DE4234474A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Brechen von großflächigen Platten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Brechen von großflächigen Platten

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DE4234474A1
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plate
carriage
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clamping
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DE19924234474
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Joerg Schade
Juergen Dodt
Karl Niestroj
Gunther-Dietmar Schoop
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Westfalia and Braun Zerkleinerungstechnik GmbH and Co
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Westfalia Becorit Industrietechnik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • B09B3/0066Disposal of asbestos

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Brechen von großflächigen Platten, ins­ besondere von bewehrten Betonfertigplatten, wie sie z. B. beim Bau von in Plattenbauweise erstellten, mehrgeschossigen Wohnhäusern verwendet werden.
Derartige Platten haben im allgemeinen eine große Breite und eine Höhe, die in etwa einer Geschoßhöhe des Hauses entspricht, so daß die Wohnhäuser in Plattenbauweise schnell erstellt werden können.
Es hat sich gezeigt, daß viele derartige Häuser abge­ rissen und die Platten entsorgt werden müssen, da in diesen neben Beton und Bewehrungsstahl oftmals auch ge­ sundheitsschädliche Baustoffe wie z. B. Asbest verar­ beitet wurden. Dabei kann der Gebäudeabbruch so geschehen, daß die einzelnen Bauteile demontiert und anschließend in einer Brechanlage zerkleinert werden.
Zum Zerkleinern von Abbruchmaterial stehen Brecheranlagen, z. B. mobile Schlagwalzenbrecher zur Verfügung, mit denen die Bauteile vor Ort zerkleinert werden können.
Die gebräuchlichen Brecheranlagen haben den Nachteil, daß sie von ihren Abmessungen nicht geeignet sind, groß­ formatige Platten in einem Arbeitsgang aufzubrechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, womit großflächige Platten in kurzer Zeit und unter geringer Staubentwicklung ge­ brochen werden können, so daß sie anschließend einer weiteren Entsorgung leicht zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß die Platte zwischen gegeneinander beweglichen Spannbacken auf einem Teilbereich einge­ spannt und dann mittels eines quer zur Plattenebene beweglichen, an dem aus dem Einspannbereich herausra­ genden Flächenbereich der Platte angreifenden Knick­ stößels o. dgl. entlang einer der Einspannbegrenzungs­ linie folgenden Knickkurve geknickt wird, worauf nach Lösen der Einspannung der abgeknickte Teil der Platte mit Hilfe einer Faltvorrichtung gegen den zuvor einge­ spannten Plattenteil bis etwa in Flächenanlage mit die­ sem gedrückt wird.
Mit einem derartigen Verfahren ist es möglich, die Ab­ messungen der Platte auf ein Maß zu verringen, daß eine weitere Entsorgung, beispielsweise der Abtransport der gebrochenen Platte mit einem LKW oder ein Zerkleinern der gebrochenen Platte in einem Brecher, erleichtert wird. Zum Brechen wird die Platte z. B. an ihrer unteren Hälfte eingespannt und dann um einen Winkel, beispielsweise einen rechten Winkel, abgeknickt. Bei diesem Knickvorgang kann die Platte in zwei Teile zerbrechen, deren eines Teil zwischen den Einspannbacken eingespannt ist und deren an­ deres Teil das abgeknickte Teil, beispielsweise das Ober­ teil der Platte ist. Die beiden Teile sind jedoch im all­ gemeinen noch durch die Stahlarmierungen in der Platte miteinander verbunden. Nach Lösen der Einspannung können die beiden Plattenteile mit Hilfe einer Faltvorrichtung flächig aufeinandergelegt werden. Eine so geknickte und gefaltete Platte hat dann eine Höhe, die kleiner ist als die ursprüngliche Höhe der Platte; die Dicke der gefalte­ ten Platte ist zumindest auf einem Teil der Höhe der ge­ falteten Platte doppelt so groß wie ihre ursprüngliche Dicke.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es also möglich, eine großflächige Platte vergleichbar einem Stück Papier entlang einer Knickkurve zu knicken und zu falten, so daß die Platte in einer ihrer Abmessungen, d. h. ihrer Höhe, verkleinert wird. Mit diesen geänderten Abmessungen ist die Platte besser handhabbar und kann einer weiteren Ent­ sorgung leichter zugeführt werden, insbesondere in einem gebräuchlichen Brecher vollständig zerkleinert werden.
Es ist zweckmäßig, wenn die Platte über eine etwa entlang ihrer Mittellinie verlaufende Knickkurve abgeknickt wird. Der eingespannte Plattenteil und der abgeknickte Platten­ teil haben dann in etwa eine gleiche Größe, so daß die Platte nach dem Falten, d. h. dem Aufeinanderlegen der beiden Plattenteile eine Höhe hat, die nur der Hälfte ihrer ursprünglichen Höhe entspricht.
Zum Aufeinanderlegen der beiden Plattenteile ist es zweck­ mäßig, wenn die geknickte Platte nach Entfernen aus der Einspannvorrichtung durch einen die Faltvorrichtung bildenden, vorzugsweise mit Faltrollen oder- walzen versehenen Falt­ kanal hindurchgedrückt wird.
In einem derartigen Faltkanal kann beispielsweise der ab­ geknickte Plattenteil, der nach dem Knickvorgang einen Winkel zu dem zuvor eingespannten Plattenteil aufweist, weiter in Richtung auf diesen geknickt und zur Flächen­ anlage gebracht werden. Die hierzu erforderlichen Falt­ kräfte können von den Faltrollen oder- walzen übertragen werden, die auf einer Plattenseite mindestens eines Platten­ teils abrollen können und somit keine Gegenkraft in Durch­ schieberichtung erzeugen können.
Es ist vorteilhaft, wenn die beiden durch den Knickvor­ gang gebildeten Plattenteile anschließend in einem Brecher, vorzugsweise in einem Schlagwalzenbrecher, nachgebrochen werden. Die Platte kann dann wie auch andere Bauteile weiter zer­ kleinert werden und die einzelnen, in der Platte verwendeten Baustoffe wie Beton, Stahl, Isoliermaterialien u. a. können nach dem Zerkleinern voneinander getrennt und ihrer ein­ zelnen Entsorgung zugeführt werden.
Zum Durchführen dieses Verfahrens wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen mit
  • - einer Einspannvorrichtung zur Einspannung der Platte auf einem Teilbereich;
  • - einer Knickvorrichtung zum Abknicken des nicht eingespannten Plattenbereichs gegenüber dem eingespannten Plattenbereich und
  • - einer Faltvorrichtung zum Aufeinanderlegen des abgeknickten Plattenteils und des zuvor einge­ spannten Plattenteils.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist es leicht möglich, eine großflächige Platte, beispielsweise eine bewehrte Beton­ fertigplatte nach dem oben beschriebenen Verfahren zu knicken und zu falten und so die Abmessungen der Platte so zu verändern, daß diese anschließend leicht weiter ent­ sorgt werden kann.
Es ist vorteilhaft, wenn die Einspannvorrichtung aus einer feststehenden Einspannbacke eines Gerüsts und mindestens einer in Richtung auf das Gerüst und in Gegenrichtung be­ weglichen Einspannbacke besteht. Zum Einspannen der Platte kann zunächst die bewegliche Einspannbacke von dem Gerüst weg­ bewegt werden, so daß ein Spalt entsteht, in den die Platte, beispielsweise mit einem Kran, eingesetzt werden kann. An­ schließend wird die bewegliche Einspannbacke wieder in Rich­ tung auf das Gerüst verschoben und spannt dann die Platte zwischen sich und dem feststehenden Gerüst ein.
Es ist zweckmäßig, wenn die bewegliche Einspannbacke als, vorzugsweise mittels Laufrädern, geführter Schlittenwagen ausgebildet ist. Ein derartiger Schlittenwagen kann die erforderlichen Einspannkräfte auf die zu knickende Platte übertragen und leicht in Richtung auf das feststehende Gerüst und in Gegenrichtung verschoben werden.
Es ist zweckmäßig, wenn der Schlittenwagen eine Ablage­ fläche für den abgeknickten Plattenteil aufweist. Nach Einspannen der Platte kann dann der nicht eingespannte Plattenbereich gegenüber dem eingespannten Plattenbereich so abgeknickt werden, daß er sich auf die Ablagefläche auf­ legt. Nach Lösen der Einspannung kann die Platte dann nicht umfallen, sondern liegt sicher mit ihrem abgeknickten Platten­ teil auf dem Schlittenwagen.
Es ist zweckmäßig, wenn der Schlittenwagen mittels eines hydraulischen Fahrzylinderantriebs auf einem Führungs­ unterbau geführt ist. Mit einem hydraulischen Fahrzylinder­ antrieb ist es möglich, die für die Einspannung erforderli­ chen hohen Einspannkräfte auf den Schlittenwagen und damit auf die zu knickende Platte zu übertragen. Die hydraulischen Fahrzylinder sind dabei vorzugsweise mit einem Ende an dem Schlittenwagen gelenkig gelagert und stützen sich mit ihren anderen Ende an dem Führungsunterbau ab. Der Führungsunter­ bau kann an einem Fundament befestigt oder mit dem fest­ stehenden Gerüst verbunden sein und so die hohen Einspann­ kräfte aufnehmen.
Es ist von Vorteil, wenn der Schlittenwagen mit einer Ab­ streifervorrichtung für die Platte versehen ist. Nach dem Abknicken des nicht eingespannten Plattenteils auf die Ablagefläche des Schlittenwagens kann dieser mitsamt der abgeknickten Platte von dem Gerüst weg verfahren werden. Bei einem genügend großen Abstand des Schlittenwagens von dem feststehenden Gerüst kann dann die abgeknickte Platte von dem Schlittenwagen abgestreift und auf eine Unterlage abgelegt werden.
Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Abstreifervorrichtung mit mindestens einem über die Ablagefläche des Schlitten­ wagens beweglichen Abstreifer versehen ist. Der auf der Ablagefläche liegende, abgeknickte Plattenteil kann dann von seiner oberen Stirnseite in Richtung auf das Gestell verschoben und von der Ablagefläche abgestreift werden. Dabei wird der zuvor eingespannte Plattenteil, der mit dem abgeknickten Plattenteil durch Armierungen verbunden ist, und der sich beim Zurückverfahren des Schlittenwagens an dessen Einspannbacke anlegt, von dieser abgehoben und mit seiner zuvor an dem Gestell eingespannten Seite auf einer Unterlage abgelegt.
Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der Schlittenwagen stirn­ seitig mit mindestens einer Widerlagereinrichtung für die Platte versehen ist. Die Widerlagereinrichtung kann im wesentlichen aus einem unterhalb der beweglichen Ein­ spannbacke angeordneten, feder- oder gewichtbelasteten Haken bestehen. Beim Abstreifen des auf der Ablagefläche des Schlittenwagens abgelegten Plattenteils hat der an der Einspannseite des Schlittenwagens anliegende Plattenteil dann an seiner unteren Stirnseite einen von der Widerlager­ einrichtung gebildeten Drehpunkt,um den er beim Abstrei­ fen geschwenkt und mit seiner dem Schlittenwagen abgewandten Seitenfläche auf die Unterlage abgelegt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Knickvorrichtung an dem Gerüst angeordnet ist und mindestens eine bewegliche Knickbacke aufweist, die oberhalb der Einspannbacke angeordnet ist. Die zu knickende Platte kann dann an ihrem unteren Teil zwischen der feststehenden Einspannbacke des Gerüsts und dem verschieblichen Schlittenwagen eingespannt werden. Die bewegliche Knickbacke knickt dann bei Betätigung der Knickvorrichtung den nicht eingespannten, oberen Teil der Platte in Richtung auf den Schlittenwagen ab. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Knickbacke an ihrer Unterkante an dem Gerüst gelenkig gelagert ist und an ihrer Oberkante mit einem Knickzylinder gelenkig verbunden ist, der sich an dem Gerüst abstützt. Die Knickbacke liegt dann beim Abknik­ ken der Platte flächig an dem abgeknickten Plattenteil an, so daß die von dem Knickzylinder, der ein hydraulischer Zylinder sein kann, aufgebrachten Knickkräfte gleichmäßig über die Seitenfläche des abgeknickten Plattenteils ver­ teilt werden. Es ist damit sichergestellt, daß die Platte entlang ihrer von der oberen Kante der beweglichen Ein­ spannbacke definierten Knickkurve abgeknickt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Faltvorrichtung einen Durch­ lauf- Faltkanal bildet, der sich in Durchschieberichtung der geknickten Platte verengt. Nach dem Abknicken der Platte sind die beiden Plattenteile im allgemeinen noch durch Armierungsstahl an der Brechkante miteinander verbunden. Um die beiden Plattenteile in Flächenanlage miteinander zu bringen, können diese mit ihrer Brech­ kante zuerst durch den Durchlauf-Faltkanal geschoben werden, der dabei eine trichterartige Führung für die geknickte Platte bildet.
Es ist zweckmäßig, wenn der Schlittenwagen mindestens eine, vorzugsweise von einem hydraulisch betätigten Stößel gebildete Übergabevorrichtung zum Durchschieben der geknickten Platte durch den Faltkanal aufweist. Nach Abknicken der Platte und Reversieren des Schlitten­ wagens unter Mitnahme der Platte kann diese dann von dem Schlittenwagen abgestreift werden und auf eine Unter­ lage abgelegt werden. Anschließend kann der Schlitten­ wagen wieder in Richtung auf das Gerüst verfahren werden, wobei er die abgelegte Platte in die Faltvorrichtung ein­ schiebt. Mit einer an dem Wagen angeordneten Übergabe­ vorrichtung, beispielsweise einem hydraulisch betätigten Stößel, kann die Platte vollständig durch den Faltkanal hindurch geschoben werden.
Es ist zweckmäßig, wenn der Durchlauf-Faltkanal an min­ destens einer Seite von stufenweise versetzten, den Faltkanal in Durchschieberichtung verengenden Druck­ walzen begrenzt ist. Derartige Druckwalzen können die zum Falten der Platte erforderlichen Faltkräfte senkrecht zur Plattenfläche übertragen, wobei sie in Durchschiebe­ richtung jedoch keine Gegenkräfte auf die Platte ausüben können. Die abgeknickte Platte kann dann mit vergleichs­ weise geringen Kraftaufwand von dem Schlittenwagen, bzw. dessen Übergabevorrichtung durch den Faltkanal hindurch­ geschoben werden.
Der Durchlauf-Faltkanal ist zweckmäßigerweise im Gerüst unter­ halb der Knickvorrichtung in Höhe der beweglichen Einspann­ backe bzw. des Schlittenwagens angeordnet.
Dabei kann in dem Gerüst ein Übergabeförderer ange­ ordnet sein, der wenigstens einen Teil der unteren Be­ grenzung des Durchlauffaltkanals bildet. Die abge­ knickte Platte kann dann von dem Schlittenwagen bzw. seiner Übergabevorrichtung in das Gerüst auf den Über­ gabeförderer geschoben werden, wobei die beiden Platten­ teile in dem Faltkanal in Flächenanlage miteinander ge­ bracht werden. Die so geknickte und gefaltete Platte kann von dem Übergabeförderer direkt zu ihrer weiteren Ent­ sorgung, beispielsweise zu einem Schlagwalzenbrecher, gefördert werden.
Wenn unterhalb der Einspannvorrichtung ein Feingutförderer parallel zur Knickachse angeordnet ist, können Staub und Betonbrocken, die beim Knicken aus der Platte herausbre­ chen, direkt abtransportiert werden. Der Feingutförderer kann dabei einen sich über seine Längsrichtung erstrec­ kenden Trichter aufweisen und an dem Führungsunterbau für den Schlittenwagen angeordnet sein.
Wenn das Gerüst aus einem Obergerüst und einem Unterge­ rüst besteht, die trennbar miteinander verbunden sind, kann das Gerüst leicht demontiert und transportiert werden. Es ist dann ebenfalls zweckmäßig, wenn mindestens zwei parallel nebeneinander angeordnete Schlittenwagen auf je einem Führungsunterbau vorgesehen sind, denn dann kann die komplette Vorrichtung zum Brechen von großflächigen Platten in mehreren Einzelteilen transportiert und an ver­ schiedenen Orten, beispielsweise in der Nähe von abzu­ reißenden Bauwerken, aufgebaut werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung ge­ zeigten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in einer Seiten­ ansicht mit einer eingespannten und einer ab­ geknickten Betonfertigplatte;
Fig. 2 dem Gegenstand der Fig. 1 in einer Ansicht parallel zur Fahrtrichtung der Schlittenwagen;
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 und 2 in einer Drauf­ sicht;
Fig. 4 einen Schlittenwagen nach der Erfindung in seiner zurückverfahrenen Lage mit einer auf dem Schlit­ tenwagen abgelegten, abgeknickten Platte;
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 mit abgestreifter Platte;
Fig. 6 einen Schlittenwagen der Erfindung in seiner vorderen Lage mit einer in eine Faltvor­ richtung gefalteten Platte.
In den Zeichnungen bezeichnet 10 eine Vorrichtung zum Brechen von großflächigen Platten, beispielsweise von bewehrten Beton­ fertigplatten. Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem feststehenden Gerüst 11 und zwei Schlittenwagen 12, 13, die auf Führungsunterbauten 14, 15 in Richtung auf das Gerüst 11 und in Gegenrichtung verschieblich sind.
Das Gerüst 11 weist an einer Längsseite 16 eine feste Einspann­ backe 17 auf, zwischen der und einer von den Schlittenwagen ge­ bildeten bewegliche Einspannbacke 18 eine großflächige Platte 19, z. B. eine bewehrte Betonfertigplatte an ihrer unteren Hälfte 20 eingespannt ist.
Das Gerüst 11 besteht aus einem Obergerüst 21 und aus einem Untergerüst 22, die trennbar miteinander verbunden sind.
In dem Obergerüst 21 ist eine Knickvorrichtung 23 zum Abknicken der eingespannten Platte 19 angeordnet. Die Knickvorrichtung 23 besteht im wesentlichen aus einer schwenkbaren Knickbacke 24 und daran gelenkig gelagerten Knickzylindern 25, die sich in dem Obergerüst 21 abstützen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Knickbacke 24 an der Längsseite 16 des Gerüsts 11 oberhalb der festen Einspannbacke 17 um eine horizontale Achse 26 aus ihrer senkrechten Lage in eine, in Fig. 1 ge­ strichelt dargestellte waagerechte Lage und zurück schwenkbar ist.
Das Untergerüst 22 weist eine Faltvorrichtung 27 auf, die im wesentlichen aus drei Faltwalzen 28-30 besteht, die um verschiedene horizontale, zur Längsseite 16 des Gerüsts 11 parallele Achsen drehbar sind. Dabei bilden die Faltwalzen 30 eine von der Längsseite 16 des Gerüsts 11 zum Gerüst­ inneren 31 hin abfallende Rollenbahn 32.
In dem Untergerüst 22 ist ferner ein Übergabeförderer 33 zum Abtransport einer geknickten und gefalteten Platte 19 in Längs­ richtung 16 des Gerüsts 11 angeordnet. Der Übergabeförderer 33, der in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt ist und der ein Plattenbandförderer sein kann, und die Falt­ vorrichtung 27 bilden einen Faltkanal 34 zum Falten der ge­ knickten Platte, wie dies im weiteren noch beschrieben wird.
Die Schlittenwagen 12, 13 bestehen je aus einem quaderförmigen Kasten 35 mit einer senkrechten Vorderseite 36, an der die Platte 19 eingespannt wird und mit einer waagerechten Ober­ seite 37, die die Auflagefläche 38 für die abgeknickte Platte 19 bildet. An der Oberseite 37 ist eine Abstreifervorrichtung 39 vorgesehen, die aus einem Abstreifer 40 und einem Ab­ streifzylinder 41 besteht, der den Abstreifer 40 in Wagen­ längsrichtung über die Auflagefläche 38 verschiebt.
Die Schlittenwagen 12, 13 haben an ihrer Unterseite 42 Lauf­ räder 43, mit denen sie in Führungsschienen 44 der Führungs­ unterbauten 14, 15 in Richtung auf das Gerüst 11 und in Gegen­ richtung verschieblich sind. Hierzu weisen die Wagen 12, 13 hydraulische Fahrantriebe 45 auf, deren Kolbenstangen 46 im inneren des Kastens 35 im Bereich der Wagenvorderseite 36 befestigt sind und deren Zylinder 47 sich an Lagerböcken 48 abstützen, die an den Führungsunterbauten 14, 15 ange­ ordnet sind.
Die Schlittenwagen 12, 13 haben an ihrer Vorderseite 36 unter­ halb der beweglichen Einspannbacke 18 angeordnete Widerlager­ einrichtungen 49, die aus einem über die Vorderseite 36 des Schlittenwagens 12, 13 vorstehenden, um eine zur Fahrrichtung senkrechte horizontale Achse schwenkbaren Haken 50 bestehen. Dabei werden die nach oben offenen Haken 50 von nicht dar­ gestellten Federn in einer annähernd horizontalen Lage ge­ halten.
Im unteren Bereich der Vorderseite 36 haben die Schlitten­ wagen 12, 13 in ihrer Mitte jeweils eine Übergabevorrichtung 51 mit einem Übergabestößel 52, der von einem Übergabezy­ linder 53 in Richtung auf das Gerüst 11 verschoben wird.
Die Führungsunterbauten 14, 15 bestehen im wesentlichen aus den waagerechten Führungsschienen 44 für die Schlittenwagen 12, 13 sowie dazu parallelen Kufen 54, die mit senkrechten Trägern 55 mit den Führungsschienen 44 verbunden sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die vorderen Kufen­ spitzen 56 in das Untergerüst 22 hineinragen und mit diesem verbunden sind.
Die Führungsschienen 44 für die Schlittenwagen 12, 13 sind als I-Träger ausgeführt, und weisen an den Innenseiten 57 ihrer unteren Querflansche 58 Laufflächen 59 für die Lauf­ räder 43 auf. Die oberen Querflansche 60 bilden die Abstellfläche bzw. Unterlage 61 für die zu brechende Platte 19. Dabei befindet sich die Unterlage 61 in der gleichen Höhe wie die Oberseite 62 des Übergabeförderers 32.
In den Führungsunterbauten 14, 15 ist im Bereich der Kufenspitzen 56 unterhalb der Führungsschienen 44 ein Feingut­ förderer 63 mit einem Auffangtrichter 64 quer zur Wagen­ fahrrichtung so angeordnet, daß er sich unterhalb der ein­ gespannten Plätte 19 befindet und sich über die gesamte Längsseite 16 des Gerüsts 11 und darüber hinaus erstreckt.
Zum Brechen einer Platte können die Schlittenwagen 12, 13 mit den hydraulischen Fahrantrieben 45 von dem Gerüst 11 in Richtung auf die Lagerböcke 48 verfahren werden, so daß die zu knickende Platte 19 beispielsweise mit einem nicht dargestellten Kran zwischen die von dem Gerüst 11 gebildete, feststehende Einspännbacke 17 und die von der Vorderseite 36 der Schlittenwagen 12, 13 gebildete bewegliche Einspannbacke 18 eingesetzt und auf die oberen Querflansche 60 der Führungs­ schienen aufgesetzt werden kann.
Anschließend werden die Schlittenwagen 12, 13 wieder in Richtung auf das Gerüst 11 verfahren und spannen dann die Platte an ihrer unteren Hälfte 20 zwischen der festen Ein­ spannbacke 17 des Gerüsts 11 und der beweglichen Einspann­ backe 18 der Schlittenwagen 12, 13 ein, wobei die die Wider­ lagereinrichtung 49 bildenden Haken 50 sich von unten um die untere Stirnseite 65 legen.
Zum Abknicken der Platte 19 werden die Knickzylinder 25 ausgefahren und damit die Knickbacke 24 um ihre Schwenk­ achse 26 in Richtung auf die Schlittenwagen 12, 13 ver­ schwenkt. Die Knickbacke 24 bricht dann die Platte 19 etwa entlang ihrer waagerechten Mittellinie 66 über die von der Oberseite 37 und der Vorderseite 36 der Schlittenwagen 12, 13 gebildete Brechkante 67 ab und knickt die Platte 19 um einen rechten Winkel, so daß die obere Hälfte 68 der Platte 19 auf der von der Oberseite 37 der Schlittenwagen 12, 13 gebildeten Auf­ lagefläche 38 zur Auflage kommt. Das bei dem Brechvorgang aus der Platte 19 herausbrechende Feinmaterial wie Beton­ brocken u.ä. kann dabei nach unten fallen und über den Auffangtrichter 64 dem Feingutförderer 63 zum Abtransport zuge­ führt werden.
Nach dem Brechen bzw. Knicken der Platte 19 kann die Knick­ backe 24 wieder in ihre senkrechte Lage hoch verschwenkt wer­ den. Die gebrochene und abgeknickte Platte liegt nun mit ihrer oberen Hälfte 68 auf der Auflagefläche 38 der Schlittenwagen 12, 13 auf. Die untere Hälfte 20 der abgeknickten Platte 19 liegt flächig an der Vorderseite 36 der Schlittenwagen 12, 13 an und ist im allgemeinen mit der Oberseite 68 noch durch Stahlarmierungen 69 verbunden.
Die Schlittenwagen 12, 13 können nun unter Mitnahme der Platte 19 mit den hydraulischen Fahrantrieben 45 synchron von dem Gerüst 11 um einen Betrag zurückverfahren werden, der vorzugsweise in etwa der Hälfte der Plattenhöhe h ent­ spricht und wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die Wider­ lagereinrichtung 49 gewährleistet dabei, daß die untere Hälfte 20 der Platte 19 immer in Flächenanlage mit der Vorderseite 36 der Schlittenwagen 12, 13 verbleibt.
Wie in Fig. 5 dargestellt können in dieser Stellung der Schlittenwagen 12, 13 die Abstreifervorrichtungen 39 an der Oberseite 37 der Schlittenwagen 12, 13 betätigt werden. Dabei werden die Abstreifer 40 von den Abstreifzylindern 41 in Rich­ tung auf das Gerüst 11 verschoben, wobei sie die auf der Auf­ lagefläche 38 liegende obere Plattenhälfte 68 von ihrer Stirnseite her in Richtung auf das Gerüst 11 abstreifen. Dabei wird die an der Vorderseite 36 anliegende Unterhälfte 20 der Platte 19 um eine von der Widerlagereinrichtung gebildete Drehachse 70 von der Vorderseite 36 weg verschwenkt und wird mit ihrer der festen Einspannbacke 17 zugewandten Seite auf die von den Führungsschienen 44 gebildete Unterlage 61 abgelegt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Dabei werden die Haken 50 der Widerlagereinrichtung 49 gegen eine Feder nach unten verschwenkt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann es beim Abstreifen der Platte 19 zu einer Winkelverkleinerung zwischen der oberen und unteren Hälfte 68 bzw. 20 kommen; diese Winkelverkleine­ rung ist jedoch für das folgende Falten, d. h. flächige Auf­ einanderlegen der Plattenteile nicht unbedingt erforderlich.
Nach Ablage der unteren Hälfte 20 auf den Führungsschienen 44 können die Wagen 12, 13 mit ihren Fahrantrieben 44 wieder in Richtung auf das Gerüst 11 verschoben werden. Dabei schieben sie die abgeknickte Platte 19 in den von der Faltvorrichtung 27 und den oberen Querflanschen 60 bzw. der Oberseite 62 des Übergabeförderers 32 gebildeten Faltkanal 34, wobei die obere Hälfte 68 der Platte 19 von den Faltwalzen 28-30 bis etwa in Flächenanlage mit der unteren Hälfte 20 gedrückt wird, wie die in Fig. 6 näher dargestellt ist.
Zum vollständigen Durchschieben der Platte 19 durch den Falt­ kanal 34 verschiebt der mit einem hydraulischen Übergabezy­ linder 53 versehene Übergabestößel 52 die Platte 19 weiter in das Gerüst 11, so daß sie nunmehr vollständig auf dem Übergabeförderer 32 aufliegt und von diesem aus dem Gerüst 11 heraustransportiert und beispielsweise einem nicht dar­ gestellten Schlagwalzenbrecher zur weiteren Entsorgung zugeführt werden kann.
Nach Zurückverfahren des Übergabestößels und Zurücksetzen der Schlittenwagen kann dann eine weitere Platte nach dem be­ schriebenen Verfahren in der Vorrichtung gebrochen werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann leicht demontiert und ver­ setzt werden, indem das Obergerüst 21 und das Untergerüst 22 sowie die beiden einzelnen Schlittenwagen zusammen mit ihren jeweiligen Führungsunterbau 14, 15 getrennt auf einen Tieflader-LKW o. dgl. verladen werden und nach Transport an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es ergeben sich vielfältige Änderungs­ möglichkeiten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, eine senkrecht stehende Platte an ihrer oberen Hälfte einzuspannen, um anschließend die untere Hälfte gegenüber der eingespannten oberen Hälfte abzuknicken. Es ist auch möglich, die Platte um eine vertikale Achse zu brechen und zu Knicken.
Es ist möglich, anstelle von zwei Schlittenwagen nur einen Schlittenwagen zu verwenden, wenn die gesamte Anlage nicht semimobil sein soll.
Es ist vorstellbar, wenn die Abstreifervorrichtung an dem Schlittenwagen eine Kippvorrichtung ist, die die Oberseite des Schlittenwagens,beispielsweise um eine an der Vorderseite liegende Achse verschwenkt, so daß die Platte von dem Schlittenwagen abrutschen kann. Es ist möglich, daß die Falt­ vorrichtung keine drehbaren Faltwalzen sondern feststehende Druckstücke aufweist, die den Faltkanal begrenzen. Es ist auch denkbar, wenn die Faltvorrichtung in Art der Knickvorrichtung mit einer Faltbacke und einem eigenen Faltzylinder zum flä­ chigen Aufeinanderliegen der beiden Plattenteile ausgerüstet ist.

Claims (23)

1. Verfahren zum Brechen von großflächigen Platten o. dgl., ins­ besondere von bewehrten Betonfertigplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (19) zwischen gegeneinander beweglichen Spannbacken (17, 18) auf einem Teilbereich (20) eingespannt und dann mittels eines quer zur Plattenebene beweglichen, an dem aus dem Einspannbe­ reich (20) herausragenden Flächenbereich (68) der Platte (19) angreifenden Knickstößels (24) o. dgl. entlang einer der Einspann-Begrenzungslinie (67) folgenden Knickkurve ge­ knickt wird, worauf nach Lösen der Einspannung der abge­ knickte Teil (68) der Platte (19) mit Hilfe einer Faltvor­ richtung (27) gegen den zuvor eingespannten Plattenteil (20) bis etwa in Flächenanlage mit diesem gedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platte (19) über eine etwa ent­ lang ihrer Mittellinie (66) verlaufende Knickkurve abge­ knickt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die geknickte Platte (19) nach Entfernen aus der Einspannvorrichtung (17, 18) durch einen die Faltvorrichtung (27) bildenden, vorzugsweise mit Faltrollen oder -walzen (28-30) versehenen Faltkanal (34) hindurchgedrückt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch den Knick­ vorgang gebildeten Plattenteile (20, 68) anschließend in einem Brecher,vorzugsweise in einem Schlagwalzenbrecher, nachge­ brochen werden.
5. Vorrichtung zum Brechen von großflächigen Platten o. dgl., insbesondere von bewehrten Betonfertigplatten, gekenn­ zeichnet durch
  • - eine Einspannvorrichtung (17, 18) zur Einspannung der Platte (19) auf einem Teilbereich;
  • - eine Knickvorrichtung (23) zum Abknicken des nicht eingespannten Plattenbereichs (68) gegenüber dem ein­ gespannten Plattenbereich (20) und
  • - eine Faltvorrichtung (27) zum Aufeinanderlegen des abgeknickten Plattenteils (68) und des zuvor ein­ gespannten Plattenteils (20).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einspannvorrichtung (17, 18) aus
  • - einer feststehenden Einspannbacke (17) eines Gerüsts (11) und mindestens einer in Richtung auf das Gerüst (11) und in Gegenrichtung beweglichen Einspannbacke (18) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die bewegliche Einspannbacke (18) als vorzugsweise mittels Laufrädern (43) geführter Schlitten­ wagen (12) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlittenwagen (12) eine Ablage­ fläche (38) für den abgeknickten Plattenteil (68) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schlittenwagen (12) mit­ tels eines hydraulischen Fahrzylinderantriebs (45) auf einem Führungsunterbau (14) geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenwagen (12) mit einer Abstreifervorrichtung (39) für die Platte (19) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung (39) mit mindestens einem über die Ablagefläche (38) des Schlittenwagens (12) beweglichen Abstreifer (40) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenwagen (12) stirnseitig mit mindestens einer Widerlagereinrichtung (49) für die Platte (19) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Widerlagereinrichtung (49) im wesentlichen aus einem unterhalb der beweglichen Ein­ spannbacke (18) angeordneten, feder- oder gewichtsbela­ steten Haken (50) besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickvorrichtung (23) an dem Gerüst (11) angeordnet ist und mindestens eine be­ wegliche Knickbacke (24) aufweist, die oberhalb der Ein­ spannbacke (17) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Knickbacke (24) an ihrer Unter­ kante (26) an dem Gerüst (11) gelenkig gelagert ist und an ihrer Oberseite mit einem Knickzylinder (25) gelenkig verbunden ist, der sich am Gerüst (11) abstützt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (27) einen Durchlauf-Faltkanal (34) bildet, der sich in Durch­ schieberichtung der geknickten Platte (19) verengt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenwagen (12) mindestens eine, vorzugsweise von einem hydraulisch be­ tätigen Stößel (52) gebildete Übergabevorrichtung (51) zum Durchschieben der geknickten Platte (19) durch den Faltkanal (34) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Durchlauffaltkanal (34) an mindestens einer Seite von stufenweise versetzten, den Faltkanal (34) in Durchschieberichtung verengenden Falt­ walzen (28-30) begrenzt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauf-Faltkanal (34) im Gerüst (11) unterhalb der Knickvorrichtung (23) in Höhe der beweglichen Einspannbacke (18) bzw. des Schlittenwagens (12) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gerüst (11) ein Übergabeförderer (33) angeordnet ist, der wenigstens einen Teil der unteren Begrenzung (61) des Durchlauf­ faltkanals (34) bildet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Einspann­ vorrichtung (17, 18) ein Feingutförderer (63) parallel zur Knickachse angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (11) aus einem Obergerüst (21) und einem Untergerüst (22) besteht, die trennbar miteinander verbunden sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei parallel nebeneinander angeordnete Schlittenwagen (12, 13) auf je einem Führungs-Unterbau (14, 15) vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10355750B3 (de) * 2003-11-28 2005-12-15 Hgp-Rostock Gmbh Verfahren zum umweltschonenden Rückbau von Plattenbauten
GB2415926A (en) * 2004-07-09 2006-01-11 Bill Jones A method and machine for crushing elongate lengths of reinforced conctrete
CN113770150A (zh) * 2020-06-09 2021-12-10 山西建龙实业有限公司 一种大型轧辊断裂设备

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