einzu
spannende Flächenelement (3) anliegenden Längskante (6b)
profiliert ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die profilierte Längskante (6b) als Zahnprofil ausge
staltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmstreifen (6) aus mehreren miteinander verbun
denen Einzelelementen besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmstreifen (6) randseitig mit einer Anlauffläche
(13) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das einzuspannende Flächenelement (3) außerhalb des
Einspannbereiches außenrandseitig wenigstens bereichsweise
mit zusätzlichen Befestigungsmitteln versehen ist.
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Publication number | Publication date |
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DE4239478A1 (de) | 1994-05-26 |
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