DE4238855C1 - Getriebegehäuse für ein Gangwechselgetriebe der Umlaufräderbauart - Google Patents
Getriebegehäuse für ein Gangwechselgetriebe der UmlaufräderbauartInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebegehäuse nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus der DE 30 21 162 A1 ist ein Getriebegehäuse der eingangs
genannten Art bekannt, bei welchem zwei in Umfangsrichtung der
Hauptdrehachse sich erstreckende schlitzförmige Austrittsöff
nungen in dem als Zwischenboden verwendeten zylindrischen Ge
häuseinnenteil an einer Stelle vorgesehen sind, welche zu der
den Sockelteil in Einbaulage nach unten abschließenden Sockel
abschlußfläche den geringsten Abstand aufweist, also in dem in
Einbaulage tiefsten Wandabschnitt des Gehäusezylinders liegen,
so daß das Öl auch bei Konstantfahrt in der Ebene aus der Öl
wanne über die unten liegenden Austrittsöffnungen in den die
rotierenden Getriebeteile aufnehmenden Bereich des Gehäusein
nenraumes, d. h. in den Gehäusezylinder eintreten kann, insbe
sondere wenn sich das Öl erwärmt und sein Volumen vergrößert.
Die DE 29 37 501 A1 zeigt den Getriebeeinbau bei einem Getrie
begehäuse der erstgenannten Druckschrift.
Ein Getriebegehäuse anderer Art ist aus der DE 38 06 996 C2 be
kannt, das in Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeuges querliegend
einzubauen und zur Aufnahme eines in einer ölgeschmierten La
gerung rotierenden Bauteiles eines Getrieberadsatzes mit einer
Gehäusezwischenwand versehen ist, die den Raum zwischen dem
rotierenden Bauteil, dem Getrieberadsatz und der frontseitigen
Gehäuseaußenwand teilweise in einen ringsegmentartigen Raum
zwischen rotierendem Bauteil, Getrieberadsatz und Gehäusezwi
schenwand und in einen Ölrücklaufkanal zwischen Gehäusezwi
schenwand und Gehäuseaußenwand teilt, wobei die in Einbaulage
des Getriebegehäuses obere Stirnseite der Gehäusezwischenwand
die Eintrittsöffnung des Ölrücklaufkanales oberhalb des rotie
renden Bauteiles des Getrieberadsatzes festlegt und die untere
Stirnseite unterhalb des rotierenden Bauteiles des Getriebe
radsatzes die zum Ölsumpf hin offene Austrittsöffnung festlegt.
Mit dieser besonderen Anordnung und Ausgestaltung der Gehäuse
zwischenwand zur Schaffung eines Ölrücklaufkanales soll das
Getriebegehäuse eine ausgezeichnete Kühlleistung für das
Schmiermittel aufweisen. Dabei soll das vom drehenden Bauteil
durch auf dessen Umdrehungen beruhender Zentrifugalkraft weg
geschleuderte Schmiermittel in den Ölrücklaufkanal an der ober
halb des drehenden Bauteils offenen Eintrittsöffnung geführt
werden. Das von dem drehenden Bauteil aufgenommene Schmiermit
tel, welches im Ölsumpf aufgerührt werde, soll durch die Zen
trifugalkraft, während es von dem drehenden Bauteil aufwärts
geführt werde, verspritzen, so daß der größte Teil des Schmier
mittels von der Eintrittsöffnung in den Ölrücklaufkanal gelei
tet werde. Das in diesem Kanal eingeführte Schmiermittel soll
in diesem in Richtung zur Austrittsöffnung fließen und von die
ser in den Ölsumpf tropfen. Das habe zum Ergebnis, daß das vom
drehenden Bauteil verspritzte Schmiermittel daran gehindert
werde, wiederum auf das drehende Bauteil zu tropfen, bevor es
zum Ölsumpf zurückkehre. Weil darüber hinaus der Ölrücklaufka
nal an der Frontseite des Fahrzeuges angeordnet sei, werde das
durch diesen fließende Schmiermittel wirksam durch den auftref
fenden Fahrtwind gekühlt.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde liegende Auf
gabe im wesentlichen darin, zu verhindern, daß Schmiermittel
aus dem üblicherweise unterhalb des Sockelteiles des Getriebe
gehäuses in Form einer Ölwanne vorgesehenen Ölsumpf über das
nach unten offene Getriebegehäuse zu den rotierenden Getrie
beteilen gelangen kann, wenn der Ölspiegel beispielsweise in
folge von Temperatureinflüssen, fahrdynamischen Zuständen oder
Schräglagen des Fahrzeuges ansteigt.
Die erläuterte Aufgabe ist in vorteilhafter Weise mit den Merk
malen von Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dem Getriebegehäuse nach der Erfindung ist der die rotie
renden Getriebeteile aufnehmende obere Bereich des Gehäusein
nenraumes gegenüber dem unteren, üblicherweise Schalt- und
Steuerungsmittel für die mit Hydraulikdruck arbeitenden Schalt
stellglieder aufnehmenden und zum Ölsumpf offenen Bereich des
Gehäuseinnenraumes abgeschottet, so daß ein Übertreten von Öl
aus dem Ölsumpf zu den rotierenden Getriebeteilen nicht möglich
ist.
Bei dem Getriebegehäuse nach der Erfindung ist neben einer
kompakten Bauweise insbesondere auch noch durch die Merkmale
der Patentansprüche 2 und 3 erreicht, daß sämtliche im oberen
Bereich aufgenommenen rotierenden Getriebeteile gegenüber dem
Ölsumpf abgeschottet sind und sich an der zylindrischen Gehäu
seinnenwand ein umlaufender Ölfilm aus den von den rotierenden
Getriebeteilen abgeschleuderten Ölteilchen bildet, so daß ein
Großteil des zur Schmierung verwendeten Öles nach Durchströmen
der rotierenden Getriebeteile nicht auf letztere zurücktropfen
kann.
Bei dem Getriebegehäuse nach der Erfindung wird das Schmieröl
in bekannter Weise über Ölkanäle in den Getriebewellen den
Schmierstellen zugeleitet. Die Ableitung des Schmieröls in den
Ölsumpf nach Verlassen der Schmierstellen erfolgt durch die
Ölaustritte der Gehäuseausbuchtung.
Die Patentansprüche 4 bis 12 haben auf die Verhältnisse eines
an der zylindrischen Innenwand des Getriebegehäuses nach der
Erfindung umlaufenden Ölfilmes abgestellte vorteilhafte Anord
nungen und Ausgestaltungen der Austrittsöffnung zum Gegenstand.
Um zu vermeiden, daß bei dem Getriebegehäuse nach der Erfindung
die üblicher Weise in der von unten an den Gehäusesockelteil
angesetzten Ölwanne angeordnete Ölpumpe wegen zu niedrigen Öl
standes Luft ansaugen kann, ist gemäß Patentanspruch 13 ein
Ölstandssicherungsventil vorgesehen, welches in vorteilhafter
Weise gemäß den Patentansprüchen 14 bis 17 angeordnet und ge
steuert sein kann.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus
führungsbeispielen. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Gangwechselgetriebe
der Umlaufräderbauart mit einem Getriebegehäuse
nach der Erfindung in einer die zentrale Haupt
drehachse der Umlaufräder enthaltenden Ebene,
Fig. 2 das Getriebegehäuse von Fig. 1 als Einzelteil in
einem Längsschnitt,
Fig. 3 das Getriebegehäuse von Fig. 1 als Einzelteil in
einem Querschnitt nach Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 das Getriebegehäuse von Fig. 1 als Einzelteil in
einem Querschnitt nach Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 das Getriebegehäuse von Fig. 1 als Einzelteil in
Ansicht gemäß Pfeilrichtung V in Fig. 2,
Fig. 6 eine ein Ölstandssicherungsventil enthaltende
Variante des Getriebegehäuses der Fig. 1 bis 5
in einer dem Ausschnitt X in Fig. 1 entsprechen
den Schnittdarstellung nach Linie VI-VI in Fig.
7,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Ölstandssicherungsventil
nach Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine eine tiefere Lage der Austrittsöffnung be
treffende Variante des Getriebegehäuses der Fig.
1 bis 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden
Schnittdarstellung, und
Fig. 9 eine eine höhere Lage der Austrittsöffnung be
treffende Variante des Getriebegehäuses der Fig.
1 bis 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden
Schnittdarstellung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 sind in einem Getrie
begehäuse 10 eines Umlaufräder-Gangwechselgetriebes u. a. eine
Eingangswelle 20, eine koaxiale Ausgangswelle 21 sowie ein ein
stegiges Umlaufrädergetriebe 19 in der üblichen Weise aufge
nommen. Die Eingangswelle 20 ist über eine Antriebstrommel 59
und eine Lamellenkupplung 17 mit dem äußeren Zentralrad des
Umlaufrädergetriebes 19 verbunden. Während die Ausgangswelle 21
mit dem Planetenträger des Umlaufrädergetriebes 19 verbunden
ist, sind andere Getriebeglieder über eine äußere Antriebs
trommel 15 miteinander verbunden, welche die radial äußerste
Umlaufbahn 27 (Fig. 4) der um die zentrale Hauptdrehachse 14-14
rotierenden Getriebeteile des Gangwechselgetriebes aufweist.
Das Getriebegehäuse 10 weist einen unteren kastenförmigen Sockel
teil 11 mit einer unteren offenen ebenen Sockelabschlußflä
che 45 auf, an welche von unten eine Ölwanne 58 angeflanscht
ist, in der sich ein Ölsumpf 57 ansammelt. Innerhalb der Öl
wanne 58 liegt eine Schaltplatte 16, welche von unten an die
Sockelabschlußfläche 45 angeflanscht ist und hydraulische Ven
tile zum Steuern und Regeln des Arbeitsdruckes zum Betätigen
der Kupplungen und Bremsen des Gangwechselgetriebes enthält.
Schließlich sind auf der Oberseite der Schaltplatte 16 weitere
Steuerungsteile angeordnet, welche in einen nach unten offenen
Bereich 24 des Getriebegehäuses hineinragen und von denen ein
Gehäuse bei 55 in Fig. 6 angedeutet ist. Die rotierenden
Getriebeteile insgesamt, also nicht nur die beispielhaft er
wähnten Getriebeteile 15 bis 21, sind in einem oberen Bereich
23 des Getriebegehäuses 10 gelagert,
welcher durch einen Zwischenboden 25 gegenüber dem nach unten
zum Ölsumpf 57 offenen Bereich 24 abgeschottet ist.
In den Richtungen einer mit der zentralen Hauptdrehachse 14-14
zusammenfallenden Gehäuselängsachse 22-22 erstreckt sich der
Gehäuseinnenteil 25 von einem Anschlußflansch 47 - welcher das
eine Stirnende des Getriebegehäuses 10 bildet - durchgehend bis
zu einer das andere Stirnende des Getriebegehäuses 10 bildenden
Abschlußwand 48.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, gehen von dem Sockel
teil 11 zwei Gehäusewandteile 12 und 13 - welche beiderseits
der Gehäuselängsachse 22-22 angeordnet sind und sich in den
Richtungen der Gehäuselängsachse 22-22 erstrecken - nach oben
ab. Diese Gehäusewandteile 12 und 13 sind zu einen zylindri
schen Gehäuseaußenteil 28 zusammengeführt, welcher zur Gehäu
selängsachse 22-22 zentrisch liegt. Der als Zwischenboden aus
gebildete Gehäuseinnenteil 25 erstreckt sich in Querrichtung
zur Gehäuselängsachse 22-22 zwischen den beiden nach oben ab
gehenden Gehäusewandteilen 12 und 13, so daß die beiden Be
reiche 23 und 24 des Gehäuseinnenraumes über die gesamte Länge
und die gesamte Breite des Getriebegehäuses 10 gegenseitig ab
geschottet sind.
Der als Zwischenboden ausgebildete Gehäuseinnenteil 25 ist zy
lindrisch ausgebildet und zentrisch zur Gehäuselängsachse 22-22
ausgerichtet. Der Gehäuseinnenteil 25 ist in Anpassung seiner
Kontur möglichst nahe an den unteren Abschnitt 26 der äußersten
Umlaufbahn 27 der rotierenden Getriebeteile 15 bis 21 herange
rückt.
Gehäuseaußenteil 28 und Gehäuseinnenteil 25 sind weiterhin als
ein einteiliger Gehäusezylinder ausgebildet, an dessen zylin
drischer Innenfläche 39 im Betrieb sich ein in Vorwärtsdreh
richtung 40 der rotierenden Getriebeteile 15 bis 21 umlaufender
Ölfilm aus den abgespritzten Öltropfen ansammelt.
An einer möglichst weit oberhalb des Ölsumpfes 57 liegenden
Stelle (Fig. 3) wird das Schmieröl aus dem Bereich 23 unter
Ausnutzung der Fliehkraftwirkung durch eine Gehäuseausbuchtung
36 über eine oder mehrere Austrittsöffnungen 29 bis 31 abge
leitet. Zu diesem Zweck weist zunächst die im Bereich 23 lie
gende Mündung 32 der Austrittsöffnung 29 einen Abstand 43 zu
der Sockelabschlußfläche 45 (und damit einen entsprechenden
Abstand zum Ölsumpf 57) auf, der annähernd gleich dem Abstand
44 zwischen der Gehäuselängsachse 22-22 und der Sockelabschluß
fläche 45 - gemessen in derselben Gehäusequerebene 42-42 - ist,
wobei die die Mündung 32 aufweisende Wandfläche 34 quer zu dem
umlaufenden Ölfilm, also in einer die Gehäuselängsachse 22-22
enthaltenden Gehäuseebene 35-35 oder einer nahen parallelen
Ebene angeordnet ist und die Mündung 32 die Form eines Längs
schlitzes 33 aufweist. Um den bekannten Effekt eines Spiralge
häuses am Austritt von Strömungsmaschinen zu verwenden, weist
die Gehäuseausbuchtung 36 eine innere Wandfläche 37 auf, welche
von einer Stelle 38 der zylindrischen Wandfläche 39 ausgeht,
die in bezug auf den umlaufenden Ölfilm stromauf zur Mündung 32
liegt. Die Wandfläche 37 weist einen spiralförmig sich von der
Gehäuselängsachse 22-22 entfernenden Verlauf 41 auf und endet
in der Wandfläche 34 für die Mündung 32.
Auf diese Weise tritt Öl aus dem in Pfeilrichtung 40 umlaufen
den Ölfilm in die Gehäuseausbuchtung 36 ein, wo es durch die
schlitzförmige Mündung 32, 33 quasi abgeschöpft und über den
nach unten zur Ölwanne 58 offenen Bereich 24 des Gehäuseinnen
raumes 23, 24 in den Ölsumpf 57 zurückfließt.
Die Zuleitung des zur Schmierung verwendeten Öles zu den
Schmierstellen im Bereich 23 des Gehäuseinnenraumes erfolgt in
bekannter Weise über Ölverteilnuten 49 und -kanäle 50 der Ge
triebewellen 20 und 21.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 weist der als Zwi
schenboden ausgebildete Gehäuseinnenteil 25 an einer nahe der
Sockelabschlußfläche 45 liegenden Stelle eine untere Öffnung 61
auf, welche die beiden an sich gegenseitig abgeschotteten Be
reiche 23, 24 miteinander verbindet. Diese Öffnung 61 ist durch
ein Ölstandssicherungsventil 60 verschließbar, wenn der Ölstand
in der Ölwanne 58 und damit in dem kommunizierenden unteren
Bereich 24 des Gehäuseinnenraumes genügend hoch ist, insbeson
dere um das Ansaugen von Luft durch die nicht mehr dargestellte
Ölpumpe zu verhindern, deren Saugmund in der üblichen Weise
nahe über dem Boden der Ölwanne 58 angeordnet ist. Unterhalb
der Öffnung 61 ist ein Schwimmkörper 62 angeordnet, dessen
obere Außenwand 63 als Ventilschließglied verwendet ist und mit
der als Ventildurchgang verwendeten Öffnung 61 nach Art eines
Sitzventiles zusammenarbeitet. Der Schwimmkörper 62 wird in den
Richtungen der Achse 64-64 der Öffnung 61 durch vier stegartige
achsparallele Vorsprünge 56 des Gehäuses 55 und durch vier steg
artige achsparallele Vorsprünge 65 des Zwischenbodens 25 beweg
lich geführt, welche in Umfangsrichtung zur Achse 64-64 in
wechselnder Reihenfolge und gleichmäßig verteilt angeordnet
sind.
Das Gangwechselgetriebe kann bspw. in der Wählbereichsstellung
D einen Anfahrzustand aufweisen, in welchem die an sich umlau
fenden Getriebeglieder festgebremst sind und die Ölpumpe ange
trieben ist, so daß Öl zu den Schmierstellen im Bereich 23 des
Gehäuseinnenraumes gefördert wird - aber nicht zu den Aus
trittsöffnungen 29 bis 31 gelangen kann, so daß der Ölspiegel
im oberen Bereich 23 steigt und in der Ölwanne 58 sinkt. Unter
diesen Umständen öffnet das Ölstandssicherungsventil 60, so daß
das Schmieröl in diesem Falle aus dem Bereich 23 über die Öff
nung 61 in den Ölsumpf 57 abfließen kann.
Bei den Varianten der Fig. 8 und 9 zu der Ausführungsform der
Fig. 1 bis 5 sind die übereinstimmenden Merkmale mit gleichen
Bezugszahlen versehen, so daß diesbezüglich auf die Figurenbe
schreibung der Fig. 1 bis 5 verwiesen werden kann.
Abweichend von der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 ist bei
der Variante der Fig. 8 der Abstand zwischen der im Bereich 23
liegenden Mündung 32 der Austrittsöffnung 29 und der Sockelab
schlußfläche 45 wesentlich kleiner als der Abstand der Gehäuse
längsachse 22-22 zur Sockelabschlußfläche 45.
Ebenfalls abweichend von der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5
liegt bei der Variante der Fig. 9 die Mündung 32 wesentlich
höher, also in einem beträchtlich größeren Abstand zur Sockel
abschlußfläche 45 als die Gehäuselängsachse 22-22, so daß das
Eindringen von Schmieröl aus dem Ölsumpf 57 über die Austritts
öffnung 29 in den Bereich 23 mit Sicherheit vermieden ist.
Jedoch ist bei beiden Varianten der Fig. 8 und 9 für die im
Bereich 23 liegende Mündung 32 der Austrittsöffnung folgende
übereinstimmende Anordnung getroffen:
Die der Gehäuselängsachse 22-22 benachbart liegende Mündungs
kante 46 der Mündung 32 ist in einer die Gehäuselängsachse 22-22
enthaltenden ersten Gehäuseebene 52-52 angeordnet.
Die Wandfläche 34 des Gehäusezylinders 25, 28 - in welcher die
Mündung 32 liegt - ist in einer zur Gehäuselängsachse 22-22
parallelen zweiten Gehäuseebene 53-53 angeordnet.
Die Gehäuseebene 53-53 ist gegenüber der Gehäuseebene 52-52 um
einen spitzen Anstellwinkel 51, dessen Scheitel in oder in Nähe
der Mündungskante 46 liegt, in der zum Bereich 24 weisenden
Strömungsrichtung 66 - von der Mündung 32 aus gesehen -
angestellt. Auf diese Weise ist erreicht, daß das in die Gehäu
seausbuchtung 36 ausweichende Schmiermittel an der Mündungs
stelle der Austrittsöffnung 29 nicht wieder in den Bereich 23
zurückgedrängt wird.
Claims (17)
1. Getriebegehäuse für ein Gangwechselgetriebe der Umlaufrä
derbauart, bei dem von einem in Einbaulage nach unten offenen
Sockelteil zwei Gehäusewandteile nach oben abgehen, welche -
beiderseits einer mit einer zentralen Hauptdrehachse der ro
tierenden Getriebeteile zusammenfallenden Gehäuselängsachse
angeordnet und in den Richtungen der Gehäuselängsachse sich
erstreckend - einen die rotierenden Getriebeteile aufnehmenden
Gehäuseinnenraum zwischen sich einschließen und zu einem zy
lindrischen Gehäuseaußenteil zusammengeführt sind, und bei dem
im Gehäuseinnenraum ein Gehäuseinnenteil relativ zum Sockelteil
bewegungsfest angeordnet ist und teilweise zwischen dem unteren
Abschnitt der äußersten Umlaufbahn der rotierenden Getriebe
teile und dem durch den Sockelteil eingeschlossenen Bereich des
Gehäuseinnenraumes liegt sowie als Zwischenboden ausgebildet
ist, welcher sich von dem einen zu dem anderen der beiden von
dem Sockelteil nach oben abgehenden Gehäusewandteile erstreckt
und den die rotierenden Getriebeteile aufnehmenden Bereich des
Gehäuseinnenraumes gegenüber dem durch den Sockelteil einge
schlossenen und nach unten offenen Bereich des Gehäuseinnen
raumes abteilt, wobei der als Zwischenboden verwendete Gehäu
seinnenteil zylindrisch ausgebildet ist und zur Gehäuselängs
achse zentrisch liegt sowie der Gehäuseaußenteil und der Ge
häuseinnenteil als ein einteiliger Gehäusezylinder ausgebildet
sind, und bei dem der die rotierenden Getriebeteile aufnehmende
Bereich des Gehäuseinnenraumes durch wenigstens eine Aus
trittsöffnung für Schmieröl mit dem nach unten offenen Bereich
des Gehäuseinnenraumes verbunden ist und eine Wandfläche des
Gehäusezylinders die innere, in dem die rotierenden Getriebe
teile aufnehmenden Bereich des Gehäuseinnenraumes liegende
Mündung der Austrittsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandfläche (34), welche die innere Mündung (32) auf
weist, an einer Gehäuseausbuchtung (36) liegt, die gegenüber
dem Gehäuseinnenraum (23, 24) durch eine innere Wandfläche (37)
begrenzt wird, welche - von einer bezogen auf die Vorwärts
drehrichtung (40) der rotierenden Getriebeteile (15 bis 21) vor
der Mündung (32) liegenden Stelle (38) der zylindrischen In
nenwand (39) des zylindrischen Gehäuseaußenteiles (28) ausge
hend - in der der Vorwärtsdrehrichtung (40) entsprechenden Um
fangsrichtung der zentralen Drehachse (14-14) einen spiralför
mig von der Gehäuselängsachse (22-22) sich entfernenden Verlauf
(41) aufweist.
2. Getriebegehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Zwischenboden ausgebildete Gehäuseinnenteil (25) in
der einen Richtung der Gehäuselängsachse (22-22) in einen
stirnseitigen Anschlußflansch (47) des Getriebegehäuses (10)
unter Abschottung des die rotierenden Getriebeteile (15 bis 21)
aufnehmenden Bereiches (23) des Gehäuseinnenraumes (23, 24)
übergeht.
3. Getriebegehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Zwischenboden ausgebildete Gehäuseinnenteil (25) in
der anderen Richtung der Gehäuselängsachse (22-22) in eine
stirnseitige Abschlußwand (48) des Getriebegehäuses (10) über
geht.
4. Getriebegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer die Gehäuselängsachse (22-22) enthaltenden ersten
Gehäuseebene (52-52) eine zur Gehäuselängsachse (22-22) be
nachbarte Mündungskante (46) liegt, welche zu derjenigen Mün
dung (32) der Austrittsöffnung (29 bzw. 30 bzw. 31) gehört, die
in dem die rotierenden Getriebeteile aufnehmenden Bereich (23)
des Gehäuseinnenraumes liegt, daß in einer zur Gehäuselängs
achse (22-22) parallelen zweiten Gehäuseebene (53-53) diejenige
Wandfläche (34) angeordnet ist, in der die der Mündungskante
(46) zugehörige Mündung (32) liegt, und daß die zweite Gehäu
seebene (53-53) um einen spitzen Anstellwinkel (51), dessen
Scheitel in oder in Nähe der der Gehäuselängsachse (22-22) be
nachbarten Mündungskante (46) liegt, in der zu dem nach unten
offenen Bereich (24) des Gehäuseinnenraumes weisenden Strö
mungsrichtung des Schmieröles gegenüber der ersten Gehäuseebene
(52-52) angestellt ist. (Fig. 8 und 9).
5. Getriebegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (29) im zylindrischen Gehäuseaußenteil
(28) liegt (Fig. 9).
6. Getriebegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (29 bzw. 30 bzw. 31) in dem als Zwi
schenboden ausgebildeten Gehäuseinnenteil (25) liegt (Fig. 3
und 8).
7. Getriebegehäuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandfläche (34), welche die in dem die rotierenden Ge
triebeteile aufnehmenden Bereich (23) des Gehäuseinnenraumes
(23, 24) liegende Mündung (32) der Austrittsöffnung (29)
aufweist, in einer Gehäuseebene liegt, welche parallel zu einer
die Gehäuselängsachse (22-22) enthaltenden Gehäuseebene (35-35)
angeordnet ist (Fig. 3).
8. Getriebegehäuse nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter Bezugnahme auf eine vertikale Gehäuselängsmittelebene
(54-54 in Fig. 3), welche die Gehäuselängsachse (22-22) ent
hält, und unter Bezugnahme auf eine Gehäusequerebene (42-42),
welche senkrecht zur Gehäuselängsmittelebene (54-54) angeordnet
ist und die in dem die rotierenden Getriebeteile (15 bis 21)
aufnehmenden Bereich (23) des Gehäuseinnenraumes liegende Mün
dung (32) der Austrittsöffnung (29 bzw. 30 bzw. 31) schneidet,
sowie unter Bezugnahme auf eine ebene Sockelabschlußfläche (45)
des Sockelteiles (11), welche senkrecht zur Gehäuselängsmit
telebene (54-54) und parallel oder schwach geneigt zur Gehäu
selängsachse (22-22) liegt, die Anordnung so getroffen ist, daß
die Mündung (32) der Austrittsöffnung (29) und die Gehäuse
längsachse (22-22) etwa gleichen Abstand (43≈44) zur Sockel
abschlußfläche (45) aufweisen (Fig. 3).
9. Getriebegehäuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet
daß die Wandfläche (34), welche die in dem die rotierenden Ge
triebeteile aufnehmenden Bereich (23) des Gehäuseinnenraumes
(23, 24) liegende Mündung (32) der Austrittsöffnung (29) auf
weist, in einer die Gehäuselängsachse (22-22) enthaltenden Ge
häuseebene (35-35) liegt (ähnlich Fig. 3).
10. Getriebegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Austrittsöffnungen (29 bis 31) verwendet
sind (Fig. 5).
11. Getriebegehäuse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Austrittsöffnungen (29 bis 31) in Richtung
der Gehäuselängsachse (22-22) nebeneinander liegen (Fig. 5).
12. Getriebegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem die rotierenden Getriebeteile aufnehmenden Be
reich (23) des Gehäuseinnenraumes (23, 24) liegende Mündung
(32) der Austrittsöffnung (29 bzw. 30 bzw. 31) zu einem sich in
Richtung der Gehäuselängsachse (22-22) erstreckenden Schlitz
(33) geformt ist (Fig. 5).
13. Getriebegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nach unten offene Bereich (24) des Gehäuseinnenraumes
durch ein Ölstandssicherungsventil (60) mit dem die rotierenden
Getriebeteile (15 bis 21) aufnehmenden Bereich (23) des Gehäu
sesinnenraumes verbunden ist (Fig. 6 und 7).
14. Getriebegehäuse nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ölstandssicherungsventil (60) an einer unteren Öffnung
(61) des als Zwischenboden ausgebildeten Gehäuseinnenteiles
(25) angeordnet ist (Fig. 6 und 7).
15. Getriebegehäuse nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ölstandssicherungsventil (60) in Abhängigkeit von we
nigstens einem Betriebsparameter der Druck- und Schmierölver
sorgung gesteuert ist (Fig. 6 und 7).
16. Getriebegehäuse nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Betriebsparameter der Flüssigkeitsstand in dem nach
unten offenen Bereich (24) des Gehäuseinnenraumes oder in einer
mit diesem Bereich kommunizierenden Ölwanne (58) verwendet ist.
17. Getriebegehäuse nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem nach unten offenen Bereich (24) des Gehäuseinnenrau
mes ein Schwimmkörper (62) zur Steuerung des
Ölstandssicherungsventiles (60) aufgenommen ist.
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