DE10124316B4 - Säule für höhenverstellbare Möbelelemente - Google Patents

Säule für höhenverstellbare Möbelelemente Download PDF

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Abstract

Säule für höhenverstellbare Möbelelemente, mit einem Rohr, dessen Wandung von einer achsparallelen vertikalen Schlitzöffnung durchbrochen ist, mit einem mit dem Möbelelement verbindbaren Trageteil, welches als an dem Rohr entlang der Schlitzöffnung vertikal geführter Schlitten ausgebildet ist, und mit einem in dem Rohr angeordneten motorischen Antrieb, welcher den Schlitten vertikal verschiebt, wozu der Schlitten mit einem vertikal in dem Rohr bewegbaren Teil des Antriebs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (10) ein strangextrudiertes Hohlprofil ist, bei welchem sich die Schlitzöffnung (14) über die gesamte Länge des Rohres (10) erstreckt und in dessen Profil ausgebildet ist, dass die Längsränder des Hohlprofiles im Bereich der Schlitzöffnung (14) als hinterschnittene Führungsprofile (32) ausgeformt sind und dass der Schlitten (28) an seinen vertikalen Längskanten in diesen Führungsprofilen (32) in der Wandung des Rohres (10) geführt ist und in diese Führungsprofile (32) derart eingreift, dass der Schlitten (28) durch die Führungsprofile (32) in der zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Säule für höhenverstellbare Möbelelemente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Höhenverstellbare Möbel werden insbesondere in Büros und im gewerblichen Bereich eingesetzt. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Tische, deren Arbeitsplatte höhenverstellbar ist. Beispiele hierfür finden sich in der DE 44 17 337 A1 und der DE 199 20 672 A1 . Bei diesem bekannten Stand der Technik wird das höhenverstellbare Möbelelement, z. B. die Arbeitsplatte des Tisches, durch eine oder mehrere Säulen getragen. Die Säulen sind dabei als Teleskop-Säulen ausgebildet, bei welchen in einem äußeren Rohr ein motorisch angetriebenes inneres Rohr geführt ist, welches als Trageteil für das Möbelelement dient. Da dieses Trageteil teleskopisch nach oben aus dem äußeren Rohr gefahren wird, sind der Anordnung und dem Verstellhub des Möbelelements konstruktiv Grenzen gesetzt.
  • Die US 5,271,320 A beschreibt eine höhenverstellbare Tischsäule, wobei auf einer inneren Hohlsäule ein äußerer rahmenförmiger Schlitten geführt ist. Der Antrieb ist in der Innensäule angeordnet und durch eine vertikale Schlitzöffnung mit dem rahmenförmigen Schlitten verbunden. Der Hubweg der Höhenverstellung ist durch die vertikale Länge der Schlitzöffnung beschränkt. Eine größere Länge der Schlitzöffnung und damit ein größerer Verstellhub ist wegen der notwendigen statischen Stabilität nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Säule für höhenverstellbare Möbelelemente zu schaffen, die eine große Flexibilität in Bezug auf die Höhenanordnung und den Höhenverstellweg des Möbelelements ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Säule mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, die Säule als ein Rohr auszubilden, in dessen Wandung eine vertikale Schlitzöffnung vorgesehen ist. Der Antrieb ist vollständig in diesem Rohr angeordnet und weist ein Teil auf, welches motorisch angetrieben in dem Rohr bewegbar ist. Mit diesem bewegbaren Teil ist ein Schlitten verbunden, der in der Wandung des Rohres geführt ist und das Trageteil für ein Möbelelement bildet.
  • Die vertikale Länge der Schlitzöffnung, in welcher sich der Schlitten bewegt, bestimmt den möglichen Verschiebungsweg des Schlittens und damit des Möbelelements. Der Schlitten hat im Wesentlichen die Aufgabe, die durch das Möbelelement verursachten Kippkräfte an dem Rohr der Säule abzustützen, so daß diese Kippkräfte nicht auf den Antrieb einwirken und den Antrieb nicht behindern.
  • Da der Schlitten seitlich an der Säule auf und ab verschoben wird, können Möbelelemente in jeder beliebigen Höhe an der Säule angeordnet werden und über einen großen Verschiebeweg in der Höhe verstellt werden. Daraus ergibt sich eine außerordentliche Vielseitigkeit im Einsatz der Säule. Es können Säulen verwendet werden, die nur einen verhältnismäßig geringen vertikalen Verschiebeweg zulassen, z. B. um eine Tischplatte der optimalen Arbeitshöhe des Benutzers anzupassen. Es können auch Säulen verwendet werden, die mehr als Tischhöhe aufweisen, um einen entsprechend großen Verstellweg für ein Möbelelement zu ermöglichen. Es ist auch möglich, raumhohe Säulen zu verwenden, die zwischen Boden und Decke des Raumes eingesetzt werden, so daß Möbelelemente in jeder beliebigen Höhe des Raumes angeordnet und eingestellt werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist der Antrieb eine Lifteinheit auf, die den Motor des Antriebs aufnimmt und sich über von diesem Motor angetriebene Steigräder in dem Rohr der Säule auf und ab bewegt. Der Schlitten ist mit dieser Lifteinheit verbunden. In dieser Ausführung ist es möglich, mehrere Lifteinheiten übereinander in dieselbe Säule einzusetzen, die unabhängig voneinander in der Höhe verstellt werden können. Es können somit mehrere Möbelelemente unabhängig voneinander höhenverstellbar von derselben Säule getragen werden. Beispielsweise kann eine Tischplatte in der Höhe verstellbar sein, über dieser Tischplatte ein Ablagebord, unter der Tischplatte ein Unterschrank, wobei alle diese Möbelelemente jeweils unabhängig voneinander in der Höhe verstellt werden können.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung ist die Schlitzöffnung durch ein Abdeckband in den Bereichen abgedeckt, in denen sich kein Schlitten befindet. Dabei kann ein flexibles Abdeckband verwendet werden, welches die gesamte vertikale Länge der Schlitzöffnung abdeckt und durch den Schlitten bzw. die Schlitten hindurch läuft. Ein solches Abdeckband deckt nicht nur die Schlitzöffnung optisch ab, sondern verhindert auch ein Eingreifen in den Antrieb und das Eindringen von Schmutz in das Rohr der Säule.
  • Es ist selbstverständlich, daß eine oder mehrere Säulen der erfindungsgemäßen Art verwendet werden können, um ein Möbelelement zu tragen. Für kleinere Ablagen und Tischplatten kann eine einzige Säule ausreichend sein. Bei größeren Tischplatten werden in der Regel zwei Säulen verwendet. Bei größeren und schwereren Möbelelementen können auch mehr als zwei Säulen vorteilhaft sein. Werden mehrere Säulen verwendet, um dasselbe Möbelelement zu tragen, so müssen selbstverständlich die Antriebe der dieses Möbelelement tragenden Schlitten der verschiedenen Säulen miteinander synchronisiert verstellbar sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhang eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipieles näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht einer Säule,
  • 2 einen Schnitt durch die Säule gemäß der Schnittlinie II – II in 1,
  • 3 einen axiale Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführung und
  • 4 eine axiale Draufsicht auf eine weitere abgewandelte Ausführung.
  • In 1 ist ein vertikaler Abschnitt einer Säule für höhenverstellbare Möbelelemente dargestellt. Die Säule kann in beliebiger Länge hergestellt werden. Für ein oder mehrere Möbe lelemente können ein oder mehrere solcher Säulen verwendet werden.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Säule weist ein äußeres Rohr 10 auf, welches die Form eines Hohlprofiles hat. Es handelt sich um ein strangextrudiertes Hohlprofil, insbesondere aus Aluminium, welches auf die gewünschten vertikalen Abmessungen der Säule abgelängt wird. Vorzugsweise wird das Rohr 10 unten in einen geeigneten Fuß eingesetzt und oben durch eine Abdeckung verschlossen. Falls das Rohr 10 raumhoch zwischen Fußboden und Decke eingespannt wird, sind am oberen und unteren Ende entsprechende Spanneinrichtungen angebracht.
  • In den 1 und 2 weist das Rohr 10 im Querschnitt die Form eines gleichseitigen rechtwinkligen Dreiecks auf, dessen Hypothenuse ausgewölbt ist. Mit dieser Form des Rohres 10 eignet sich die Säule insbesondere als Ecksäule. In 3 ist eine Abwandlung dargestellt, in welcher das Rohr 10 im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. In 4 ist eine Säule dargestellt, bei welcher das Rohr 10 kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Außenseite des Profils des Rohres 10 kann weitgehend unter ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet werden, ohne daß dies auf die nachfolgend erläuterten technischen Funktionen einen Einfluß hat. In diesen technischen Funktionen sind die Ausführungen mit den Querschnittsformen der 2, 3 und 4 übereinstimmend. Es wird daher nachfolgend nur das Ausführungsbeispiel der 1 und 2 im Einzelnen beschrieben. Die Beschreibung gilt in gleicher Weise für die Ausführungen der 3 und 4.
  • Das extrudierte Hohlprofil des Rohres 10 weist einen inneren Hohlraum 12 auf. Die Wandung des Rohres 10 ist an einer den äußeren Sichtseiten des Rohres 10 entgegengesetzten Seite von einer durchgehenden achsparallelen vertikalen Schlitzöffnung 14 durchbrochen.
  • In dem Hohlraum 12 des Rohres 10 sind beiderseits der Schlitzöffnung 14 jeweils eine vertikal über die gesamte Länge des Rohres 10 sich erstreckende Steigstange 16 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeipiel sind die Steigstangen 16 als Zahnstangen ausgebildet, die jeweils in Aufnahmen 18 des Profils des Rohres 10 eingepreßt sind. Die Zahnung der Steigstangen 16 ist in den Hohlraum 12 gerichtet, wobei sich die Zahnungen der Steigstangen 16 spiegelsymmetrisch gegenüberstehen in Bezug auf eine Axialebene durch die Mittelachse des Rohres 10 und die Mitte der Schlitzöffnung 14.
  • In dem Hohlraum 12 des Rohres 10 ist eine Lifteinheit angeordnet, die einen elektrischen Motor 20 aufweist, dessen Mittelachse achsparallel in dem Rohr 10 angeordnet ist. Die Welle des Motors 20 ist als axial nach unten gerichtete Schneckenwelle 22 ausgebildet. Die Schneckenwelle 22 greift in einander diametral gegenüber angeordnete in der Lifteinheit gelagerte Schneckenräder 24 ein. Die Schneckenräder 24 sind jeweils mit koaxial anschließenden Steigrädern 26 drehfest verbunden. Die Steigräder 26 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Zahnräder ausgebildet, die mit den als Zahnstangen ausgebildeten Steigstangen 16 in Eingriff stehen. Wird der Motor 20 eingeschaltet, so dreht sich die Schneckenwelle 22, treibt die Schneckenräder 24 an, wodurch die Steigräder 26 angetrieben werden und die gesamte Lifteinheit sich an den Steigstangen 16 in dem Rohr 10 aufwärts oder abwärts bewegt, je nach der Drehrichtung des Motors 20.
  • Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dass die Steigstangen 16 auch als Gewindestangen und die Steigräder 26 entsprechend als Schneckenräder oder die Steigstangen 16 ohne Verzahnung und die Steigräder 26 entsprechend als Reibräder ausgebildet sein können.
  • Mit der Lifteinheit, z. B. mit deren Motor 20, ist ein Schlitten 28 fest verbunden, z. B. verschraubt, wie in der Zeichnung mit 30 angedeutet ist. Der Schlitten 28 ist in der nachfolgend näher beschriebenen Weise an dem Rohr 10 vertikal verschiebbar geführt. Die Führung ist dabei so ausgebildet, daß der Schlitten 28 vertikal verschiebbar ist, jedoch in der zu der Achse des Rohres 10 senkrechten Querschnittsebene nahezu spielfrei geführt ist. Dadurch ist der Schlitten 28 gegen ein Verkippen gegenüber dem Rohr 10 gesichert. Der Schlitten 28 weist eine vertikale Höhe von beispielsweise etwa 20 cm auf, so daß er ein relativ großes Kippmoment abstützen und in das Rohr 10 einleiten kann. Aufgrund der kippfesten Führung des Schlittens 28 wirken sich auf diesen Schlitten 28 einwirkende Kippkräfte nicht auf die mit dem Schlitten 28 verbundene Lifteinheit aus.
  • Zur Führung des Schlittens 28 sind in den beiden vertikalen Rändern der Schlitzöffnung 14 jeweils Führungsprofile 32 in das Profil des Rohres 10 eingeformt. Die Führungsprofile 32 weisen jeweils die Querschnittsform eines Kreuzes auf und sind an den einander zugewandten Kanten der Schlitzöffnung 14 offen. Der Schlitten 28 läuft in der Schlitzöffnung 14 und greift an seinen beiden vertikalen Längskanten in die Führungsprofile 32 ein. Der Schlitten 28 ist als Hohlprofil vorzugsweise als Extrusionsprofil z. B. aus Aluminium ausgebildet und weist einen in vertikaler Richtung durchgehenden Innenschlitz 34 auf. Die Breite des Innenschlitzes 34 entspricht der Breite der Schlitzöffnung 14. In den in die Führungsprofile 32 eingreifenden Randkanten des Schlittens 28 ist der Innenschlitz 34 jeweils zu einem Schraubloch 36 erweitert. An der Oberseite und der Unterseite des Schlittens 28 ist im Bereich der in die Führungsprofile 32 eingreifenden Randkanten jeweils ein Gleitklotz 38 aus einem gleitfähigen Kunststoff aufgesetzt. Die Gleitklötze 38 sind jeweils mittels in die Schraublöcher 36 eingeschraubter Schrauben 40 an dem Schlitten 28 befestigt. In 2 ist nur auf der rechten Seite des Schlittens 28 der Gleitklotz 38 gezeigt, während er auf der linken Seite des Schlittens 28 weggelassen ist. Die Gleitklötze 38 entsprechen in ihrer Außenkontur der Innenkontur der kreuzförmigen Führungsprofile 32, so daß sie nahezu spielfrei in die Führungsprofile 32 eingreifen. Dadurch gewähren die Gleitklötze 38 eine in der Querschnittsebene nahezu spielfreie Führung des Schlittens 28 sowohl an dessen Oberkante als auch an dessen Unterkante. Dadurch ergibt sich die kippsichere Führung des Schlittens 28. Die Gleitklötze 38 greifen mit den Querarmen ihrer Kreuzform in die hinterschnittenen Querarme der Führungsprofile 32, wodurch der Schlitten 28 mit den Gleitklötzen 38 außerdem auch verhindert, daß sich das Profil des Rohres 10 im Bereich der durchgehenden Schlitzöffnung 14 auseinander biegt. Der Schlitten 28 mit den Gleitklötzen 38 dient dadurch zur Stabilisierung der Querschnittsform des geschlitzten Hohlprofils des Rohres 10.
  • Wird die Lifteinheit durch Einschalten des Motors 20 aufwärts oder abwärts bewegt, so nimmt die Lifteinheit über die Schraubverbindung 30 den Schlitten 28 bei der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung mit. Wird der Motor 20 stillgesetzt, so hält die Selbsthemmung des Motors 20 und des aus der Schneckenwelle 22, den Schneckenrädern 24 und den Steigrädern 26 gebildeten Getriebes die Lifteinheit und damit den Schlitten 28 in der jeweiligen Höhe.
  • An der Außenseite des Schlittens 28 ist eine Aufnahmenut 44 angeformt, die zur Befestigung eines nicht dargestellten Möbelelements an dem Schlitten 28 dient. Durch den Antrieb der Lifteinheit mittels des Motors 20 wird der Schlitten 28 gesteuert, aufwärts und abwärts bewegt. Der Schlitten 28 nimmt dabei das mit ihm fest verbundene Möbelelement bei der Höhenverstellung mit. Die kippfeste Führung des Schlittens 28 bewirkt dabei, daß das durch das Gewicht des Möbelelements verursachte Kippmoment nicht auf die Lifteinheit einwirkt und deren Funktion beeinträchtigt.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, nimmt die Lifteinheit mit dem Schlitten 28 nur einen relativ geringen vertikalen Bereich der Säule ein. In der Hauptsache ist dieser vertikale Platzbedarf durch die Höhe des Schlittens 28 bestimmt, die wiederum von dem aufzunehmenden Kippmoment abhängt. Je nach der Größe des aufzunehmenden Kippmoments beträgt die Höhe des Schlittens 28 beispielsweise zwischen 10 und 30 cm. Bei einer entsprechenden vertikalen Höhe der Säule können auch zwei oder mehr Lifteinheiten mit Schlitten 28 übereinander in das Rohr 10 eingesetzt werden. Da der Antrieb der Lifteinheiten jeweils über einen eigenen Motor 20 erfolgt, können die einzelnen Lifteinheiten unabhängig voneinander angesteuert und betätigt werden, so daß auch die von den zugehörigen Schlitten 28 getragenen Möbelele mente unabhängig voneinander in der Höhe verstellt werden können. Sind mehrere Lifteinheiten in dem Rohr 10 angeordnet, so sind vorzugsweisen an dem oberen und dem unteren Ende der Lifteinheit bzw. zweckmäßigerweise des Schlittens 28 Endschalter oder Näherungsschalter angebracht, die den Antrieb der Lifteinheiten abschalten, wenn diese bei der jeweiligen Verstellbewegung aufeinander treffen.
  • Um die Schlitzöffnung 14 in den Bereichen abzudecken, in welchen die Schlitzöffnung 14 nicht durch einen Schlitten 28 verschlossen ist, ist ein Abdeckband 42 vorgesehen. Das Abdeckband 42 ist ein metallisches Band oder ein Gurt, dessen Breite geringfügig größer ist als die Breite der Schlitzöffnung 14. Das Abdeckband 42 ist jeweils am oberen Ende und am unteren Ende des Rohres 10 in der Schlitzöffnung 14 befestigt, so daß es mit seinen Randkanten in die seitlichen Führungsprofile 32 der Schlitzöffnung 14 eingreift und die Schlitzöffnung 14 über deren gesamte Breite verschließt. An dem Schlitten oder den Schlitten 28 ist das Abdeckband 42 jeweils durch den Innenschlitz 34 des Schlittens 28 geführt, wie dies in 2 dargestellt ist. Dadurch können sich die Schlitten 28 unbehindert durch das Abdeckband 42 aufwärts und abwärts bewegen.
  • 10
    Rohr
    12
    Hohlraum
    14
    Schlitzöffnung
    16
    Steigstangen
    18
    Aufnahmen
    20
    Motor
    22
    Schneckenwelle
    24
    Schneckenräder
    26
    Steigräder
    28
    Schlitten
    30
    Schraubverbindung
    32
    Führungsprofile
    34
    Innenschlitz
    36
    Schraubloch
    38
    Gleitklotz
    40
    Schrauben
    42
    Abdeckband
    44
    Aufnahmenut

Claims (8)

  1. Säule für höhenverstellbare Möbelelemente, mit einem Rohr, dessen Wandung von einer achsparallelen vertikalen Schlitzöffnung durchbrochen ist, mit einem mit dem Möbelelement verbindbaren Trageteil, welches als an dem Rohr entlang der Schlitzöffnung vertikal geführter Schlitten ausgebildet ist, und mit einem in dem Rohr angeordneten motorischen Antrieb, welcher den Schlitten vertikal verschiebt, wozu der Schlitten mit einem vertikal in dem Rohr bewegbaren Teil des Antriebs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (10) ein strangextrudiertes Hohlprofil ist, bei welchem sich die Schlitzöffnung (14) über die gesamte Länge des Rohres (10) erstreckt und in dessen Profil ausgebildet ist, dass die Längsränder des Hohlprofiles im Bereich der Schlitzöffnung (14) als hinterschnittene Führungsprofile (32) ausgeformt sind und dass der Schlitten (28) an seinen vertikalen Längskanten in diesen Führungsprofilen (32) in der Wandung des Rohres (10) geführt ist und in diese Führungsprofile (32) derart eingreift, dass der Schlitten (28) durch die Führungsprofile (32) in der zur Achse des Rohres (10) senkrechten Ebene nahezu spielfrei und unverkippbar geführt ist und die Querschnittsform des geschlitzten Hohlprofils des Rohres (10) stabilisiert, so dass es sich nicht auseinanderbiegt.
  2. Säule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (28) ein Profil, insbesondere ein Extrusionsprofil ist und dass an den oberen und unteren Enden des Schlittens (28) Gleitklötze (38) aus Kunststoff angebracht sind, die in die Führungsprofile (32) mit minimalem Spiel eingreifen.
  3. Säule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil des Rohres (10) und das Profil des Schlittens (28) aus Aluminium bestehen.
  4. Säule nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb eine Lifteinheit mit einem elektrischen Motor (20) aufweist, dass der Motor (20) wenigstens ein in der Lifteinheit gelagertes Steigrad (26) antreibt, welches mit wenigstens einer Steigstange (16) in Eingriff ist, die achsparallel in dem Rohr (10) fest angeordnet ist, und dass die Lifteinheit mit dem Schlitten (28) verbunden ist.
  5. Säule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Lifteinheiten mit zugehörigen Schlitten (28) übereinander in dem Rohr (10) angeordnet sind, wobei die Motoren (20) der Lifteinheiten jeweils unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
  6. Säule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Lifteinheiten Endschalter oder Näherungsschalter angeordnet sind, die den Motor (20) der Lifteinheit abschalten, wenn zwei Lifteinheiten aufeinander treffen.
  7. Säule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckband (42) die Schlitzöffnung (14) in den Bereichen abdeckt, in denen sich kein Schlitten (28) befindet.
  8. Säule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Abdeckband (42) über die gesamte Länge der Schlitzöffnung (14) erstreckt und an deren oberem und unterem Ende befestigt ist und dass das Abdeckband (42) durch einen vertikalen Innenschlitz (34) des Schlittens (28) läuft.
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