DE4232239A1 - Motorrad - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Motorrad nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Es ist bereits bekannt, ein Motorrad mit einem Schutz­ bügel auszubilden, der sich um das Vorderrad herum er­ streckt und mit dem Motorradrahmen verbunden ist. Die DE- OS 33 00 080 beschreibt ein solches Motorrad, bei dem zu­ sätzlich noch eine Verkleidung und eine Windschutzscheibe am Rahmen angebracht sind.

Ausgehend von einem Motorrad mit Schutzbügel für das Vor­ derrad, Verkleidung und Windschutzscheibe, ist es Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Motorrad so aus­ zuführen, daß die Windschutzscheibe wahlweise zum Schutz des Fahrers in die Verkleidung integriert ist, oder aber in einer anderen Position am Fahrzeug mitgeführt wird.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nach der Erfindung ist die Windschutzscheibe von der Ver­ kleidung lösbar und an zwei verschiedenen Positionen am Motorrad in die Verkleidung integriert festlegbar.

Das hat den Vorteil, daß der Rand der Windschutzscheibe in beiden Positionen im wesentlichen an der Verkleidung anliegt und so die Windschutzscheibe bruchsicher und optisch ansprechend am Motorrad mitgeführt wird.

Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Windschutzscheibe in der einen Position in einer Aus­ nehmung der Verkleidung vor dem Gesicht des Fahrers fest­ gelegt.

Diese in die Verkleidung integrierte Position der Wind­ schutzscheibe gewährt dem Fahrer optimalen Wind- und Wetterschutz.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die andere Position der Windschutzscheibe so gewählt, daß sie über dem Schutzbügel für das Vorderrad festgelegt ist.

Das hat den Vorteil, daß die Windschutzscheibe, wenn sie als Wind- und Wetterschutz nicht benötigt wird, an einer für den Fahrbetrieb nicht störenden Stelle des Motorrads mitgeführt werden kann.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Windschutzscheibe an einem am Motorrad angebrach­ ten, zwischen zwei Endstellungen bewegbaren Haltearm be­ festigt.

Das hat den Vorteil, daß die Position der Windschutz­ scheibe am Motorrad durch Bewegen des Haltearms verändert werden kann.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Windschutzscheibe in ihren beiden Positionen in den beiden Endstellungen des bewegbaren Haltearms am Motorrad festgelegt.

Das Festlegen der Windschutzscheibe in den Endstellungen des Haltearms hat den Vorteil, daß die Einrichtung ein­ fach aufgebaut ist und sicher bedient werden kann.

Bei weiteren bevorzugten Ausführungen der Erfindung wird die Windschutzscheibe entweder manuell, elektrisch oder hydraulisch von einer Position in die andere bewegt.

So kann vorteilhafterweise, je nach Ausführung des Motor­ rads, die Windschutzscheibe komfortabel verstellt werden.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung mit der zugehörigen Zeich­ nung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Motorrads mit in die Verkleidung integrierter Wind­ schutzscheibe vor dem Gesicht des Fahrers,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Motorrads mit in die Verkleidung integrierter Windschutz­ scheibe über dem Schutzbügel für das Vorderrad.

Nach Fig. 1 wird ein Vorderrad 1 eines Motorrads von einem rahmenfesten Schutzbügel 2 umgeben. Eine Ver­ kleidung 3 schützt den Fahrer vor Witterungseinflüssen. In die Verkleidung 3 ist eine Windschutzscheibe 4 inte­ griert, die durch einen Haltearm 5 am Motorrad befestigt ist. Der Haltearm 5 ist zwischen zwei Endstellungen be­ wegbar. In der einen Endstellung, wie in der Figur ge­ zeichnet, ist die Windschutzscheibe 4 in die Verkleidung 3 so integriert, daß sie sich vor dem Gesicht des Fahrers befindet.

Fig. 2 zeigt den Haltearm 5 in der anderen Endstellung. Hier befindet sich die Windschutzscheibe 4 über dem Schutzbügel 2 für das Vorderrad 1 und die Ausnehmung 6 der Verkleidung 3 ist nach vorne geöffnet. Somit ist die vordere Seite des Motorrads vor dem Gesicht des Fahrers nur zum Teil verkleidet.

Es ist vorgesehen, daß der Haltearm 5 entweder manuell, elektrisch oder hydraulisch von einer Endstellung in die andere bewegt werden kann. Dies wird mit bekannten Mitteln erreicht und ist in der Beschreibung und der Zeichnung nicht näher dargestellt.

Claims (6)

1. Motorrad mit einem das Vorderrad (1) umgebenden, rahmenfesten Schutzbügel (2) und einer Verkleidung (3) mit einer Windschutzscheibe (4), dadurch gekenn­ zeichnet, daß Windschutzscheibe (4) und Verkleidung (3) voneinander lösbar sind und daß die Windschutz­ scheibe (4) in zwei verschiedenen Positionen am Motorrad in die Verkleidung (3) integriert festleg­ bar ist.

2. Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzscheibe (4) in der einen Position in einer Ausnehmung (6) der Verkleidung (3) vor dem Gesicht des Fahrers festgelegt ist.

3. Motorrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzscheibe (4) in der anderen Posi­ tion über einer Ausnehmung des Schutzbügels (2) für das Vorderrad (1) festgelegt ist.

4. Motorrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zwischen zwei Endstellungen bewegbarer, am Motorrad angebrachter Haltearm (5) vorgesehen ist, über den die Windschutzscheibe (4) am Motorrad befestigt ist.

5. Motorrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzscheibe (4) in ihren zwei ver­ schiedenen Positionen in den beiden Endstellungen des bewegbaren Haltearms (5) am Motorrad festgelegt ist.

6. Motorrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutz­ scheibe (4) manuell, elektrisch oder hydraulisch von der einen Position in die andere bewegbar ist.