DE423083C - Vorrichtung zur Verhuetung des Umstuerzens von Kippwagen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des Umstuerzens von Kippwagen

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DE423083C
DE423083C DEC36395D DEC0036395D DE423083C DE 423083 C DE423083 C DE 423083C DE C36395 D DEC36395 D DE C36395D DE C0036395 D DEC0036395 D DE C0036395D DE 423083 C DE423083 C DE 423083C
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DE
Germany
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tipping
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DEC36395D
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HERMANN V GLINSKI
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HERMANN V GLINSKI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/10Devices preventing overturning when tipping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW
.18.DEZEMBER1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 423083 KLASSE 20 c GRUPPE
(C36395 Hjaoc)
Hermann v. Glinski in Chemnitz.
Vorrichtung zur Verhütung des Umsturzens von Kippwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1925 ab.
Bei Entleerung von Kippwagen mit beweglichem · Wagenkasten prallt dieser häufig so stark seitlich auf das Untergestell auf, daß der ganze Wagen zum Umstürzen gebracht wird. Die bisher gebräuchlichen Vorrichtungen zur Verhütung des Umsturzens von derartigen Kippwagen, die auf Schienengleisen laufen, bestehen aus sogenannten Kippzangen oder Kippklammern. = Sie stellen eine auf Zug beanspruchte Verbindung
zwischen der Gleisschiene und dem Wagenkasten oder -untergestell an der Seite des Wagens her, die der Ausschüttseite des Ladegutes gegenüberliegt. Diese Vorrichtungen müssen jedesmal vor dem Kippen des Wagens befestigt und nach dem Kippen wieder gelöst werden. Solange die Verbindung besteht, muß der Wagen an der betreffenden Stelle des Gleises stehenbleiben.
ίο Um einen Wagen mit festem Wagenkasten, der durch Schrägstellung des ganzen Wagens auf entsprechend verwundenen Schienen entladen werden soll, in der Schräglage zu halten, ist die Anbringung einer Rollstürze vorgeschlagen worden, welche die Seitenkraft auf eine an der Kante der Kippstelle fest verlegte Stützschiene überträgt. Eine Verwertung dieses Vorschlages beim Abkippen größerer Erdmassen (,Braunkohlenabraum, Kanalbau u. dgl.) dürfte sich nicht empfehlen, da der Natur dieser Erdarbeiten entsprechend die Abkippstelle ständig wechselt und ein möglichst einfaches Gleis erfordert. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung des Umstürzens von Kippwagen (Kastenkippern und Selbstentladern) durch eine an der Ausschüttseite des Wagens angebrachte, seine gewöhnliche Fahrt nicht behindernde Kippstütze, die an dem kippbaren Wagenkasten schwenkbar befestigt ist und durch eine am Untergestell des Wagens angebrachte Stützenführung so geführt wird, daß sie an jeder beliebigen Stelle des Schienenstranges in Tätigkeit treten kann. Das Neue besteht darin, daß ein Umstürzen des beim Abkippen schwankenden Wagenuntergestelles durch Aufsetzen der Kippstütze auf die seitlich des normalen Gleises vorstehenden Schwellenköpfe verhütet wird, ohne Verlegung einer verwundenen Stützschiene und ohne Herstellung einer auf Zug beanspruchten Verbindung jedesmal vor dem Kippen. Das Abkippen kann daher sowohl beim stehenden wie beim fahrenden Wagen erfolgen. Der Fuß der Stütze stellt sich beim Abkippen des Wagenkastens selbsttätig so dicht über dis Schwellenköpfe, daß ein Kippmoment für das Untergestell nur in ganz ungefährlichem Maße auftreten kann. Befindet sich der Wagenkasten dagegen in nicht gekippter Stellung, so schwebt der Stützenfuß so hoch über der Schwellen- bzw. Schienenoberkante, daß er das Überfahren von Gleiskreuzungen, Weichen, Erdschüttkegeln u. dgl. nicht hindert. Ein weiterer durch die Kippstütze erzielbarer Vorteil ist die Ersparnis der zwei Leute, die bisher die Kippzange bedienten. Außerdem ist die Sicherheit gegen Umstürzen größer, da die ständig mit dem Wagen verbundene Stütze eine von der Aufmerksamkeit, dem Geschick und dem guten Willen der Leute unabhängige Sicherung darstellt, die beispielsweise auch wirksam in Tätigkeit tritt, wenn der Wagenkasten während der Fahrt infolge selbsttätiger Lösung seiner Feststellvorrichtungen abkippt.
In der Zeichnung ist die Erfindung und ihre Anbringung an einem Kippwagen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. 1 von der Ausschüttseite des in Ruhestellung befindlichen Wagens aus gesehen, in Abb. 2 von der Kopfseite des in Ruhestellung befindlichen und in Abb. 3 von der Kopfseite des in Kippstellung befindlichen Wagens aus gesehen. Bei Abb. 2 und 3 ist zwecks besserer Sichtbarkeit der Kippstütze das rechtsseitige vordere Rad und ein Teil des rechtsseitigen Langbaums in der Darstellung fortgelassen.
Die Kippstütze besteht beispielsweise aus den am Wagenkasten scharnierärtig befestigten Stützbeinen a, dem kufenartig gestalteten Fuß b und den als Führungsklauen und zur Abstützung dienenden Diagonalverbindungen c. Diese zu einem Rahmen fest miteinander verbundenen Teile gleiten bei einer Kippbewegung des Wagenkastens an den parallelen Schenkeln der am haldenseitigen Langbaum befestigten W-förmigen Stützenführung d entlang so weit abwärts, daß die Fußkufe bei äußerster Kippstellung dicht über der Schwellenkopfoberkante schwebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhütung des Umstürzens von Kippwagen beim Kippvorgang, gekennzeichnet durch eine die Verfahrbarkeit des Wagens nicht hindernde, am kippbaren Wagenkasten beweglich befestigte Stütze, die beim Abkippen an einer am Wagenuntergestell befestigten Stützenführung entlang abwärts gleitend sich selbsttätig so einstellt, daß sie an jeder beliebigen Stelle des Gleises auf die Schwellenköpfe der Haldenseite aufsetzt, sobald ein zu großes Kippmoment die Wagenräder von der stützenabgewandten Schiene abhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC36395D 1925-03-17 1925-03-17 Vorrichtung zur Verhuetung des Umstuerzens von Kippwagen Expired DE423083C (de)

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