AT518048B1 - Schubladenwand - Google Patents
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Abstract
Schubladenwand (7), umfassend: - eine Einstellvorrichtung (23) mit einem Einstellrad (23a), welches an der Schubladenwand (7) um eine Drehachse (26) drehbar gelagert ist, - wobei das Einstellrad (23a) eine erste relativ zur Drehachse (26) exzentrische Stellkontur (29a) und zumindest eine zweite relativ zur Drehachse (26) exzentrische Stellkontur (29b) aufweist, wobei durch Drehung des Einstellrades (23a) um die Drehachse (26) die erste Stellkontur (29a) mit einer ersten Gegenkontur und die zweite Stellkontur (29b) mit einer zweiten Gegenkontur zusammenwirkt, wobei zwischen der ersten Stellkontur (29a) und der zweiten Stellkontur (29b) zumindest eine Ausnehmung (30) angeordnet ist, in welche zumindest ein an der Schubladenwand (7) angeordneter Vorsprung (32) hineinragt.
Description
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schubladenwand, umfassend: [0002] - eine Einstellvorrichtung mit einem Einstellrad, welches an der Schubladenwand um eine Drehachse drehbar gelagert ist, [0003] - wobei das Einstellrad eine erste relativ zur Drehachse exzentrische Stellkontur und zumindest eine zweite relativ zur Drehachse exzentrische Stellkontur aufweist, wobei durch Drehung des Einstellrades um die Drehachse die erste Stellkontur mit einer ersten Gegenkontur und die zweite Stellkontur mit einer zweiten Gegenkontur zusammenwirkt.
[0004] Im Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einer Schubladenwand der zu beschreibenden Art und eine Schubladenausziehführung, welche eine an einem Möbelkorpus zu befestigende Korpusschiene und zumindest eine relativ zur Korpusschiene verschiebbar gelagerte Ladenschiene aufweist, wobei die Schubladenwand mit der Ladenschiene lösbar verbindbar ist.
[0005] In der EP 2 699 123 B1 ist eine Schubladenseitenwand mit einer rückseitigen Verstelleinrichtung gezeigt, durch welche die Schubladenseitenwand gegenüber einer Schubladenausziehführung anhebbar und absenkbar ist, sodass dadurch auch die Neigung einer Schubladenfrontblende einstellbar ist. Zur Höheneinstellung ist ein drehbar gelagertes Betätigungselement mit einer Spiralschnecke vorgesehen, welche mit korrespondierenden Rasterungen eines Abstützfußes zusammenwirkt, wobei der Abstützfuß mit einer Ladenschiene einer Schubladenausziehführung lösbar verbindbar ist.
[0006] In der DE 20 2008 012 170 U1 ist eine Verstellvorrichtung für eine Schubladenreling gezeigt, wobei durch Drehung eines Einstellrades die Länge der Schubladenreling veränderbar und damit die Neigung einer Schubladenfrontblende einstellbar ist. Das Einstellrad weist zwei exzentrische Steuerscheiben auf, welche jeweils an einer linienförmigen Anlagefläche einer Aussparung eines stabförmigen Teiles der Schubladenreling anliegen. Ein Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, dass die Kontaktfläche zwischen den beiden Steuerscheiben und den linienförmigen Anlageflächen sehr gering ist und dass folglich auch die Gefahr besteht, dass der Kontakt zwischen dem Einstellrad und den beiden linienförmigen Anlageflächen, beispielsweise durch seitliches Verkippen des Einstellrades und/oder durch Verwindung des stabförmigen Teiles der Schubladenreling, aufgehoben wird und damit eine Verstellung nicht mehr möglich ist.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schubladenwand der eingangs erwähnten Gattung unter Vermeidung des obigen Nachteiles anzugeben.
[0008] Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
[0009] Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass zwischen der ersten Stellkontur und der zweiten Stellkontur zumindest eine Ausnehmung angeordnet ist, in welche zumindest ein an der Schubladenwand angeordneter Vorsprung hineinragt.
[0010] Die beiden Stellkonturen sind in Richtung der Drehachse voneinander beabstandet, wobei der Vorsprung der Schubladenwand in einer zwischen den Stellkonturen gebildeten Ausnehmung eingreift und damit eine kippsichere Lagerung des Einstellrades an der Schubladenwand herbeiführt.
[0011] Die erste Stellkontur und die zweite Stellkontur können dabei eine gleiche Krümmung aufweisen, sodass die erste Stellkontur und die zweite Stellkontur in allen Drehstellungen des Einstellrades einen gleichen Abstand zur Drehachse des Einstellrades ausbilden.
[0012] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass zwischen der ersten
Stellkontur und der zweiten Stellkontur eine relativ zur Drehachse exzentrische dritte Stellkontur angeordnet ist, welche bei einer Drehung des Einstellrades mit einer dritten Gegenkontur zusammenwirkt, wobei die dritte Stellkontur eine von der ersten Stellkontur und zweiten Stellkontur verschiedene Krümmung aufweisen kann. Auch kann vorgesehen sein, dass die dritte Stellkontur relativ zur ersten Stellkontur um einen vorgegebenen Winkel, vorzugsweise innerhalb eines Winkels zwischen 60° und 120°, versetzt am Einstellrad angeordnet oder ausgebildet ist.
[0013] Durch die relativ zueinander winkelmäßig versetzten Stellkonturen ist es möglich, einen vergrößerten Verstellweg der Einstellvorrichtung - im Vergleich zu einer einzigen exzentrischen Stellkontur - herbeizuführen, wobei aufgrund einer kleineren Hebel der Stellkonturen auch günstigere Hebelverhältnisse und somit auch weniger Kraftaufwand zur Verdrehung des Einstellrades erforderlich ist.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen: [0015] Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Möbels mit einem Möbelkorpus und relativ dazu verfahrbar gelagerten Schubladen, [0016] Fig. 2 eine Schubladenausziehführung mit einer Ladenschiene, welche mit einer Schubladenwand zu verbinden ist, [0017] Fig. 3a, 3b, 3c die Schubladenausziehführung mit der Schubladenwand in einer Sei tenansicht, in einem perspektivischen Querschnitt sowie eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu, [0018] Fig. 4a, 4b einen Befestigungsadapter der Schubladenwand mit der daran ange ordneten Einstellvorrichtung in zwei verschiedenen Explosionsdarstellungen, [0019] Fig. 5a, 5b, 5c die mit der Schubladenausziehführung verbundene Schubladenwand in verschiedenen Höhenpositionen gegenüber der Ladenschiene.
[0020] Fig. 1 zeigt ein Möbel 1 mit einem schrankförmigen Möbelkorpus 2, wobei Schubladen 3 über Schubladenausziehführungen 4 relativ zum Möbelkorpus 2 verfahrbar gelagert sind. Die Schubladen 3 weisen jeweils eine Frontblende 5, einen Schubladenboden 6, eine Schubladenwand 7 in Form einer Schubladenseitenwand und eine Rückwand 8 auf. Die Schubladenausziehführungen 4 umfassen jeweils eine Korpusschiene 9, welche über Befestigungsabschnitte 12a, 12b am Möbelkorpus 2 zu befestigen ist, eine relativ zur Korpusschiene 9 verschiebbar gelagerte Ladenschiene 10, welche mit der Schubladenwand 7 verbunden oder zu verbinden ist, sowie eine Mittelschiene 11, welche zur Realisierung eines Vollauszuges der Schublade 3 zwischen der Korpusschiene 9 und der Ladenschiene 10 verfahrbar gelagert ist.
[0021] Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit einer Schubladenausziehführung 4 und mit der als Schubladenseitenwand ausgebildeten Schubladenwand 7 in einer perspektivischen Ansicht. Die mit der Korpusschiene 9 verbundenen Befestigungsabschnitte 12a, 12b weisen zur Befestigung am Möbelkorpus 2 eine oder mehrere Befestigungsstellen 13, 14 auf. Zwischen der Ladenschiene 10 und der Korpusschiene 9 ist eine verfahrbare Mittelschiene 11 angeordnet, wobei an der Ladenschiene 10 ein Koppelelement 21 angeordnet ist, welches mit einem Mitnehmer 20 einer Einzugsvorrichtung 18 lösbar koppelbar ist, sodass die Ladenschiene 10 gegen Ende der Schließbewegung vom Mitnehmer 20 erfasst und durch einen Kraftspeicher der Einzugsvorrichtung 18 in eine geschlossene Endlage einziehbar ist. Durch eine Dämpfvorrichtung 19, vorzugsweise mit einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, ist diese federunterstützte Einzugsbewegung der Ladenschiene 10 bis hin zur geschlossenen Endlage abbrems-bar. Im vorderen Endbereich der Ladenschiene 10 ist zumindest eine Stützrolle 22 gelagert, welche die Ladenschiene 10 in der geschlossenen Endlage gegenüber der Korpusschiene 9 abstützt, sodass eine Absenkung der Frontblende 5 relativ zum Möbelkorpus 2 verhindert ist.
[0022] Die Schubladenwand 7 ist als Hohlkammerprofil mit einer inneren Profilwand 7a und einer äußeren Profilwand 7b ausgebildet, wobei die Schubladenwand 7 einen nach unten hin offenen und sich in Längsrichtung der Schubladenwand 7 erstreckenden Kanal 17 ausbildet, in welchem die Ladenschiene 10 anordenbar ist. Die Schubladenwand 7 weist einen Befestigungsadapter 15a zur Verbindung mit einer weiteren Schubladenwand (vorzugsweise mit der Rückwand 8), eine Befestigungsvorrichtung 15b zum Verbinden mit der Frontblende 5 sowie eine Auflage 16 zur Abstützung des Schubladenbodens 6 auf. Die Auflage 16 kann beispielsweise von einem L-förmig gebogenen Steg der Schubladenwand 7 gebildet sein. Die Schubladenwand 7 umfasst ferner eine Einstellvorrichtung 23 mit einem drehbar gelagerten Einstellrad 23a, wobei in Montagelage durch Drehung des Einstellrades 23a eine Position der Schubladenwand 7 relativ zur Schubladenausziehführung 4 und/oder zu einer weiteren Schubladenwand veränderbar einstellbar ist.
[0023] Fig. 3a zeigt die Schubladenausziehführung 4 in einer Seitenansicht, wobei die Schubladenwand 7 mit der Ladenschiene 10 verbunden ist. Am hinteren Endbereich der Schubladenwand 7 ist das Einstellrad 23a gelagert, wobei durch eine manuelle Verdrehung des Einstellrades 23a der hintere Endbereich der Schubladenwand 7 in Richtung des Pfeiles H relativ zur Ladenschiene 10 anhebbar und absenkbar ist, sodass dadurch auch die Neigung der Frontblende 5 in Richtung des Pfeiles N veränderbar einstellbar ist.
[0024] Fig. 3b zeigt die Schublade 3 in einem perspektivischen Querschnitt, wobei die innere Profilwand 7a und die äußere Profilwand 7b der Schubladenwand 7 ausgeblendet sind. Am Befestigungsadapter 15a ist das Einstellrad 23a der Einstellvorrichtung 23 um eine Drehachse 26 (Fig. 3c) drehbar gelagert, wobei der Befestigungsadapter 15a auf einer mit der Ladenschiene 10 zu verbindenden Trägerschiene 24 der Schubladenwand 7 gelagert ist. Fig. 3c zeigt den Befestigungsadapter 15a in einer vergrößerten Ansicht, wobei die Stirnseite 8a der Rückwand 8 in eine Ausnehmung 25 des Befestigungsadapters 15a hineinragt. Das Einstellrad 23a ist um eine Drehachse 26 drehbar gelagert und weist eine Werkzeugaufnahme 26a auf, durch welche das Einstellrad 23a mittels Schraubendreher verdrehbar ist.
[0025] Fig. 4a zeigt den Befestigungsadapter 15a der Schubladenwand 7, wobei die Rückwand 8 über in der Ausnehmung 25 angeordnete Rastvorsprünge 35a, 35b mit dem Befestigungsadapter 15a lösbar verbindbar ist. Der Befestigungsadapter 15a weist eine kreisrunde Öffnung 27 zur Aufnahme des Einstellrades 23a auf, wobei Rasterungen 28a des Einstellrades 23a mit korrespondierenden Vorsprüngen 28b der Öffnung 27 Zusammenwirken, sodass die Selbsthemmung des Einstellrades 23a in der Öffnung 27 erhöht und eine definierte Justierung des Einstellrades 23a in vorgegebenen Drehstellungen ermöglicht wird. Das Einstellrad 23a weist eine erste exzentrische Stellkontur 29a und eine zweite exzentrische Stellkontur 29b auf, zwischen denen eine Ausnehmung 30 zur Aufnahme eines Vorsprunges 32, vorzugsweise eines geraden Steges, der Schubladenwand 7 angeordnet ist. Der Steg 32 ist in der gezeigten Figur an einem Stellteil 31 angeordnet, wobei eine Lage des Befestigungsadapters 15a durch Drehung des Einstellrades 23a relativ zum Stellteil 31 einstellbar ist. Durch den in die Ausnehmung 30 eingreifenden Vorsprung 32 ist das Einstellrad 23a an der Schubladenwand 7 kippsicher gelagert. Zwischen den in Längsrichtung der Drehachse 26 voneinander beabstandeten Stellkonturen 29a, 29b ist eine dritte Stellkontur 29c angeordnet, welche relativ zur ersten Stellkontur 29a und zweiten Stellkontur 29b um einen vorgegeben Winkel versetzt an der Drehachse 26 gelagert ist. Die erste Stellkontur 29a, die zweite Stellkontur 29b und die dritte Stellkontur 29c wirken in Montagelage jeweils mit Wandabschnitten 34a, 34b einer rechteckförmigen Öffnung 34 des Stellteiles 31 zusammen, wobei die erste Gegenkontur, die zweite Gegenkontur und die dritte Gegenkontur von den Wandabschnitten 34a, 34b der rechteckförmigen Öffnung 34 des Stellteiles 31 gebildet sind. Über einen Abstützfuß 33, welcher mit dem Stellteil 31 bewegungsgekoppelt verbunden, vorzugsweise mit diesem einstückig ausgebildet ist, ist die Schubladenwand 7 mit der Ladenschiene 10 der Schubladenausziehführung 4 lösbar verbindbar.
[0026] Fig. 4b zeigt die Anordnung gemäß Fig. 4a in einer anderen Ansicht, wobei ein Zapfen 37 des Einstellrades 23a in ein am Befestigungsadapter 15a vorhandenes Loch 36 eingreift. In die zwischen den beiden Stellkonturen 29a, 29b des Einstellrades 23a gebildete Ausnehmung 30 greift ein am Stellteil 31 angeordneter Vorsprung 32 in Form eines gerade verlaufenden Steges ein und ermöglicht neben einer kippsicheren Lagerung des Einstellrades 23a auch ein verkantungsfreies Zusammenwirken der Stellkonturen 29a, 29b, 29c mit den als Wandabschnitten 34a, 34b ausgebildeten Gegenkonturen.
[0027] Fig. 5a-5c zeigen die mit der Ladenschiene 10 der Schubladenausziehführung 4 verbundene Schubladenwand 7 in einem teilweisen Querschnitt und mit verschiedenen Höhenstellungen H1, H2, H3 der Schubladenwand 7 relativ zur Ladenschiene 10. Die Schubladenwand 7 wird bei der Montage zunächst auf die in der Schließstellung befindliche Ladenschiene 10 aufgesetzt und anschließend solange in Längsrichtung der Ladenschiene 10 verschoben, bis der Abstützfuß 33 des Stellteiles 31 in eine durch eine ausgebogene Haltenase 10a der Ladenschiene 10 begrenzte Ausnehmung einfährt. In den gezeigten Schnittdarstellungen ist die zweite Stellkontur 29b des Einstellrades 23a nicht ersichtlich, diese weist jedoch eine gleiche Krümmung und denselben Verlauf wie die erste Stellkontur 29a auf. Die erste Stellkontur 29a und die dritte Stellkontur 29c sind um einen vorgegebenen Winkel versetzt am Einstellrad 23a angeordnet, sodass in Fig. 5a die erste Stellkontur 29a an einem linken Wandungsabschnitt (gegenüber dem rechten Wandungsabschnitt 34b) und an einem oberen Wandungsabschnitt 34a und die dritte Stellkontur 29c am oberen und unteren Wandungsabschnitt 34a anliegt. Durch Drehung des Einstellrades 23a im Uhrzeigersinn (das Einstellrad 23a ist von einem Innenraum der Schublade 3 her zugänglich) wirkt - wie in Fig. 5b ersichtlich - die erste Stellkontur 29a mit dem unteren und oberen Wandungsabschnitt 34a zusammen, während die dritte Stellkontur 29a am oberen Wandungsabschnitt 34a und am rechten Wandungsabschnitt 34b abläuft, sodass der hintere Bereich der Schubladenwand 7 gegenüber dem Stellteil 31 in die Höhenstellung H2 angehoben wird. Zur verschiebaren Lagerung der Schubladenwand 7 relativ zum Stellteil 31 weist die Schubladenwand 7, vorzugsweise der Befestigungsadapter 15a, eine Linearführung 38 auf. Durch eine fortgesetzte Drehbewegung des Einstellrades 23a im Uhrzeigersinn wirkt die erste Stellkontur 29a mit dem unteren Wandungabschnitt 34a und dem rechten Wandungsabschnitt 34b des Stellteiles 31 zusammen, während die dritte Stellkontur 29c mit dem oberen und unteren Wandungsabschnitt 34a zusammenwirkt. In Fig. 5c ist die höchste Höhenstellung H3 der Schubladenwand 7 relativ zur Ladenschiene 10 gezeigt. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine in Montagelage der Schubladenwand 7 in vertikaler Richtung gemessene Summe aus einem Radius der ersten Stellkontur 29a und einem Radius der dritten Stellkontur 29c in allen Drehstellungen des Einstellrades 23a konstant ist. Auf diese Weise können die Stellkonturen 29a, 29c jeweils an den als Wandungsabschnitten 34a, 34b ausgebildeten Gegenkonturen spielfrei anliegen, sodass auch das Einstellrad 23a in allen Drehstellungen spielfrei geführt ist.
[0028] Ein Vorteil der gezeigten Konstruktion gegenüber einem Schneckengetriebe besteht auch darin, dass bei einer Verstellung des Einstellrades 23a in einer Drehrichtung kein Endanschlag den Verstellweg begrenzt, d.h. dass bei einer fortgesetzten Drehbewegung des Einstellrades 23a in einer Drehrichtung eine alternierende Abfolge von Anhebe- und Abhebebewegungen der Schubladenwand 7 relativ zur Ladenschiene 10 herbeigeführt wird.
Claims (15)
- Patentansprüche1. Schubladenwand (7), umfassend: - eine Einstellvorrichtung (23) mit einem Einstellrad (23a), welches an der Schubladenwand (7) um eine Drehachse (26) drehbar gelagert ist, - wobei das Einstellrad (23a) eine erste relativ zur Drehachse (26) exzentrische Stellkontur (29a) und zumindest eine zweite relativ zur Drehachse (26) exzentrische Stellkontur (29b) aufweist, wobei durch Drehung des Einstellrades (23a) um die Drehachse (26) die erste Stellkontur (29a) mit einer ersten Gegenkontur und die zweite Stellkontur (29b) mit einer zweiten Gegenkontur zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Stellkontur (29a) und der zweiten Stellkontur (29b) zumindest eine Ausnehmung (30) angeordnet ist, in welche zumindest ein an der Schubladenwand (7) angeordneter Vorsprung (32) hineinragt.
- 2. Schubladenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stellkontur (29a) und die zweite Stellkontur (29b) eine gleiche Krümmung aufweisen.
- 3. Schubladenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Stellkontur (29a) und der zweiten Stellkontur (29b) eine relativ zur Drehachse (26) exzentrische dritte Stellkontur (29c) angeordnet ist, welche bei einer Drehung des Einstellrades (23a) um die Drehachse (26) mit einer dritten Gegenkontur zusammenwirkt.
- 4. Schubladenwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Stellkontur (29c) eine von der ersten Stellkontur (29a) und zweiten Stellkontur (29b) verschiedene Krümmung aufweist.
- 5. Schubladenwand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Stellkontur (29c) relativ zur ersten Stellkontur (29a) um einen vorgegebenen Winkel, vorzugsweise innerhalb eines Winkels zwischen 60° und 120°, versetzt am Einstellrad (23a) angeordnet oder ausgebildet ist.
- 6. Schubladenwand nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Montagelage der Schubladenwand (7) in vertikaler Richtung gemessene Summe aus einem Radius der ersten Stellkontur (29a) und einem Radius der dritten Stellkontur (29c) in allen Drehstellungen des Einstellrades (23a) konstant ist.
- 7. Schubladenwand nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stellkontur (29a), die zweite Stellkontur (29b) und die dritte Stellkontur (29c) jeweils mit Wandabschnitten (34a, 34b) einer rechteckförmigen Öffnung (34) eines durch die Einstellvorrichtung (23) verstellbar gelagerten Stellteiles (31) Zusammenwirken, wobei die erste Gegenkontur, die zweite Gegenkontur und die dritte Gegenkontur von den Wandabschnitten (34a, 34b) der rechteckförmigen Öffnung (34) des Stellteiles (31) gebildet sind.
- 8. Schubladenwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Vorsprung (32) von einem, vorzugsweise gerade verlaufenden, Steg des Stellteiles (31) gebildet ist.
- 9. Schubladenwand nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenwand (7) eine Längsrichtung aufweist, wobei das Stellteil (31) durch Drehung des Einstellrades (23a) um die Drehachse (26) in Montagelage der Schubladenwand (7) in einer rechtwinklig zur Längsrichtung verlaufenden Richtung und in einer Höhenrichtung einstellbar gelagert ist.
- 10. Schubladenwand nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenwand (7) einen Abstützfuß (33) aufweist, durch welchen die Schubladenwand (7) mit einer Ladenschiene (10) einer Schubladenausziehführung (4) lösbar verbindbar ist, wobei der Abstützfuß (33) mit dem Stellteil (31) bewegungsgekoppelt verbunden ist.
- 11. Schubladenwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützfuß (33) zusammen mit dem Stellteil (31) einstückig ausgebildet ist.
- 12. Schubladenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenwand (7) an zumindest einem Endbereich einen Befestigungsadapter (15a) aufweist, durch den die Schubladenwand (7) mit einer weiteren Schubladenwand (8) verbindbar ist, wobei das Einstellrad (23a) am Befestigungsadapter (15a) drehbar gelagert ist.
- 13. Schubladenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenwand (7) eine Schubladenseitenwand ist.
- 14. Anordnung mit einer Schubladenwand (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und mit einer Schubladenausziehführung (4), welche eine an einem Möbelkorpus (2) zu befestigende Korpusschiene (9) und zumindest eine relativ zur Korpusschiene (9) verschiebbar gelagerte Ladenschiene (10) aufweist, wobei die Schubladenwand (7) mit der Ladenschiene (10) lösbar verbindbar ist.
- 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenwand (7) in Montagelage an der Schubladenausziehführung (4) durch Drehung des Einstellrades (23a) relativ zur Ladenschiene (10) in einer Höhenrichtung verstellbar gelagert ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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