DE3844273A1 - Schmelz- und giessanlage - Google Patents
Schmelz- und giessanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmelz- und Gießanlage für
den Betrieb unter Vakuum, Schutzgas oder Normalatmosphäre,
mit einer Kammer zur Aufnahme einer Schmelz- und Gießein
richtung, vorzugsweise eines induktiv beheizten Schmelz
tiegels und einer oder mehrerer vorzugsweise auf einem
Dreh- und/oder Hubtisch ladbarer Kokillen, mit einer
Zweiteiligkeit der Wandung der Kammer, mit einer
Abschwenkbarkeit eines Teiles der Wandung.
In der Vakuumverfahrenstechnik kommen Schmelz- und Gießan
lagen zum Einsatz für die Forschung und Entwicklung und
für die Produktion. Die wesentlichen Bestandteile dieser
Anlagen sind eine Vakuumkammer, ein Pumpenstand und eine
Energieversorgungsanlage mit Steuereinheit. Der Betrieb
derartiger Anlagen kann unter Hochvakuum erfolgen, unter
Schutzgas oder bei Normalatmosphäre.
Eine derartige Schmelz- und Gießanlage wird beispielsweise
im Prospekt der Leybold AG "IS 001
Labor-Induktions-Schmelz- und Gieß-Anlage" beschrieben.
Dieser Prospekt trägt die Nummer 31-140.21.
Der Erfindung liegen folgende Aufgaben zugrunde:
Es soll eine leichte Zugänglichkeit zu allen Teilen der
Kammer erreicht werden. Das Arbeiten bei geöffneter Kammer
soll unkompliziert sein. Das Einbringen, Anbringen
und Montieren und Entfernen von Ausrüstungsteilen in
der Kammer soll vereinfacht werden. Ganz generell soll
ein bequemes Handling aller Teile möglich werden.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, die Wartung und
Reinigung der Kammer und der in ihr untergebrachten Teile
bequemer und rationeller durchführen zu können.
Insbesondere soll ein leichter Spulenwechsel möglich
sein. Das Be- und Entladen der Kammer, insbesondere der
in der Kammer befindlichen Kokillen, sowie das Stampfen
der Tiegel sollen schnell, einfach und kostengünstig
durchzuführen sein.
Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Kammerwandung eckig ausgebildet ist und
aus einem feststehenden und aus einem ausschwenkbaren
Teil besteht, wobei der ausschwenkbare Teil am feststehen
den Teil angelenkt ist, daß die Form der Kammerwandung
und die Anlenkungsachse so ausgebildet und angeordnet
sind, daß nach Ausschwenken des ausschwenkbaren Teils
der Kammerwandung die im Kammerinneren befindlichen,
beziehungsweise hineinzubringenden, beziehungsweise zu
entfernenden, beziehungsweise zu behandelnden Gegenstände,
weitgehend ungehindert zu handhaben, beziehungsweise
zu be- und entladen, beziehungsweise zugänglich sind.
Es hat sich als besonders günstig herausgestellt, daß
die Form der Kammerwandung und die Anlenkungsachse so
ausgebildet beziehungsweise angeordnet sind, daß nach
Ausschwenken des ausschwenkbaren Teils der
Kammerwandung das Kammerinnere von fünf rechtwinklig
zueinander angeordneten Richtungen zugänglich ist.
Eine besonders leichte Zugänglichkeit aller Stellen und
Gegenstände im Innern der Kammer wird dadurch erreicht,
daß die Kammer in ihrem Grundriß eine rechteckige oder
annähernd rechteckige Form aufweist.
Zum gleichen Zweck wird vorgesehen, daß die Kammer quader
förmig oder annähernd quaderförmig ausgebildet ist.
Auf rationelle Weise werden alle in der Kammer befind
lichen Teile dadurch freigelegt, daß fünf Wände der
quaderförmigen oder annähernd quaderförmigen Kammer eine
trogförmige Einheit bilden, die um eine senkrechte Achse
ausschwenkbar an der sechsten Wand angelenkt ist.
Um eine leichte Be- und Entladbarkeit der Kokillen zu
erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß im
ausschwenkbaren Teil der Wandung der Kammer eine Tür
(Kokillentür) angeordnet ist, die vorzugsweise um eine
senkrecht angeordnete Schwenkachse ausschwenkbar ist.
Dabei kann vorgesehen werden, daß die an dem ausschwenk
baren Teil der Wandung der Kammer angelenkte Tür mit
einer Scharnierachse versehen ist, die im nicht ausge
schwenkten Zustand des ausschwenkbaren Teils der Wandung
der Kammer in der Nachbarschaft des nicht ausschwenkbaren,
feststehenden Teils der Wandung der Kammer positioniert
ist.
Als Alternative zu dem soeben beschriebenen
Ausführungsbeispiel kann vorgesehen werden, daß die
an dem ausschwenkbaren Teil der Wandung der Kammer
angelenkte Tür mit einer Scharnierachse versehen ist,
die an der von der feststehenden Wand entfernt
angeordneten Wand des ausschwenkbaren Teils der Wandung
der Kammer angeordnet ist.
Dies bedeutet, daß die an dem ausschwenkbaren Teil der
Wandung der Kammer angelenkte Tür mit einer Scharnierachse
versehen ist, die so vom feststehenden Teil der Wandung
der Kammer entfernt angeordnet ist, daß die Tür sich
bei ihrem Ausschwenken vom feststehenden Teil der Wandung
der Kammer fortbewegt.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt. Das
gesamte Handling der Anlage, insbesondere der Kammer
und der Gegenstände, Einzelaggregate, Materialien in
der Kammer wird erheblich verbessert. Ein leichter
Spulenwechsel ist möglich. Das Be- und Entladen der
Kokillen kann rationeller gestaltet werden. Das Stampfen
der Tiegel wird bequemer. Ganz generell wird eine im
Vergleich zum Stand der Technik erheblich einfachere
Zugänglichkeit zu allen Teilen in der Kammer ermöglicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
zu entnehmen.
Dieses Ausführungsbeispiel wird anhand von drei Figuren
erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Induktions
schmelz- und Gießanlage.
Fig. 2 zeigt eine Induktionsschmelz- und Gießanlage,
die mit einer Kammer gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgerüstet ist.
Fig. 3 zeigt in vereinfachter Darstellung die Kammer
gemäß Fig. 2 in einer Ansicht von oben und teilweise
geschnitten.
Bei der Erfindung wird von einer Induktionsschmelz- und
Gießanlage ausgegangen, wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist. Die Anlage nach Fig. 1, die zum Stand der Technik
gehört, soll durch die Erfindung verbessert werden. Fig.
1 wird zur Erläuterung der im Ausführungsbeispiel
angewendeten Verfahren und der Vorrichtungen zur Durchfüh
rung der angewendeten Verfahren herangezogen.
In Fig. 1 ist eine Kammer 1 erkennbar, in der die Induk
tionsspule 2 untergebracht ist. Die Induktionsspule
umschließt einen in der gewählten Darstellungsform nicht
sichtbaren Schmelztiegel. Der Schmelztiegel befindet
sich innerhalb der Spule.
Mit 3 ist ein Tisch bezeichnet für eine oder mehrere
Kokillen. Nach Beladen des Tisches würden sich eine oder
mehrere Kokillen in der Position 4 befinden.
Durch Strombeaufschlagung der Induktionsspule wird im
Schmelztiegel das Ausgangsmaterial erschmolzen und über
eine besondere Vorrichtung in die auf den Tisch befind
lichen Kokillen gegossen.
Mit 5 ist eine Vakuumdrehschieberpumpe bezeichnet. Außer
dem ist eine Vakuumöldiffusionspumpe 6 vorgesehen.
Diese Vakuumpumpen stellen das für die Durchführung der
Schmelz- und Gießverfahren benötigte Vakuum her.
Mit 7 ist ein Hochvakuumventil bezeichnet, mit dem die
Beaufschlagung der Kammer durch Vakuum durchgeführt wird.
8 ist eine Temperaturmeßeinrichtung. Mit 9 ist eine
Chargiereinrichtung bezeichnet. 10 stellt eine Bedienungs
einheit für die gesamte Anlage dar. 11 ist die Schmelz
stromversorgungseinheit für die Anlage.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Kammer der
Anlage besteht aus zwei Teilen 12, 13. Das Teil 12 ist
vom feststehenden Teil 13 abschwenkbar.
Während die Kammer 1 gemäß Fig. 1 eine im wesentlichen
sphärische Form hat, ist die Kammer 14 nach dem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, siehe hierzu die Fig.
2 und 3, eckig, insbesondere annähernd quaderförmig ausge
bildet.
Die Fig. 3 ist zur Darstellung der für die Erfindung
wesentlichen Kammerteile vereinfacht worden. Die für
die Erfindung nicht wesentlichen Teile wurden fortgelas
sen. Es wird nur die Kammer selbst gezeigt. Es wurde
eine Ansicht von oben gewählt, wobei die Decke der Kammer
zum größten Teil fortgelassen wurde, um einen Blick in
das Innere der Kammer frei zu geben.
Die rechteckige Form, beziehungsweise angenähert recht
eckige Form des Grundrisses der Kammer geht insbesondere
aus Fig. 3 hervor. Die Kammer wird begrenzt durch die
senkrecht angeordneten Seitenwände 15, 16, 17, 18,
den Boden 19 und die gebrochen dargestellte Decke 20.
Die Wand 18 ist, wie weiter unten noch erläutert werden
wird, als ausschwenkbare Kokillentür ausgebildet.
Die Seitenwände 15, 16, 18 bilden zusammen mit dem Boden
19 und der Decke 20 eine trogförmige Einheit, die an
der feststehenden Wand 17 als ausschwenkbares Kammerteil
angelenkt ist. Die Schwenkachse ist mit 21 und die
Schwenkrichtung durch den Pfeil 40 bezeichnet.
Im ausgeschwenkten Zustand tragen die vier Seitenwände
die Bezugsziffern 22, 23, 24, 25. Die Decke ist im
aufgeschwenkten Zustand mit der Bezugsziffer 26
bezeichnet. Es ist erkennbar, daß im ausgeschwenkten
Zustand die Gegenstände innerhalb der Kammer sehr leicht
erreichbar sind. Rein beispielhaft sind mit 27 eine
Induktionsspule mit Schmelztiegel schematisch angedeutet.
Mit 28 ist schematisch eine Kokille angedeutet. Diese
und andere in der Kammer befindlichen Gegenstände sind
im aufgeklappten Zustand der Kammer von fünf zueinander
rechtwinklig stehenden Richtungen zugänglich.
Damit ist ein so hohes Maß an Zugänglichkeit und damit
ein so bequemes Handling gegeben, wie sie bei Schmelz
und Gießanlagen des Standes der Technik bisher nicht
erreicht wurden.
Die senkrechte Seitenwand 18 beziehungsweise 22 der Kammer
ist zusätzlich als Tür ausgebildet. Diese Tür ist um
die Schwenkachse 29 in Richtung des Pfeils 30
ausschwenkbar. Im ausgeschwenkten Zustand ist die Tür
mit der Bezugsziffer 31 bezeichnet.
Bei allseits geöffneter Kammer sind alle Gegenstände
in der Kammer frei zugänglich. Eine komplette Kammer
reinigung ist ohne weiteres möglich. Das Beladen der
Kammer mit Kokillen ist gegenüber dem Stand der Technik
vereinfacht. Das gleiche gilt für das Stampfen der Tiegel
und für das Wechseln der Spule des Induktionsofens.
Wie eingangs erläutert, werden beim vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel die Grundverfahren und Gerätekomponente
des Standes der Technik, wie er durch Fig. 1 dargestellt
wird, verwendet. So ist in Fig. 2 mit 32 eine
Bedienungseinheit bezeichnet. Die Schmelzstromversor
gungseinheit trägt die Bezugsziffer 33. Das System für
die Vakuumerzeugung und Vakuumbeaufschlagung der Kammer
ist in seiner Gesamtheit mit 34 bezeichnet. 35 ist ein
Schauglas. Die Chargiervorrichtung trägt die Bezugsziffer
36. Mit 41 ist die Vorrichtung zur Probenentnahme
bezeichnet.
In Fig. 2 ist die als Tür ausgebildete Seitenwand 18
erkennbar, die über Scharniergelenke 37, 38 mit dem fest
stehenden Kammerteil 17 verbunden ist. Die
Scharniergelenke liegen in der gestrichelt angedeuteten
vertikalen Achse 29. Mit 39 ist das untere Ende eines
Drehtischs für eine oder mehrere Kokillen bezeichnet.
Dieser Tisch kann auch als Hub-/Drehtisch ausgebildet
sein. Mit dem Tisch werden die Kokillen in die gewünschten
Positionen gebracht.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen
werden, daß die an dem ausschwenkbaren Teil 15, 16, 18,
19, 20 der Wandung der Kammer 14 angelenkte Tür 18 mit
einer Scharnierachse 42 versehen ist, die an der
von der feststehenden Wand 17 entfernt angeordneten Wand
15 des ausschwenkbaren Teils der Wandung der Kammer
angeordnet ist.
Im einzelnen bedeutet dies, siehe Fig. 3, daß die an
dem ausschwenkbaren Teil 15, 16, 18, 19, 20 der Wandung
der Kammer 14 angelenkte Tür 18 mit einer Scharnierachse
42 versehen ist, die so vom feststehenden Teil 17 der
Wandung der Kammer 14 entfernt angeordnet ist, daß die
Tür 18 sich beim Ausschwenken vom feststehenden Teil
17 der Wandung der Kammer entsprechend dem Pfeil 43
fortbewegt und in die Position 44 gelangt.
Die Bestückung der Kammer mit Kokillen kann auf einfache
Weise durch die geöffnete Tür 18 erfolgen. Das Stampfen
der Tiegel und das Wechseln der Spule kann auf bequeme
Weise bei geöffneter Kammer erfolgen.
Die Anwendung des Grundgedankens der Erfindung ist nicht
auf Induktionsschmelz- und Gießanlagen beschränkt. Er
kann auch für andere Anlagen verwendet werden. So ist
beispielsweise ein Einsatz bei Anlagen der
Sinterverfahrenstechnik und generell bei Anlagen für
Wärmebehandlungsverfahren möglich. Die Anwendung der
Erfindung kann sowohl bei Vakuumöfen, Öfen, die unter
Schutzgas betrieben werden, als auch Öfen, die in
Normalatmosphäre arbeiten, erfolgen. Dabei kann neben
der Induktionsbeheizung auch eine andere Art der Heizung,
beispielsweise eine Widerstandsheizung, angewendet werden.
Liste der Einzelteile
1 Kammer
2 Spule
3 Tisch
4 Position
5 Pumpe
6 Pumpe
7 Ventil
8 Temperaturmeßeinrichtung
9 Chargiereinrichtung
10 Bedienungseinheit
11 Schmelzstromversorgungseinheit
12 Teil
13 Teil
14 Kammer
15 Wand
16 Wand
17 Wand, Teil
18 Wand, Tür
19 Boden, Wand
20 Decke, Wand
21 Schwenkachse
22 Wand
23 Wand
24 Wand
25 Wand
26 Decke
27 Induktionsspule, Schmelztiegel
28 Kokille
29 Schwenkachse, Scharnierachse
30 Pfeil
31 Tür
32 Bedienungseinheit
33 Schmelzstromversorgungseinheit
34 System
35 Schauglas
36 Chargiervorrichtung
37 Gelenk
38 Gelenk
39 unteres Ende des Drehtischs
40 Pfeil
41 Vorrichtung zur Probenentnahme
42 Scharnierachse
43 Pfeil
44 Position
2 Spule
3 Tisch
4 Position
5 Pumpe
6 Pumpe
7 Ventil
8 Temperaturmeßeinrichtung
9 Chargiereinrichtung
10 Bedienungseinheit
11 Schmelzstromversorgungseinheit
12 Teil
13 Teil
14 Kammer
15 Wand
16 Wand
17 Wand, Teil
18 Wand, Tür
19 Boden, Wand
20 Decke, Wand
21 Schwenkachse
22 Wand
23 Wand
24 Wand
25 Wand
26 Decke
27 Induktionsspule, Schmelztiegel
28 Kokille
29 Schwenkachse, Scharnierachse
30 Pfeil
31 Tür
32 Bedienungseinheit
33 Schmelzstromversorgungseinheit
34 System
35 Schauglas
36 Chargiervorrichtung
37 Gelenk
38 Gelenk
39 unteres Ende des Drehtischs
40 Pfeil
41 Vorrichtung zur Probenentnahme
42 Scharnierachse
43 Pfeil
44 Position
Claims (9)
1. Schmelz- und Gießanlage für den Betrieb unter Vakuum,
Schutzgas oder Normalatmosphäre, mit einer Kammer zur
Aufnahme einer Schmelz- und Gießeinrichtung, vorzugsweise
eines induktiv beheizten Schmelztiegels und einer oder
mehrerer vorzugsweise auf einem Dreh- und/oder Hubtisch
ladbarer Kokillen, mit einer Zweiteiligkeit der Wandung
der Kammer, mit einer Abschwenkbarkeit eines Teiles der
Wandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwandung
eckig ausgebildet ist und aus einem feststehenden und
aus einem ausschwenkbaren Teil besteht, wobei der aus
schwenkbare Teil (15, 16, 18, 19, 20) am feststehenden
Teil (17) angelenkt ist, daß die Form der Kammerwandung
und die Anlenkungsachse (21) so ausgebildet und angeordnet
sind, daß nach Ausschwenken des ausschwenkbaren Teils
der Kammerwandung die im Kammerinneren befindlichen,
beziehungsweise hineinzubringenden, beziehungsweise zu
entfernenden, beziehungsweise zu behandelnden Gegenstände,
weitgehend ungehindert zu handhaben, beziehungsweise
zu be- und entladen, beziehungsweise zugänglich sind.
2. Schmelz- und Gießanlage, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kammerwandung
und die Anlenkungsachse (21) so ausgebildet beziehungswei
se angeordnet sind, daß nach Ausschwenken des ausschwenk
baren Teils (15, 16, 18, 19, 20) der Kammerwandung das
Kammerinnere von fünf rechtwinklig zueinander angeordneten
Richtungen zugänglich ist.
3. Schmelz- und Gießanlage nach den Ansprüchen 2 und/oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (14) in ihrem
Grundriß eine rechteckige oder annähernd rechteckige
Form aufweist.
4. Schmelz- und Gießanlage nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (14) quaderförmig oder annähernd quaderförmig
ausgebildet ist.
5. Schmelz- und Gießanlage nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
fünf Wände (15, 16, 18, 19, 20) der quaderförmigen oder
annähernd quaderförmigen Kammer (14) eine trogförmige
Einheit bilden, die um eine senkrechte Achse (21) aus
schwenkbar an der sechsten Wand (17) angelenkt ist.
6. Schmelz- und Gießanlage nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im ausschwenkbaren Teil (15, 16, 18, 19, 20) der Wandung
der Kammer eine Tür (18) (Kokillentür) angeordnet ist,
die vorzugsweise um eine senkrecht angeordnete
Schwenkachse (29, 42) ausschwenkbar ist.
7. Schmelz- und Gießanlage nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem ausschwenkbaren Teil (15, 16, 18, 19, 20)
der Wandung der Kammer (14) angelenkte Tür (18) mit einer
Scharnierachse (29) versehen ist, die im nicht
ausgeschwenkten Zustand des ausschwenkbaren Teils der
Wandung der Kammer (14) in der Nachbarschaft des nicht
ausschwenkbaren, feststehenden Teils (17) der Wandung
der Kammer positioniert ist.
8. Schmelz- und Gießanlage nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem ausschwenkbaren Teil (15, 16, 18, 19, 20)
der Wandung der Kammer (14) angelenkte Tür (18) mit einer
Scharnierachse (42) versehen ist, die an der von der
feststehenden Wand (17) entfernt angeordneten Wand (15)
des ausschwenkbaren Teils der Wandung der Kammer
angeordnet ist.
9. Schmelz- und Gießanlage nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem ausschwenkbaren Teil (15, 16, 18, 19, 20)
der Wandung der Kammer (14) angelenkte Tür (18) mit einer
Scharnierachse (42) versehen ist, die so vom feststehenden
Teil (17) der Wandung der Kammer (14) entfernt angeordnet
ist, daß die Tür (18) sich beim Ausschwenken vom
feststehenden Teil (17) der Wandung der Kammer
entsprechend dem Pfeil (43) fortbewegt und in die Position
(44) gelangt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3844273A DE3844273A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Schmelz- und giessanlage |
US07/724,432 US5211218A (en) | 1988-12-30 | 1991-06-28 | Melting and casting plant chamber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3844273A DE3844273A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Schmelz- und giessanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844273A1 true DE3844273A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3844273A Withdrawn DE3844273A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Schmelz- und giessanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844273A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114683A1 (de) * | 1991-05-06 | 1992-11-12 | Leybold Ag | Induktionsofen fuer schmelz- und giesszwecke mit einem geschlossenen ofenkessel |
DE4229764A1 (de) * | 1992-09-05 | 1994-03-10 | Leybold Durferrit Gmbh | Geschlossener Induktionsofen zum Schmelzen und Gießen von Stoffen |
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DE3239146A1 (de) * | 1982-10-22 | 1984-04-26 | Rudolf Dipl.-Ing. 4048 Grevenbroich Koppatz | Schmelz- und giessofen |
-
1988
- 1988-12-30 DE DE3844273A patent/DE3844273A1/de not_active Withdrawn
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