DE4227844A1 - Höhenverstellvorrichtung für Arbeitsplatten - Google Patents
Höhenverstellvorrichtung für ArbeitsplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stufenlosen verti
kalen Höhenverstellung horizontaler Platten, insbesondere Ar
beitsplatten von Büromöbeln.
Bei bekannten Höhenverstellvorrichtungen, insbesondere bei 2-
füßigen Arbeitstischen mit zwei Teleskopbeinen sind die
Verstellvorrichtungen für jedes Tischbein gekoppelt. Bei dem
genannten 2-füßigen Arbeitstisch mit den verstellbaren Teleskop
beinen ist die Höhenverstellvorrichtung jedoch sehr aufwendig
und daher teuer in der Herstellung, weil die verstellbaren
Stützbeine relativ groß sein müssen, um dem Tisch genügend
Stabilität zu verleihen. Würde man bei dieser bekannten Vor
richtung kleinere und dünnere Teleskopbeine benutzen, so würde
die Tischplatte nicht horizontal stabil aufliegen, weil auf
jeder der beiden Seiten lediglich eine Auflage für die Platte
vorhanden ist, und somit senkrecht zur Verbindungslinie der
beiden Auflagepunkte keine Führungslänge vorhanden ist, so daß
der Aufbau insgesamt ziemlich kippelig wäre. Ein weiterer,
ästhetischer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin,
daß die Mittel zur Höhenverstellung von außen sofort sichtbar
sind und wegen der relativ zur Größe des Tisches erheblichen
Abmaße der Teleskopbeine kaum versteckt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine
Vorrichtung zur stufenlosen vertikalen Höhenverstellung hori
zontaler Platten vorzustellen, bei der die beweglichen Teile
unsichtbar sind und das Design des Gegenstandes, bei dem die
Höhenverstellung eingesetzt wird, nicht stören, mit der bei
vergleichbarem maximalen Hub wie bei bekannten Vorrichtungen
eine relativ zu den Abmaßen der zu bewegenden Platte und des
Tisches geringe Bauhöhe der Hubvorrichtung notwendig ist und
bei der die vertikal verfahrbare Platte eine besonders stabile,
nicht kippelige Horizontallage einnehmen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
mindestens zwei horizontal beabstandete Antriebseinheiten
vorgesehen sind, die durch eine drehbare Verbindungswelle
kraftschlüssig miteinander verbunden sind, daß jede Antriebs
einheit mindestens zwei i. w. senkrecht zur Längsachse der
Verbindungswelle horizontal beabstandete Hubeinheiten aufweist,
die jeweils aus einer auf oder in einer vertikal feststehenden
Konsole um eine vertikale Achse drehbar gelagerte Zahnriemen
scheibe, einer drehfest mit der Zahnriemenscheibe verbundenen
Gewindespindel mit vertikaler Achse sowie einer auf der Gewinde
spindel aufsitzenden und von dieser getriebenen vertikalen
Hubsäule mit einer zur Gewindespindel passenden vertikalen
Gewindebohrung aufgebaut sind, so daß bei Drehung der Gewinde
spindel um ihre Achse eine vertikale Bewegung der Hubsäule
bewirkt wird, daß auf den Oberseiten der Hubsäulen einer An
triebseinheit eine im wesentlichen horizontale Platte aufliegt,
daß die beiden Zahnriemenscheiben einer Antriebseinheit durch
einen Zahnriemen kraftschlüssig miteinander verbunden sind,
und daß die zu Antriebseinheiten mit rechtsgängigen Gewinde
spindeln jeweils benachbarten Antriebseinheiten linksgängige
Gewindespindeln aufweisen und umgekehrt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, eine Platte,
beispielsweise eine Tischplatte, stufenlos in der Höhe zu ver
stellen, beispielsweise einzustellen, wobei die beweglichen
Teile unsichtbar in Traversen oder Konsolen eingebaut und "ver
steckt" werden können, so daß das Design nicht gestört wird.
Dadurch, daß jede der mindestens zwei horizontal beabstandeten
Antriebseinheiten jeweils mindestens zwei horizontal um eine
gewisse Führungslänge beabstandete Hubeinheiten aufweist, ist
eine feste, kippfreie horizontale Auflage der zu bewegenden
Platte gewährleistet. Da die beiden Hubeinheiten einer jeden
Antriebseinheit mit Hilfe eines Zahnriemens und die beiden
Antriebseinheiten untereinander wiederum mit einer drehbaren
Verbindungswelle kraftschlüssig verbunden sind, wird bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung eine gleichmäßige simultane Hub
bewegung sämtlicher zusammengekoppelter Hubeinheiten bewirkt.
Im Gegensatz zu den bekannten Teleskopfüßen an Arbeitstischen
werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich die
mindestens vier Hubsäulen verfahren, die als kleine Stempel
mit geringer Bauhöhe ausgeführt und beispielsweise in der
Konsole oder Traverse eines Tisches "versteckt" werden können,
womit gleichzeitig die Vorteile einer kompakten und einer
ästhetischen Bauweise verwirklicht sind.
Bei der Standardausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ist eine gemeinsame Platte für mindestens zwei benachbarte
Antriebseinheiten vorgesehen. Die Platte kann allerdings auch
von mehr als zwei Antriebseinheiten unterstützt sein. Bei einer
weiteren Ausführungsform ist eine mindestens zwischen zwei
benachbarten Antriebseinheiten geteilte Platte, bestehend aus
mindestens zwei Einzelplatten vorgesehen. Die Einzelplatten
können dann auf unterschiedliche Arbeitshöhen eingestellt wer
den. Dies kann zum Beispiel an einem langen Arbeitstisch von
Vorteil sein, an dem verschiedene Personen unterschiedlicher
Größe oder in unterschiedlicher Arbeitshöhe arbeiten sollen.
Bei einer Variante dieser Ausführungsform nehmen die Einzel
platten unterschiedliche vertikale Positionen bei ihrem jewei
ligen maximalen Hub ein, und sämtliche Antriebseinheiten sind
durch Verbindungswellen kraftschlüssig miteinander verbunden.
Dadurch können sämtliche Einzelplatten gleichzeitig gehoben
und gesenkt werden.
Bei einer anderen Variante der oben beschriebenen Ausführungs
form sind diejenigen Antriebseinheiten, die verschiedene Einzel
platten tragen, jeweils nicht durch eine Verbindungswelle mit
einander verbunden. Dadurch können bei gleichen maximalen Hub
höhen die unterschiedlichen Einzelplatten auf individuell ver
schiedene Höhen separat verfahren werden.
Die Konsole kann bei Ausführungsformen der Erfindung aus einer
festen Platte, einem Profilstück oder einer bzw. mehreren hori
zontal angeordneten Stangen bestehen.
Bei einer Ausführungsform ist die Konsole fest, insbesondere
starr mit einem Unterbau oder Gestell eines Tisches oder ähnli
chen Möbelstückes verbunden. Diese Ausführungsform bietet eine
besonders stabile Unterstützung für die Hubeinheiten und em
pfiehlt sich besonders für die Halterung von relativ schweren
Platten, wie sie beispielsweise für optische Aufbauten, insbe
sondere extrem schüttelempfindliche Laseranordnungen erforder
lich sind, wo man als Arbeitsplatte häufig massive, äußerst
dicke Granitplatten verwendet.
Bei weniger massiven Platten kann es von Vorteil sein, wenn
die Konsole horizontal verschiebbar ist. Dies läßt sich bei
einer Ausführungsform dadurch erreichen, daß die Konsole an
zwei oder mehreren horizontalen, parallelen Traversestangen
oder -rohren verschiebbar angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit anderen Vorrichtungen
gleicher Art durch Einsetzen verlängerter Traversen, beispiels
weise Rohren oder Stangen, und/oder durch Einfügen von Ver
bindungswellen zwischen benachbarten, zu verschiedenen Vor
richtungen gehörenden Antriebseinheiten zu einer größeren Kon
struktion zusammengekoppelt werden. Eine solche "Verlängerung"
eines höhenverstellbaren Tisches läßt sich mit relativ einfachen
Maßnahmen bewerkstelligen.
Um den Hubsäulen eine ausreichende Seitenstabilität zu ver
leihen, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform starr mit
der Konsole verbundene Führungen der Hubsäulen vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung dieser Ausführungs
form, bei der an den Hubsäulen Anschläge zur Begrenzung des
Ausfahrhubes gegenüber den Führungen vorgesehen sind. Dadurch
kann insbesondere vermieden werden, daß die Hubsäulen bis zur
Spitze der Gewindespindeln verfahren werden können, wo dann
möglicherweise nicht mehr genügend Gewindegänge der Spindel
und der Hubsäule ineinander eingreifen, so daß bei leichter
seitlicher Belastung die Hubsäulen samt aufliegender Platte
seitlich abknicken könnten.
Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform sind
die Gewindespindeln in vertikalen Ausnehmungen der Zahnriemen
scheiben gelagert. Dadurch können die Hubsäulen entsprechend
weiter abfahren, und es ist bei kleinerer Bauhöhe der Gesamt
vorrichtung ein größerer maximaler Hub möglich.
Der Antrieb der erfindungsgemäßen Höhenverstellvorrichtung
kann über ein Handrad, eine Kurbel oder einen Elektromotor
erfolgen.
Bei einer besonders für Tische geeigneten Ausführungsform er
folgt der Antrieb der Höhenverstellvorrichtung durch eine über
ein Getriebe an die Verbindungswelle zwischen zwei Antriebs
einheiten angekoppelte Welle.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Antrieb der
Höhenverstellvorrichtung durch eine Antriebswelle erfolgen,
die über ein Getriebe direkt an einer der Zahnriemenscheiben
eingreift. Denkbar ist allerdings auch eine Mischform der beiden
letztgenannten Ausführungsformen bei der sowohl die eine als
auch die andere Antriebsart verwirklicht ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln, für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
Anwendung finden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise durchsichtige Teil
ansicht einer Antriebseinheit der erfindungsgemäßen
Höhenverstellvorrichtung mit Antrieb über die Ver
bindungswelle zur benachbarten Antriebseinheit;
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise durchsichtige Teil
ansicht einer Antriebseinheit der erfindungsgemäßen
Höhenverstellvorrichtung mit Antrieb durch direkten
Eingriff an einer Zahnriemenscheibe;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen
Höhenverstellvorrichtung bei einem Arbeitstisch,
wobei die Konsole horizontal verschiebbar ist; und
Fig. 4 eine Höhenverstellvorrichtung nach dem Stand der
Technik, nämlich bei einem 2-beinigen Arbeitstisch
mit Teleskopbeinen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur stufenlosen vertikalen
Höhenverstellung horizontaler Platten, insbesondere Tischplatten
oder aber Arbeitsplatten von Büromöbeln, besteht prinzipiell
aus mindestens zwei horizontal beabstandeten Antriebseinheiten
1, die durch eine drehbare Verbindungswelle 3 kraftschlüssig
miteinander verbunden sind. In den Fig. 1, 2 und 3 ist
jeweils nur eine Antriebseinheit 1 gezeigt. Die nicht gezeigte
andere Antriebseinheit ist spiegelbildlich dazu aufgebaut.
Die in Fig. 1-3 gezeigten Antriebseinheiten 1 weisen jeweils
zwei Hubeinheiten 2 auf, die durch einen Zahnriemen 11 kraft
schlüssig miteinander verbunden sind. Der Zahnriemen 11 greift
jeweils in die Zähne einer Zahnriemenscheibe 5 ein, die um
eine vertikale Achse drehbar auf einer Konsole 4 gelagert ist.
Außer der Zahnriemenscheibe 5 weist jede Hubeinheit 2 eine
Gewindespindel 6 auf, die drehfest mit der Zahnscheibe 5 ver
bunden ist und ebenfalls um eine vertikale Achse drehbar ist.
Auf jeder Gewindespindel 6 wiederum sitzt eine Hubsäule 7 mit
einer Gewindebohrung 8 auf, die durch Drehung der Gewindespindel
in Richtung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Doppelpfeile auf
wärts oder abwärts bewegt wird. Auf den Oberseiten 9 der Hub
säulen 7 schließlich sitzt eine Platte 10, im allgemeinen eine
Arbeitsplatte, Tischplatte oder dergleichen.
Bei Drehung einer Zahnriemenscheibe 5 um ihre vertikale Achse,
wird über den Zahnriemen 11 die Drehbewegung auf die weitere
Zahnriemenscheibe 5 der gleichen Antriebseinheit 1 mit gleichem
Drehsinn übertragen. Über eine Zahnriemenscheibe 20 am Ende
der Verbindungswelle 3, welche ebenfalls in den Zahnriemen 11
eingreift, wird die Bewegung des Zahnriemens 11 außerdem in eine
Drehbewegung der Verbindungswelle 3 umgewandelt, die wiederum
in einen Zahnriemen 11 einer benachbarten Antriebseinheit 1
über eine nicht dargestellte weitere Zahnriemenscheibe 20 ein
greift, wodurch die Hubeinheiten 2 dieser benachbarten Antriebs
einheit 1 synchron zur ersten Antriebseinheit 1 angetrieben
werden. Die Gewindespindeln 6 von gegenüberliegenden Antriebs
einheiten 1 rotieren dabei jeweils mit umgekehrtem Drehsinn,
so daß bei einer Antriebseinheit 1 mit rechtsgängigen Gewinde
spindeln 6 die jeweils benachbarte Antriebseinheit linksgängige
Gewindespindeln aufweisen muß und umgekehrt.
Die Seitenstabilität der Hubsäulen 7 bei ihrer Auf- und Ab
bewegung wird, wie in Fig. 1 angedeutet, durch Führungen 12
gewährleistet, die fest mit der Konsole 4 verbunden sind. Außer
dem begrenzen Anschläge 13 an den Hubsäulen 7 den Ausfahrhub
gegenüber der Führung 12. Die Hubsäulen 7 können, wie in Fig.
1 und 2 angedeutet, bei ihrer Abwärtsbewegung in Ausnehmungen
15 der Zahnriemenscheibe 5 versenkt werden, so daß für einen
bestimmten maximalen Hub der Platte 10 eine geringere Bauhöhe
im eingefahrenen Zustand ausreichend ist.
Der Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mit einem
nicht dargestellten Handrad, einer Handkurbel oder einem Elek
tromotor erfolgen. In Fig. 1 wird die Drehbewegung von außen
über eine Welle 16 und ein Getriebe 17 am Ende der Welle 16
auf die Verbindungswelle 3 übertragen, welche ihrerseits die
beiden Zahnriemenscheiben 5 zweier benachbarter Antriebsein
heiten 1 antreibt.
In Fig. 2 erfolgt der Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch eine Antriebswelle 18, die über ein Getriebe 19 direkt
an einer der Zahnriemenscheiben 5 eingreift.
Die Platte 10 kann von zwei oder mehr benachbarten Antriebs
einheiten 1 unterstützt werden. Es ist aber auch möglich,
zwischen zwei benachbarten Antriebseinheiten 1 eine geteilte
Platte vorzusehen, die aus mindestens zwei Einzelplatten be
steht. In diesem Fall können die Einzelplatten unterschiedliche
vertikale Positionen bei maximalem Hub der miteinander gekop
pelten Antriebseinheiten 1 einnehmen. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, daß die Antriebseinheiten 1, die unterschiedliche
Einzelplatten tragen, jeweils nicht durch eine Verbindungswelle
3 miteinander verbunden sind, so daß die Einzelplatten unab
hängig voneinander angehoben oder abgesenkt werden können. Pro
Platte 10 sind jedoch mindestens zwei Antriebseinheiten 1
erforderlich.
Die Konsole 4, auf der die Antriebseinheiten 1 aufgebaut sind,
kann, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, aus einer festen Platte
oder einem Profilstück bestehen, sie kann aber auch aus einer
oder mehreren horizontal angeordneten Stangen aufgebaut sein,
was jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Auch kann die Konsole 4 fest, insbesondere starr mit einem
Unterbau oder einem Gestell eines Tisches oder ähnlichen Möbel
stückes verbunden sein, oder alternativ horizontal verschiebbar
angeordnet, wie in Fig. 3 angedeutet. In der dort gezeigten
speziellen Ausführungsform ist die Konsole 4 an zwei horizon
talen, parallelen Traverse-Rohren 14 in Richtung des Doppel
pfeiles verschiebbar. Die entsprechend mitverschiebbare Ver
bindungswelle 3 zur benachbarten Antriebseinheit 1 ist in Fig.
3 nicht gezeigt.
In Fig. 4 schließlich ist eine Höhenverstellvorrichtung nach
dem Stand der Technik dargestellt. Fig. 4 zeigt einen
höhenverstellbaren zweibeinigen Tisch mit breiten Teleskop
beinen. Die Höhenverstelleinrichtungen sind in oder an den
Stützbeinen der Gesamtvorrichtung angebracht und im Verhältnis
zur Gesamtvorrichtung relativ groß, während die in Fig. 3
gezeigte erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung bei einem
vergleichbaren maximalen Hub wesentlich geringere Bauhöhe
aufweist.
Aus dem Vergleich der Fig. 3 und 4 läßt sich außerdem un
schwer erkennen, daß die erfindungsgemäße Höhenverstellvor
richtung mit anderen Vorrichtungen gleicher Art durch einfaches
Einsetzen verlängerter Traverse-Rohre 14 und durch Einfügen
weiterer Verbindungswellen 3 zwischen benachbarten, zu ver
schiedenen Vorrichtungen gehörenden Antriebseinheiten 1 gekop
pelt werden kann, was bei der bekannten Vorrichtung nach Fig.
4 nicht ohne weiteres möglich ist.
Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin,
daß die beweglichen Teile der Höhenverstellvorrichtung unsicht
bar in Traversen oder Konsolen eingebaut werden können und
damit das Gesamtdesign nicht stören, was bei der in Fig. 4
dargestellten Vorrichtung nach dem Stand der Technik nicht der
Fall ist.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur stufenlosen vertikalen Höhenverstellung
horizontaler Platten, insbesondere Arbeitsplatten von
Büromöbeln, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei horizontal beabstandete
Antriebseinheiten (1) vorgesehen sind, die durch eine
drehbare Verbindungswelle (3) kraftschlüssig miteinander
verbunden sind, daß jede Antriebseinheit (1) mindestens
zwei i. w. senkrecht zur Längsachse der Verbindungswelle
(3) horizontal beabstandete Hubeinheiten (2) aufweist, die
jeweils aus einer auf oder in einer vertikal feststehenden
Konsole (4) um eine vertikale Achse drehbar gelagerte
Zahnriemenscheibe (5), einer drehfest mit der
Zahnriemenscheibe (5) verbundenen Gewindespindel (6) mit
vertikaler Achse sowie einer auf der Gewindespindel (6)
aufsitzende und von dieser getriebenen vertikalen Hubsäule
(7) mit einer zur Gewindespindel (6) passenden vertikalen
Gewindebohrung (8) aufgebaut sind, so daß bei Drehung der
Gewindespindel (6) um ihre Achse eine vertikale Bewegung
der Hubsäule (7) bewirkt wird, daß auf den Oberseiten (9)
der Hubsäulen (7) einer Antriebseinheit (1) eine im
wesentlichen horizontale Platte (10) aufliegt, daß die
beiden Zahnriemenscheiben (5) einer Antriebseinheit (1)
durch einen Zahnriemen (11) kraftschlüssig miteinander
verbunden sind, und daß die zu Antriebseinheiten (1) mit
rechtsgängigen Gewindespindeln (6) jeweils benachbarten
Antriebseinheiten linksgängige Gewindespindeln aufweisen
und umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine gemeinsame Platte (10) für mindestens zwei benachbarte
Antriebseinheiten (1) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens zwischen zwei
benachbarten Antriebseinheiten (1) geteilte Platte
bestehend aus mindestens zwei Einzelplatten vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelplatten unterschiedliche vertikale Positionen
bei maximalem Hub einnehmen und daß sämtliche
Antriebseinheiten (1) durch Verbindungswellen (3)
kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiedenen Einzelplatten tragenden Antriebseinheiten
(1) jeweils voneinander unabhängig bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) aus einer
festen Platte, einem Profilstück oder einer oder mehreren
horizontal angeordneten Stangen besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) fest,
insbesondere starr mit einem Unterbau oder Gestell eines
Tisches oder ähnlichen Möbelstückes verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (4) horizontal verschiebbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konsole (4) an zwei oder mehreren horizontalen,
parallelen Traverse-Stangen oder -Rohren (14) verschiebbar
ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit anderen
Vorrichtungen gleicher Art durch Einsetzen verlängerter
Traversen, beispielsweise Rohren oder Stangen, und/oder
durch Einfügen von Verbindungswellen (3) zwischen
benachbarten, zu verschiedenen Vorrichtungen gehörenden
Antriebseinheiten (1) gekoppelt werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß starr mit der Konsole (4)
verbundene Führungen (12) zur seitlichen Führung der
Hubsäulen (7) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Hubsäulen (7) Anschläge (13) zur Begrenzung des
Ausfuhrhubes gegenüber den Führungen (12) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (6) in
vertikalen Ausnehmungen (15) der Zahnriemenscheiben (5)
gelagert sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Vorrichtung
ein Handrad, eine Kurbel oder ein Elektromotor vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorrichtung
durch eine über ein Getriebe (17) an die Verbindungswelle
(3) angekoppelte Welle (16) erfolgen kann.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorrichtung
durch eine Antriebswelle (18) erfolgen kann, die über ein
Getriebe (19) an einer der Zahnriemenscheiben (5)
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227844 DE4227844C2 (de) | 1992-08-22 | 1992-08-22 | Höhenverstellvorrichtung für Arbeitsplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924227844 DE4227844C2 (de) | 1992-08-22 | 1992-08-22 | Höhenverstellvorrichtung für Arbeitsplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227844A1 true DE4227844A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4227844C2 DE4227844C2 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=6466137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924227844 Expired - Fee Related DE4227844C2 (de) | 1992-08-22 | 1992-08-22 | Höhenverstellvorrichtung für Arbeitsplatten |
Country Status (1)
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