DE3818842A1 - Beiwagen fuer ein motorrad - Google Patents
Beiwagen fuer ein motorradInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K27/00—Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
- B62K27/10—Other component parts or accessories
- B62K27/16—Hoods; Weather-guards, e.g. windscreens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K27/00—Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
- B62K27/04—Car bodies; Fairings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Beiwagen für ein Motorrad
mit einer länglichen, eine Sitzöffnung aufweisenden und
mit einer Windschutzscheibe versehenen Karosserie.
Beiwagen der genannten Art sind hinsichtlich Form und
Gestalt sowie bezüglich der technisch konstruktiven Merk
male in vielfältiger Form bekannt. Allgemein üblich ist
es dabei ferner, daß die Sitzöffnung im Beiwagen mit
Hilfe einer Decke oder Plane verschließbar ist, wenn ent
weder das Motorrad ohne Beifahrer benutzt wird oder es
abgestellt wird. Das Verschließen der Sitzöffnung mit
einer Plane, die entweder eingeknöpft wird oder mit
Hilfe von Reißverschlüssen befestigt werde kann, ist
jeweils aufwendig und mühsam. Grundsätzlich dasselbe
gilt beim Öffnen des Sitzes im Beiwagen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen
vorzusehen, die es erlauben, die Sitzöffnung im Beiwagen
in besonders zweckmäßiger Weise zu öffnen und zu
schließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
die Windschutzscheibe verschwenkbar und zugleich in
Längsrichtung der Karosserie vershiebbar sowie an dieser
arretierbar ist und aus einer die Sitzöffnung abdeckenden
bzw. übergreifenden Stellung in eine geneigte, die Sitz
öffnung freigebende Windschutzstellung bewegbar ist.
Die Windschutzscheibe erfüllt somit zwei Funktionen. Sie
dient einerseits in bekannter Weise zum Schutze des Bei
fahrers vor dem Fahrtwind und kann ferner in eine Stellung
bewegt werden, in der sie die Sitzöffnung verschließt. In
beiden Stellungen ist die Windschutzscheibe arretierbar,
um dem Beifahrer während der Fahrt und der Sitzöffnung
bei abgestelltem Motorrad oder bei einer Fahrt ohne Bei
fahrer den gewünschten Schutz zu bieten.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüche
im Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung
hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Beiwagens
für ein Motorrad in schematischer Dar
stellung mit der Windschutzscheibe in
der Fahrtstellung;
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1 mit der
Windschutzscheibe in der Einstiegs
stellung;
Fig. 3 eine Ansicht wie in den Fig. 1 und 2
mit der Windschutzscheibe in der die
Sitzöffnung abdeckenden Stellung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der zur
Befestigung der Windschutzscheibe
dienenden Teile;
Fig. 5 eine Seitenansicht von Teilen, die als
Halter für die Windschutzscheibe dienen
in der Einstiegsstellung;
Fig. 6 eine Ansicht wie in Fig. 5 in
kleinerem Maßstab in der Fahrtstellung;
Fig. 7 eine Ansicht wie in Fig. 6 in der
Schließstellung;
Fig. 8 eine Einzelheit der Randabdichtung der
Windschutzscheibe im Schnitt und
Fig. 9 einen Schnitt wie in Fig. 8 von einer
anderen Stelle der Karosserie des
Beiwagens.
Ein Beiwagen 1 für ein in den Figuren nicht dargestelltes
Motorrad umfaßt eine längliche Karosserie 2 mit einer
Sitzöffnung 3 für einen Sitz 4 sowie mit einem Rad 5
und mit einer Windschutzscheibe 6. Zur Befestigung der
Windschutzscheibe 6 dienen zwei Halteeinrichtungen 7,
die je aus einem Gestänge 8 und einer Teleskopein
richtung 9 bestehen. Das Gestänge 8 ist mit seinem
einen Ende 8 a an der Teleskopeinrichtung 9 angelenkt.
Die Halteeinrichtung 7 ist in Fig. 4 perspektivisch
sowie in den Fig. 5-7 in ihren wesentlichen Funktions
stellungen dargestellt.
Jede der beiden Halteeinrichtungen 7 für die Windschutz
scheibe 6 ist mit Hilfe eines bogenförmigen Trageteiles
10 nahe dem freien Rand 11 der Sitzöffnung 3 an der
Karosserie 2 befestigt. Hierzu dient ferner ein mit dem
bogenförmigen Trageteil 10 verbundener Arm 12, der an
der Unterseite 13 der Karosserie 2 angelenkt bzw. mit
Hilfe eines Scharniers 14 befestigt ist.
An dem freien Ende des bogenförmigen Trageteiles 10 ist
auf seiner konvexen Seite die Teleskopeinrichtung 9 an
geordnet. Sie besteht gemäß dem in den Figuren darge
stellten Ausführungsbeispiel aus vier Teleskoprohren
15, 15 a, 15 b und 15 c, wobei ferner das lezte Teleskop
rohr 15 c ein angelenktes Haltestück 16 trägt, das mit
der Windschutzscheibe 6 starr verbunden ist.
Das Gestänge 8 ist mehrteilig und in seiner Länge teles
kopartig veränderbar. Es umfaßt eine am freien Ende des
karosserieseitigen Teleskoprohres 15 angelenkte Hülse 18
und einen längsverschiebbaren Lenker 18 a. Eine Feder 8 b
befindet sich in der Hülse 18 und beaufschlagt
den Lenker 18 a, an dessem freien
Ende 19 ein Winkelhebel 20 angelenkt ist. Am Winkel
hebel 20 wiederum ist das Haltestück 17 angelenkt,
welches die Windschutzscheibe 6 trägt.
Der Abstand der beiden Haltestücke 16, 17 voneinander
ist konstant, da sie starr mit der Windschutzscheibe 6
verbunden sind. Der Winkelhebel 20 besteht aus einem
langen Schenkel 21 und einem vergleichsweise sehr
kurzen, nahezu rechtwinklig zum langen Schenkel 21
stehenden, kurzen Schenkel 22. Wenn sich die Wind
schutzscheibe 6 gemäß Fig. 5 in der Einstiegsstellung
bzw. gemäß Fig. 7 in der Stellung zum Verschließen der
Sitzöffnung 3 befindet, steht die Teleskopeinrichtung 9
parallel zur Windschutzscheibe 6 und alle Teleskoprohre
15-15 c sind ausgefahren. Der lange Schenkel 21 des
Winkelhebels 20 und auch der zweiteilige, teleskopier
bare Lenker 18 stehen ebenfalls parallel zur Windschutz
scheibe 6. In der Windschutzstellung gemäß Fig. 6 sind
die Teleskoprohre 15 a-15 c in das am Trageteil 10 an
geordnete Teleskoprohr 15 eingeschoben, und der
teleskopierbare Lenker 18 und der Winkelhebel 20 bilden
zusammen mit der Windschutzscheibe 6 annähernd ein
Dreieck.
Wie ferner vor allem aus Fig. 6 hervorgeht, befindet
sich auf der Oberseite 23 der Karosserie 2 ein Absatz 24,
der als Anschlag für den vorderen Rand 25 der Wind
schutzscheibe 6 in der Windschutzstellung dient. Eine
Randdichtung 26 umgreift den vorderen Rand 25 der Wind
schutzscheibe 6 und trägt mindestens eine Rastnase 27
auf deren Unterseite 28. Für jede Rastnase 27 ist ferner
an der Karosserie 2 eine Sperrklinke 29 zur Arretierung
in der Windschutzstellung vorgesehen. Die Bedienung der
Sperrklinke 29 erfolgt z. B. über einen Bowdenzug 30.
Zur Sicherung der Windschutzscheibe 6 in der Windschutz
stellung gemäß Fig. 6 dient ferner ein vorstehendes Rand
stück 31, das den freien, vorderen Rand 25 der Wind
schutzscheibe 6 in der Windschutzstellung übergreift und
zusammen mit dem Absatz 24 einen Kanal 32 bildet. Der
freie Rand 25 der Windschutzscheibe 6 liegt in der Wind
schutzstellung gemäß Fig. 6 in diesem Kanal 32 und ist
gegen ein Herausgleiten durch die Rastnase 27 und die
Sperrklinke 29 gesichert.
Die beiden Fig. 8 und 9 zeigen schließlich noch
Einzelheiten zur Abdichtung der Sitzöffnung 3. Hierzu
weist die Karosserie 2 im mittleren Bereich der Sitz
öffnung 3 einen Absatz 33 und ein freies Randstück 34
auf, welches ein Dichtungsprofil 35 mit einer hoch
stehenden und zum Absatz 33 hin gerichteten Dichtlippe 36
trägt. Der Absatz 33, das Randstück 34 und das Dichtungs
profil 35 mit der Dichtlippe 36 bilden zusammen einen
Kanal 37. Der vordere Rand 25 der Windschutzscheibe 6
mit der Randdichtung 26 liegt in der Schließstellung
für die Sitzöffnung 3 gemäß Fig. 8 derart auf dem Rand 11
der Sitzöffnung 3 auf, daß die Randdichtung 26 der Wind
schutzscheibe 6 am Absatz 33 der Karosserie 2 und der
vordere Rand 25 der Windschutzscheibe 6 im übrigen auf
der Dichtlippe 36 des Dichtungsprofiles 35 aufliegt
(Fig. 8). Zwischen der Randdichtung 26 der Windschutz
scheibe 6 und dem Absatz 33 der Karosserie eindringende
Flüssigkeit sammelt sich in dem Kanal 37.
Die Fig. 9 zeigt den Rand 11 der Sitzöffnung 3 im
seitlichen, äußeren Bereich der Karosserie 2. Dort
verläuft der Absatz 33 gemäß Fig. 8 nicht senkrecht,
sondern als Absatz 38 schräg geneigt, und das Randstück
34 der Karosserie 2 ist mit einem zusätzlichen, hoch
stehenden Schenkel 39 versehen. Der Schenkel 39 trägt
hier das Dichtungsprofil 35. Der Absatz 38, das Rand
stück 34, sein Schenkel 39 und das Dichtungsprofil 35
bilden wiederum den Kanal 37. Das Randstück 34 bildet
den Boden des Kanales 37 und ist mit mindestens einem
Ablaufrohr 40 für die Flüssigkeit versehen, die sich
in dem Kanal 37 sammeln kann. Der Kanal weist dort sein
niedrigstes Niveau entsprechend der Stelle 42 in Fig. 1
auf.
Um eine einwandfreie Funktion aller Teile beim Öffnen
und Schließen der Windschutzscheibe 6 sicherzustellen,
sind die beiden Halteeinrichtungen 7 mit Hilfe eines
Zwischenstückes 43 (Fig. 4) starr miteinander verbunden.
Das Zwischenstück 43 erstreckt sich dazu zweckmäßiger
weise von dem bogenförmigen Trageteil 10 der einen
Halteeinrichtung 7 zum bogenförmigen Trageteil 10 der
anderen Halteeinrichtung 7, wodurch diese eine Trage
einheit bilden.
Claims (8)
1. Beiwagen für ein Motorrag mit einer länglichen,
eine Sitzöffnung aufweisenden und mit einer Wind
schutzscheibe versehenen Karosserie, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Windschutzscheibe (6) ver
schwenkbar und zugleich in Längsrichtung der Karosserie
(2) verschiebbar sowie an dieser arretierbar ist und
aus einer die Sitzöffnung (3) abdeckenden (übergreifen
den) Stellung in eine geneigte, die Sitzöffnung (3)
freigebende Windschutzstellung bewegbar ist.
2. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Gestänge (8) und eine Teleskopein
richtung (9) als Halteeinrichtung (7) für die Wind
schutzscheibe (6) vorgesehen sind.
3. Beiwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (7) mit Hilfe eines Trage
teiles (10) nahe dem freien, vorderen Rand (11) der
Sitzöffnung (3) schwenkbar gelagert ist.
4. Beiwagen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trageteil (10) bogenförmig ist und an der
Unterseite (13) der Karosserie (2) angelenkt ist.
5. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf der Oberseite (23) der Karosserie (2)
ein Absatz (24) als Anschlag für den vorderen Rand (25)
der Windschutzscheibe (6) befindet.
6. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Rastnase (27) an der Unter
seite (28) der Windschutzscheibe (6) nahe ihrem
vorderen Rand (25) angeordnet ist und daß an der
Karosserie (2) eine Sperrklinke (29) vorgesehen ist.
7. Beiwagen nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Randstück (31) den Absatz (24) unter Bildung
eines Kanales (32) zur Aufnahme des freien Randes (25)
der Windschutzscheibe (6) übergreift.
8. Beiwagen nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge (8) an der Teleskopeinrichtung (9)
angelenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818842 DE3818842A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Beiwagen fuer ein motorrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818842 DE3818842A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Beiwagen fuer ein motorrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818842A1 true DE3818842A1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6355737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818842 Withdrawn DE3818842A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Beiwagen fuer ein motorrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818842A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4232239A1 (de) * | 1992-09-25 | 1994-03-31 | Bayerische Motoren Werke Ag | Motorrad |
DE202023100152U1 (de) | 2023-01-12 | 2023-04-03 | Jan Turtak | Beiwagen für ein Motorrad |
-
1988
- 1988-06-03 DE DE19883818842 patent/DE3818842A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4232239A1 (de) * | 1992-09-25 | 1994-03-31 | Bayerische Motoren Werke Ag | Motorrad |
DE202023100152U1 (de) | 2023-01-12 | 2023-04-03 | Jan Turtak | Beiwagen für ein Motorrad |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |