DE4238244C2 - Verfahren zur selektiven Flotation eines sulfidischen Kupfer-Blei-Zinkerzes - Google Patents
Verfahren zur selektiven Flotation eines sulfidischen Kupfer-Blei-ZinkerzesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
selektiven Flotation eines sulfidischen
Kupfer-Blei-Zinkerzes, wobei das Roherz gemahlen und mit
Wasser aufgeschlämmt wird, die gebildete Suspension zur
Einstellung eines bestimmten Redoxpotentials belüftet wird,
dann nacheinander mit SO2, mit Ca(OH)2 sowie mit Sammlern
und Schäumern konditioniert wird und anschließend die
Cu-Flotation erfolgt.
Der Einfluß der Sauerstoffkonzentration, des Redoxpotentials
und des pH-Wertes des Flotationsmediums für die Höhe des
Ausbringens und für die Qualität der Selektivität einzelner
durch die Flotation aus Erzen gewonnenen Metalle ist als
Stand der Technik mehrfach beschrieben.
In "The role of oxygen in sulfide ore flotation", Panaiotov,
V.; Semkov, N.; Arnaudov, R.; Mirchev, V. (Bulg.) Obogashch.
Rud (Leningrad) 1986, (4), 16-18 (Russ) wird beschrieben,
daß die Erhöhung der Sauerstoffkonzentration
unterschiedliche Wirkungen auf das Ausbringen
unterschiedlicher Metalle hat. Des weiteren wird gefolgert,
daß die Kontrolle des Redoxpotentials zur Optimierung des
selektiven Ausbringens von Mineralien aus komplexen Erzen
durch Flotation verwendet werden kann.
In "Algorithms of the conditioning of a slurry of uniform
copper-nickel sulfide ores", K. G. Bakinov, Yu. V. Shtabov
(USSR) Teor. Osn. Kontrol Protsessov of Flotatsii 1980, 198
bis 204 (Russ) wird die Verbesserung der Flotation sulfidischer
polymetallischer Erze durch eine Optimierung des Redoxpotentials
beschrieben.
In "Evaluation of processes occuring the flotation of pulp",
S. B. Leonov, O. N. Bel′kova, Veshchestv. Sostav Obogatimost
Miner. Syr′ya 1978, 74-8 (Russ) werden Wirkungen
beschrieben, die sich u. a. durch die Redoxpotentiale in der
wäßrigen Phase und in sulfidischen Mineralien in der
Flotationstrübe und der Hydrophobierung der sulfidischen
Erze ergeben. Weiterhin wird die selektive Flotation von
Bleisulfid, Zinksulfid und Kupfersulfid beschrieben.
Aus der offengelegten sowjetischen Patentanmeldung SU-OS
1 066 657 geht ein Verfahren hervor, bei dem das
Redoxpotential durch Verändern des Grades der Belüftung,
nämlich durch Verändern der Belüftungsmenge in die Trübe
erreicht wird. Dabei wird die Belüftungszeit sowie die Zeit
der Änderungsraten der Redoxpotentiale über die gesamte
gemessene Belüftungszeit in Minuten gemessen.
Aus XVI International Mineral Processing Congress, edited by
E. Forssberg, Elsevier Science Publishers B. V., Amsterdam
1988 "Selective Flotation of sulfidic complex ores with
special reference to the interaction of specific surface,
redox potential and oxygen content", A. N. Beysavi, L. P.
Kitschen, Seite 565-578, geht die selektive Cu-Flotation
aus Kupfer-Blei-Zinkerzen hervor, die insbesondere reich an
Pyrit sind. Dabei wurde gezeigt, daß eine optimale
Einstellung des Redoxpotentials vor der ersten
Flotationsstufe, daher der Kupfer-Flotationsstufe, eine
bemerkenswerte Verbesserung der Selektivität bewirkt.
Des weiteren geht aus der Publikation hervor, daß das
Redoxpotential selbst von der Korngröße des gemahlenen
Erzes, dem pH-Wert und den Regulatoren abhängt. Das Erz
wurde fein gemahlen, dann in Wasser aufgeschlämmt, danach
wurde die Suspension filtriert und der Filterkuchen intensiv
mit frischem Wasser gewaschen, um die sogenannten toxischen
"Bestandteile", z. B. S2-, S2O3 2-, S4O6 2-, SO3 2- und SO4 2-
zu entfernen. Die Feststoffe wurden erneut aufgeschlämmt und
die Trübe zunächst belüftet, um ein bestimmtes Redoxpotential
einzustellen, dann mit SO2 konditioniert, danach mit CaO und
schließlich mit Sammlern und Schäumern konditioniert. Während
der gesamten Zeit wurden das Redoxpotential und der
Sauerstoffgehalt sowie die pH-Werte gemessen. Dabei wurde
das für die Cu-Flotation gewählte Redoxpotential durch die
zugeführte Menge an Sauerstoff in der Belüftung vor der
Konditionierung mit SO2 eingestellt. Die Untersuchungen
haben die große Abhängigkeit der Cu-Flotation von dem
Redoxpotential gezeigt. Die Versuche wurden im
Redoxpotentialbereich von -260 mV bis +183 mV durchgeführt.
Es hat sich gezeigt, daß z. B. bei -260 mV der Schaum fast
ausschließlich aus Pyrit besteht und nur 1,3% des
Feststoffs im Schaum Kupfer ist. Bei Redoxpotentialen von
171 mV bis 183 mV konnte gezeigt werden, daß bereits
Bleiglanz beginnt in den Schaum überzugehen und daher 34 bis
41% des im Erz vorhandenen Bleies bereits im Schaum
vorhanden waren. Es konnte auch gezeigt werden, daß für die
untersuchten Erze ein optimaler Bereich für das
Redoxpotential existiert, in dem sowohl das Ausbringen für
das Kupfer einen hohen Prozentsatz erreicht, wie auch eine
gute Selektivität des Kupfers in der Cu-Flotation erhalten
wird. Diese Publikation lehrt, daß sich die Werte für das
Ausbringen des Kupfers und für die Selektivität der
Kupfer-Abtrennung nicht mehr weiter optimieren lassen. Die
anderen vorstehend diskutierten Publikationen enthalten auch
keinen Hinweis darauf, wie das Ausbringen und die
Selektivität weiter optimiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
wirtschaftliches Verfahren zur Flotation eines sulfidischen
Kupfer-Blei-Zinkerzes bereitzustellen, wobei in der
Cu-Flotation das maximale Ausbringen an Kupfer mit der
höchsten Selektivität für das Kupfer sowie mit minimalen
Verlusten an Blei und Zink erhalten wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Belüftung der
Suspension vor der Cu-Flotation ein Redoxpotential von 70
bis 90% des für die Cu-Flotation gewünschten Redoxpotentials
eingestellt wird und daß das gewünschte Redoxpotential von
60 bis 340 mV durch die Belüftung während der Cu-Flotation
eingestellt wird und die Cu-Flotation bei einem pH-Wert von
8,5 bis 10,5 verläuft und Cu mit dem Schaum aus der
Flotation entfernt wird.
Wird während der Belüftung vor der SO2-Konditionierung das
optimale Redoxpotential eingestellt, steigt dieser Wert
während der Flotation weiter an. Dadurch werden in der
Cu-Flotation Redoxpotentiale erreicht, bei denen andere
Metallsulfide, wie PbS (Bleiglanz) und ZnS (Zinkblende)
aktiviert werden und mit dem Schaum der Cu-Flotation
ausgetragen werden, was die Selektivität des Kupfers in der
Cu-Flotation mindert. Unter Cu-Flotation ist die
Flotationsstufe zu verstehen, in der das Ausbringen des
Kupfers erfolgt. Neben der Verschlechterung der Qualität des
Cu-Konzentrats bringt die Unselektivität auch Verluste an
Pb- oder/und Zn. Werden 70 bis 90% des optimalen
Redoxpotentials vor der Cu-Flotation, daher vor der
SO2-Konditionierung erreicht, sind 90% des Kupferkieses
(CuFeS2) bereits vor der Cu-Flotation aktiviert, wobei PbS
und ZnS noch nicht aktiviert sind. Erst während der
Cu-Flotation erreicht das Redoxpotential seinen optimalen
Wert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Übergang des Kupfers aus
der Trübe in den Schaum beendet und Kupfer mit dem Schaum
bereits ausgetragen. Das Kupfer kann somit selektiv mit dem
Schaum ausgetragen werden. Das Redoxpotential während der
Belüftung vor der SO2-Konditionierung wird dadurch
eingestellt, daß die entsprechende prozentuale Menge des
Sauerstoffes, die notwendig ist, um den optimalen Wert für
das Redoxpotential zu erreichen, eingeleitet wird. Wenn das
Redoxpotential 70 bis 90% des für die selektive
Kupferflotation erforderlichen Redoxpotentials betragen soll,
werden 70 bis 90% der für die Erreichung des optimalen
Redoxpotentials erforderlichen Menge Sauerstoffs während der
Belüftung eingeleitet. Bei der anschließenden SO2-Zugabe hat
es sich als sehr günstig erwiesen, 1000 g SO2 je Tonne
Feststoff der Trübe zuzusetzen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß das für
die Cu-Flotation gewünschte Redoxpotential 60 bis 75 mV
beträgt. Es wurde vorteilhafterweise gefunden, daß für
Kupfer-Blei-Zinkerze, die 0,6 bis 1,4 Gew.-% Cu, 0,6 bis
1,4 Gew.-% Pb und 2,0 bis 3,0 Gew-% Zn enthalten, bei der
Cu-Flotation unter diesen Bedingungen das höchste Ausbringen
an Kupfer und die höchste Selektivität für Kupfer in der
Cu-Flotation erreicht wurden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß das für
die Cu-Flotation gewünschte Redoxpotential von 155 bis
170 mV beträgt. Es wurde vorteilhafterweise gefunden, daß für
Kupfer-Blei-Zinkerze, die 4 bis 6 Gew.-% Cu, 0,1 bis
0,5 Gew.-% Pb und 11,0 bis 12,5 Gew-% Zn enthalten, bei der
Cu-Flotation unter diesen Bedingungen das höchste Ausbringen
an Kupfer und die höchste Selektivität für Kupfer in der
Cu-Flotation erreicht wurden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß das für
die Cu-Flotation gewünschte Redoxpotential von 325 bis
340 mV beträgt. Es wurde vorteilhafterweise gefunden, daß
Kupfer-Blei-Zinkerze, die 0,4 bis 1,5 Gew.-% Cu, 0,01 bis
0,1 Gew.-% Pb und 0,02 bis 0,15 Gew-% Zn enthalten, bei der
Cu-Flotation unter diesen Bedingungen das höchste Ausbringen
an Kupfer und die höchste Selektivität für Kupfer in der
Cu-Flotation erreicht wurden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß bei der
Belüftung der Suspension vor der Cu-Flotation ein
Redoxpotential von 75 bis 85% des für die Cu-Flotation
gewünschten Redoxpotentials eingestellt wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die
Cu-Flotation bei einem pH-Wert von 9,0 bis 9,7 verläuft.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist,
daß die Cu-Flotation bei einem pH-Wert von 9,3 bis 9,5
verläuft.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die als
Ablauf der Cu-Flotation anfallende Suspension mit Ca(OH)2
auf einen pH-Wert von 9,3 bis 12 eingestellt wird, mit
Sammlern und Schäumern in eine Pb-Flotation eingesetzt wird
und Pb mit dem Schaum entfernt wird. Es wurde
vorteilhafterweise gefunden, daß in diesem pH-Bereich das
Ausbringen an Pb besonders hoch ist und die Selektivität
von Pb gegenüber Zn sehr günstig ist.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist,
daß das für die Pb-Flotation gewünschte Redoxpotential von
80 bis 360 mV durch die Belüftung bei der Pb-Flotation
eingestellt wird. Es wurde vorteilhafterweise gefunden, daß
in der Pb-Flotation bevorzugt in diesem Bereich für das
Redoxpotential ein ganz besonders hohes Ausbringen an Pb und
eine ganz besonders günstige Selektivität gegenüber Zn
erreicht werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die als
Ablauf der Pb-Flotation anfallende Suspension mit CuSO4
konditioniert wird und anschließend mit Ca(OH)2 auf einen
pH-Wert von 11,5 bis 12,5 eingestellt wird, mit Sammlern und
Schäumern in eine Zn-Flotation eingesetzt wird und Zn mit
dem Schaum entfernt wird. Es hat sich als vorteilhaft
erwiesen, den Ablauf der Pb-Flotation in diesem pH-Bereich
einzustellen, in dem ein besonders großes Ausbringen an
vorhandenem Zn beobachtet werden konnte.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist,
daß das für die Zn-Flotation gewünschte Redoxpotential von
110 bis 450 mV durch die Belüftung bei der Zn-Flotation
eingestellt wird. Es wurde vorteilhafterweise gefunden, daß
das Ausbringen an Zn in diesem Bereich für das
Redoxpotential ganz besonders hoch ist.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen erläutert.
Die Versuche wurden mit den nachstehend aufgeführten Erzen
mit den tabellarisch verzeichneten Gehalten an Cu, Pb und Zn
durchgeführt.
Ein kg Erz (Erztyp I) wurde in einer Naßmühle auf eine
Korngröße von d80 = 18 µm gemahlen und in eine
Flotationszelle (2 Liter) gegeben. Es wurde soviel Wasser
zugegeben, bis ein Feststoffgehalt von 500 g/l in der
Suspension erreicht wurde. Dann wurde so lange Luft
(2 l/min) in die Flotationszelle eingeleitet, bis das
Redoxpotential von 55 mV eingestellt war. Nach Einstellen
des Redoxpotentials von 55 mV wurde die Einleitung von Luft
abgestellt. Dann wurden 20 ml einer 5 Gew.-% SO2
enthaltenden wäßrigen Lösung in die Flotationszelle
gegeben. Die Wirkungszeit der SO2 enthaltenden wäßrigen
Lösung dauerte 5 Minuten. Danach wurde zur Einstellung des
gewünschten pH-Wertes von 9,5 die entsprechende Menge
Kalkmilch (Suspension aus 10 g CaO und 90 ml H2O)
hinzugegeben. Die Wirkungszeit der Kalkmilch dauerte 2 min.
Dann wurde ein Gemisch aus 40 mg Na-Isopropylxanthat und 40
mg Hostaflot® 1923 als Sammler in die Flotationszelle
gegeben. Die Wirkungszeit der Sammler betrug 5 Minuten.
Dann wurden 20 mg Flotol® B als Schäumer in die
Flotationszelle gegeben. Die Wirkungszeit des Schäumers
betrug 1 min. Dann wurde Luft (2 l/min) in die
Flotationszelle geleitet. Der Flotationsschaum wurde
fortlaufend beobachtet, indem regelmäßig Proben des
neugebildeten Schaumes entnommen und mikroskopisch
untersucht wurden. Die Flotation wurde so lange fortgesetzt,
bis die Austragung von Kupfer im neugebildeten Schaum
gemäß der mikroskopischen Untersuchung sehr gering wurde.
Danach wurde die Flotation beendet. Beim Beenden der
Flotation wurde der für die Cu-Flotation gewünschte optimale
Wert für das Redoxpotential von 68 mV gemessen. Die Menge
des ausgetragenen Feststoffs im Flotationsschaum betrug 50 g.
Die Versuchsergebnisse gehen aus der nachstehend
aufgeführten Tabelle hervor.
Durchgeführt wie Beispiel 1, mit dem Unterschied, daß vor
der SO2-Zugabe soviel Luft in die Flotationszelle eingeleitet
wurde, bis ein Redoxpotential von 142 mV eingestellt war und
das optimale Redoxpotential von 164 mV bei Beendigung der
Flotation gemessen wurde.
Durchgeführt wie Beispiel 1, mit dem Unterschied, daß vor
der SO2-Zugabe soviel Luft in die Flotationszelle eingeleitet
wurde, bis ein Redoxpotential von 262 mV eingestellt war und
das optimale Redoxpotential von 327 mV bei Beendigung der
Flotation gemessen wurde.
Claims (11)
1. Verfahren zur selektiven Flotation eines sulfidischen
Kupfer-Blei-Zinkerzes, wobei das Roherz gemahlen und mit
Wasser aufgeschlämmt wird, die gebildete Suspension zur
Einstellung eines bestimmten Redoxpotentials belüftet
wird, dann nacheinander mit SO2, mit Ca(OH)2 sowie
mit Sammlern und Schäumern konditioniert wird und
anschließend die Cu-Flotation erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Belüftung der Suspension vor
der Cu-Flotation ein Redoxpotential von 70 bis 90% des
für die Cu-Flotation gewünschten Redoxpotentials
eingestellt wird und daß das gewünschte Redoxpotential
von 60 bis 340 mV durch die Belüftung während der
Cu-Flotation eingestellt wird und die Cu-Flotation bei
einem pH-Wert von 3,5 bis 10,5 verläuft und Cu mit dem
Schaum aus der Flotation entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das für die Cu-Flotation gewünschte Redoxpotential von
60 bis 75 mV beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das für die Cu-Flotation gewünschte Redoxpotential von
155 bis 170 mV beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das für die Cu-Flotation gewünschte Redoxpotential von
325 bis 340 mV beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Belüftung der Suspension vor
der Cu-Flotation ein Redoxpotential von 75 bis 85% des
für die Cu-Flotation gewünschten Redoxpotentials
eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Cu-Flotation bei einem pH-Wert
von 9,0 bis 9,7 verläuft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Cu-Flotation bei einem pH-Wert
von 9,3 bis 9,5 verläuft.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Ablauf der Cu-Flotation
anfallende Suspension mit Ca(OH)2 auf einen pH-Wert von
9,3 bis 12 eingestellt wird, mit Sammlern und Schäumern
in eine Pb-Flotation eingesetzt wird und Pb mit dem
Schaum entfernt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das für die Pb-Flotation gewünschte Redoxpotential von
80 bis 360 mV durch die Belüftung bei der Pb-Flotation
eingestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Ablauf der Pb-Flotation
anfallende Suspension mit CuSO4 konditioniert und
anschließend mit Ca(OH)2 auf einen pH-Wert von 11,5 bis
12,5 eingestellt wird, mit Sammlern und Schäumern in
eine Zn-Flotation eingesetzt wird und Zn mit dem Schaum
entfernt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das für die Zn-Flotation gewünschte Redoxpotential von
110 bis 450 mV durch die Belüftung bei der Zn-Flotation
eingestellt wird.
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