DE2356996B2 - Vakuum-lichtbogenofen mit schleusenkammer - Google Patents
Vakuum-lichtbogenofen mit schleusenkammerInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vakuum-Lichtbogenofen für Abschmelzelektroden mit einem einen
Tiegel umschließenden Unterteil, einem beweglichen Oberteil für die Aufnahme der Abschmelzelektrode
und einer zwischen Unterteil und Oberteil angeordneten Schleusenkammer mit einem konzentrisch zur Tiegelachse
ausgerichteten Schleusenventil und mit einem Spritzschutzring für den Sitz des Schleusenventils.
Durch die DT-PS 1169617 gehört ein Vakuum-Lichtbogenofen
der eingangs beschriebenen Gattung zum Stande der Technik, bei dem Ofenober- und Ofenunterteil
beidseitig an eine dazwischen befindliche Schleusenkammer anstoßen und während des Schmelz-Prozesses
in einer der Höhe der Schleusenkammer entsprechenden Distanz gehalten werden. Nach Beendigung
des Schmelzprozesses kann beispielsweise das Ofenunterteil durch das Schleusenventil abgesperrt und
das Ofenoberteil abgehoben werden, so daß das umgeschmolzene Metall unter Ausschluß der Atmosphäre
abkühlen kann. Während des Schmelzbetriebes ist der Tiegelrand durch einen horizontal schwenkbaren
Spritzschutzring vor Schmelzspritzen geschützt. Dieser Spritzschutzring, der mit einem zusätzlichen Antrieb
ausgerüstet sein muß, kann aber nicht verhindern, daß während des gesamten Betriebs des Lichtbogenofens
Schmelzenspritzer und Stäube in die Schleusenkammer eindringen und diese sowie die in ihr enthaltenen Antriebe
für das Schleusenventil und den Spritzschutzring 6S
gefährden. Außerdem ist der Schutz des Tiegelrandes nur unvollkommen möglich. Schließlich ruht das
Schleusenventil nur mit seinem Eigengewicht auf dem Tiegelrand so daß die Dichtkräfte verhältnismäßig bescheiden
sind. Der exzentrische Antrieb kann die Dichtkräfte ebenfalls nicht merklich unterstützen. Die
Unterstützung der Dichtwirkung durch den atmosphärischen Druck tritt Denn Fm«:.. uC, ^...ν^.,^κ,,..,
nur allmählich ein, so daß anfängliche Undichtigkeiten häufig bestehen bleiben. Auch der Spr.tzschutznng
kann nicht zur Erhöhung der Dichtkräfte herangezogen werden. . ..
Durch die DT-AS 18 16 055 ist ferner eine Losung
vorbekannt, durch welche der Anpreßdruck des Schleusenventils wirksam erhöht und das Innere der Schleusenkammer
vor Verunreinigung und Beschädigung geschützt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß
das Ofenoberteil in die Schleusenkammer eiriführbar und wahlweise entweder auf dem Schleusenventil oder
auf dem Tiegelrand absetzbar ist. Diese Lösung ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß das relativ
großblumige und schwere Ofenoberieil m die Schleusenkammer
eingefahren werden muß. Dabei muß die Abdichtung gegenüber der Schleusenkammer durch
eine -Masusch verformbare Dichtung erfolgen, die nur
schwer herstellbar ist und trotzdem eine gewisse Störanfälligkeit herbeiführt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ofe;,konstruktion anzugeben, bei der das Ofenoberteil
nicht in die Schleusenkammer eingeführt werden muß, und bei der dennoch ein ausreichender Anpreßdruck
des Ventildeckels bei gleichzeitig vollkommenem Schutz der Schleusenkammer gewährleistet ist.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Vakuum-Lichtbogenofen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Spritzschutzring konzentrisch zur Tiegelachse ausgerichtet und vertikal beweglich innerhalb
der Schleusenkammer angeordnet und bei geöffnetem Schleusenventil auf dessen Sitz, bei geschlossenem
Schleusenventil hingegen auf dessen Oberseite absetzbar und gegen diese verspannbar ist, wobei der
Spritzschutzring nach oben in ein-: Schürze ausläuft, die
mit einer in der Schleusenkammer ortsfest angeordneten Gegenschürze über mindestens einen wesentlichen
Teil des Hubes teleskopartig zusammenwirkt.
Mit einer solchen Lösung sind die Vorteile verbunden, daß bei eingefahrenem Schleusenventil durch Anpressen
des Spritzschutzringes auf das Schleusenventil ein ausreichender Dichtdruck erzeugbar ist. Bei seitlich
ausgefahrenem Schleusenventil ist der Spritzschutzring auf die Dichtfläche bzw. den Tiegelrand absenkbar und
schützt diesen gegen Verschmutzung. Durch das teleskopar'.ige Zusammenwirken der beiden Schür?en. welche
konzentrisch zur Tiegelachse angeordnet sind und im wesentlichen den Durchmesser der Tiegelöffnung
besitzen, wird gewährleistet, daß keine Schmelzenspritzer und Stäube seitlich austreten und die Schleusenkammer
verunreinigen bzw. beschädigen können. Der Aufwand für den vertikalen Antrieb des Spritzschutzringes
ist dabei denkbar gering.
Eine besonders einfache und zuverlässig funktionierende Lösung ist gemäß der weiteren Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß der Spritzschutzring in einer seitlich der Tiegelachse gelagerten, die Schürzen
haarnadelförmig umgreifenden Schwinge schwenkbar befestigt ist, deren der Lagerung abgekehrtes Ende
bzw. Joch mit einem Antrieb in Verbindung steht. Der Spritzschutzring ist in der Schwinge um eine Achse
drehbar gelagert, die durch die Mitte des Schleusenventils und zur Schwenkachse der Schwinge parallel
verläuft. Durch die Eigcnelastizität der Schwinge wird
<r
in Verbindung mit der Zapfenlagerung eine nahezu lcardanische Aufhängung erreicht, die eine gleichmäßige
Auflage bzw. Anpressung gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sei nachfolgend an Hand der Figuren naher erläutert.
Es zeigen
F i g. 1 bis 3 Längsschnitte durch einen Vakuumlichtbogenofen im Bereich der Schleusenkammei in verschiedenen
Betriebsphasen.
F i g. i zeigt den Vakuumofen in der Schmelzstellung.
Eine Abschmelzelektrode 10 ist auf einem Teil ihrer Länge von einem beweglichen Ofenoberteil 11
umgeben, welches- aus einem vakuumdichten Kessel mit einem Anschluß an entsprechende, in der Zeichnung
nicht dargestellte Vakuumpumpen besteht. Das Ofenoberteil 11 besitzt an seinem unteren Ende einen Ringflansch
12, mit dem sich das Ofenoberteil unter Zwischenschaltung einer Rundschnurdichvjng mittelbar auf
einer Schleusenkammer 13 abstützt. Die äußere Form der Schleusenkammer 13 entspricht im wesentlichen
derjenigen eines flachen Quaders. Konzentrisch zur Abschmelzelektrode 10 ist in der oberen Begrenzungswand 14 der Schleusenkammer 13 eine Öffnung 15 angeordnet,
in die unter Zwischenschaltung einer Rundschnurdichtung eine onsfeste Schürze 16 eingesetzt ist.
Diese Schürze hat die Form eines hohlzylindrischen Stuizcns und ragt von oben merklich in den Innenraum
der Schleusenkammer 13 hinein, hierbei allseitig die Abschmelzelektrode 10 umgebend.
Die Schleusenkammer 13 besitzt eine untere Begrenzungswand 17, in der konzentrisch zur Abschmelzelektrode
10 eine öffnung 18 für den Durchtritt der Abschmelzelektrode
angeordnet ist. An die untere Begrenzungswand 17 bzw. an die öffnung 18 schließt sich
unter Zwischenschaltung einer Rundschnurdichtung mittels eines Ringflansches 19 eine Kokille 20 an, in der
ein zu erzeugender Ingot 21 durch Wärmeentzug und Kristallisation gebildet wird. Während des Umschmelzprozesses
der Abschmelzelektrode 10 zum Ingot 21 befindet sich am oberen Ende des Ingots ein Schmelzsee
22, der von den abfallenden Tropfen der Abschmelzelektrode genährt wird und dessen Phasengrenze 23
sich auf Grund einer kontinuierlichen Kristallisation fortlaufend nach oben verschiebt. F i g. 1 zeigt den Vakuumofen
kurz vor Beendigung der Umschmelzphase. Die Kokille 20 ist von einem Kühltopf 24 unter Belassung
eines Hohlraums 25 umgeben, der zur Aufnahme eines Kühlmediums dient. Die Führung des Kühlmediums
wird durch ein zylindrisches Leitblech 26 begünstigt.
Die obere Fläche der unteren Begrenzungswand 17 ist in einer ringförmigen Zone um die Öffnung 18 herum
als Ventilsitz ausgebildet, auf den ein Schleusenventil 27 aufsetzbar ist. in der Darstellung gemäß F i g. 1
ruht auf dem nicht näher bezeichneten Ventilsitz ein Spritzschutzring 28, der nach oben in eine Schürze 29
ausläuft, die ebenfalls in Form eines hohlzylindrischen Stutzens ausgebildet ist und um ein solches Maß nach
oben in den Innenraum der Schleusenkammer 13 hineinragt, daß sie die ortsfest angeordnete Gegenschürze
16 bei allen Stellungen des Spritzschutzringes 28 übergreift. Die Schürze 29 und ihre Gegenschürze 16 sind
im Durchmesser derart aufeinander abgestimmt, daß eir.e gegenseitige Bewegung bei ausreichender Abschirmwirkung
ohne Behinderung möglich ist. Es ist zu erkennen, daß die beiden Schürzen 16 bzw. 29 den
Raum unmittelbar um die Abschmelzelektrode 10 herum heerenzen. in dem eine starke Hitzeentwicklung bei
gleichzeitigem Auftreten von Schmelzenspritzern und Staubbildung stattfindet. Der außerhalb dieses Raums
hinter den Schürzen liegende Innenraum der Schleusenkammer 13 ist auf diese Weise zuverlässig abgeschirmt
und geschützt.
In dem vorstehend genannten Raum der Schleusenkammer
i3 befindet sich außer dem Schleusenventil 27 eine Antriebsspindel 30, die mit dem anzutreibenden
Schleusenventil 27 über eine Spindelmutter 31 und ein Übertragungsgestänge 32 zusammenwirkt. Die Antriebsspindel
30 ist in Lagerböcken 33 bzw. 34 in der Schleusenkammer 13 ortsfest gelagert. Bei einer Betätigung
der Antriebsspindel 30 läßt sich das Schleusenventi! 27 in Richtung des eingezeichneten Pfeils parallel
zur Schnittebene hin und her bewegen. Das Schleusenventil rollt dabei auf federnd gelagerten Rollen 35 auf
entsprechenden Schienen ab.
Im Innern der Schleusenkammer 13 befindet sich seitlich weit außerhalb der Tiegelachse ein Lagerbock
36, an dem eine haarnadelförmig gebogene Schwinge 37 mittels einer Schwenkachse 38 gelagert ist. Die
Richtung der Schwenkachse 38 verläuft senkrecht zur Zeichenebene. Die Schwinge 37, von der naturgemäß
nur der hinter der Zeichenebene gelegene Schenkel mit dem zugehörigen Lagerbock sichtbar ist, verläuft vom
Lagerbock 36 ausgehend parallel zur Schnittebene durch die Schleusenkammer 13 um die Schürze 29 herum
und wieder zurück bis zu einem zweiten Lagerbock. der zu dem Lagerbock 36 symmetrisch (in bezug auf die
Schnittebene) angeordnet ist. Am Joch 37a der Schwinge befindet sich ein Fortsatz 39 mit einer eingesetzten
Spindelmutter 40, die mit einer senkrechten Amriebsspindel 41 zusammenwirkt. Die Antriebsspindel 41 ist
in der oberen bzw. unteren Begrenzungswand der Schleusenkammer 13 gelagert. Bei Betätigung der Antriebsspindel
41 bewegt sich die Spindelmutter 40 und damit die Schwinge 37 je nach Drehrichtung aufwärts
oder abwärts und nimmt dabei den Spritzschutzring 28 und die Schürze 29 mit, die mit der Schwinge 37 über
eine Schwenkachse 42 verbunden sind. Die Schwenkachse 42 verläuft zur Schwenkachse 38 parallel, wobei
der Spritzschutzring 28 bzw. die Schürze 29 gegenüber der Schwinge 37 leichte Schwenkbewegungen ausführen
können. Spindelmutter 40 und Antriebsspindel 41 bilden den sogenannten Antrieb 43 für die Schwinge 37.
die auf Grund ihrer Abmessungen eine gewisse Verwindung
zuläßt, so daß der Spritzschutzring 28 zu einer ganzflächigen Auflage auf dem vorgesehenen Ventilsitz
gebracht werden kann.
F i g. 2 zeigt den Vakuumofen in einer Stellung unmittelbar nach Beendigung des Umschmelzprozesscs.
Der Rest der Abschmelzelektrode 10 ist bereits nach oben in das Ofenoberte;! U hochgezogen worden und
daher in der Zeichnung nicht mehr sichtbar. Durch Betätigung des Antriebs 43 wurde die Spindelmutter 40,
die Schwinge 37 und tier Spritzschutzring 28 mit der Schürze 29 um ein solches Maß angehoben, daß der
entstandene Raum zwischen dem Ventilsitz und der unteren Begrenzungsfläche des Spritzschutzringes 28 für
das Einfahren des Schleusenventils 27 ausreicht. Die Schürzen 16 und 29 schieben sich hierbei teleskopartig
übereinander. Das Schleusenventil 27 befindet sich gerade am Anfang seiner Bewegung in Richtung des eingezeichneten
Pfeils, die durch eine Betätigung der Antriebsspindel 30 bewirkt wird.
Fig.3 zeigt den Vakuumofen in einer Stellung, in
der das Schleusenventil 27 die vorgesehene Position über der Öffnung 18 erreicht hat. Die Drehung der An-
triebsspindel 30 ist zum Stillstand gekommen, worauf die Schwinge 37 unter dem Einfluß des Antriebs 43 abwärts
bewegt wurde. Hierbei setzte der Spritzschutzring 28 auf der Oberseite des Schleusenventils 27 auf.
Durch entsprechendes Weiterdrehen des Antriebs 43 kann der Spritzschutzring 28 mittels der Schwinge 37
zunehmend gegen das Schleusenventil 17 verspannt werden und drückt dieses an den entsprechenden Ventilsitz
mit großer Kraft an, so daß die Abdichtwirkung bereits zu einem Zeitpunkt vorhanden ist, in dem ein
atmosphärischer Druckunterschied auf beiden Seiten des Schleusenventils 27 die Dichtwirkung noch gar
nicht unterstützen kann. Das in F i g. 3 nicht dargestellte Ofenoberteil 11 ist bereits entfernt worden und kann
bereits in Verbindung mit einer weiteren Kokille und einer Schleusenkammer für einen weiteren Umschmelzprozeß
eingesetzt werden, während dem die in der Kokille 20 enthaltene Schmelze bzw. der Ingot 21
unter Ausschluß der Atmosphäre abkühlen kann. Zur
Entnahme des Ingots 21 wird die Kokille 20 nach unten
abgezogen. Im Anschluß daran kann diese oder eine
andere Kokille an die Öffnung 18 herangebracht wer den. worauf die Schwinge 37 mit dem Spritzschutzring
28 angehoben und das Schleusenventil 27 in die ir I- i g. 1 dargestellte Position zurückgefahren werden
ίο Nach Aufsetzen des mit einer neuen Abschmelzelek
trode 10 beschickten Ofenoberteils 11 ist der Ofen füi
einen erneuten Umschmelzprozeß betriebsbereit. Wäh rend der Umschmelzzeit kann eine weitere Schmelze
bzw. ein weiterer Ingot in einer benachbarten Kokille
'5 20 analog den vorstehenden Ausführungen unter Aus
Schluß der Atmosphäre abkühlen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vakuum-Lichtbogenofen für Abschmelzelektroden, mit einem einen Tiegel umschließenden Unterteil,
einem beweglichen Oberteil für die Aufnahme der Abschmelzelektroden, einer zwischen Unterteil
und Oberteil angeordneten Schleusenkammer mit einem Schleusenventil und mit einem konzentrisch
zur Tiegelachse ausgerichteten Spritzschutzring, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzschutzring (28) vertikal beweglich innerhalb
der Schleusenkammer (13) angeordnet und bei geöffnetem Schleusenventil (27) auf dessen Sitz, bei
geschlossenem Schleusenventil hingegen auf dessen Oberseite absetzbar und gegen diese verspannbar
ist, wobei der Spritzschutzring nach oben in eine Schürze (29) ausläuft, die mit einer in der Schleusenkammer
ortsfest angeordneten Gegenschürze (16) über mindestens einen wesentlichen Teil der Vertikalbewegung
teleskopartig zusammenwirkt.
2. Vakuum-Lichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzschutzring (28)
in einer seitlich der Tiegelachse gelagerten, die Schürzen (16, 29) haarnadelförmig umgreifenden
Schwinge (37) schwenkbar befestigt ist, deren der Lagerung abgekehrtes Ende bzw. Joch (37a) mit
einem Antrieb (43) in Verbindung steht.
3. Vakuum-Lichtbogenofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (42)
des Spritzschutzringes (28) parallel zur Schwenkachse (38) der Schwinge (37) und durch die Tiegelachse
verläuft.
Priority Applications (3)
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US523938A US3912848A (en) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Vacuum electric arc furnace with lock chamber |
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Publications (2)
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DE2356996A1 DE2356996A1 (de) | 1975-05-22 |
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ID=5898158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732356996 Granted DE2356996B2 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Vakuum-lichtbogenofen mit schleusenkammer |
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US (1) | US3912848A (de) |
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DE (1) | DE2356996B2 (de) |
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- 1974-11-14 US US523938A patent/US3912848A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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