CH525790A - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
CH525790A
CH525790A CH1691070A CH1691070A CH525790A CH 525790 A CH525790 A CH 525790A CH 1691070 A CH1691070 A CH 1691070A CH 1691070 A CH1691070 A CH 1691070A CH 525790 A CH525790 A CH 525790A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brush
washing
fan
drive
brushes
Prior art date
Application number
CH1691070A
Other languages
English (en)
Inventor
Weigele Gebhard
Sulzberger Johann
Original Assignee
Weigele Gebhard
Sulzberger Johann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weigele Gebhard, Sulzberger Johann filed Critical Weigele Gebhard
Priority to CH1691070A priority Critical patent/CH525790A/de
Publication of CH525790A publication Critical patent/CH525790A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen, bei welchem mindestens eine rotierende Waschbürste bzw.



  ein Gebläse zum Waschen bzw. Trocknen von Fahrzeugflächen dient, die quer zur Laufrichtung und parallel zu dieser Laufrichtung liegen.



   Bei bekannten Waschvorrichtungen, die nach diesem Verfahren arbeiten, sind lotrechte bzw. waagerechte Bürsten an Pendelarmen gelagert, die um ortsfeste Achsen schwenkbar gelagert sind. Nach Beendigung eines Waschvorganges müssen diese Bürsten wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden. bevor das Waschen des nachfolgenden Fahrzeuges beginnen kann. Die Pendelarmlagerung dieser Bürsten und der für das Zurückführen in die Ausgangsstellung nötige Zeitaufwand bedingen einen grösseren Abstand der zu waschenden Fahrzeuge, so dass damit die Durchgangszahl der Waschanlage erheblich herabgesetzt wird.

  Die   Pendelarmlage    rung der Waschbürsten hat ferner den Nachteil, dass beim Waschen von Querflächen, z.B. der Frontseite eines Kraftwagens, während der Schwenkbewegung der An   pressdruck    bzw. das zwischen Bürste und Querfläche auftretende Reibungsmoment erheblich ansteigt, was zu Beschädigungen führen kann.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der vorerwähnten Mängel die Durchgangszahl der zu waschenden Fahrzeuge zu erhöhen, bzw. den Fahrzeugabstand auf ein Minimum herabzusetzen und die Waschbürsten so zu führen, dass der Anpressdruck bzw. das Reibungsmoment annähernd konstant bleibt.



   Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, dass beim Auftreffen einer Querfläche auf die Bürste bzw. das Gebläse dieses nicht nur an dieser Querfläche entlanggeführt, sondern ausserdem in Laufrichtung annähernd mit der Fahrzeuggeschwindigkeit bewegt wird, die Bürste bzw. das Gebläse beim Verlassen einer Querfläche an einer Längsfläche zurückbewegt wird und die Bürste bzw. das Gebläse beim Verlassen einer Längsfläche wiederum in Laufrichtung annähernd mit der Fahrzeuggeschwindigkeit bewegt und hierbei ausserdem an einer Querfläche entlanggeführt wird, wobei die Rückbewegung der Bürste bzw. des Gebläses mit solcher Geschwindigkeit erfolgt, dass sie es bei Beendigung des Wasch- bzw. Trockenvorganges wieder annähernd ihre/seine Ausgangsstellung erreicht.



   Die Erfindung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.



   Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 die Aufsicht auf eine Waschvorrichtung für durchlaufende Kraftfahrzeuge mit zwei lotrechten Waschbürsten in verschiedenen Arbeitsstellungen und in schematischer Darstellung;
Fig. 5 die Aufsicht auf die Waschvorrichtung der Fig. 1 in grösserem Massstab;
Fig. 6 die Vorderansicht in Richtung VI der Fig. 5;
Fig. 7 die Seitenansicht in Richtung VII der Fig. 5:
Fig. 8 bis 11 die Aufsicht auf eine Waschvorrichtung mit lotrechten Waschbürsten in abgeänderter Ausführung und in schematischer Darstellung;
Fig. 12 bis 17 eine Waschvorrichtung für durchlaufende Kraftfahrzeuge mit einer waagerecht angeordneten Waschbürste in verschiedenen Arbeitsstellungen und in schematischer Darstellung;
Fig. 18 die Waschvorrichtung der Fig. 12 in grösserem Massstab.



   In der Zeichnung ist mit B bzw. C ein zu waschendes Kraftfahrzeug bezeichnet und mit A ein bereits gewaschenes Fahrzeug. Diese Kraftwagen werden in deren Längsrichtung mit einer bekannten, nicht dargestellten Transporteinrichtung mit konstanter Geschwindigkeit gefördert. Es ist ein auf Schienen 1 fahrbarer Bürstenträger 2, 2a, 2b vorgesehen, der in einer senkrecht zur Förderrichtung stehenden Ebene angeordnet ist und mindestens eine mit Motor angetriebene Waschbürste trägt, die auf diesem Träger in waagerechter bzw.



  lotrechter Richtung verschiebbar gelagert ist. Es ist ferner ein Antrieb für diese Verschiebung und ein   Antrieb für die Bewegung des Trägers 2, 2a in Förderrichtung und in entgegengesetzter Richtung vorgesehen.



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 7 sind an dem Bürstenträger zwei lotrechte Bürsten 3 und 4 angeordnet, und zwar derart, dass sich diese Bürsten in der Ausgangsstellung (Fig. 1) vor der Frontmitte des zu waschenden Fahrzeuges B befinden. Der Bürstenträger befindet sich in der Ausgangsstellung 1. Wenn nun die eine Querfläche bildende Front 5 des Fahrzeuges auf die Bürsten 3 und 4 auftrifft, so wird der Bürstenträger 2 mit den Bürsten auf den Schienen 1 in Laufrichtung (vorwärts) annähernd mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V1 bewegt, so dass damit der Abstand der Bürstenachsen von der Front 5 und damit das Reibungsmoment der Bürsten annähernd konstant bleibt Zum Waschen der Front 5 werden gleichzeitig die Bürsten 3, 4 quer zur Förderrichtung mit einer Geschwindigkeit V2 bewegt, bis sie die Stellung nach Fig. 2 erreicht haben.

  Der Bürstenträger ist also in die Stellung 2 gelangt. Nachdem die Bürsten die Front 5 verlassen haben, werden diese mit dem Bürstenträger 2 in Richtung R an den Längsseiten 6 bzw. 7 zurückbewegt, so dass damit diese Längsseiten gewaschen werden. Dabei beträgt die Geschwindigkeit V3, mit welcher der Bürstenträger 2 zurückbewegt wird, das Mehrfache der Geschwindigkeit V1. Diese grössere Geschwindigkeit ist nicht nachteilig, da die Längsseiten der Fahrzeuge in der Regel eine geringere Verschmutzung als Front und Heck haben und ausserdem für die Reinigung der Räder eine gesonderte Waschvorrichtung vorgesehen ist.



   Am Ende dieser Rückwärtsbewegung (Fig. 3) befindet sich der Bürstenträger 2 in der Stellung 0. Es beginnt dann das Waschen der das Heck 8 bildenden Querfläche.



  Demgemäss werden die Bürsten 3 und 4 beim Verlassen der Längsflächen 6, 7 mit dem Bürstenträger 2 in Förderrichtung (vorwärts) annähernd mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V1 bewegt und hierbei gleichzeitig an dem Heck 8 mit einer Geschwindigkeit   V3    entlangbewegt, so dass schliesslich das Waschen des Fahrzeuges B beendet und die Arbeitsstellung nach Fig. 4 erreicht ist.



  Die Rückbewegung R der Bürsten erfolgt mit solcher Geschwindigkeit, dass die Bürsten bzw. der Bürstenträger bei Beendigung des Waschvorganges wieder annähernd die Ausgangsstellung 1 erreicht hat.



   Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass dann sofort wieder die Frontwäsche des nachfolgenden Fahrzeuges C erfolgen kann. Der Abstand s der aufeinanderfolgenden Fahrzeuge ist daher auf ein Minimum herabgesetzt und kann sogar kleiner sein als der Bürstendurchmesser D.



   Nach Fig. 5 bis 7 bildet der Bürstenträger 2 mit den seitlichen Stützen 9 ein Portal, das mit den Rollen 10 auf den Schienen 1 geführt ist. Für die vorerwähnte Vor- und Rückbewegung dieses Portals ist ein Antriebsmotor 11 vorgesehen, der über ein Getriebe eine Laufrolle 10 antreibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ferner die beiden Bürsten 3 und 4 je an einem Wagen 12 hängend gelagert, wobei dieser Wagen an dem Träger 2 geführt ist. Zum Waschen der Front 5 kann ein Motor 13 vorgesehen sein, der zum Antrieb einer Windentrommel
14 und eines Zugseiles 15 dient, das am Wagen 12 angreift. Die Bürsten werden mit diesem Zugseil mit der Geschwindigkeit   V2    quer zur Förderrichtung bewegt.



  Um bei der Heckwäsche die Bürsten in entgegengesetzter Richtung zurück zu bewegen, kann eine die beiden Bürstenachsen 16 verbindende Zugfeder 17 vorgesehen sein.



   In   Fig. 5    ist mit den Pfeilen a, b, c die absolute Bewegung der Bürsten 3 und 4 angedeutet, wobei die Pfeile   bl,    b2,   ba    verschiedenen Wagenbreiten entsprechen. Dabei ist angenommen, dass die Geschwindigkeit V2 annähernd der   Geschwindigkeit      V1 entspricht.    Bei dieser erfindungsgemässen   Bürstenführung    wird der Abstand der Bürstenachse 16 von der Querfläche 5 und damit das Reibungsmoment zwischen Bürste und Querfläche annähernd konstant gehalten.



   Bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Fahrzeug dargestellt, das an der Front 5 vorspringende Teile, z.B. Scheinwerfer 18, aufweist. Um auch in diesem Fall den vorerwähnten Bürstenabstand annähernd konstant zu halten, sind die lotrechten Waschbürsten 3 und 4 an dem Bürstenträger 2 hängend und in der senkrecht zur Förderrichtung stehenden Ebene schwenkbar um die Achse 19 gelagert, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Die dargestellte Schrägstellung der Bürste 3 tritt ein, wenn diese bei der Querbewegung an den Vorsprung 18 stösst. Es ist nun eine von dieser Schwenkbewegung betätigte Schalteinrichtung, z.B. ein   elektrI-    scher Kontakt 20, vorgesehen, durch welche kurzzeitig sowohl die die Fahrzeuge fördernde Transporteinrichtung als auch der Verschiebeantrieb 13 bis 15 der Bürsten stillgesetzt werden kann.

  Die Bürsten bewegen sich dann gemäss Fig. 5 in Pfeilrichtung b', a'.



   Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel kann noch ein zweiter Bürstenträger 2 vorgesehen sein, dessen beide Bürsten mit umgekehrter   Drehrichtung - gegen-    über dem ersten Bürstenträger - umlaufen, so dass damit eine noch intensivere Reinigung erzielt werden kann.



   Bei dem Beispiel nach Fig. 8 bis 11 ist ein Bürstenträger 2b vorgesehen, der nur eine Waschbürste 3 in der Grundstellung nach Fig. 8 trägt. Diese Bürste wird nach dem vorbeschriebenen Verfahren geführt, jedoch so, dass diese Bürste gemäss Fig. 8 und 9 die ganze Front 5 des Fahrzeuges wäscht, dann eine Längsseite 7 und schliesslich das gesamte Heck 8. Zum Waschen der anderen Längsseite 6 kann, wie bei 21 angedeutet, eine weitere lotrechte Bürste angeordnet sein, oder aber ein zweiter, bei 2c angeordneter Bürstenträger mit einer Waschbürste 4 in der Grundstellung nach Fig. 8, die dann in entgegengesetzter Richtung, d.h. in Pfeilrichtung d bewegt wird.



   Nach Fig. 12 bis 18 ist ein Bürstenträger 2a vorgesehen, der ebenfalls portalartig gemäss Fig. 18 ausgebildet sein kann und an dem eine waagerechte Waschbürste 22 angeordnet ist. Diese Bürste dient zum Waschen sowohl der Querflächen 5, 23, 24, 8 (Front, Windschutzscheibe, Rückscheibe, Heck), als auch der Längsflächen 25, 26 und 27 (Kühler, Dach, Kofferklappe). Auch diese waagerechte Bürste wird nach dem erfindungsgemässen Verfahren geführt.

   Zum Waschen der Front 5 wird die Bürste 22 nicht nur mit der Geschwindigkeit   V5    nach oben bewegt, sondern gleichzeitig auch mit der Fördergeschwindigkeit   V,    in Laufrichtung des Fahrzeuges.   So-    bald die Frontwäsche beendet ist, also die Bürste die Front 5 verlässt, wird die Bürste gemäss Fig. 13 in Richtung R mit einer Geschwindigkeit V3 zurückbewegt, wobei der Kühler 25 gewaschen wird. Beim Auftreffen der Bürste auf die als Querfläche 23 wirkende Windschutzscheibe wird die Bürste wiederum vorwärts in Förderrichtung bewegt und gleichzeitig nach oben. Beim Verlassen dieser Querfläche wird dann das Dach 26 als Längsfläche gewaschen, indem die Bürste 22 in Richtung R mit grösserer Geschwindigkeit zurückbewegt wird.



  Beim Verlassen dieser Längsfläche erfolgt dann das   Waschen der Rückscheibe 24, wobei die Bürste nicht nur nach unten, sondern gleichzeitig auch in Förderrichtung annähernd mit der Geschwindigkeit V1 bewegt wird.



  Beim Waschen der Kofferklappe 27 wird die Bürste wiederum mit grösserer Geschwindigkeit in Richtung R zurückbewegt und schliesslich das Heck 8 gewaschen, indem nicht nur die Bürste nach unten, sondern gleichzeitig auch in Förderrichtung annähernd mit der Geschwindigkeit V1 bewegt wird. Auch bei diesem Waschvorgang werden die Arbeitsstellungen 1, 2, 0 und 1 erreicht, so dass also auch hier die Bürste mit dem Bürstenträger wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.



   In Fig. 18 ist mit Pfeilen die absolute Bewegung der Bürste 22 angedeutet, und zwar: e = Front, f = Motorhaube, g = Windschutzscheibe, h = Dach, i = Rückscheibe, k = Kofferklappe und 1 = Heck. Sofern ein kastenförmiges Kraftfahrzeug gewaschen wird, so bewegt sich die Bürste gemäss den Pfeilen m, n und o.



   Die Steuerung der Bewegung der Waschbürsten bzw.



  des Bürstenträgers kann in verschiedener Weise erfolgen, z.B. durch Überstromsteuerung, Fühlersteuerung oder Pendelsteuerung, also Steuerungen, die auf den Anpressdruck der Bürste reagieren oder aber auch den Abstand der Bürste vom Fahrzeug messen (Fühlersteuerung). Zur Steuerung der Bürsten nach dem erfindungsgemässen Verfahren ist jedoch eine Drehmomentsteuerung besonders vorteilhaft. Bei dieser Steuervorrichtung ist ein Teil des Bürstenantriebes um die Bürstenachse schwenkbar gelagert und von einem Rückstellmoment belastet, das diesen Antriebsteil in die Leerlaufstellung zurückschwenkt, wobei eine von dieser Schwenkbewegung betätigte Schalteinrichtung vorgesehen ist, welche die Relativbewegung zwischen Bürste und dem zu waschenden Fahrzeug steuert.

  Bei Anwendung dieser Drehmomentsteuerung für das erfindungsgemässe Verfahren genügt beispielsweise eine elektrische Schalteinrichtung, die nur zwei Schaltnocken aufweist, die beim Verschwenken des Bürstenantriebes nacheinander zur Wirkung kommen.



  Wenn bei dem Beispiel nach Fig. 1 bis 4 der Wagen B mit der Front 5 auf die Bürsten 3, 4 auftrifft, so wird (infolge der relativ grossen Fördergeschwindigkeit V1) kurz nacheinander Kontakt mit dem ersten und zweiten Schaltnocken hergestellt. Bei dieser Schaltstellung 2 wird der den Bürstenträger 2 antreibende Motor 11 eingeschaltet und gleichzeitig der Motor 13, der über den Antrieb 14, 15 die Bürste 3 bzw. 4 quer zur Fahrtrichtung nach aussen zieht. Wenn dann gemäss Fig. 2 die Bürsten 3, 4 die Front 5 verlassen, so wird durch das vorerwähnte Rückstellmoment der Antriebsteil in die Schaltstellung 1 zurückgedreht. Bei dieser Schaltstellung wird der Motor 13 ausgeschaltet und der Motor 11 umgeschaltet, so dass der Bürstenträger 2 in Richtung R zurückbewegt wird und demgemäss das Waschen der Längsseiten 6 und 7 erfolgt.

  Wenn dann die Bürsten 3, 4 diese Längsseiten verlassen, so wird unter der Wirkung des vorerwähnten Rückstellmoments der Antriebsteil in die Leerlaufstellung zurückgeschwenkt, so dass keiner der beiden Schaltnocken 1 und 2 berührt wird. Bei dieser Schaltstellung wird der Motor 11 eingeschaltet und damit der Bürstenträger 2 wieder in Förderrichtung bewegt, wobei gleichzeitig auch der Motor 13 (bzw. die Zugfeder 17) die beiden Bürsten 3 und 4 quer zur Förderrichtung nach innen bewegt, so dass damit das Waschen des Hecks 8 erfolgt.



   Bei der vorerwähnten Schaltstellung 1 wird ein optimales Bürstenreibungsmoment erzielt und bei der Schaltstellung 2 tritt ein erhöhtes, jedoch noch zulässiges Reibungsmoment ein.



   Ferner ist auch die Kombination eines Bürstenträgers mit vertikalen Bürsten (Fig. 1 bis 4) und eines Bürstenträgers mit einer horizontalen Bürste (Fig. 12 bis 17) möglich. Bei dieser Kombination werden alle Flächen eines Kraftwagens gewaschen; hierbei die Front und   Heckflächen    zweimal.



   Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungen beschränkt. So kann beispielsweise zur Querverschiebung der Bürsten 3, 4 an dem Bürstenträger 2 anstelle des Antriebes 13 bis 16 auch ein mechanischer (z.B. Spindelantrieb) oder hydraulischer Antrieb vorgesehen sein. Ausserdem kann das erfindungsgemässe Verfahren auch zum Trocknen von gewaschenen Kraftfahrzeugen angewandt werden, wobei dann anstelle von mindestens einer Waschbürste mindestens ein Gebläse tritt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen, bei welchem mindestens eine rotierende Waschbürste bzw. ein Gebläse zum Waschen bzw. Trocknen von Fahrzeugflächen dient, die quer zur Laufrichtung und parallel zu dieser liegen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auftreffen einer Querfläche (5, 23) auf die Bürste (3, 4, 22) bzw. das Gebläse dieses nicht nur an dieser Querfläche entlanggeführt, sondern ausserdem in Laufrichtung annähernd mit der Fahrzeuggeschwindigkeit (V1) bewegt wird, die Bürste bzw. das Gebläse beim Verlassen einer Querfläche an einer Längsfläche (6, 7, 25, 26) zurückbewegt wird und die Bürste bzw. das Gebläse beim Verlassen einer Längsfläche wiederum in Laufrichtung annähernd mit der Fahrzeuggeschwindigkeit bewegt und hierbei ausserdem an einer Querfläche entlanggeführt wird, wobei die Rückbewegung (R) der Bürste bzw.
    des Gebläses mit solcher Geschwindigkeit (Va) erfolgt, dass sie/es bei Beendigung des Wasch- bzw. Trockenvorganges wieder annähernd ihre/seine Ausgangsstellung erreicht.
    II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet, durch eine Transporteinrichtung, welche die zu waschenden bzw. zu trodrnen- den Wagen (A, B, C) in deren Längsrichtung mit konstanter Geschwindigkeit (V1) fördert, mindestens einen in dieser Förderrichtung auf Schienen (1) fahrbaren Bürstenträger (2, 2a bis 2c) bzw. Gebläseträger, der in einer senkrecht zur Förderrichtung stehenden Ebene angeordnet ist, mindestens eine mit Motor angetriebene Waschbürste (3, 4. 22) bzw. ein Gebläse, die/das auf diesem Träger in waagerechter bzw. lotrechter Richtung verschiebbar gelagert ist, einen Antrieb (13 bis 17) für diese Verschiebung und einen Antrieb (11) für die Bewegung des Trägers in Förderrichtung und in entgegengesetzter Richtung (R).
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Bürstenantriebes um die Bürstenachse schwenkbar gelagert und von einem Rückstellmoment belastet ist, das diesen Antriebsteil in die Leerlaufstellung zurückschwenkt, und dass eine von dieser Schwenkbewegung betätigte Schalteinrichtung vorgesehen ist, welche die Relativbewegung zwischen Bürste und dem zu waschenden Fahrzeug steuert.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1 zum Waschen von Fahrzeugen mit an der Front vorspringenden Teilen, wie Stossstangen, Scheinwerfern und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass eine lotrechte Waschbürste (3, 4) an dem Bürstenträger (2) hängend und in der senkrecht zur Förderrichtung stehenden Ebene schwenkbar gelagert und eine von dieser Schwenkbewegung betätigte Schalteinrichtung (20) vorgesehen ist, die kurzzeitig sowohl die Transporteinrichtung als auch den Verschiebeantrieb (13 bis 15) der Bürste stillsetzt.
CH1691070A 1970-11-16 1970-11-16 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen CH525790A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1691070A CH525790A (de) 1970-11-16 1970-11-16 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1691070A CH525790A (de) 1970-11-16 1970-11-16 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH525790A true CH525790A (de) 1972-07-31

Family

ID=4421274

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1691070A CH525790A (de) 1970-11-16 1970-11-16 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH525790A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194631A2 (de) * 1985-03-13 1986-09-17 Roy Machin Waschanlage für Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194631A2 (de) * 1985-03-13 1986-09-17 Roy Machin Waschanlage für Kraftfahrzeuge
EP0194631A3 (de) * 1985-03-13 1988-09-21 Roy Machin Waschanlage für Kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2140235C3 (de) Anordnung zum Waschen von Fahrzeugen
DE3241559C1 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Raeder,insbesondere der Felgen,eines Fahrzeuges in einer Waschstrasse
DE2426796A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen waschen von fahrzeugen
DE2315466C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugen
DE2228567A1 (de) Feststehende waschvorrichtung fuer durchlaufende kraftfahrzeuge
CH525790A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen
DE1954259A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von durchlaufenden Kraftfahrzeugen
EP0926029A2 (de) Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE1951067C3 (de) Anordnung zum Waschen von Fahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen
DE7834006U1 (de) Vorrichtung zum steuern des bewegungsablaufes einer walzenfoermigen, horizontalen, rotierenden waschbuerste in fahrzeugwaschanlagen
DE3837928C1 (en) Vehicle washing, polishing or drying device
EP0748729A1 (de) Fahrzeugwaschanlage
DE1530946C3 (de) Vorrichtung, insbesondere Autowaschstraße, zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen
DE1294248B (de) Selbsttaetige Waschanlage fuer durchlaufende Kraftfahrzeuge
DE1239203B (de) Vorrichtung zum Waschen der Unterflaeche eines Fahrzeuges
DE2028157A1 (de) Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE2223994A1 (de) Waschvorrichtung fuer durchlaufende kraftfahrzeuge
DE1480640C3 (de)
DE19623000C2 (de) Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen
DE2826148C2 (de) Waschvorrichtung für Fahrzeuge
EP1106457A2 (de) Kraftfahrzeug-Waschstrasse
DE1430903C3 (de) Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2518718B2 (de) Vorrichtung zum steuern des bewegungsablaufes einer walzenfoermigen rotierenden waschbuerste, insbesondere einer horizontalen waschbuerste, in fahrzeugwaschanlagen
DE1655859C3 (de) Vorrichtung zum Waschen der Front-, Hauben-, Dach- und Heckflächen von relativ zu der Vorrichtung bewegten Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen
DE2159176A1 (de) Waschmaschine, insbesondere für Fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased