DE4114683A1 - Induktionsofen fuer schmelz- und giesszwecke mit einem geschlossenen ofenkessel - Google Patents
Induktionsofen fuer schmelz- und giesszwecke mit einem geschlossenen ofenkesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Induktionsofen für Schmelz- und
Gießzwecke mit einem geschlossenen Ofenkessel mit einem Kessel
unterteil und einem über eine lösbare Verbindung gasdicht
aufgesetzten Deckel, sämtlich mit senkrechter Achse, mit einem
im Ofenkessel untergebrachten Schmelztiegel mit gleichfalls
senkrechter Achse, der von einer Induktionsspule umgeben ist,
und mit einem in den Schmelztiegel hineinragenden Steigrohr,
über das der Schmelztiegel mittels Gasdruck in eine Gießvor
richtung entleerbar ist.
Der geschlossene Ofenkessel eignet sich für einen Betrieb des
Schmelztiegels unter Vakuum und/oder Schutzgas, wobei das
Schutzgas nach Beendigung des Aufschmelzens und einer ent
sprechenden Behandlung der Schmelze dazu dient, die Schmelze
aus dem Ofen hinaus zu drücken.
Während das Entleeren sogenannter offener, an Atmosphäre be
triebener Induktionsöfen keine nennenswerten Probleme verur
sacht, weil der Schmelztiegel samt Induktionsspule in einem
Ofengestell kippbar gelagert ist, bereitet der Entleerungs
vorgang bei geschlossenen Induktionsöfen, insbesondere bei
Vakuum-Induktionsöfen Schwierigkeiten.
Bekannt sind Vakuum-Induktionsöfen, bei denen ein Schmelztiegel
mit einer diesen umgebenden Induktionsspule kippbar in einem
stationären Ofenkessel angeordnet ist. Dieser Ofenkessel muß
jedoch so groß dimensioniert sein, daß er die Kippbewegung von
Tiegel und Induktionsspule ermöglicht. Mit einem entsprechend
großen Kesselvolumen steigen jedoch die Evakuierungszeiten und
der für die Vakuumpumpen zu treibende Aufwand. Außerdem wird
eine aufwendige Koaxialverbindung zwischen der Induktionsspule
und einem außerhalb des Ofens stehenden Transformator benötigt.
Diese Koaxialverbindung muß die Kippbewegung des Tiegels mit
der Induktionsspule trotz hoher Stromstärken zulassen, des
gleichen die absolut dichte Führung des durch die Induktions
spule geführten Kühlwassers.
Man hat daher zur Beseitigung dieser Probleme auch bereits
Vakuum-Induktionsöfen geschaffen, bei denen der Ofenkessel mit
sämtlichen Ein- und Anbauten kippbar ist. Soll hierbei die
Schmelze unter Luftabschluß vergossen werden, so macht eine
solche Ofenkonstruktion gelenkig angebrachte und hermetisch
gekapselte Gießrinnen erforderlich, die entsprechende
Temperaturverluste der Schmelze mit sich bringen, so daß nur
eine beträchtlich überhitzte Schmelze vergossen werden kann.
Dies hat aber wiederum schädliche Einflüsse auf die keramische
Auskleidung der Gießrinne.
Das sogenannte Steigrohr, das - für sich genommen - gleich
falls bekannt ist, hat hier eine erfolgversprechende Abhilfe
geschaffen; seine Anbringung am Kesseldeckel bzw. seine
Hindurchführung durch den Kesseldeckel haben jedoch sehr
weitgehend einen kontinuierlichen oder quasi-kontinuierlichen
Betrieb des Schmelz- und Gießofens verhindert. Bei jedem
Nachchargieren des Ofens mußte der Ofenkessel geflutet und der
Kesseldeckel um ein beträchtliches Maß nach oben angehoben
werden, um das entsprechend lange Steigrohr über die Oberkante
des Kesselunterteils ausschwenken zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Induktionsofen der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben,
der einen kontinuierlichen bzw. quasi-kontinuierlichen Betrieb
erlaubt und während des Betriebes Messungen, Analysen und
dergleichen ermöglicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs
angegebenen Induktionsofen erfindungsgemäß dadurch, daß
- a) das Steigrohr ausschließlich am Kesselunterteil befestigt und mit einem waagrechten Förderrohr verbunden ist, das durch eine Seitenwand des Kesselunterteils hindurchge führt ist, und daß
- b) oberhalb einer Trennfuge zwischen Kesselunterteil und Deckel ein Revolver mit senkrechter Drehachse angeordnet ist, der eine Chargierschleuse für die Beschickung des Schmelztiegels mit Schmelzgut und eine Meßkammer besitzt, die alternierend mit einem Schleusenventil verbindbar sind, das auf der Oberseite des Deckels angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung behindern sich Steigrohr,
Chargierschleuse und Meßkammer gegenseitig nicht. Der
Erfindungsgegenstand ermöglicht also in vorteilhafter Weise
eine kontinuierliche bzw. quasi-kontinuierliche Betriebsweise
des Ofens, d. h. in den vorgegebenen Zeitintervallen kann
mittels der Chargierschleuse Schmelzgut nachchargiert werden,
d. h. sowohl das Rohmaterial als auch entsprechende Reinigungs
mittel, Zuschläge oder Legierungskomponenten. Während des
Schmelzens kann durch Heben, Verschwenken und Wiederabsenken
die Meßkammer mit dem Ofenkessel gekuppelt werden, um die
erforderlichen Analysen durchzuführen und gegebenenfalls
Proben zu nehmen. Die Meßkammer dient zu diesem Zweck zur
Aufnahme und zum Absenken von Sonden, Probengefäßen,
Pyrometern oder dergleichen. Ein ständig mit dem Deckel
verbundenes Schleusenventil sorgt für den Abschluß der
Ofenatmosphäre.
Sobald eine Charge die erforderliche Zusammensetzung und
Temperatur hat, kann sie durch die Aufbringung eines
entsprechenden Gasdrucks, der der barometrischen Förderhöhe
entspricht, über das Steigrohr, das waagrechte Förderrohr und
gegebenenfalls vorhandene weitere Verbindungsrohre entleert
werden. Unmittelbar nach der Entleerung, die auch gesteuert
portionsweise erfolgen kann, kann der Induktionsofen ohne
Fluten mit neuem Schmelzgut chargiert werden, so daß sich
Schmelzzyklus an Schmelzzyklus reiht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungs
gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am
Ofenkessel eine Tragstruktur befestigt ist, die in koaxialer
Anordnung sowohl eine erste Hub- und Schwenkeinrichtung für
den Revolver als auch eine zweite Hub- und Schwenkeinrichtung
für den Deckel besitzt. Auf diese Weise lassen sich Chargier
schleuse und Meßkammer sowohl unabhängig vom Ofendeckel als
auch zusammen mit diesem verschwenken. Außerdem ist der Kon
struktionsaufwand außerordentlich niedrig.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn das waagrechte Förderrohr
thermisch isoliert in einem seitlich am Kesselunterteil ange
brachten ersten Rohrstutzen gehalten ist, an den sich ein
zweiter Rohrstutzen mit einer nach unten gerichteten Ausgieß
öffnung für die Schmelze anschließt. Diese Ausgießöffnung kann
mit einer Gießkammer verbunden werden, in der sich eine oder
mehrere Gießformen befinden, die gleichfalls unter Vakuum
und/oder Schutzgas gehalten werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird
nachfolgend anhand der einzigen Figur näher erläutert, die
einen teilweisen Vertikalschnitt entlang der senkrechten Achse
des Ofenkessels zeigt.
In der Figur ist ein Vakuum-Induktionsofen 1 dargestellt, der
einen geschlossenen Ofenkessel 2 besitzt, der aus einem
Kesselunterteil 3 und einem Deckel 4 besteht, die über eine
lösbare Verbindung 5, eine sogenannte Flanschverbindung,
gasdicht miteinander verbunden sind.
Im Kesselunterteil 3 befindet sich ein Schmelztiegel 6, der
konzentrisch von einer Induktionsspule 7 umgeben ist. Die
Induktionsspule 7 ist über eine Koaxialverbindung 8 mit einer
außenliegenden - nicht dargestellten -
Stromversorgungseinrichtung verbunden, beispielsweise mit
einem Mittelfrequenzgenerator.
In unmittelbarer Nähe der Seitenwand des Schmelztiegels 6
befindet sich ein Steigrohr 9, das bis nahezu zum Boden 6a des
Schmelztiegels 6 geführt ist. Das Steigrohr 9 ist über ein
Kopfstück 10 mit einem waagrechten Förderrohr 11 verbunden,
das von einer Isolierumhüllung 12 umgeben und in einem
Rohrstutzen 13 gehalten ist, der seitlich am Kesselunterteil 3
befestigt ist. Die Befestigung geschieht über eine Kreisring
scheibe 14, die auf ihrer Außenseite einen zweiten Rohrstutzen
15 trägt, der in axialer Richtung durch eine Flanschplatte 16
verschlossen ist. Der Rohrstutzen 15 besitzt eine nach unten
gerichtete Ausgießöffnung 17, in der sich wiederum ein
senkrechtes Förderrohr 18 befindet, das über ein zweites
Kopfstück 19 mit dem waagrechten Förderrohr 11 verbunden ist.
Das innere Ende des Rohrstutzens 13 trägt eine Flanschverbin
dung 20, an der über einen Kragarm 21 das innere Kopfstück 10
des Steigrohres 9 befestigt ist.
Ein in dem Ofenkessel 2 über eine nicht dargestellte
Druckgasquelle erzeugter Innendruck wirkt auf den
Schmelzenspiegel 22 ein und drückt die Schmelze 23 über das
Steigrohr 9, das waagrechte Förderrohr 11 und das senkrechte
Förderrohr 18 in eine nicht dargestellte Gießform.
Kesselunterteil 3 und Deckel 4 sind über eine Trennfuge 24
miteinander verbunden. Auf dem Deckel 4 befindet sich ein
Schleusenventil 25, und auf diesem wiederum - lösbar - eine
Chargierschleuse 26, in der sich - gestrichelt dargestellt -
Schmelzgut 27 in Form eines zylindrischen Rohlings befindet.
Am oberen Ende der Chargierschleuse 26 befindet sich ein
Antriebsmotor 28, durch den über einen nicht dargestellten
Hubmechanismus das Schmelzgut 27 in den Schmelztiegel 6
abgesenkt werden kann.
Der Ofenkessel 2 ruht auf Tragsäulen 29. Am Kesselunterteil 3
ist seitlich eine Tragstruktur 30 angebracht, die eine erste
Hub- und Schwenkeinrichtung 31 für den Deckel 4 besitzt, mit
dem sie über einen Ausleger 32 verbunden ist.
Die Chargierschleuse 26 ist über einen weiteren Ausleger 33
mit einer zweiten Hub- und Schwenkeinrichtung 34 verbunden,
die auf der dem Ausleger 33 diametral gegenüberliegenden Seite
mit einem weiteren Ausleger 35 verbunden ist, an dem sich die
Meßkammer 36 befindet. Die Meßkammer 36 hat ebenso wie die
Chargierschleuse 26 die Form eines schlanken Zylinders, ist
aber im Durchmesser kleiner ausgebildet. Am oberen Ende der
Meßkammer 36 befindet sich ein weiterer Antriebsmotor 37, mit
dem über eine gleichfalls nicht dargestellte Hubeinrichtung
Meßsonden und dergleichen in die Schmelze 23 abgesenkt werden
können, wenn ein unterer Flansch 38 der Meßkammer 36 mit dem
Schleusenventil 25 verbunden ist.
Chargierschleuse 26 und Meßkammer 36 bilden in bezug auf die
Hub- und Schwenkeinrichtung 34 zusammen mit den beiden
Auslegern 33 und 35 einen sogenannten Revolver 39 mit einer
Rotationsachse A-A, die mit der Achse der Tragstruktur 30
übereinstimmt. Es versteht sich, daß die Chargierschleuse 26
an ihrem unteren Ende gleichfalls einen Flansch 40 aufweist,
der in der dargestellten Stellung mit dem Schleusenventil 25
gasdicht verbunden ist. Durch Betätigung der zweiten Hub- und
Schwenkeinrichtung 34 lassen sich Chargierschleuse 26 und
Meßkammer 36 alternierend mit dem Schleusenventil 25
verbinden.
Es ist ersichtlich, daß sich durch die koaxiale Ausbildung der
beiden Hub- und Schwenkeinrichtungen 31 und 34 eine sehr
platzsparende Bauweise ergibt und daß außerdem der Revolver 39
wahlweise mit und ohne den Deckel 4 verschwenkt werden kann.
Für die Hubbewegungen sind innerhalb der Tragstruktur 30
Druckmittelzylinder angeordnet, die jedoch der Einfachheit
halber nicht dargestellt sind.
In den Schmelztiegel 6 können nacheinander mehrere Rohlinge
als Schmelzgut 27 eingebracht und auch nacheinander
aufgeschmolzen werden. Es ist hierbei in praktisch beliebigen
Zeitabständen möglich, nach dem Schließen des Schleusenventils
25 die Meßkammer 36 mit dem Schleusenventil 25 zu kuppeln und
nach Öffnen des Ventils eine Meßsonde in die Schmelze
abzusenken. Hat die Schmelze 23 die geforderte Temperatur und
Zusammensetzung, so wird in dem Ofenkessel 2 durch eine nicht
dargestellte Druckgasquelle (Inertgas) ein Überdruck erzeugt,
der der barometrischen Förderhöhe zwischen dem Boden 6a des
Schmelztiegels 6 und dem waagrechten Förderrohr 11 entspricht.
Durch entsprechend gesteuerten Impulsbetrieb der Druckgasquelle
läßt sich die Schmelze portionsweise entleeren. Gießkammer
und Gießformen, die unterhalb der Ausgießöffnung 17 angeordnet
und mit dieser gasdicht verbunden sind, sind der Einfachheit
halber nicht dargestellt.
Claims (3)
1. Induktionsofen für Schmelz- und Gießzwecke mit einem
geschlossenen Ofenkessel mit einem Kesselunterteil und
einem über eine lösbare Verbindung gasdicht aufgesetzten
Deckel, sämtlich mit senkrechter Achse, mit einem im Ofen
kessel untergebrachten Schmelztiegel mit gleichfalls
senkrechter Achse, der von einer Induktionsspule umgeben
ist, und mit einem in den Schmelztiegel hineinragenden
Steigrohr, über das der Schmelztiegel mittels Gasdruck in
eine Gießvorrichtung entleerbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) das Steigrohr (9) ausschließlich am Kesselunterteil (3) befestigt und mit einem waagrechten Förderrohr (11) verbunden ist, das durch eine Seitenwand des Kesselunterteils (3) hindurchgeführt ist, und daß
- b) oberhalb einer Trennfuge (24) zwischen Kesselunter teil (3) und Deckel (4) ein Revolver (39) mit senkrechter Drehachse angeordnet ist, der eine Chargierschleuse (26) für die Beschickung des Schmelztiegels (6) mit Schmelzgut (27) und eine Meßkammer (36) besitzt, die alternierend mit einem Schleusenventil (25) verbindbar sind, das auf der Oberseite des Deckels (4) angeordnet ist.
2. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich am Ofenkessel (2) eine Tragstruktur (30)
befestigt ist, die in koaxialer Anordnung sowohl eine
erste Hub- und Schwenkeinrichtung (31) für den Revolver
(39) als auch eine zweite Hub- und Schwenkeinrichtung
(34) für den Deckel (4) besitzt.
3. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das waagrechte Förderrohr (11) thermisch isoliert in
einem seitlich am Kesselunterteil (3) angebrachten ersten
Rohrstutzen (13) gehalten ist, an den sich ein zweiter
Rohrstutzen (15) mit einer nach unten gerichteten
Ausgießöffnung (17) für die Schmelze (23) anschließt.
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