DE4231393C1 - Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette o.dgl.

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DE4231393C1 DE19924231393 DE4231393A DE4231393C1 DE 4231393 C1 DE4231393 C1 DE 4231393C1 DE 19924231393 DE19924231393 DE 19924231393 DE 4231393 A DE4231393 A DE 4231393A DE 4231393 C1 DE4231393 C1 DE 4231393C1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D13/04Guide devices; Guide frames

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigungsteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette od. dgl., mit einem oberhalb des betreffenden Bohrlochs abzusetzenden Zentriergerüst mit einer auf dem Zentriergerüst verfahrbaren und feststellbaren Zentrierbrücke, an die mindestens ein Stellbetrieb angeschlossen ist, mit einem in das Bohrloch eintauchenden, beidseitig aufgelagerten Zentrierelement für das heb- und senkbar abgehängte Fertigteiltragelement und mit einer Meßeinrichtung zum Vermessen des auszurichtenden Fertigteiltragelements. - Im Rahmen der Erfindung sind unter Fertigteiltragelementen auch Stahlbetonstützen und Stahlträger zu verstehen. Außerdem kann das Bohrloch mit einer Stützflüssigkeit gefüllt sein.
Aus der DE-OS 35 26 197 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, welche ein in die Horizontale ausrichtbares Zentriergerüst aufweist, in dem eine am oberen Ende des Fertigteiltragelementes befestigte Jungfer gehalten wird. Zum Vermessen und Einrichten des an einem Kranhaken angehängten Fertigteiltragelementes dient eine Meß- und Visiereinrichtung. Um das Fertigteiltragelement in seine Sollage zu bringen, werden an dem Fertigteiltragelement wieder abnehmbare Leitrohre befestigt, die einen Längsschlitz aufweisen. In diese Leitrohre werden drehbar gelagerte Ausrichtrohre, die an ihrem unteren Ende mit ausfahrbaren Ausrichtbacken versehen sind, von oben eingesetzt. Das Fertigteiltragelement wird in seinem unteren Bereich mit Hilfe der Ausrichtrohre und deren Ausrichtbacken in seine Grundrißsollage gebracht, um dann Fundamentbeton über ein Betonzuführungsrohr einzubringen. Die Lagekontrolle des Fertigteiltragelementes während des Einbaus und des Einbringens des Fundamentbetons erfolgt innerhalb eines an dem Fertigteiltragelement angeordneten Führungsrohres mittels bekannter Meßeinrichtungen. Nach dem Erhärten des Fundamentbetons müssen die Ausrichtrohre mit den Ausrichtbacken und die Leitrohre wieder entfernt werden. Diese Ausrichtrohre und Leitrohre sind in anlagentechnischer und montagetechnischer Hinsicht aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigungsteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette od. dgl., der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, die sich durch eine in anlagen- und montagetechnischer Hinsicht besonders einfache und darüber hinaus funktionsgerechte Bauweise auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Einbauvorrichtung dadurch, daß die Zentrierbrücke in Längsrichtung und Querrichtung verfahrbar ist und ein Hebezeug für das angehängte Fertigteiltragelement aufweist, daß die Zentrierbrücke beidseitig auf Hubvorrichtungen aufgelagert ist, daß daß Zentrierelement ein an die Zentrierbrücke angeschlossener Zentrierkamin ist, und daß dieser Zentrierkamin in vorgegebenem Höhenabstand Zentrieranschläge und Spannvorrichtungen zum Festspannen des gegen die Zentrieranschläge gedrückten Fertigteiltragelementes aufweist. - Die Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich das jeweilige Fertigteiltragelement für einen lagegenauen Einbau exakt positionieren sowie in exakter Positionierung derart sichern läßt, daß ein Abweichen aus der Sollage nach Beendigung des Ausrichtvorganges und während des Betoniervorganges ausgeschlossen ist. Die Kontrolle der lagegenauen Position des Vertikaltragelementes wird unter Zuhilfenahme von vermessungstechnischen Einrichtungen vor, während und nach dem Betoniervorgang vorgenommen. Mit Hilfe der längs- und querverfahrbaren Zentrierbrücke, des Hebezuges für das Fertigteiltragelement und der Hubvorrichtungen für die Zentrierbrücke läßt sich das Fertigteiltragelement in allen Freiheitsgraden zielgenau bewegen. Das horizontale Verfahren erfolgt mittels der Zentrierbrücke, die Höheneinstellung des Fertigteilelementes erfolgt mittels des Hebezeuges - z. B. einer Hubkolbenpresse - und das Kippen des Fertigteilelementes wird durch ein wechselseitiges Ein- bzw. Ausfahren der Hubvorrichtungen erreicht. Die mechanische Sicherung des in seine Sollage ausgerichteten Fertigteiltragelementes erfolgt mittels der Zentrieranschläge und Spannvorrichtungen in dem Zentrierkamin. Nach Abschluß des Ausrichtvorganges und Sicherung des Fertigteiltragelementes in seiner Sollage kann ein Betonierrohr in das Bohrloch eingelassen werden, um das Fundament für das Fertigteiltragelement zu betonieren, welches auch von einem Bewehrungskorb umgeben sein kann. In entsprechender Weise wird auch dann verfahren, wenn der Einbau des Fertigteiltragelementes in ein Schlitzwandbarett erfolgt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So lehrt die Erfindung, daß die Zentrierbrücke auf querverfahrbaren und längsverfahrbaren Führungsschlitten gelagert ist und an die Führungsschlitten Stelltriebe angeschlossen sind, die ein kontrolliertes Verfahren und Festsetzen der Zentrierbrücke in horizontaler Ebene ermöglichen. Die Stelltriebe können als hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Zylinderkolbenanordnungen oder als Stellspindeln ausgebildet sein, die manuell oder elektrisch betätigbar sind. Jedenfalls ist mittels der Stellspindeln ein zielgenaues Verschieben in X- und Y-Richtung sowie ein Drehen des Fertigteiltragelementes um seine senkrechte Achse möglich. Die querverfahrbaren Führungsschlitten sind erfindungsgemäß an den beiden Enden der Zentrierbrücke auf Führungsschienen geführt, welche unter Brückenbildung auf den Hubvorrichtungen gelagert sind. Bei den Hubvorrichtungen handelt es sich zweckmäßigerweise um hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Zylinderkolbenanordnungen oder um manuell oder elektrisch betätigbare Hubspindeln. Diese Hubvorrichtungen dienen zur lotgerechten Positionierung des Fertigteiltragelementes. - Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Zentrierkamin als rechteckige Rahmenkonstruktion mit eckseitigen Längsträgern und die Längsträger verbindenden Quer- und/oder Diagonalstreben ausgebildet ist. Insoweit wird eine gleichsam durchsichtige und dennoch hinreichend stabile Kaminkonstruktion verwirklicht. Die Zentrieranschläge sind zweckmäßigerweise als ausklappbare Anschläge ausgebildet und geben in eingeklappter Stellung den Kaminquerschnitt frei. Die Spannvorrichtungen sind zweckmäßigerweise als ausfahrbare Spannscheren ausgebildet. Dabei ist die Anordnung nach Lehre der Erfindung so getroffen, daß die Zentrieranschläge im Bereich der einen Längsseite und Breitseite und die Spannvorrichtung im Bereich der anderen gegenüberliegenden Längsseite und Breitseite des rechteckigen Zentrierkamins angeordnet sind, so daß die ausklappbaren Zentrieranschläge jene Festpunkte bilden, gegen welche das Fertigteiltragelement gleichsam angedrückt und festgespannt werden. Zumindest für die Spannvorrichtungen sind schützende Leitbleche zur Führung des Fertigteiltragelementes in dem Zentrierkamin vorgesehen. Denn anders als die Zentrieranschläge geben die Spannscheren in eingefahrenem Zustand aus funktionsbedingten Gründen regelmäßig nicht den Kaminquerschnitt frei. Im übrigen besteht bei Fertigteiltragelementen mit einer verhältnismäßig großen Querschnittsbreite die Möglichkeit, die Zentrieranschläge während des Ein- und Ausrichtvorganges in eingeklapptem Zustand zu belassen. In einem solchen Fall wird das Fertigteiltragelement von den Spannscheren gegen am Kaminprofilrahmen angebrachte Festlegebleche geschoben und dort festgespannt. Weiter sieht die Erfindung vor, daß an das jeweilige Fertigteiltragelement ein wiederverwendbarer Lotlaserköcher zur Aufnahme eines Lotlasers unter Zwischenschaltung von verlorenen Klemm- und Haltelaschen anschließbar ist. Nach dem letzten Gebrauch des Lotlasers kann der Lotlaserköcher mit Hilfe eines entsprechenden Hebegerätes aus den Klemm- und Haltelaschen gezogen werden, die selbst an dem Fertigteiltragelement verbleiben. Insbesondere für den Fall, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen in Schlitzwandbarette eingesetzt wird, schlägt die Erfindung vor, und diesem Vorschlag kommt selbstständige Bedeutung zu, daß das Zentriergerüst einen Leitwandkasten aufweist und die Zentrierbrücke mit den Führungsschienen und Führungsschlitten unter Zwischenschaltung der Hubvorrichtungen auf dem Leitwandkasten aufgelagert ist. In diesem Fall sind erfindungsgemäß die Hubvorrichtungen und über die Hubvorrichtungen die Zentrierbrücke mit den Führungschienen und Führungsschlitten unter Zwischenschaltung von Auf- und Anlageblechen mittels Spannpressen mit dem Leitwandkasten verspannt. Der Leitwandkasten dient als festes Auflager.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Seitensicht und teilweisem Vertikalschnitt beim Einbau eines Fertigteiltragelementes in ein Schlitzwandbarett,
Fig. 2 einen um 90° versetzten Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich des Zentrierkamins oberhalb der Zentrieranschläge und Spannvorrichtungen.
In den Fig. ist eine Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen 1, insbesondere Fertigteilstützen wie Stahlbetonstützen, Stahlträger od. dgl. in ein Schlitzwandbarett dargestellt. Diese Vorrichtung weist ein oberhalb des Schlitzwandbaretts 2 abzusetzendes Zentriergerüst 3 mit einer verfahrbaren und feststellbaren Zentrierbrücke 4 auf. Ferner ist ein in das Schlitzwandbarett 2 bzw. den Wandschlitz eintauchendes Zentrierelement 5 für das heb- und senkbar abgehängte Fertigteiltragelement 1 vorgesehen. Außerdem wird eine Meßeinrichtung zum Vermessen des auszurichtenden Fertigteiltragelementes benötigt, welche der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Die Zentrierbrücke 4 ist in Längsrichtung und Querrichtung verfahrbar und weist ein Hebezeug 6, nach dem Ausführungsbeispiel eine Hubkolbenpresse für das angehängte Fertigteiltragelement 1 auf. Außerdem ist die Zentrierbrücke 4 beidseitig bzw. in vier Eckpunkten auf Hubvorrichtungen 7 aufgelagert. An die Zentrierbrücke 4 ist als Zentrierelement ein in den Wandschlitz (bzw. Bohrloch) eintauchender Zentrierkamin 5 angeschlossen. Der Zentrierkamin 5 weist Zentrieranschläge 8 und Spannvorrichtungen 9 zum Festspannen des gegen die Zentrieranschläge 8 gedrückten Fertigteiltragelementes 1 auf. Die Zentrierbrücke 4 ist auf querverfahrbaren und längsverfahrbaren Führungsschlitten 10 gelagert. An die Führungsschlitten 10 sind Stellbetriebe 11 angeschlossen. Die Stellbetriebe 11 sind als Stellspindeln ausgebildet. Die querverfahrbaren Führungsschlitten 10 sind an den beiden Enden der Zentrierbrücke 4 auf Führungsschienen 12 geführt, welche unter Brückenbildung auf den Hubvorrichtungen 7 gelagert sind. Die Hubvorrichtungen 7 sind als Hubspindeln ausgebildet. Der Zentrierkamin 5 ist als rechteckige Rahmenkonstruktion mit eckseitigen Längsträgern und die Längsträger verbindenden Diagonalstäben ausgebildet. Die Zentrieranschläge 8 sind als in den Kaminquerschnitt ausklappbare Anschläge ausgebildet.
Die Spannvorrichtungen 9 sind als in den Kaminquerschnitt ausfahrbare Spannscheren ausgebildet. Die Zentrieranschläge 8 sind im Bereich der einen Längsseite und Breitseite und die Spannvorrichtungen 9 im Bereich der anderen gegenüberliegenden Längsseite und Breitseite des rechteckigen Zentrierkamins 5 auf gleicher vorgegebener Höhe angeordnet. Zumindest für die Spannvorrichtungen 9 sind schützende Leitbleche 13 zur Führung des Fertigteiltragelementes 1 in dem Zentrierkamin 5 vorgesehen. Außerdem sind am Kaminprofilrahmen Festlegebleche 14 für den Fall angebracht, daß die ausklappbaren Zentrieranschläge 8 nicht benötigt werden. An das Fertigteiltragelement 1 ist ein wiederverwendbarer Lotlaserköcher 15 zur Aufnahme eines Lotlasers unter Zwischenschaltung von nicht dargestellten Klemm- und Haltelaschen anschließbar.
Nach dem Ausführungsbeispiel weist das Zentriergerüst 3 einen Leitwandkasten 16 auf. Die Zentrierbrücke 4 ist mit den Führungsschienen 12 und Führungsschlitten 10 unter Zwischenschaltung der Hubvorrichtungen 7 auf dem Leitwandkasten 16 aufgelagert. Die Hubvorrichtungen 7 und über die Hubvorrichtungen sind die Zentrierbrücke 4 mit den Führungsschienen 12 und Führungsschienen 10 unter Zwischenschaltung von Auf- und Anlageblechen 17 mittels Spannpressen 18 mit dem Leitwandkasten 16 verspannt.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der Vorbereitungsphase wird zunächst der Lotlaserköcher 15 an dem einzubauenden Fertigteiltragelement angebracht.
Außerdem wird das Zentriergerüst 3 mit den Hubvorrichtungen 7 auf dem Leitwandkasten 16 abgesetzt, etwa in Soll-Lage verbracht und mittels der Spannpressen 18 mit dem Leitwandkasten 16 verspannt. Anschließend werden am oberen Ende des Fertigteiltragelementes 1 Anschlagmittel 19 zum Aufhängen des Fertigteiltragelementes 1 an dem Hebezeug 6 bzw. der Hubkolbenpresse befestigt. Das Fertigteiltragelement 1 kann dann in lotrechte Position gebracht und in das Zentriergerüst bzw. den Zentrierkamin 5 eingelassen werden. Nachdem das Fertigteiltragelement 1 etwa auf die vorgesehene Einbauhöhe abgesenkt worden ist, wird es in das auf der Zentrierbrücke 4 angeordneten Hebezeug 6 eingehängt, welches dazu dient, daß Fertigteiltragelement 1 auf die exakte Sollhöhe abzulassen bzw. anzuheben. Wenn das Fertigteiltragelement 1 seine exakte Sollhöhe erreicht hat, werden die ausklappbaren Zentrieranschläge 8 ausgefahren. Dann erfolgt die Betätigung der Spannscheren bzw. Spannvorrichtungen 9, welche das Fertigteiltragelement 1 gegen die Zentrieranschläge 8 schieben und sie dort festspannen bzw. festhalten. - Der eigentliche Ausrichtvorgang beginnt mit dem Einsetzen des Lotlasers in den Lotlaserköcher 15. Mit Hilfe der Hubvorrichtungen 7 bzw. Hubspindeln wird die lotrechte Position des Fertigteiltragelementes 1 eingestellt, in dem die Zentrierbrücke 4 mit dem Zentrierkamin 5 und dem darin eingespannten Fertigteiltragelement 1 angehoben und eingeschwenkt wird. Nach Abschluß dieses Vorganges wird die Sollhöhe des Fertigteiltragelementes 1 überprüft und ggf. korrigiert. Zur Höhenkorrektur werden die Spannvorrichtungen 9 gelöst und anschließend wieder vorgefahren. Durch Betätigen der Stelltriebe 11 bzw. Stellspindeln für die Führungsschlitten 10 wird die Zentrierbrücke 4 mit dem in den Zentrierkamin 5 eingespannten Fertigteiltragelement 1 in die exakte Flucht verfahren. Ist die exakte Sollage des Fertigteiltragelementes 1 erreicht, erfolgt eine Lagesicherung durch die Stellspindeln und Spannscheren. Während des Ausricht- und sich anschließenden Betoniervorganges mit Hilfe eines eingelassenen Betonierrohrs 20 bleibt die Zentrierbrücke 4 mit Hilfe der Spannpressen 18 fest mit dem Leitwandkasten 16 verspannt.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette od. dgl., mit einem oberhalb des betreffenden Bohrlochs abzusetzenden Zentriergerüst, mit einer auf dem Zentriergerüst verfahrbaren und feststellbaren Zentrierbrücke, an die mindestens ein Stellbetrieb angeschlossen ist, mit einem in das Bohrloch eintauchenden, beidseitig aufgelagerten Zentrierelement für das heb- und senkbar abgehängte Fertigteiltragelement und mit einer Meßeinrichtung zum Vermessen des auszurichtenden Fertigteiltragelementes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbrücke (4) in Längsrichtung und Querrichtung verfahrbar ist und ein Hebezeug (6) für das angehängte Fertigteiltragelement (1) aufweist, daß die Zentrierbrücke (4) beidseitig auf Hubvorrichtungen (7) aufgelagert ist, daß das Zentrierelement ein an die Zentrierbrücke (4) angeschlossener Zentrierkamin (5) ist, und daß dieser Zentrierkamin (5) in vorgegebenem Höhenabstand Zentrieranschläge (8) und Spannvorrichtungen (9) zum Festspannen des gegen die Zentrieranschläge (8) gedrückten Fertigteiltragelements (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbrücke (4) auf quer und längs verfahrbaren Führungsschlitten (10) gelagert ist und an diese Führungsschlitten (10) die Stelltriebe (11) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelltriebe (11) als hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Zylinderkolbenanordnungen oder als Stellspindeln ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verfahrbaren Führungsschlitten (10) an den beiden Enden der Zentrierbrücke (4) auf führungsschienen (12) geführt sind, welche unter Brückenbildung auf den Hubvorrichtungen (7) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen (7) als hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Zylinderkolbenanordnungen oder als Hubspindeln ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkamin (5) als rechteckige Rahmenkonstruktion mit eckseitigen Längsträgern und die Längsträger verbindenden Quer- und/oder Diagonalstreben ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieranschläge (8) als ausklappbare Anschläge ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (9) als ausfahrbare Spannscheren ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieranschläge (8) im Bereich der einen Längsseite und Breitseite und die Spannvorrichtungen (9) im Bereich der anderen gegenüberliegenden Längsseite und Breitseite des rechteckigen Zentrierkamins (5) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für die Spannvorrichtungen (9) schützende Leitbleche (13) zur Führung des Fertigteiltragelementes (1) in dem Zentrierkamin (5) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an das Fertigteiltragelement (1) ein wiederverwendbarer Lotlaserköcher (15) unter Zwischenschaltung von Klemm- und Haltelaschen anschließbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentriergerüst (3) einen Leitwandkasten (16) aufweist und die Zentrierbrücke (4) mit den Führungssschienen (12) und Führungsschlitten (10) unter Zwischenschaltung der Hubvorrichtungen (7) auf dem Leitwandkasten (16) aufgelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen (7) und über die Hubvorrichtungen die Zentrierbrücke (4) mit den Führungsschienen (12) und Führungsschlitten (10) unter Zwischenschaltung von Auf- und Anlageblechen (17) mittels Spannpressen (18) mit dem Leitwandkasten (16) verspannt sind.
DE19924231393 1992-09-19 1992-09-19 Vorrichtung zum lagegenauen Einbau von Fertigteiltragelementen, insbesondere Fertigteilstützen, in Bohrlöcher, Schlitzwandbarette o.dgl. Expired - Fee Related DE4231393C1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2792342A1 (fr) * 1999-04-16 2000-10-20 Spie Fondations Procede et dispositif de positionnement de poteaux prefondes
DE19911342B4 (de) * 1999-03-15 2004-10-28 Bilfinger Berger Ag Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbau einer Stütze in eine im Baugrund erzeugte Ausnehmung

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DE3526197A1 (de) * 1985-07-23 1987-02-05 Bilfinger Berger Bau Verfahren und vorrichtung zum einbringen von fertigteiltragelementen, insbesondere stahlbetonstuetzen, in bohrloecher

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