DE4229764C2 - Geschlossener Induktionsofen zum Schmelzen und Gießen von Stoffen - Google Patents

Geschlossener Induktionsofen zum Schmelzen und Gießen von Stoffen

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Description

Die Erfindung betrifft einen geschlossenen Induktionsofen zum Schmelzen und Gießen von Stoffen, mit einem von einer Induk­ tionsspule umgebenen Tiegel, der um eine erste Kippachse kippbar in einer gasdichten Ofenkammer untergebracht ist, die eine verschließbare Öffnung zum Überleiten der Schmelze in einen Aufnahmebehälter besitzt, und ein Betriebsverfahren für den Induktionsofen.
Unter einem "geschlossenen Induktionsofen" wird ein solcher Ofen verstanden, dessen Ofenkammer wahlweise unter Vakuum und/oder Schutzgas betrieben werden kann. Es ist beispiels­ weise auch möglich, die unterschiedlichen Betriebsarten nach­ einander anzuwenden, um beispielsweise verschiedene Legie­ rungs- und/oder Raffinationsbehandlungen durchführen zu kön­ nen.
Es ist durch die US-PS 3 460 604 bekannt, kippbare und von einer Induktionsspule umgebene Tiegel in einer unbeweglichen Ofenkammer unterzubringen. Diese Ofenkammer muß alsdann so groß bemessen sein, daß der Tiegel, ausgehend von seiner Schmelzstellung bei senkrechter Tiegelachse, um einen Winkel von deutlich mehr als 90 Grad bis zur restlosen Entleerung gekippt werden kann. Diese Bauweise erzwingt Ofenkammern von beträchtlichem Innenvolumen und damit entweder lange Evakuie­ rungszeiten und/oder leistungsfähige Pumpsätze und/oder große Mengen an Schutzgasen. Da es zweckmäßig ist, auch unter Schutzgas betriebene Öfen zur Ersparnis der relativ teuren Edelgase zunächst zu evakuieren, müssen die Ofenkammern dem atmosphärischen Druck gegenüber Vakuum standhalten, so daß teure und schwere Ofenkammern benötigt werden.
Die Innenvolumina solcher Ofenkammern werden noch größer, wenn darin auch der Aufnahmebehälter für die abgegossene Schmelze, eine Gießform oder eine Kokille oder Pfanne untergebracht ist (US-PS 2 788 270).
Man hat diese Nachteile auch bereits frühzeitig erkannt und einen Ofentyp geschaffen, bei dem die Ofenkammer den Tiegel gewissermaßen als Mantel umgibt, so daß der Ofen als Ganzes gekippt werden kann (US-PS 3 529 069 und DE-PS 35 30 471). Nachteilig sind hierbei die großen zu bewegenden Massen, die über einen großen Kippwinkel zu bewegen sind, wobei diese Be­ wegung soweit wie irgend möglich erschütterungsfrei erfolgen muß, um keine Störung des Abgießvorganges in Kauf nehmen zu müssen.
Die einander diametral entgegenstehenden Probleme wachsen überproportional mit zunehmender Chargenmenge und damit Tie­ gelgröße.
Ein weiterer Nachteil vorbekannter Lösungen liegt in der Not­ wendigkeit, aufwendige Überleitungssysteme für die Schmelze in jeweils andere Kammern vorsehen zu müssen, falls auch der Ab­ guß und die Erstarrung unter Vakuum und/oder Schutzgas durch­ geführt werden sollen. Auch hierbei wachsen die Probleme überproportional mit steigendem Chargengewicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ge­ schlossenen Induktionsofen der eingangs beschriebenen Art an­ zugeben, der ein möglichst kleines Innenvolumen aufweist und bei dem die zu bewegenden Massen während des Abgußvorganges gering gehalten werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen geschlossenen Induktionsofen erfindungsgemäß dadurch, daß die Ofenkammer ihrerseits um eine zweite Kipp­ achse um einen Winkel kippbar ist, der im wesentlichen dem Be­ reich des Kippwinkels des Tiegels entspricht, der zwischen der Schmelzstellung und einer Stellung liegt, bei der der Abguß­ beginn der Schmelze unmittelbar bevorsteht, und daß die Öff­ nung der Ofenkammer zum Überleiten der Schmelze von einem ersten Dichtflansch umgeben ist, der nach dem Zurücklegen des Kippweges der Ofenkammer abgedichtet auf einem zweiten Dicht­ flansch einer weiteren gasdichten Kammer zur Anlage kommt, in der sich der Aufnahmebehälter für die Schmelze befindet.
Ein derartiger Induktionsofen ermöglicht ein besonders vor­ teilhaftes Betriebsverfahren, das gleichfalls Gegenstand der Erfindung ist.
Dieses Betriebsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tiegel zunächst das Aufschmelzen des Schmelzgutes bei senkrechter Stellung der Tiegelachse und verschlossener Ab­ gußöffnung durchgeführt wird, daß nach dem Aufschmelzen Tiegel und Ofenkammer gemeinsam um die zweite Kippachse verschwenkt werden, bis die Dichtflansche gasdicht aufeinanderliegen, wo­ bei der Abgußbeginn der Schmelze unmittelbar bevorsteht, und daß danach die gasdichte Kammer mit dem Aufnahmebehälter eva­ kuiert und die Abgußöffnung geöffnet wird, und daß schließlich der Tiegel bei stillstehender Ofenkammer und unter Regelung der Abgußmenge pro Zeiteinheit bis in seine Endstellung bewegt wird.
Ein derartiger Induktionsofen besitzt ein kleinstmögliches Innenvolumen, so daß die Evakuierung kurzfristig und mit re­ lativ geringer Pumpleistung durchgeführt werden kann. Soweit Inert- oder Schutzgas verwendet ist, ist dadurch auch der Verbrauch an diesen in der Regel teuren Gasen minimal. Große Massen brauchen dabei nur bis zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor Beginn des Abgusses bewegt werden. Sobald der Zeitpunkt des Abgusses gekommen ist, wird nur noch der Tiegel, der trotz seiner Baueinheit mit einer Induktionsspule und entsprechenden Traggerüsten ein relativ geringes Gewicht hat, erschütterungsfrei um die Tiegelkippachse bewegt, so daß eine sehr genaue Regelung der abgegebenen Schmelzenmenge pro Zeit­ einheit möglich ist.
Schließlich lassen sich beim Erfindungsgegenstand auch noch die Mittel zur Übergabe der Schmelze von der Ofenkammer an eine weitere Kammer mit einem Aufnahmebehälter für die Schmelze denkbar einfach gestalten. Insbesondere werden keine komplizierten Drehdurchführungen wie bei den Öfen nach der US-PS 3 529 069 und der DE-PS 35 30 471 benötigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den üb­ rigen Unteransprüchen; sie werden in der Detailbeschreibung näher erläutert.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, nämlich durch einen geschlos­ senen Induktionsofen in Schmelzstellung, d. h. bei Trennung von Ofenkammer und Kammer mit Aufnahme­ behälter für die Schmelze, wobei der Aufnahmebe­ hälter eine Standkokille für einen Gußblock auf­ weist,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1, nachdem die Ofenkammer ihre Endstellung erreicht hat, in der sie mit der weiteren Kammer verbunden ist und bei der sich der Tiegel in seiner Ausgangsposition zum Beginn des Abgusses in die Standkokille befindet,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand von Fig. 1 entlang der Linie III-III,
Fig. 4 einen Teilausschnitt aus Fig. 2 im Bereich der durch einen Schieber verschließbaren Abgußöffnung
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand von Fig. 4 in Richtung des Pfeils V,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungs­ beispiel in einer Stellung analog Fig. 1, jedoch mit einem Zwischenbehälter im Aufnahmebehälter und mit einer Verdüsungseinrichtung für die Erzeugung von Pulver, und
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6, nachdem die Ofenkammer ihre Endstellung erreicht hat, in der sie mit der weiteren Kammer verbunden ist, und bei der sich der Schmelztiegel in seiner Ausgangsposition zum Beginn des Abgusses in den Zwischenbehälter befindet.
In Fig. 1 ist ein geschlossener Induktionsofen 1 dargestellt, der eine Ofenkammer 2 besitzt, die aus einem Kammerunterteil 3 und einem Kammeroberteil 4 besteht, die mittels zweier Dicht­ flansche 5 und 6 an einer Trennfuge 7 einanderstoßen. Auf dem Kammeroberteil 4 ist eine Chargierschleuse 8 angeordnet, die zur Beschickung der Ofenkammer 2 mit Schmelzgut dient.
Unterhalb der Chargierschleuse 8 befindet sich ein Tiegel 9 der samt einer ihn umgebenden Induktionsspule 10 um eine erste Kippachse A1 kippbar ist. Tiegel 9 und Induktionsspule 10 be­ finden sich dabei in einem Kippstuhl 11, dessen Einzelheiten anhand von Fig. 3 näher erläutert werden.
Danach besteht der Kippstuhl 11 aus einem Grundrahmen 12 mit Traversen 13 und 14, die gewissermaßen die Joche zweier nach oben gerichteter Schenkel 15 und 16 bilden, durch deren oberes Ende die erste Kippachse A1-A1 verläuft. Diese erste Kippachse wird körperlich durch eine Drehdurchführung 17 und ein Dreh­ lager 18 gebildet, die von ebenen Seitenwänden 19 und 20 der Ofenkammer 2 getragen werden. Die Drehdurchführung 17 dient außerdem für die Hindurchleitung von Spulenstrom und Kühlwas­ ser mittels der Leitungen 21 und 22. Zur Drehdurchführung 17 gehören ein Lagerring 23, der eine kreisförmige Öffnung in der Seitenwand 19 umgibt, und eine Hohlwelle 24, die an ihrem äußeren Ende ein Kettenrad 25 trägt, auf das eine Gliederkette 26 aufgelegt ist, deren eines Ende mit der Kolbenstange 27 eines hydraulischen Antriebszylinders 28 vorbunden ist. Da die Hohlwelle 24 drehfest mit dem Schenkel 15 verbunden ist, läßt sich auf diese Weise der Kippstuhl 11 und damit der Tiegel 9 um die Kippachse A1-A1 relativ zur Ofenkammer 2 kippen.
Der Tiegel 9 besitzt eine sogenannte Gießschnauze 29 mit einer Überlaufkante 30, die möglichst genau in der Kippachse A1-A1 verläuft. Der Tiegel 9 besitzt eine Tiegelachse AT-AT, die in der Fig. 1 gezeigten Schmelzstellung senkrecht steht. Ober­ halb des Tiegelhohlraums, in dem sich eine Schmelze 31 be­ findet, ist ein Strahlungsschutz 32 angeordnet, der gemäß Fig. 3 mittels eines nicht gezeigten Antriebs 33 und einer An­ triebswelle 34 strichpunktiert dargestellte Stellung 32a verschwenkt werden kann, um den Tiegel über die Chargier­ schleuse 8 beschicken zu können.
Seitlich neben der Ofenkammer 2 befindet sich eine weitere gasdichte Kammer 35, in der sich ein Aufnahmebehälter 36 für die Schmelze 31 befindet, welcher Aufnahmebehälter beispiel­ haft als Standkokille ausgebildet sein kann. Die Kammer 35 besitzt am oberen Ende eine Öffnung 37, die von einem Dicht­ flansch 38 umgeben ist, der unter einem Winkel α von etwa 30 Grad zur Waagrechten verläuft.
Es ist Fig. 1 zu entnehmen, daß die Induktionsspule 10 des Tiegels 9 in dessen Schmelzstellung in unmittelbarer Nähe ei­ ner senkrechten Wand 39 verläuft, die zur Ofenkammer 2 gehört und der gasdichten Kammer 35 für den Aufnahmebehälter 36 am nächsten liegt. Von der Wand 39 geht eine weitere Wand 40 aus, die zur senkrechten Wand 39 unter einem spitzen Winkel β von gleichfalls von etwa 30 Grad verläuft und eine Öffnung 40a aufweist, die von einem ersten Dichtflansch 41 umgeben ist. Die Ofenkammer 2 ist um eine zweite Kippachse A2 kippbar, wo­ bei die Anordnung so getroffen ist, daß der Dichtflansch 41 am Ende der Kippbewegung kongruent auf dem Dichtflansch 38 auf­ liegt und hierbei eine gasdichte Verbindung bildet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Kammer 35 bildet hierbei ge­ wissermaßen den Verschluß der Ofenkammer in der in Fig. 2 gezeigten Gießstellung.
Die Lage der zweiten Kippachse (A2) der Ofenkammer (2) ist da­ bei so gewählt, daß die Überlaufkante (30) des Tiegels (9) über dem Aufnahmebehälter (36) in Abgußstellung positionierbar ist. Ferner schneidet die (zweite) waagrechte Kippachse (A2) der Ofenkammer (2) im wesentlichen eine gerade Linie, die von der Mitte der Verbindungslinie senkrecht nach unten verläuft, die die Lage der Überlaufkante (30) in Schmelzstellung einer­ seits und in Abgußstellung andererseits geradlinig miteinander verbindet. Die besagte gerade Linie ist die sogenannte Mit­ telsenkrechte auf die besagte, gleichfalls gerade Verbin­ dungslinie.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, befindet sich zwischen der weiteren, unter einem spitzen Winkel β ausladenden und den ersten Dichtflansch 41 aufweisenden Wand 40 der Ofenkammer 2 und der Überlaufkante 30 des Tiegels 9 eine weitere Wand 42, in der sich im Bereich der Überlaufkante 30 eine durch einen Schieber 43 verschließbare Abgußöffnung 44 befindet.
Aus der Zusammenschau der Fig. 4 und 5 ergibt sich, daß der Schieber 43 als sektorförmige Platte ausgebildet ist, die mittels eines Antriebsgestänges 45 und einer Welle 46 schwenkbar ist. In der Schieberplatte befindet sich ein Fen­ ster 47, das durch Verschwenken der Schieberplatte mit der Abgußöffnung 44 zur Deckung gebracht werden kann. Die Schie­ berplatte ist am Außenumfang durch eine teilkreisförmig gebo­ gene Führungsschiene 48 geführt und wird durch einen radialen Arm 49 mit einer Druckplatte 50 gegen die Wand 42 mit der Ab­ gußöffnung 44 gepreßt. Der Schieber 43 hat die Aufgabe, die Ofenkammer 2 in der in Fig. 1 gezeigten Schmelzstellung gasdicht zu verschließen, damit der Schmelzbetrieb unter Va­ kuum und/oder Schutzgas durchgeführt werden kann.
In der in Fig. 1 gezeigten Schmelzstellung verläuft die Trennfuge 7 zwischen den beiden Dichtflanschen 5 und 6 der Ofenkammer 2 unter einem spitzen Winkel von etwa 35 Grad zur Waagrechten (Linie III-III).
Die der Überlaufkante 30 des Tiegels 9 abgekehrte und aus mehreren polygonal angeordneten Teilstücken zusammengesetzte Wand 51 der Ofenkammer 2 hat dabei einen räumlichen Verlauf, der in etwa der strichpunktiert dargestellten Bewegungsbahn "s" eines Punktes "P" des Grundrahmens 52 entspricht, der diagonal versetzt zur Überlaufkante 30 liegt. Gemäß Fig. 2 ist die Ofenkammer 2 mittels eines Hydraulikzylinders 52a und einer Kolbenstange 52b kippbar. Diese Details sind in den Fig. 1 und 3 weggelassen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die einzelnen Teilstücke der Wand 51 auf Kammerunterteil 3 und Kammeroberteil 4 verteilt. Die einzelnen Kammerwände sind dabei durch T-förmige Schienen 53 versteift, wie dies auch in Fig. 3 angedeutet ist. Der vorstehend beschriebene Grundrahmen 52 der Ofenkammer 2 liegt in der Schmelzstellung gemäß Fig. 1 waagrecht und trägt an seiner auf die Kammer 35 zu gerichteten Stirnseite zwei Lager 54, von denen in Fig. 1 nur das Vorderste sichtbar ist. Die Lager 54 sind in einem Lagerbock 55 angeordnet, und der Grundrahmen 52 stützt sich mit seinem jenseitigen Ende auf Stützen 56 ab, von denen gleichfalls nur die Vorderste zu se­ hen ist.
Die Ofenkammer 2 ist durch eine Saugleitung 57 evakuierbar, die über ein hier nicht näher beschriebenes Drehgelenk mit einem Satz Vakuumpumpen verbunden ist. Das Drehgelenk ist ko­ axial mit der zweiten Kippachse A2 angeordnet. Auf diese Weise ist die Ofenkammer 2 nicht nur während des Schmelzbetriebes unter Vakuum zu halten, sondern auch während der Kippbewegung, die schließlich zu einer Stellung gemäß Fig. 2 führt.
Mit der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 läßt sich fol­ gendes Betriebsverfahren durchführen:
Mit der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 läßt sich fol­ gendes Betriebsverfahren durchführen:
Zunächst befinden sich Ofenkammer 2 und Tiegel 9 in der in Fig. 1 gezeigten Position. Der Tiegel kann in dieser Stellung nach dem Ausschwenken des Strahlungsschutzes 2 mittels der Chargierschleuse 8 mit Schmelzgut beschickt werden. Nach er­ folgtem Evakuieren über die Saugleitung 57 wird die Indukti­ onsspule 10 über die Leitungen 21 und 22 der Drehdurchführung 17 mit Schmelzstrom und Kühlwasser beaufschlagt, bis der ge­ samte Inhalt des Tiegels 9 aufgeschmolzen und gegebenenfalls weiteren metallurgischen Behandlungen unterzogen worden ist.
Nach dem Ende der Behandlung werden Ofenkammer 2 und Tiegel 9 gemeinsam um die zweite Kippachse A2 der Ofenkammer 2 verschwenkt, bis die Dichtflanschen 41 und 38 in der in Fig. 2 gezeigten Position abgedichtet aufeinanderliegen. Die Aus­ legungsdaten des Schwenkbereichs sind hierbei im Hinblick auf den Tiegelinhalt so gewählt, daß der Abgußbeginn der Schmelze in der in Fig. 2 gezeigten Endstellung der Ofenkammer 2 un­ mittelbar bevorsteht. Hierbei ist die Ofenkammer 2 vakuumdicht mit der Kammer 35 verbunden, die erforderlichenfalls eine weitere Saugleitung 58 zum Anschluß an hier nicht gezeigte. Vakuumpumpen aufweist. Nunmehr wird die Abgußöffnung 44 durch Verschwenken des Schiebers 43 (Fig. 4 und 5) geöffnet, und der Tiegel 9 wird bei stillstehender Ofenkammer kontinuierlich und geregelt bis in die strichpunktiert dargestellte Endstel­ lung 9a in Fig. 2 weiterbewegt. Die Regelung der Winkelge­ schwindigkeit des Tiegels um die erste Kippachse A1-A1 (die räumlich zusammen mit der Ofenkammer 2 in die in Fig. 2 dar­ gestellte Stellung verschwenkt wurde) erfolgt dabei nach Maß­ gabe der Abgußmenge pro Zeiteinheit. Es ist aus Fig. 2 zu ersehen, daß die Überlaufkante 30 während des zweiten Ab­ schnitts der Kippbewegung des Tiegels 9 ihre Lage gegenüber dem Aufnahmebehälter 30 nicht mehr verändert, so daß ein gezielter Abguß möglich ist. Es ist erkennbar, daß auch die Kammer 35 nur unwesentlich größer ist als der Aufnahmebehälter 36. Das gesamte, unter Vakuum und/oder Schutzgas stehende Vo­ lumen von Ofenkammer 2 und Kammer 35 ist im Hinblick auf die erforderliche Bewegungsfreiheit des Tiegels 9 als minimal an­ zusehen. Die Fallhöhe des Gießstrahls ist niedrig, so daß das gefürchtete Spritzen der Schmelze weitgehend unterbleibt. Das erfindungsgemäße Betriebsverfahren eignet sich besonders für alle metallurgischen Gießmethoden mit Direktguß oder Abguß über Gießrinnen oder Gießkasten z. B.:
  • - Kokillenguß (Elektroden, Schmiedeblöcke, Barsticks)
  • - Formenguß (Feinguß)
  • - Schnellerstarrter Abguß (Schock-Kühlung)
  • - Pulververdüsung
  • - Spray-Deposition (Kompaktieren)
  • - Strangguß (horizontal oder vertikal)
Eine Vorrichtung zum Herstellen von Pulver ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Der Induktionsofen 1 hat die gleiche Bauweise wie derjenige nach den Fig. 1 bis 5. Unterschiedlich ist jedoch, daß in der weiteren Kammer 61 in deren Öffnung 62 ein Aufnahmebehäl­ ter 63 angeordnet ist, in den die Schmelze aus dem Tiegel 9 mittels der Gießschnauze 29 übergeführt wird. Auch hier ist die Öffnung 62 von einem Dichtflansch 64 umgeben, mit dem der Dichtflansch 41 der Ofenkammer 2 gasdicht verbindbar ist (siehe Fig. 7).
Der Aufnahmebehälter 63 besitzt eine Auslauföffnung 63a, unter der sich ein Gießtrichter 65 befindet, in dessen Boden sich eine nicht näher dargestellte Strahlöffnung befindet. Der Gieß­ trichter 65 ist von einer Heizspule 66 umgeben. Unterhalb der Strahlöffnung und koaxial hierzu ist eine Verdüsungseinrichtung 67 angeordnet, die eine der bekannten Ringschlitzdüsen 68 für den Materialstrahl enthält. Durch die Beaufschlagung der Ring­ schlitzdüse 68 mit einem Druckgas wird der Schmelzstrahl zer­ stäubt und in Pulverpartikel aufgelöst, die nach Erstarrung in einem Pulversammelbehälter 69 aufgefangen werden. Einzelheiten einer solchen Pulvererzeugungsanlage sind - für sich genommen - Stand der Technik, so daß sich weitere Ausführungen hierzu er­ übrigen.

Claims (10)

1. Geschlossener Induktionsofen (1) zum Schmelzen und Gießen von Stoffen, mit einem von einer Induktionsspule (10) umgebenen Tiegel (9), der um eine erste Kippachse (A1) kippbar in einer gasdichten Ofenkammer (2) untergebracht ist, die eine verschließbare Öffnung (40a) zum Überleiten der Schmelze (31) in einen Aufnahmebehälter (36, 63) be­ sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenkammer (2) ihrerseits um eine zweite Kippachse (A2) um einen Winkel kippbar ist, der dem Bereich des Kipp­ winkels des Tiegels (9) entspricht, der zwischen der Schmelzstellung und einer Stellung liegt, bei der der Abgußbeginn der Schmelze unmittelbar bevorsteht, und daß die Öffnung (40a) zum Überleiten der Schmelze von einem ersten Dichtflansch (41) umgeben ist, der nach dem Zu­ rücklegen des Kippweges der Ofenkammer (2) abgedichtet auf einen zweiten Dichtflansch (38, 64) einer weiteren gasdichten Kammer (35, 61) zur Anlage kommt, in der sich der Aufnahmebehälter (36, 63) für die Schmelze befindet.
2. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der zweiten Kippachse (A2) der Ofenkammer (2) so gewählt ist, daß die Überlaufkante (30) des Tie­ gels (9) über dem Aufnahmebehälter (36, 63) in Abguß­ stellung positionierbar ist und daß die erste Kippachse (A1) des Tiegels (9) im Bereich der Überlaufkante (30) des Tiegels und ortsfest gegenüber der Ofenkammer (2) verläuft.
3. Induktionsofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (10) des Tiegels (9) in dessen Schmelzstellung in unmittelbarer Nähe derjenigen senk­ rechten Wand (39) der Ofenkammer (2) verläuft, die der gasdichten Kammer (35, 61) für den Aufnahmebehälter (36, 63) am nächsten liegt.
4. Induktionsofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der dem Tiegel (9) am nächsten liegenden Wand (39) der Ofenkammer (2) eine zu dieser Wand unter einem spitzen Winkel β verlaufende, ausladende weitere Wand (40) ausgeht, an der der erste Dichtflansch (41) befe­ stigt ist.
5. Induktionsofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den beiden Dichtflanschen (38/41 bzw. 64/41) gebildete Trennfuge unter einem Winkel α von 10 bis 45 Grad zur Waagrechten verläuft.
6. Induktionsofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der weiteren, unter einem spitzen Winkel β ausladenden und den ersten Dichtflansch (41) aufwei­ senden Wand (40) der Ofenkammer (2) und der Überlaufkante (30) des Tiegels (9) eine weitere Wand (42) angeordnet ist, in der sich im Bereich der Überlaufkante (30) eine durch einen Schieber (43) verschließbare Abgußöffnung (44) befindet.
7. Induktionsofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Überlaufkante (30) des Tiegels (9) abgekehrte Wand (51) der Ofenkammer (2) einen räumlichen Verlauf hat, der in etwa der Bewegungsbahn (S) eines Punktes (P) des Grundrahmens (52) entspricht, der diagonal gegenüber der Überlaufkante (30) liegt.
8. Induktionsofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite waagrechte Kippachse (A2) der Ofenkammer (2) im wesentlichen die Mittelsenkrechte schneidet, die von der Mitte der Verbindungslinie nach unten ver­ läuft, welche die Lage der Überlaufkante (30) in Schmelz­ stellung einerseits und in Abgußstellung andererseits geradlinig miteinander verbindet.
9. Betriebsverfahren für einen Induktionsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tiegel (9) zunächst das Aufschmelzen des Schmelzgutes bei senkrechter Stel­ lung der Tiegelachse (AT) und verschlossener Abgußöffnung (44) durchgeführt wird, daß nach dem Aufschmelzen Tiegel (9) und Ofenkammer (2) gemeinsam um die zweite Kippachse (A2) verschwenkt werden bis die Dichtflanschen (41/38 bzw. 41/64) gasdicht aufeinanderliegen, wobei der Abguß­ beginn der Schmelze unmittelbar bevorsteht, daß danach die gasdichte Kammer (2) mit dem Aufnahmebehälter (36, 63) evakuiert und die Abgußöffnung (44) geöffnet wird und daß schließlich der Tiegel (9) bei stillstehender Ofenkammer (2) und unter Regelung der Abgußmenge pro Zeiteinheit bis in seine Endstellung bewegt wird.
10. Betriebsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der vorgeheizte Aufnahmebehälter (36, 63) der gas­ dichten weiteren Kammer (35, 61) unter Vakuum und/oder Schutzgas bereitgehalten wird, daß die durch ein Ventil geschlossene Ofenkammer (2) durch eine mit dem Tiegel gemeinsame Kippbewegung gasdicht mit der durch ein Ventil geschlossenen stationären weiteren Kammer (35, 61) ver­ bunden wird, worauf die Ventile der beiden Kammern nach Evakuierung des zwischen den Ventilen liegenden Raumes und Druckausgleich zwischen den Kammern (2/35; 2/61) ge­ öffnet werden und die Schmelze bei stillstehender Ofen­ kammer (2) und unter weiterer Kippbewegung des Tiegels (9) in freiem Fall mit gesteuerter Abgußgeschwindigkeit in den Aufnahmebehälter (36, 63) gegossen wird, worauf die Ventile wieder geschlossen und die Kammern getrennt werden und die Schmelze unter Abschluß von der Atmosphäre der Erstarrung ausgesetzt wird.
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