DE4231393C1 - Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagegenauen Einbau
von Fertigungsteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen,
in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette od. dgl., mit
einem oberhalb des betreffenden Bohrlochs abzusetzenden
Zentriergerüst mit einer auf dem Zentriergerüst verfahrbaren
und feststellbaren Zentrierbrücke, an die mindestens ein
Stellbetrieb angeschlossen ist, mit einem in das Bohrloch eintauchenden,
beidseitig aufgelagerten Zentrierelement für das
heb- und senkbar abgehängte Fertigteiltragelement und mit
einer Meßeinrichtung zum Vermessen des auszurichtenden
Fertigteiltragelements. - Im Rahmen der Erfindung sind unter
Fertigteiltragelementen auch Stahlbetonstützen und Stahlträger
zu verstehen. Außerdem kann das Bohrloch mit einer
Stützflüssigkeit gefüllt sein.
Aus der DE-OS 35 26 197 ist eine derartige Vorrichtung
bekannt, welche ein in die Horizontale ausrichtbares Zentriergerüst
aufweist, in dem eine am oberen Ende des Fertigteiltragelementes
befestigte Jungfer gehalten wird. Zum Vermessen
und Einrichten des an einem Kranhaken angehängten
Fertigteiltragelementes dient eine Meß- und Visiereinrichtung.
Um das Fertigteiltragelement in seine Sollage zu bringen,
werden an dem Fertigteiltragelement wieder abnehmbare
Leitrohre befestigt, die einen Längsschlitz aufweisen. In
diese Leitrohre werden drehbar gelagerte Ausrichtrohre, die
an ihrem unteren Ende mit ausfahrbaren Ausrichtbacken versehen
sind, von oben eingesetzt. Das Fertigteiltragelement
wird in seinem unteren Bereich mit Hilfe der Ausrichtrohre
und deren Ausrichtbacken in seine Grundrißsollage gebracht,
um dann Fundamentbeton über ein Betonzuführungsrohr einzubringen.
Die Lagekontrolle des Fertigteiltragelementes während
des Einbaus und des Einbringens des Fundamentbetons erfolgt
innerhalb eines an dem Fertigteiltragelement angeordneten
Führungsrohres mittels bekannter Meßeinrichtungen.
Nach dem Erhärten des Fundamentbetons müssen die Ausrichtrohre
mit den Ausrichtbacken und die Leitrohre wieder entfernt
werden. Diese Ausrichtrohre und Leitrohre sind in
anlagentechnischer und montagetechnischer Hinsicht aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum lagegenauen Einbau von Fertigungsteiltragelementen, insbesondere
Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette
od. dgl., der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu
schaffen, die sich durch eine in anlagen- und montagetechnischer
Hinsicht besonders einfache und darüber hinaus
funktionsgerechte Bauweise auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Einbauvorrichtung dadurch, daß die Zentrierbrücke in Längsrichtung
und Querrichtung verfahrbar ist und ein Hebezeug
für das angehängte Fertigteiltragelement aufweist, daß die
Zentrierbrücke beidseitig auf Hubvorrichtungen aufgelagert
ist, daß daß Zentrierelement ein an die Zentrierbrücke angeschlossener
Zentrierkamin ist, und daß dieser Zentrierkamin
in vorgegebenem Höhenabstand Zentrieranschläge und
Spannvorrichtungen zum Festspannen des gegen die Zentrieranschläge
gedrückten Fertigteiltragelementes aufweist. - Die
Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich das jeweilige
Fertigteiltragelement für einen lagegenauen Einbau
exakt positionieren
sowie in exakter Positionierung derart sichern
läßt, daß ein Abweichen aus der Sollage nach Beendigung des
Ausrichtvorganges und während des Betoniervorganges ausgeschlossen
ist. Die Kontrolle der lagegenauen Position des
Vertikaltragelementes wird unter Zuhilfenahme von vermessungstechnischen
Einrichtungen vor, während und nach dem
Betoniervorgang vorgenommen. Mit Hilfe der längs- und querverfahrbaren
Zentrierbrücke, des Hebezuges für das Fertigteiltragelement
und der Hubvorrichtungen für die Zentrierbrücke
läßt sich das Fertigteiltragelement in allen Freiheitsgraden
zielgenau bewegen. Das horizontale Verfahren erfolgt
mittels der Zentrierbrücke, die Höheneinstellung des
Fertigteilelementes erfolgt mittels des Hebezeuges - z. B.
einer Hubkolbenpresse - und das Kippen des Fertigteilelementes
wird durch ein wechselseitiges Ein- bzw. Ausfahren der
Hubvorrichtungen erreicht. Die mechanische Sicherung des in
seine Sollage ausgerichteten Fertigteiltragelementes erfolgt
mittels der Zentrieranschläge und Spannvorrichtungen in dem
Zentrierkamin. Nach Abschluß des Ausrichtvorganges und
Sicherung des Fertigteiltragelementes in seiner Sollage kann
ein Betonierrohr in das Bohrloch eingelassen werden, um das
Fundament für das Fertigteiltragelement zu betonieren,
welches auch von einem Bewehrungskorb umgeben sein kann. In
entsprechender Weise wird auch dann verfahren, wenn der Einbau
des Fertigteiltragelementes in ein Schlitzwandbarett
erfolgt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. So lehrt die Erfindung, daß die Zentrierbrücke
auf querverfahrbaren und längsverfahrbaren Führungsschlitten
gelagert ist und an die Führungsschlitten Stelltriebe angeschlossen
sind, die ein kontrolliertes Verfahren und Festsetzen
der Zentrierbrücke in horizontaler Ebene ermöglichen.
Die Stelltriebe können als hydraulisch oder pneumatisch betätigbare
Zylinderkolbenanordnungen oder als Stellspindeln
ausgebildet sein, die manuell oder elektrisch betätigbar
sind. Jedenfalls ist mittels der Stellspindeln ein zielgenaues
Verschieben in X- und Y-Richtung sowie ein Drehen des
Fertigteiltragelementes um seine senkrechte Achse möglich.
Die querverfahrbaren Führungsschlitten sind erfindungsgemäß
an den beiden Enden der Zentrierbrücke auf Führungsschienen
geführt, welche unter Brückenbildung auf den Hubvorrichtungen
gelagert sind. Bei den Hubvorrichtungen handelt es sich
zweckmäßigerweise um hydraulisch oder pneumatisch betätigbare
Zylinderkolbenanordnungen oder um manuell oder elektrisch
betätigbare Hubspindeln. Diese Hubvorrichtungen dienen
zur lotgerechten Positionierung des Fertigteiltragelementes. -
Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Zentrierkamin
als rechteckige Rahmenkonstruktion mit eckseitigen
Längsträgern und die Längsträger verbindenden Quer- und/oder
Diagonalstreben ausgebildet ist. Insoweit wird eine gleichsam
durchsichtige und dennoch hinreichend stabile Kaminkonstruktion
verwirklicht. Die Zentrieranschläge sind zweckmäßigerweise
als ausklappbare Anschläge ausgebildet und
geben in eingeklappter Stellung den Kaminquerschnitt frei.
Die Spannvorrichtungen sind zweckmäßigerweise als ausfahrbare
Spannscheren ausgebildet. Dabei ist die Anordnung nach
Lehre der Erfindung so getroffen, daß die Zentrieranschläge
im Bereich der einen Längsseite und Breitseite und die
Spannvorrichtung im Bereich der anderen gegenüberliegenden
Längsseite und Breitseite des rechteckigen Zentrierkamins
angeordnet sind, so daß die ausklappbaren Zentrieranschläge
jene Festpunkte bilden, gegen welche das Fertigteiltragelement
gleichsam angedrückt und festgespannt werden. Zumindest
für die Spannvorrichtungen sind schützende Leitbleche zur
Führung des Fertigteiltragelementes in dem Zentrierkamin
vorgesehen. Denn anders als die Zentrieranschläge geben die
Spannscheren in eingefahrenem Zustand aus funktionsbedingten
Gründen regelmäßig nicht den Kaminquerschnitt frei. Im
übrigen besteht bei Fertigteiltragelementen mit einer verhältnismäßig
großen Querschnittsbreite die Möglichkeit, die
Zentrieranschläge während des Ein- und Ausrichtvorganges in
eingeklapptem Zustand zu belassen. In einem solchen Fall
wird das Fertigteiltragelement von den Spannscheren gegen
am Kaminprofilrahmen angebrachte Festlegebleche geschoben
und dort festgespannt. Weiter sieht die Erfindung vor, daß
an das jeweilige Fertigteiltragelement ein wiederverwendbarer
Lotlaserköcher zur Aufnahme eines Lotlasers unter
Zwischenschaltung von verlorenen Klemm- und Haltelaschen
anschließbar ist. Nach dem letzten Gebrauch des Lotlasers
kann der Lotlaserköcher mit Hilfe eines entsprechenden Hebegerätes
aus den Klemm- und Haltelaschen gezogen werden, die
selbst an dem Fertigteiltragelement verbleiben. Insbesondere
für den Fall, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum lagegenauen
Einbau von Fertigteiltragelementen in Schlitzwandbarette
eingesetzt wird, schlägt die Erfindung vor, und
diesem Vorschlag kommt selbstständige Bedeutung zu, daß das
Zentriergerüst einen Leitwandkasten aufweist und die Zentrierbrücke
mit den Führungsschienen und Führungsschlitten
unter Zwischenschaltung der Hubvorrichtungen auf dem Leitwandkasten
aufgelagert ist. In diesem Fall sind erfindungsgemäß
die Hubvorrichtungen und über die Hubvorrichtungen die
Zentrierbrücke mit den Führungschienen und Führungsschlitten
unter Zwischenschaltung von Auf- und Anlageblechen
mittels Spannpressen mit dem Leitwandkasten verspannt. Der
Leitwandkasten dient als festes Auflager.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer
Seitensicht und teilweisem Vertikalschnitt beim Einbau
eines Fertigteiltragelementes in ein Schlitzwandbarett,
Fig. 2 einen um 90° versetzten Vertikalschnitt durch den
Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf den Gegenstand nach
Fig. 1 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach
Fig. 1 im Bereich des Zentrierkamins oberhalb der
Zentrieranschläge und Spannvorrichtungen.
In den Fig. ist eine Vorrichtung zum lagegenauen Einbau
von Fertigteiltragelementen 1, insbesondere Fertigteilstützen
wie Stahlbetonstützen, Stahlträger od. dgl. in ein
Schlitzwandbarett dargestellt. Diese Vorrichtung weist ein
oberhalb des Schlitzwandbaretts 2 abzusetzendes Zentriergerüst
3 mit einer verfahrbaren und feststellbaren Zentrierbrücke
4 auf. Ferner ist ein in das Schlitzwandbarett 2 bzw.
den Wandschlitz eintauchendes Zentrierelement 5 für das heb-
und senkbar abgehängte Fertigteiltragelement 1 vorgesehen.
Außerdem wird eine Meßeinrichtung zum Vermessen des auszurichtenden
Fertigteiltragelementes benötigt, welche der Einfachheit
halber nicht dargestellt ist. Die Zentrierbrücke
4 ist in Längsrichtung und Querrichtung verfahrbar und weist
ein Hebezeug 6, nach dem Ausführungsbeispiel eine Hubkolbenpresse
für das angehängte Fertigteiltragelement 1 auf.
Außerdem ist die Zentrierbrücke 4 beidseitig bzw. in vier
Eckpunkten auf Hubvorrichtungen 7 aufgelagert. An die Zentrierbrücke
4 ist als Zentrierelement ein in den Wandschlitz
(bzw. Bohrloch) eintauchender Zentrierkamin 5 angeschlossen.
Der Zentrierkamin 5 weist Zentrieranschläge 8 und Spannvorrichtungen
9 zum Festspannen des gegen die Zentrieranschläge
8 gedrückten Fertigteiltragelementes 1 auf. Die Zentrierbrücke
4 ist auf querverfahrbaren und längsverfahrbaren
Führungsschlitten 10 gelagert. An die Führungsschlitten 10
sind Stellbetriebe 11 angeschlossen. Die Stellbetriebe 11 sind
als Stellspindeln ausgebildet. Die querverfahrbaren Führungsschlitten
10 sind an den beiden Enden der Zentrierbrücke
4 auf Führungsschienen 12 geführt, welche unter
Brückenbildung auf den Hubvorrichtungen 7 gelagert sind. Die
Hubvorrichtungen 7 sind als Hubspindeln ausgebildet. Der
Zentrierkamin 5 ist als rechteckige Rahmenkonstruktion mit
eckseitigen Längsträgern und die Längsträger verbindenden
Diagonalstäben ausgebildet. Die Zentrieranschläge 8 sind als
in den Kaminquerschnitt ausklappbare Anschläge ausgebildet.
Die Spannvorrichtungen 9 sind als in den Kaminquerschnitt
ausfahrbare Spannscheren ausgebildet. Die Zentrieranschläge
8 sind im Bereich der einen Längsseite und Breitseite und
die Spannvorrichtungen 9 im Bereich der anderen gegenüberliegenden
Längsseite und Breitseite des rechteckigen Zentrierkamins
5 auf gleicher vorgegebener Höhe angeordnet.
Zumindest für die Spannvorrichtungen 9 sind schützende Leitbleche
13 zur Führung des Fertigteiltragelementes 1 in dem
Zentrierkamin 5 vorgesehen. Außerdem sind am Kaminprofilrahmen
Festlegebleche 14 für den Fall angebracht, daß die
ausklappbaren Zentrieranschläge 8 nicht benötigt werden. An
das Fertigteiltragelement 1 ist ein wiederverwendbarer Lotlaserköcher
15 zur Aufnahme eines Lotlasers unter Zwischenschaltung
von nicht dargestellten Klemm- und Haltelaschen
anschließbar.
Nach dem Ausführungsbeispiel weist das Zentriergerüst 3
einen Leitwandkasten 16 auf. Die Zentrierbrücke 4 ist mit
den Führungsschienen 12 und Führungsschlitten 10 unter
Zwischenschaltung der Hubvorrichtungen 7 auf dem Leitwandkasten
16 aufgelagert. Die Hubvorrichtungen 7 und über die
Hubvorrichtungen sind die Zentrierbrücke 4 mit den Führungsschienen
12 und Führungsschienen 10 unter Zwischenschaltung
von Auf- und Anlageblechen 17 mittels Spannpressen 18 mit
dem Leitwandkasten 16 verspannt.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der Vorbereitungsphase wird zunächst der Lotlaserköcher 15 an dem einzubauenden Fertigteiltragelement angebracht.
In der Vorbereitungsphase wird zunächst der Lotlaserköcher 15 an dem einzubauenden Fertigteiltragelement angebracht.
Außerdem wird das Zentriergerüst 3 mit den Hubvorrichtungen
7 auf dem Leitwandkasten 16 abgesetzt, etwa in Soll-Lage
verbracht und mittels der Spannpressen 18 mit dem Leitwandkasten
16 verspannt. Anschließend werden am oberen Ende des
Fertigteiltragelementes 1 Anschlagmittel 19 zum Aufhängen
des Fertigteiltragelementes 1 an dem Hebezeug 6 bzw. der
Hubkolbenpresse befestigt. Das Fertigteiltragelement 1 kann
dann in lotrechte Position gebracht und in das Zentriergerüst
bzw. den Zentrierkamin 5 eingelassen werden. Nachdem
das Fertigteiltragelement 1 etwa auf die vorgesehene Einbauhöhe
abgesenkt worden ist, wird es in das auf der Zentrierbrücke
4 angeordneten Hebezeug 6 eingehängt, welches dazu
dient, daß Fertigteiltragelement 1 auf die exakte Sollhöhe
abzulassen bzw. anzuheben. Wenn das Fertigteiltragelement
1 seine exakte Sollhöhe erreicht hat, werden die ausklappbaren
Zentrieranschläge 8 ausgefahren. Dann erfolgt die Betätigung
der Spannscheren bzw. Spannvorrichtungen 9, welche
das Fertigteiltragelement 1 gegen die Zentrieranschläge 8
schieben und sie dort festspannen bzw. festhalten. - Der
eigentliche Ausrichtvorgang beginnt mit dem Einsetzen des
Lotlasers in den Lotlaserköcher 15. Mit Hilfe der Hubvorrichtungen
7 bzw. Hubspindeln wird die lotrechte Position
des Fertigteiltragelementes 1 eingestellt, in dem die Zentrierbrücke
4 mit dem Zentrierkamin 5 und dem darin eingespannten
Fertigteiltragelement 1 angehoben und eingeschwenkt
wird. Nach Abschluß dieses Vorganges wird die Sollhöhe des
Fertigteiltragelementes 1 überprüft und ggf. korrigiert. Zur
Höhenkorrektur werden die Spannvorrichtungen 9 gelöst und
anschließend wieder vorgefahren. Durch Betätigen der Stelltriebe
11 bzw. Stellspindeln für die Führungsschlitten 10
wird die Zentrierbrücke 4 mit dem in den Zentrierkamin 5
eingespannten Fertigteiltragelement 1 in die exakte Flucht
verfahren. Ist die exakte Sollage des Fertigteiltragelementes
1 erreicht, erfolgt eine Lagesicherung durch die Stellspindeln
und Spannscheren. Während des Ausricht- und sich
anschließenden Betoniervorganges mit Hilfe eines eingelassenen
Betonierrohrs 20 bleibt die Zentrierbrücke 4 mit
Hilfe der Spannpressen 18 fest mit dem Leitwandkasten 16
verspannt.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen,
insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette
od. dgl., mit einem oberhalb des betreffenden
Bohrlochs abzusetzenden Zentriergerüst, mit einer auf dem
Zentriergerüst verfahrbaren und feststellbaren Zentrierbrücke,
an die mindestens ein Stellbetrieb angeschlossen ist,
mit einem in das Bohrloch eintauchenden, beidseitig aufgelagerten
Zentrierelement für das heb- und senkbar abgehängte
Fertigteiltragelement und mit einer Meßeinrichtung zum Vermessen
des auszurichtenden Fertigteiltragelementes, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierbrücke
(4) in Längsrichtung und Querrichtung verfahrbar ist
und ein Hebezeug (6) für das angehängte Fertigteiltragelement
(1) aufweist, daß die Zentrierbrücke (4) beidseitig auf
Hubvorrichtungen (7) aufgelagert ist, daß das Zentrierelement
ein an die Zentrierbrücke (4) angeschlossener Zentrierkamin
(5) ist, und daß dieser Zentrierkamin (5) in vorgegebenem
Höhenabstand Zentrieranschläge (8) und Spannvorrichtungen
(9) zum Festspannen des gegen die Zentrieranschläge
(8) gedrückten Fertigteiltragelements (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrierbrücke (4) auf quer und längs verfahrbaren
Führungsschlitten (10) gelagert ist und an diese
Führungsschlitten (10) die Stelltriebe (11) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelltriebe (11) als hydraulisch oder pneumatisch
betätigbare Zylinderkolbenanordnungen oder als Stellspindeln
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die quer verfahrbaren Führungsschlitten
(10) an den beiden Enden der Zentrierbrücke (4) auf führungsschienen
(12) geführt sind, welche unter Brückenbildung
auf den Hubvorrichtungen (7) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen (7) als hydraulisch
oder pneumatisch betätigbare Zylinderkolbenanordnungen oder
als Hubspindeln ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierkamin (5) als rechteckige
Rahmenkonstruktion mit eckseitigen Längsträgern und die
Längsträger verbindenden Quer- und/oder Diagonalstreben ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrieranschläge (8) als ausklappbare
Anschläge ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (9) als ausfahrbare
Spannscheren ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrieranschläge (8) im Bereich der
einen Längsseite und Breitseite und die Spannvorrichtungen
(9) im Bereich der anderen gegenüberliegenden Längsseite und
Breitseite des rechteckigen Zentrierkamins (5) angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest für die Spannvorrichtungen (9)
schützende Leitbleche (13) zur Führung des Fertigteiltragelementes
(1) in dem Zentrierkamin (5) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an das Fertigteiltragelement (1) ein
wiederverwendbarer Lotlaserköcher (15) unter Zwischenschaltung
von Klemm- und Haltelaschen anschließbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zentriergerüst (3) einen Leitwandkasten
(16) aufweist und die Zentrierbrücke (4) mit den
Führungssschienen (12) und Führungsschlitten (10) unter
Zwischenschaltung der Hubvorrichtungen (7) auf dem Leitwandkasten
(16) aufgelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtungen (7) und über die Hubvorrichtungen
die Zentrierbrücke (4) mit den Führungsschienen (12) und
Führungsschlitten (10) unter Zwischenschaltung von Auf- und
Anlageblechen (17) mittels Spannpressen (18) mit dem Leitwandkasten
(16) verspannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231393 DE4231393C1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231393 DE4231393C1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231393C1 true DE4231393C1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6468340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231393 Expired - Fee Related DE4231393C1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231393C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2792342A1 (fr) * | 1999-04-16 | 2000-10-20 | Spie Fondations | Procede et dispositif de positionnement de poteaux prefondes |
DE19911342B4 (de) * | 1999-03-15 | 2004-10-28 | Bilfinger Berger Ag | Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbau einer Stütze in eine im Baugrund erzeugte Ausnehmung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526197A1 (de) * | 1985-07-23 | 1987-02-05 | Bilfinger Berger Bau | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von fertigteiltragelementen, insbesondere stahlbetonstuetzen, in bohrloecher |
-
1992
- 1992-09-19 DE DE19924231393 patent/DE4231393C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Effective date: 20110401 |