DE4228219A1 - Verfahren und Anlage zur Fahrzeugoberwäsche - Google Patents
Verfahren und Anlage zur FahrzeugoberwäscheInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahr
zeugoberwäsche nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
sowie eine Waschanlage zur Durchführung des Verfahrens.
Eine bekannte Waschanlage zur Fahrzeugoberwäsche ist in der
JP-OS 96034/84 beschrieben.
In dieser bekannten Waschanlage zur Fahrzeugoberwäsche werden
beim Waschen eines Fahrzeuges durch eine obere Bürste bei
Bewegung eines Führungsrahmens Führungsschienen durch eine
Reaktionskraft geschwenkt, welche die am Fahrzeug anliegende
obere Bürste vom Fahrzeug aufnimmt. Die Schwingbewegung wird
zur Anhebung und Absenkung der oberen Bürste längs der Füh
rungsschienen erfaßt, wodurch die obere Bürste längs der
Fahrzeugoberseite bewegt wird.
Die vorstehend erläuterte bekannte Waschanlage zur Fahrzeug
oberwäsche ist so ausgebildet, daß die Führungsschienen sich
normalerweise in ihren vertikal hängenden Stellungen befin
den. Aus diesen vertikal hängenden Stellungen werden die
Führungsschienen in Bezug auf die Bewegungsrichtung des
Laufrahmens entgegengesetzte Richtung geschwenkt. Die bekann
te Waschanlage besitzt daher den Nachteil, daß die obere
Bürste bei starkem Schwenken der Führungsschienen zum Fahr
zeug hin gerichtet angehoben wird und daher der durch die
obere Bürste ausgeübte Oberflächendruck erhöht werden kann,
wodurch aufgrund der Kontaktreibung mit der Fahrzeugoberseite
Kratzer entstehen können.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, muß die Empfindlichkeit
einer Schwingbewegungs-Sensoranordnung zur Erfassung der
Schwingbewegung der Führungsschienen beim Kontakt der oberen
Bürste mit dem Fahrzeug erhöht und die Anhebebewegung der
oberen Bürste sofort begonnen werden, bevor der Schwenkwinkel
der Führungsschienen aus der vertikal hängenden Stellung zu
groß wird. Bei einer derartigen Ausbildung ergibt sich jedoch
der Nachteil, daß die Schwingbewegungs-Sensoranordnung wegen
einer Auslenkung der Führungsschienen aufgrund eines Un
gleichgewichtes der oberen Bürste oder eine Auslenkung der
Führungsschienen aufgrund eines Erfassens eines kleinen Vor
sprungs auf dem Fahrzeug oder der Bürste fehlerhaft oder
unabsichtlich betätigt wird, so daß die obere Bürste eine
unnötige, zu einer Beeinträchtigung des Wascheffektes führen
de Anhebebewegung ausführt, wird, um dies zu vermeiden, die
Kraft einer Schraubenfeder zur Halterung der Führungsschienen
in den vertikal aufgehängten Stellungen vergrößert, so ergibt
sich der Nachteil, daß der durch die obere Bürste ausgeübte
Oberflächendruck schnell zunimmt. Beim Waschen neuerer Fahr
zeuge, bei denen der vordere und hintere Teil kompliziert
geformt und viele Teile aus Kunststoff hergestellt sind,
können aufgrund der Kontaktreibung der oberen Bürste leicht
Kratzer auf der Fahrzeugoberseite erzeugt werden.
Ist die Anlage so aufgebaut, daß die Bewegung des Laufrahmens
beim Anheben der oberen Bürste gestoppt wird, wie dies in der
US-PS 3,688,329 beschrieben ist, so ergibt sich der Nachteil,
daß der Laufrahmen während des Fahrzeugwaschvorgangs oft
gestoppt wird, woraus sich eine lange Waschzeit ergibt. Da
die vorstehend beschriebene Waschanlage zur Fahrzeugoberwä
sche weiterhin so ausgebildet ist, daß die Führungsschienen
zur Führung der Anhebe- und Absenkbewegungen der oberen Bür
ste aus ihren vertikal hängenden Stellungen in Bezug auf das
Fahrzeug gedrückt und geschwenkt werden, kann die Bewegungs
strecke der oberen Bürste in zur Bewegungsrichtung des Lauf
rahmens entgegengesetzter Richtung mit der Schwingbewegung
der Führungsschienen nicht erhöht werden. Bei Erhöhung der
Laufgeschwindigkeit des Laufrahmens zur Verkürzung der Wasch
zeit ergibt sich daher der Nachteil, daß die Anhebegeschwin
digkeit der oberen Bürste auf einen hohen Wert eingestellt
werden muß, was zu einer Beeinträchtigung des Wascheffektes
für einen geneigten Teil der Oberseite des Fahrzeugs führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Fahrzeugoberwäsche und eine Anlage zur
Durchführung des Verfahrens anzugeben, bei denen der Flä
chenanlagedruck der oberen Bürste gegen das Fahrzeug zur
Realisierung eines verbesserten Wascheffektes geeignet
steuerbar ist und bei denen eine unerwünschte Anhebebewegung
der oberen Bürste und ein unerwünschtes Stoppen der Bewegung
des Laufrahmens zur Verkürzung der Waschzeit vermieden werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Fahrzeugober
wäsche nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungs
gemäß durch die Merkmale von dessen kennzeichnendem Teil
gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß kann die obere Bürste selbst bei Bewegung des
Laufrahmens mit hoher Geschwindigkeit glatt im Führungsrahmen
angehoben werden, wodurch schnelle Änderungen des durch die
obere Bürste ausgeübten Oberflächendrucks vermieden werden
und die für das Waschen des Fahrzeugs notwendige Zeit ver
kürzt wird. Darüber hinaus wird die Bewegungsstrecke der
oberen Bürste in großem Maß durch die Tatsache bestimmt, daß
der Führungsrahmen in der Stellung gehalten wird, in welche
er in Bewegungsrichtung des Laufrahmens geschwenkt wurde. Die
Empfindlichkeit der Schwingbewegungs-Sensoranordnung kann
daher auf einem kleinen Pegel gehalten werden, wodurch der
Nachteil des Auftretens einer unerwünschten Anhebebewegung
der oberen Bürste vermieden wird, was einen verringerten
Wascheffekt für die Fahrzeugoberseite bedeuten würde.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bewe
gung des Laufrahmens auf der Basis des Ausgangssignals der
Schwingbewegungs-Sensoranordnung gesteuert wird.
Aufgrund dieser Maßnahme wird die Bewegungsstrecke der oberen
Bürste in zur Vorwärtsbewegungsrichtung des Laufrahmens ent
gegengesetzter Richtung in großem Ausmaß durch das Kippen des
Führungsrahmens bestimmt. Wird die Bewegung des Führungsrah
mens auf der Basis des Ausgangssignals der Schwingbewegungs-
Sensoranordnung gesteuert, so kann daher das Fahrzeug selbst
bei erhöhter Laufgeschwindigkeit des Laufrahmens ohne öfteres
Abstoppen des Laufrahmens gewaschen werden, woraus sich eine
kürzere Waschzeit ergibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
bei Vorwärtsbewegung des Laufrahmens der Führungsrahmen vor
her aus der vertikal hängenden Stellung in Vorwärtsbewegungs
richtung des Laufrahmens und bei Rückwärtsbewegung des
Laufrahmens der Führungsrahmen vorher aus der vertikal hän
genden Stellung in Rückwärtsbewegungsrichtung des Laufrahmens
geschwenkt wird.
Aufgrund dieser weiterbildenden erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird der Führungsrahmen bei Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
des Laufrahmens vorher in die jeweils entgegengesetzte Rich
tung geschwenkt, so daß der Bereich der Schwingbewegung des
Führungsrahmens bei Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen verdop
pelt werden kann. Damit kann der gesamte Bereich der Schwing
bewegung des Führungsrahmens im Vergleich zu einer Anlage, in
welcher der Führungsrahmen für Vorwärts- und Rückwärtsbewe
gungen des Laufrahmens in entgegengesetzten Richtungen ge
schwenkt wird, zur Verringerung der Größe der Waschanlage
reduziert werden.
Eine Waschanlage zur Fahrzeugoberwäsche ist erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 4 gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Waschanlage kann zusätzlich zu den
durch die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte erreichten
Effekte der obere Teil des Führungsrahmens durch koaxiale
Ausbildung der Führungsrahmen-Schwingachse zur Lagerung des
Führungsrahmens in vertikal hängender Weise sowie der Anhe
be/Absenkachse für das Anheben und Absenken der oberen Bürste
kompakt aufgebaut werden. Darüber hinaus kann die Führungs
rahmen-Schwingachse an hoher Stelle auf dem Laufrahmen ange
ordnet werden, so daß der Abstand von der Führungsrahmen-
Schwingachse zur oberen Bürste groß wird. Damit ist die Ein
stellung der Bewegungsstrecke der oberen Bürste auf einen
großen Wert in Verbindung mit dem Kippen in Vorwärtsbewe
gungsrichtung des Laufrahmens sichergestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer gesamten Fahrzeugwaschanlage;
Fig. 2 eine Seitenansicht der gesamten Fahrzeugwaschanlage;
Fig. 3 einen Schnitt in einer Ebene 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4A und 4B jeweils eine Darstellung zur Erläuterung der
Wirkungsweise;
Fig. 5 und 6 jeweils Diagramme zur Erläuterung der Steuerung
einer oberen Bürste und eines Laufrahmens auf der
Basis des Schwingwinkels eines Führungsrahmens; und
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt eine Fahrzeugwaschanlage
einen torförmigen Laufrahmen 4, welcher derart läuft, daß
zwei vordere Antriebsräder 2, 2 und zwei hintere Mitlaufräder
3, 3 auf einer linken und rechten Laufschiene 1, 1 am Boden
laufen. Die Antriebsräder 2, 2 sind mit Laufmotoren 5, 5
verbunden, deren Drehzahl durch Inverter einstellbar ist.
Damit kann der Laufrahmen 4 mit jeder Geschwindigkeit in
Längsrichtung auf den Laufschienen 1, 1 hin und her bewegt
werden.
Eine einzige Anhebe/Absenkachse 6 für eine obere Bürste ist
an ihren entgegengesetzten Enden über ein Paar von Lagern 7,
7 auf einem oberen Teil des Laufrahmens 4 drehbar quergela
gert. Ein Führungsrahmen 9 dient zur Führung des Anhebens und
Absenkens einer oberen Bürste 8 zum Waschen der Oberseite
eines Fahrzeugs. Der Führungsrahmen 9 umfaßt eine linke und
rechte Führungsschiene 10 sowie eine hohle Führungsrahmen-
Schwingachse 11, welche obere Enden der Führungsschienen 10,
10 einstückig koppelt. Die Führungsrahmen-Schwingachse 11 ist
koaxial auf den Außenumfang der Anhebe/Absenkachse 6 für die
obere Bürste aufgepaßt und auf dieser mittels eines linken
und rechten Lagers 12, 12 relativ drehbar gelagert.
Speziell ist die Anhebe/Absenkachse 6 für die obere Bürste
durch die Lager 7, 7 drehbar auf den Laufrahmen 4 und die
Führungsrahmen-Schwingachse 11 durch die Lager 12, 12 schwin
gend auf der Anhebe/Absenkachse 6 für die obere Bürste gela
gert. Damit ist sichergestellt, daß der Aufbau eines Teils
zur Aufhängung und Lagerung des Führungsrahmens 9 vereinfacht
werden kann, so daß damit das Gesamtgewicht des Laufrahmens 4
im Vergleich zu einem Aufbau, bei dem die Anhebe/Absenkachse
6 für die obere Bürste an der Außenseite der Führungsrahmen-
Schwingachse 11 vorgesehen ist, auf ein Minimum gedrückt
werden kann.
Die linke und rechte Führungsschiene 10, 10 sowie der Lauf
rahmen 4 sind durch ein Paar von Zylindern 13, 13 miteinander
verbunden, welche als Führungsrahmen-Schwenkeinrichtung die
nen. Der Führungsrahmen 9 kann durch Expansion und Kontrak
tion der Zylinder 13, 13 aus einer vertikal aufgehängten
Stellung in Richtungen a und b gemäß Fig. 2 geschwenkt wer
den.
Aus den Fig. 1 und 2 in Verbindung mit Fig. 3 ist er
sichtlich, daß die Führungsschienen 10, 10 einen U-förmigen
Querschnitt besitzen und eine Führungsplatte 14 mit L-förmi
gem Querschnitt in der Führungsschiene 10 befestigt ist. Auf
der linken und rechten Führungsschiene 10, 10 ist jeweils ein
linker bzw. rechter Schlitten 17A und 17B so gelagert, daß
diese Schlitten synchron miteinander angehoben und abgesenkt
werden können. Sie besitzen jeweils zwei zwischen der Füh
rungsplatte 14 und der Innenwand der Führungsschiene 10 ge
führte Führungsrollen 15, 15 sowie eine einzige auf der
Innenwand der Führungsschiene 10 geführte Führungsrolle 16.
Eine Trägerachse 18 für die obere Bürste ist mit ihren entge
gengesetzten Enden am linken und rechten Schlitten 17A und
17B befestigt, während an einem Ende einer Drehachse 19 für
die obere Bürste, welche drehbar auf die Trägerachse 18 für
die obere Bürste aufgepaßt ist, eine Zahnscheibe 20 vorgese
hen ist, die über eine Kette 23 mit einer Zahnscheibe 22
eines auf dem Schlitten 17B montierten Motors 21 für die
Drehung der oberen Bürste verbunden ist, wodurch sie in Dre
hung versetzt werden kann.
Auf dem Rahmen 4 ist ein Anhebe/Absenkmotor 24 für die obere
Bürste montiert, dessen Drehzahl durch einen Inverter ein
stellbar ist. Eine Zahnscheibe 25 auf dem Anhebe/Absenkmotor
24 für die obere Bürste ist über eine Kette 27 mit einer an
einem Ende der Anhebe/Absenkachse 6 für die obere Bürste
montierten Zahnscheibe 26 verbunden. In den Führungsschienen
10, 10 sind Ketten 30, 30 montiert, um die beiden Zahnschei
ben 28, 28 an der Anhebe/Absenkwelle 6 für die obere Bürste
sowie die beiden Zahnscheiben 29, 29 an den unteren Enden der
Führungsschienen 10, 10 geschlungen und an ihren entgegenge
setzten Enden mit den Schlitten 17A und 17B verbunden. Zur
Erleichterung des Zusammenbaus ist der Durchmesser der Zahn
scheiben 28, 28 kleiner als der Innendurchmesser der Füh
rungsrahmen-Schwingwelle 11 und von Öffnungen der Enden der
Führungsschienen 10, 10, in die die Lager 12, 12 montiert
sind.
Bei laufendem Anhebe/Absenkmotor 24 für die obere Bürste wird
die Anhebe/Absenkachse 6 für die obere Bürste in Drehung
versetzt, wobei der linke und rechte die obere Bürste 8 tra
gende Schlitten 17A und 17B auf den Führungsschienen 10, 10
geführt angehoben und abgesenkt werden. An einer offenen
Seite der Führungsschienen 10, 10 ist jeweils eine einen
Schlitz aufweisende Gummiplatte 31, 31 vorgesehen, welche
während der Anhebe- und Absenkbewegungen der Schlitten 17A
und 17B das Eintreten von Waschwasser ins Innere der Füh
rungsschienen verhindert.
Ein Ausgleichsgewicht 35 ist an einer Kette 34 befestigt,
welche um eine am anderen Ende der Anhebe/Absenkwelle 6 für
die obere Bürste montierte Zahnscheibe 32 und eine an einem
unteren Teil des Laufrahmens 4 montierte Zahnscheibe 33 ge
schlungen ist. Das Ausgleichsgewicht 35 wirkt einer Absenkung
der oberen Bürste 8 aufgrund der Schwerkraft entgegen.
Auf einer der Führungsschienen 10 des Führungsrahmens 9 sind
ein unterer und ein oberer Grenzdetektorschalter 36 und 37
zur Detektierung der unteren bzw. oberen Grenzstellung der
oberen Bürste 8 montiert, welche durch einen auf dem Schlit
ten 17A montierten Magneten betätigt werden. An einem Ende
der Anhebe/Absenkachse 6 für die obere Bürste ist ein rotie
render Kodierer 39 so montiert, daß die angehobene Stellung
der oberen Bürste 8 dadurch detektiert wird, daß eine Addi
tion oder Subtraktion von Ausgangsimpulsen des rotierenden
Kodierers 39 von dem Zeitpunkt an erfolgt, in dem der obere
Grenzdetektorschalter 37 von seinem wirksamen in seinen un
wirksamen Zustand verschoben wird.
Am Laufrahmen 4 ist ein Paar von Enden der Schwingbewegung
des Führungsrahmens 9 definierenden Anschlägen 40 und 41
vorgesehen. Am Schwingrahmen 4 sind entsprechend den Anschlä
gen 40 und 41 ein Vorwärts- und Rückwärts-Auslenkdetektor
schalter 42 und 43 montiert. Ist der Führungsrahmen 9 in
Richtung des Pfeiles a ausgelenkt und stößt am Anschlag 40
an, so wird der Vorwärts-Auslenkdetektorschalter 42 durch
einen an der Führungsschiene 10 montierten Magneten 44 betä
tigt, während bei Auslenkung des Führungsrahmens 9 in Rich
tung des Pfeiles b und Anstoßen am Anschlag 41 der Rückwärts-
Auslenkdetektorschalter 43 durch den Magneten 44 betätigt
wird.
Am anderen Ende der Anhebe/Absenkachse 6 für die obere Bürste
ist eine Antriebszahnscheibe 45 relativ drehbar gelagert und
kämmt mit einer Folgerscheibe 47 eines rotierenden Kodierers
46. Die Antriebszahnscheibe 45 ist mittels eines Stiftes 48
mit der Führungsschiene 10 verbunden, wodurch die Schwingbe
wegung des Führungsrahmens 9 über die Antriebszahnscheibe 45
und die Folgerzahnscheibe 47 auf den rotierenden Kodierer 46
übertragen wird. Daher werden die Ausgangsimpulse dieses
rotierenden Kodierers 46 von dem Zeitpunkt an, in dem der
Vorwärts-Auslenkdetektorschalter 42 bei der Vorwärtsbewegung
des Laufrahmens 4 von seinem wirksamen in seinen unwirksamen
Zustand verschoben wird, und von dem Zeitpunkt an, in dem der
Rückwärts- Auslenkdetektorschalter 43 bei Rückwärtsbewegung
des Laufrahmens 4 von seinem wirksamen in seinen unwirksamen
Zustand verschoben wird, addiert oder subtrahiert, wodurch
der Schwingwinkel des Führungsrahmens 9 detektiert wird.
Der Laufrahmen 4 ist weiterhin mit einem linken und rechten
Seitenbürste 50, 50, welche auf Öffnungs- und Schließschienen
49 zu öffnen und zu schließen sind, oberen Düsen 52, die auf
einer linken und rechten Anhebe- und Absenkschiene 51, 51
angehoben und abgesenkt werden können sowie einer linken und
rechten Seitendüse 53, 53 versehen.
Detektorsignale vom unteren Grenzdetektorschalter 36, dem
oberen Grenzdetektorschalter 37, dem Vorwärts-Auslenkdetek
torschalter 42, dem Rückwärts-Auslenkdetektorschalter 43
sowie den rotierenden Kodierern 39 und 46 werden in eine auf
dem Laufrahmen 4 montierte Steuereinrichtung 54 eingespeist.
Der Antrieb der Laufmotoren 5, 5, des Drehmotors 21 für die
obere Bürste, des Anhebe/Absenkmotors 24 für die obere Bürste
und entsprechende Vorgänge werden auf der Basis dieser Signa
le und eines gespeicherten Programms gesteuert.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
mit dem oben erläuterten Aufbau wird im folgenden beschrie
ben. Der Bereich der Schwingbewegung des Führungsrahmens 9
ist durch einen Winkel von 8° in den beiden Richtungen a und
b aus der vertikal aufgehängten Stellung, d. h. insgesamt
durch einen Winkel von 16° in Längsrichtung eines Fahrzeugs V
definiert.
Der Laufrahmen 4 wird in einer Stellung 4a gemäß Fig. 4A
gestoppt, wobei die obere Bürste 8 bei Betätigung eines
(nicht dargestellten) Startstellungs-Detektorschalters in die
obere Grenzstellung angehoben wird, in welcher der obere
Grenzschalter 37 betätigt wird. Die Zylinder 13, 13 werden im
Sinne einer Expansion angetrieben, so daß der Führungsrahmen
9 in Vorwärtsrichtung (in Richtung des Pfeils a in Fig. 2)
geschwenkt wird, am Anschlag 40 anstößt und in einer Stellung
gestoppt wird, in dem der Vorwärts-Auslenkdetektorschalter 42
betätigt wird. Wird ein (nicht dargestellter) in der Steuer
einrichtung 54 montierter Startschalter in diesem Zustand
gedrückt, so wird die obere Bürste 8 in Pfeilrichtung in
Drehung versetzt und abgesenkt. Ist die obere Bürste 8 in die
untere Grenzstellung abgesenkt, in welcher der untere Grenz
detektorschalter 36 betätigt wird, so beginnt der Laufrahmen
4 seine Vorwärtsbewegung zum Fahrzeug V. In einem Zustand, in
dem der Führungsrahmen 9 in Richtung der Vorwärtsbewegung des
Laufrahmens 4 geschwenkt ist, wird dieser Laufrahmen 4 zum
Fahrzeug V hin bewegt.
Sobald die obere Bürste 8 am Fahrzeug V anstößt und der ro
tierende Kodierer 46 feststellt, daß der Führungsrahmen 9 um
einen vorgegebenen Winkel in Richtung des Pfeiles b durch die
Reaktionskraft aufgrund des Anstoßens geschwenkt ist, wird
der Anhebe/Absenkmotor 24 für die obere Bürste betätigt, um
sie längs der Führungsschienen 10, 10 anzuheben. Ist der
Schwenkwinkel des Führungsrahmens 9 durch die Anhebbewegung
der oberen Bürste 8 verringert, so wird der
Anhebe/Absenkmotor 24 für die obere Bürste gestoppt, so daß
deren Anhebebewegung ebenfalls gestoppt wird. Der Schwenkwin
kel des Führungsrahmens 9 aus der vertikal aufgehängten Stel
lung in Richtung des Pfeils a beträgt beispielsweise 8°,
wobei dann der Vorwärts-Auslenkdetektorschalter 42 wirksam
ist. Wird der Schwenkwinkel aus der vertikal aufgehängten
Stellung in Richtung des Pfeiles a 5° oder größer, so beginnt
der Anhebevorgang für die obere Bürste 8. Wird dagegen der
Schwenkwinkel aus der vertikal aufgehängten Stellung in Rich
tung des Pfeiles a 5° oder kleiner, so wird das Absenken
gestoppt. Liegt der Schwenkwinkel in Richtung des Pfeils b
jenseits der vertikal aufgehängten Stellung bei -5° oder
weniger, so wird die Bewegung des Laufrahmens 4 gestoppt
(siehe Fig. 5). Bei wiederholtem Anheben und Stoppen des
Anhebens der oberen Bürste 8 auf der Basis des Schwingwinkels
des Führungsrahmens 9 werden somit die Motorhaube und die
Windschutzscheibe gewaschen.
Wenn die Vorwärtsbewegungsstrecke des Laufrahmens 4 einen
vorgegebenen Wert L angenommen hat und die obere Bürste 8 das
Dach des Fahrzeugs V erreicht hat (eine Stellung 4b in Fig.
4A), so werden die Zylinder 13, 13 unwirksam gemacht und der
Führungsrahmen 9 in einen Zustand gebracht, in dem er frei um
die Führungsrahmen-Schwingachse 11 schwingen kann. Die vorge
schobene Stellung des Laufrahmens 4 kann dabei durch Addition
oder Subtraktion der durch einen (nicht dargestellten) mit
den Laufmotoren 5, 5 verbundenen rotierenden Kodierer ermit
telt werden.
Werden die Zylinder 13, 13 unwirksam, so wird der Führungs
rahmen 9 durch die vom Dach des Fahrzeugs V auf die obere
Bürste 8 ausgeübte Reaktionskraft in Richtung des Pfeils b
aus der vertikal aufgehängten Stellung geschwenkt, wobei die
obere Bürste 8 in Richtung des Pfeils gedreht wird, bis der
Führungsrahmen 9 eine Stellung 4c in Fig. 4B erreicht. Wenn
der Winkel der Schwingbewegung des Führungsrahmens 9 in Rich
tung des Pfeils b nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit von dem
Augenblick an, in dem die Zylinder 13, 13 in ihren unwirksa
men Zustand gebracht sind, in einem vorgegebenen Winkelbe
reich (beispielsweise von 2° bis 5°) liegt, so wird die
Anhebe- oder Absenkbewegung der oberen Bürste 8 gestoppt.
Wird dieser Winkel gleich einem vorgegebenen Winkel oder
größer (beispielsweise 5° oder mehr), so wird die obere Bür
ste 8 angehoben. Wird dieser Winkel gleich oder kleiner als
ein vorgegebener Winkel (beispielsweise 2° oder weniger), so
wird die obere Bürste 8 abgesenkt. Damit wird sichergestellt,
daß die obere Bürste 8 das Dach des Fahrzeugs V wäscht (siehe
Fig. 6).
Wenn die obere Bürste 8 das hintere Fenster des Fahrzeugs V
erreicht hat, so wird der Winkel der Schwingbewegung des
Führungsrahmens 9 gleich 2° oder kleiner, so daß die obere
Bürste 8 beim Waschen des hinteren Fensters abgesenkt wird.
Hat die obere Bürste 8 den Kofferraumdeckel erreicht und
überschreitet der Winkel der Schwingbewegung des Führungsrah
mens 9 2°, so wird die Absenkbewegung der oberen Bürste 8
gestoppt, um den Kofferraumdeckel zu waschen. Hat die obere
Bürste 8 das hintere Ende des Kofferraumdeckels ereicht und
ist der Winkel der Schwingbewegung des Führungsrahmens 9
gleich 2° oder kleiner geworden, so wird die obere Bürste 8
in ihre untere Grenzstellung abgesenkt.
Beim Absenken der oberen Bürste 8 kann der Oberflächendruck
durch Stoppen ihrer Absenkbewegung gesteuert werden, wenn der
Winkel der Schwingbewegung gemäß Fig. 6 2° oder kleiner
wird. Dazu kann ein Lastdetektor, beispielsweise ein Stromde
tektor zur Detektierung des im Drehmotor 21 für die obere
Bürste fließenden Stroms detektieren, daß die Belastung die
ses Motors einen vorgegebenen Wert überschritten hat. Das
Abstoppen der Absenkung der oberen Bürste 8 kann selbst dann
durchgeführt werden, wenn sie bei der Rückführungsbewegung
des Laufrahmens 4 das vordere Ende der Motorhaube erreicht
hat.
Hat der Laufrahmen 4 eine Stellung 4d gemäß Fig. 4B er
reicht, so wird seine Vorwärtsbewegung gestoppt und die Dre
hung der oberen Bürste 8 umgekehrt. Weiterhin werden die
Zylinder 13, 13 im Sinne einer Kontraktion betätigt, wodurch
der Führungsrahmen 9 in Richtung des Pfeils b geschwenkt wird
und am Anschlag 41 anstößt, wodurch er in der Stellung ge
stoppt wird, in welcher der Rückwärts-Auslenkdetektorschalter
43 betätigt wird. Sodann wird der Laufrahmen 4 zurückgeführt,
wobei wiederum das Dach des Fahrzeugs V gewaschen wird und
die gleichen Operationen wie bei der Vorwärtsbewegung ausge
führt werden. Das bedeutet, daß der Laufrahmen 4 in einem
Zustand zum Fahrzeug V zurückbewegt wird, indem der Führungs
rahmen 9 vorher in Richtung der Rückführungsbewegung des
Laufrahmens 4 geschwenkt wurde.
Bis der Laufrahmen 4 die Stellung 4b gemäß Fig. 4A erreicht
hat, wird das Anheben der oberen Bürste 8 gestoppt, wenn der
Winkel der Schwingbewegung des Führungsrahmens 9 aus der
vertikal aufgehängten Stellung in Richtung des Pfeils b in
einem Bereich von 5° bis 8° liegt. Die obere Bürste 8 wird
dagegen angehoben, wenn dieser Winkel gleich 5° oder kleiner
wird, wobei weiterhin die Bewegung des Laufrahmens 4 gestoppt
wird, wenn dieser Winkel gleich -5° oder kleiner ist. Damit
kann der Kofferraumdeckel, das hintere Fenster und das Dach
des Fahrzeugs V gewaschen werden. Hat der Laufrahmen 4 die
Stellung 4b gemäß Fig. 4A erreicht, werden die Zylinder 13,
13 in ihren unwirksamen Zustand gebracht. Liegt der Winkel
der Schwingbewegung des Führungsrahmens 9 in Richtung des
Pfeils a nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit in einem Be
reich von 2° bis 5°, so wird die Anhebe- oder Absenkbewegung
der oberen Bürste 8 gestoppt. Ist dieser Winkel gleich 2°
oder kleiner, so wird die obere Bürste abgesenkt, während sie
angehoben wird, wenn dieser Winkel gleich 5° oder größer ist.
Damit können das Dach, die Windschutzscheibe und der Koffer
raumdeckel des Fahrzeugs V durch die obere Bürste 8 gewaschen
werden. Hat der Laufrahmen 4 die Stellung 4a gemäß Fig. 4A
erreicht, so wird die Rückführungsbewegung des Laufrahmens 4
zum Abschluß des Waschvorgangs gestoppt.
Wie vorstehend beschrieben, werden die Zylinder 13, 13 wäh
rend der ersten Hälfte der Vorschubbewegung des Laufrahmens 4
im Sinne einer Expansion betätigt, um den Führungsrahmen 9 in
Richtung des Pfeils a, d. h. in Bewegungsrichtung des Laufrah
mens 4 zu schwenken. Daher kann die vom Fahrzeug V auf die
mit ihm in Wirkverbindung stehende obere Bürste 8 ausgeübte
Reaktionskraft längs des geschwenkten Rahmens 9 zur Einwir
kung gebracht werden, wodurch eine glatte Anhebbewegung der
oberen Bürste 8 bewirkt wird. Entsprechend kann die während
der ersten Hälfte der Rückführungsbewegung des Laufrahmens 4
vom Fahrzeug V auf die mit ihm in Wirkverbindung stehende
obere Bürste 8 zur Einwirkung kommende Reaktionskraft dazu
ausgenutzt werden, eine glatte Anhebbewegung der oberen Bür
ste 8 dadurch zu realisieren, daß die Zylinder 13, 13 eine
Kontraktion erfahren, um den Führungsrahmen 9 in Richtung des
Pfeils b, d. h. in Bewegungsrichtung des Laufrahmens 4 zu
schwenken. Durch ein derartiges Schwenken des Führungsrahmens
9 kann die obere Bürste 8 selbst dann glatt angehoben werden,
wenn der Laufrahmen 4 mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird,
wodurch wiederum die für das Waschen des Fahrzeugs erforder
liche Zeit verkürzt werden kann.
Darüber hinaus ist der Bereich der Schwingbewegung des Füh
rungsrahmens 9 durch sein vorhergehendes Schwenken in Bewe
gungsrichtung des Laufrahmens 4 erweitert, wodurch eine
glatte Anhebbewegung der oberen Bürste möglich wird. Dies
wird im folgenden anhand von Fig. 7 erläutert.
Fig. 7 zeigt den geometrischen Ort der Bewegung der Achse
der oberen Bürste 8 beim Waschen einer Motorhaube VB, einer
Windschutzscheibe VP und eines Dachs VR des Fahrzeugs V wäh
rend der Vorwärtsbewegung des Laufrahmens 4. In Fig. 7 ent
spricht eine ausgezogene Kurve dem erfindungsgemäßen
Sachverhalt, während eine gestrichelte Kurve dem Stand der
Technik entspricht. Speziell ist der geometrische Ort der
erfindungsgemäßen Bewegung der Achse der oberen Bürste 8
durch eine solche ausgezogene Kurve dargestellt, in der die
Bewegungsgeschwindigkeit des Laufrahmens 4 und die Anhebege
schwindigkeit der oberen Bürste 8 so eingestellt sind, daß
der Führungsrahmen vorher um 8° in Bewegungsrichtung des
Laufrahmens 4 geschwenkt und das Anheben der oberen Bürste 8
gestartet wird, wenn der Schwingwinkel des Führungsrahmens 9
gleich 5° wird, was sich aus einer Subtraktion von 3° als
Totzone von den ursprünglichen 8° aufgrund des Kontaktes der
oberen Bürste 8 mit der Windschutzscheibe VP des Fahrzeugs V
ergibt, wobei der Schwingwinkel des Führungsrahmens 9 gleich
-8° wird, wenn die obere Bürste 8 das Dach VR des Fahrzeugs V
erreicht hat.
Beim Stand der Technik wird der Laufrahmen 4 dagegen mit in
vertikal aufgehängter Stellung befindlichem Führungsrahmen 9
bewegt (d. h. in einer Stellung, in welcher der Schwingwinkel
gleich 0° ist). Daher wird das Anheben der oberen Bürste 8
bei einer Totzone von 3° gestartet, wenn der Schwingwinkel
gleich -3° wird. Wenn die Laufgeschwindigkeit des Laufrahmens
4 und die Anhebegeschwindigkeit der oberen Bürste 8 in der
vorstehend beschriebenen Weise eingestellt sind, so erreicht
daher der Schwingwinkel des Führungsrahmens 9 in kurzer Zeit
eine Grenze der Schwingbewegung von -8°, so daß er nicht mehr
weiter geschwenkt werden kann. Die Ortskurve der Achse der
oberen Bürste 8 ist daher gemäß der gestrichelten Kurve ge
faltet.
Bei einem Vergleich der erfindungsgemäßen und der bekannten
Verhältnisse zeigt sich, daß der durch die ausgezogene Kurve
gegebene erfindungsgemäße geometrische Ort auf der rechten
Seite von Fig. 7 so beschaffen ist, daß der Schwenkwinkel in
einem Abschnitt im oberen Teil der Windschutzscheibe VP nicht
zu groß ist, während der durch die gestrichelte Kurve gegebe
ne bekannte geometrische Ort so beschaffen ist, daß der
Schwenkwinkel groß ist. Dies zeigt, daß die obere Bürste 8
erfindungsgemäß glatt über die Grenzlinie zwischen der Wind
schutzscheibe VP und dem Dach VR des Fahrzeugs V laufen kann.
Da der Führungsrahmen 9 erfindungsgemäß vorher in Bewegungs
richtung geschwenkt wird, um einen weiteren Bereich seiner
Schwingbewegung zu realisieren, kann die obere Bürste 8 glatt
angehoben werden, um in kurzer Zeit einen guten Wascheffekt
zu realisieren, ohne die Empfindlichkeit des rotierenden
Kodierers 46 oder die Anhebegeschwindigkeit der oberen Bürste
8 zu erhöhen und ohne den Lauf des Laufrahmens 4 oft zu stop
pen.
Ist die Anlage so aufgebaut, daß bei Drücken des Startknopfes
eine Kontraktion der Zylinder 13, 13 erfolgt, und expandieren
die Zylinder 13, 13, wenn der Rückwärts-Auslenkdetektorschal
ter 43 betätigt wird, und wird weiterhin die obere Bürste 8
in Richtung des Pfeils in Drehung versetzt und abgesenkt,
wenn der Vorwärts-Auslenkdetektorschalter 42 betätigt wird,
so ist es möglich festzustellen, ob der Rückwärts-Auslenkde
tektorschalter 43, der Vorwärts-Auslenkdetektorschalter 42
und der rotierende Kodierer 46 als Schwingbewegungs-Sensor
anordnung normal arbeiten. Wird dabei ein fehlerhaftes Ver
halten festgestellt, so können Beschädigungen des Fahrzeugs
und der Fahrzeugwaschanlage vermieden werden, wenn diese voll
gestoppt oder die obere Bürste 8 außer Betrieb gesetzt wird.
Im Rahmen der Erfindung sind Abweichungen vom vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich.
Beispielsweise können anstelle der Zylinder 13, 13 andere
Einrichtungen, wie beispielsweise ein Drehmomentmotor zum
Schwenken des Führungsrahmens 9 verwendet werden. Weiterhin
kann der Führungsrahmen 9 am Beginn der Vorwärts- oder Rück
wärtsbewegung des Laufrahmens 4 in seiner vertikal aufgehäng
ten Stellung belassen werden, statt ihn in eine Stellung zu
schwenken, in welcher er beim beschriebenen Ausführungsbei
spiel am Anschlag 40 oder 41 anstößt. Darüber hinaus kann der
Führungsrahmen 9 nach dem Laufstart des Laufrahmens 4 in die
Stellung geschwenkt werden, in welcher er am Anschlag 40 oder
41 anstößt, bevor die obere Bürste 8 mit dem Fahrzeug V in
Wirkverbindung gelangt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Fahrzeugoberwäsche, bei dem eine obere
Bürste (8) zur Ausführung von Anhebe- und Absenkbewe
gungen in einem Führungsrahmen (9) gelagert ist, der
seinerseits an einem Laufrahmen (4) vertikal hängend
schwingend gelagert ist, und bei dem die Anhebe- und
Absenkbewegungen der oberen Bürste (8) auf der Basis
eines Ausgangssignals einer Schwingbewegungs-Sensor
anordnung (46) zur Erfassung der Schwingbewegung des
Führungsrahmens (9) bei Kontakt der oberen Bürste (8)
mit dem Fahrzeug (V) gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufrahmen (4) bewegt wird, während der Füh
rungsrahmen (9) in einer Stellung gehalten wird, in
welcher er aus der vertikal hängenden Stellung in
Bewegungsrichtung des Laufrahmens (4) geschwenkt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Laufrahmens (4) auf der Basis des
Ausgangssignals der Schwingbewegungs-Detektoranordnung
(46) gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorwärtsbewegung des Laufrahmens (4) der Füh
rungsrahmen (9) vorher aus der vertikal hängenden
Stellung in Vorwärtsbewegungsrichtung des Laufrahmens
(4) und bei Rückwärtsbewegung des Laufrahmens (4) der
Führungsrahmen (9) vorher aus der vertikal hängenden
Stellung in Rückwärtsbewegungsrichtung des Laufrahmens
(4) geschwenkt wird.
4. Waschanlage zur Fahrzeugoberwäsche,
gekennzeichnet durch
einen an einem Laufrahmen (4) mittels einer Führungs rahmen-Schwingachse (11) vertikal hängend schwingend gelagerten Führungsrahmen (9),
eine zur Ausführung von Anhebe- und Absenkbewegungen im Führungsrahmen (9) gelagerte obere Bürste (8), die mittels einer koaxial in der Führungsrahmen-Schwing achse (11) montierten Anhebe/Absenkachse (6) anhebbar und absenkbar ist,
eine Führungsrahmen-Schwenkeinrichtung (13), durch die der Führungsrahmen (9) vorausgehend aus einer vertikal hängenden Stellung in Bewegungsrichtung des Laufrah mens (4) schwenkbar ist,
eine Schwingbewegungs-Sensoranordnung (46) zur Detek tierung des Schwenkwinkels des Führungsrahmens (9) und
eine Steuereinrichtung (54) zur Steuerung der Anhebe- und Absenkbewegungen der oberen Bürste (8) und der Bewegung des Laufrahmens (4) auf der Basis des Aus gangssignals der Schwenkbewegungs-Sensoranordnung (46).
einen an einem Laufrahmen (4) mittels einer Führungs rahmen-Schwingachse (11) vertikal hängend schwingend gelagerten Führungsrahmen (9),
eine zur Ausführung von Anhebe- und Absenkbewegungen im Führungsrahmen (9) gelagerte obere Bürste (8), die mittels einer koaxial in der Führungsrahmen-Schwing achse (11) montierten Anhebe/Absenkachse (6) anhebbar und absenkbar ist,
eine Führungsrahmen-Schwenkeinrichtung (13), durch die der Führungsrahmen (9) vorausgehend aus einer vertikal hängenden Stellung in Bewegungsrichtung des Laufrah mens (4) schwenkbar ist,
eine Schwingbewegungs-Sensoranordnung (46) zur Detek tierung des Schwenkwinkels des Führungsrahmens (9) und
eine Steuereinrichtung (54) zur Steuerung der Anhebe- und Absenkbewegungen der oberen Bürste (8) und der Bewegung des Laufrahmens (4) auf der Basis des Aus gangssignals der Schwenkbewegungs-Sensoranordnung (46).
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JP4496692 | 1992-03-02 | ||
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DE (1) | DE4228219A1 (de) |
ES (1) | ES2064216B1 (de) |
FR (1) | FR2689843A1 (de) |
IT (1) | IT1258471B (de) |
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