DE4028454C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeits- oder Bürotisch mit einer
in der Höhe und/oder Neigung verstellbaren Arbeitsplatte, die
über zwei Paare von schwenkbaren Tragarmen an der Quertraverse
des Tischgestelles abgestützt ist, wobei ein Paar der Tragarme
zur Vorderseite und das andere Paar der Tragarme zur Rückseite
der Arbeitsplatte gerichtet sind und dort an Schlitten angelenkt
sind, welche auf der Unterseite der Arbeitsplatte in von der
Vorderseite zur Rückseite verlaufenden Führungsschienen
verstellbar sind, bei dem an den Längsseiten der Quertraverse
pro Tragarm ein kreisbogenförmiger, konvex gewölbter Steg mit
mindestens einer Verzahnung angeordnet ist, und bei dem die
Tragarme mittels eines Antriebes mit Antriebszahnrad
verschwenkbar sind und der Antrieb eine Abtriebswelle mit
Abtriebszahnrad aufweist, das mit der Verzahnung des Steges
im Eingriff steht.
Ein derartiger Arbeits- oder Bürotisch ist aus der
DE-OS 39 33 237 bekannt. Das Tischgestell besteht aus zwei
Seitenwangen, deren obere Enden mittels der Quertraverse
miteinander verbunden sind. An der Quertraverse sind die einen
Enden der Tragarme angelenkt, während sich die anderen Enden
gelenkig an der Arbeitsplatte oder an in Führungsschienen
verstellbaren Anschlußblöcken gelenkig abstützen. Als
Antriebselemente sind Gewindestangen vorgesehen, auf denen
die Anschlußblöcke paarweise oder gemeinsam verstellbar sind.
Ein derartiger Aufwand ist nur vertretbar, wenn die Höhe
und/oder Neigung der Arbeitsplatte häufig verändert werden
muß.
Bei diesem bekannten Arbeits- oder Bürotisch sind die
Längsseiten der wannenförmigen Quertraverse als Hohlkörper
ausgebildet. Außerdem ist es daraus bekannt, einen
Schwalbenschwanz-Führungssteg U-förmig auszubilden. Auch die
Einbeziehung eines Schneckenrades, das mit einer Schneckenwelle
im Eingriff steht, in den Antrieb für die Tragarme ist diesem
Stand der Technik zu entnehmen. Die Tragarme verjüngen sich
zu den der Arbeitsplatte zugekehrten Enden und laufen in
Gelenklaschen aus, um die Tragarme an der Arbeitsplatte gelenkig
anzubringen.
Ein Arbeits- oder Bürotisch mit Paaren von Tragarmen für die
Arbeitsplatte ist auch aus der DE-OS 30 39 180 bekannt. Die
paarweise höhenverstellbaren Tragarme können gemeinsam oder
paarweise verschwenkt werden, um die Höhe und/oder die Neigung
der Arbeitsplatte zu ändern. Zum Verschwenken der Tragarme
sind Antriebselemente mit Gewindestangen und darauf
verstellbaren Gewindeblöcken und für jeden Tragarm eine aus
zwei Hebeln gebildete Schere vorgesehen. Dieser Aufwand an
Antriebselementen wird durch die Kopplungselemente erhöht,
die zum gleichzeitigen Verschwenken des einer Seite der
Arbeitsplatte zugeordneten Paares von Tragarmen erforderlich
sind. Dieser Aufwand rechtfertigt sich nur, wenn die
Arbeitsplatte häufig in der Höhe und/oder der Neigung verändert
werden muß. Außerdem sind die so ausgebildeten Tragarme vom
gestalterischen Standpunkt aus nicht vorteilhaft.
Außerdem sind bei diesem bekannten Arbeits- oder Bürotisch
zusätzliche Merkmale erforderlich, daß auch die Schwenkstellung
der Tragarme an der Quertraverse gesichert wird. Dazu sind
zusätzliche Führungsarme oder Antriebseinrichtungen im Bereich
des Tischgestelles erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Arbeits- oder Bürotisch
der eingangs erwähnten Art einen einfachen Antrieb für die
Tragarme zu schaffen, der sowohl am Tischgestell als auch an
der Arbeitsplatte nur einfache Teile erfordert und so
untergebracht werden kann, daß er das ästhetische Aussehen
des Arbeits- oder Bürotisches nicht nachteilig beeinflußt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Stege als Schwalbenschwanz-Führungsstege ausgebildet sind,
daß jeder Tragarm aus zwei schalenförmigen Tragarmhälften
zusammengesetzt ist und der Quertraverse zugekehrt eine
kreisbogenförmige, konkav gewölbte
Teil-Schwalbenschwanz-Führungsnut bildet, die den
Schwalbenschwanz-Führungssteg umschließt und den Tragarm
verschwenkbar an dem Schwalbenschwanz-Führungssteg festlegt,
und daß jeder Tragarm einen selbsthemmenden, mittels einer
Antriebswelle antreibbaren Antrieb mit Antriebswelle und
Abtriebszahnrad aufnimmt.
An dem Tischgestell brauchen nur die
Schwalbenschwanz-Führungsstege angebracht zu werden. Der Tragarm
nimmt den gesamten Antrieb für jeden Tragarm auf, so daß davon
nur der Zugang zur Antriebswelle einsehbar ist. Die
Antriebswellen der Tragarme können beliebig gekoppelt und so
die verschiedenen Einstellmöglichkeiten für die Arbeitsplatte
erreicht werden. Die Schwenklagerung der Tragarme an dem
Tischgestell ist verbessert, da eine großflächige Abstützung
während der gesamten Schwenkbewegung der Tragarme gegeben ist.
Dabei können die der Quertraverse zugekehrten Enden der Tragarme
die Schwalbenschwanz-Führungsstege voll abdecken, so daß auch
ein formschöner Übergang zwischen der Quertraverse und den
Tragarmen erhalten wird. Dieser Übergang wird zudem dadurch
noch an die Schwenkbewegung angepaßt und optimiert, daß der
Schwalbenschwanz-Führungssteg U-förmig ausgebildet ist, wobei
die Seitenschenkel in rechtwinklig nach außen abgewinkelte
Stegenden übergehen, und daß zwischen den Seitenschenkeln des
Schwalbenschwanz-Führungssteges zwei Verzahnungen angeordnet
sind, die mit zwei Abtriebszahnrädern im Eingriff stehen, welche
auf einer in den Tragarmhälften drehbar gelagerten Abtriebswelle
drehfest angebracht sind.
Die Verbindung zwischen der Quertraverse und den
Schwalbenschwanz-Führungsstegen wird dadurch stabiler, daß
die Längsseiten der wannenförmig ausgebildeten Quertraverse
als Hohlprofile ausgebildete Seitenwände aufweisen, in die
Einsatzverbinder einschiebbar sind, und daß die
Schwalbenschwanz-Führungsstege durch die Seitenwände der
Quertraverse hindurch mit den eingeschobenen Einsatzverbindern
verbunden, z. B. verschraubt sind.
Der Antrieb im Tragarm ist nach einer Ausgestaltung so
ausgeführt, daß zwischen den beiden Abtriebszahnrädern ein
Schneckenrad auf der Abtriebswelle drehfest angeordnet ist,
welches mit einer auf einer in den Tragarmhälften drehbar
gelagerten Schneckenwelle drehfest aufgebrachten Schnecke im
Eingriff steht, daß die Schneckenwelle drehfest ein
Zahnriemenrad trägt, das über einen endlosen Zahnriemen mit
einem Antriebs-Zahnriemenrad in Wirkverbindung steht, und daß
das Antriebs-Zahnriemenrad drehfest auf der Antriebswelle sitzt,
die im Bereich des der Arbeitsplatte zugekehrten Endes des
Tragarmes drehbar gelagert und von der Außenseite des Tragarmes
aus zugänglich ist. Da die Antriebswellen im Bereich der der
Arbeitsplatte zugekehrten Enden der Tragarme angeordnet sind,
können sie auch leicht manuell betätigt werden.
Die Abstützung der Tragarme an den
Schwalbenschwanz-Führungsstegen wird nach einer Weiterbildung
dadurch noch verbessert, daß in den Tragarmhälften zwei
Abstützwalzen drehbar gelagert sind, die zu beiden Seiten der
Abtriebszahnräder in die Teil-Schwalbenschwanz-Führungsnuten
ragen und sich an den Stirnseiten der Stegenden des
Schwalbenschwanz-Führungssteges abstützen.
Für die benötigten Drehlagerungen ist vorgesehen, daß die
Antriebswelle, die Abtriebswelle und die Schneckenwelle in
hülsenförmigen Lageransätzen der Tragarmhälften gelagert sind,
wobei zudem erforderlich ist, daß die Antriebswelle zumindest
an einem Ende mit einem Koppelabschnitt aus dem Tragarm ragt.
Nach einer Ausgestaltung ist der konstruktive Aufbau des
Tragarmes so, daß die Antriebswelle, die Abtriebswelle und
die Abstützwalzen mit ihren Drehachsen parallel zueinander
und parallel zur Längsachse der Quertraverse sowie senkrecht
zur Trennebene der Tragarmhälften ausgerichtet sind, sowie
daß die Antriebswelle und die Abtriebswelle in einer zur
Trennebene senkrechten Mittelebene des Tragarmes angeordnet
sind und daß die Abstützwalzen symmetrisch zu dieser Mittelebene
liegen.
Aus ästhetischen Gründen ist die Ausgestaltung weiterhin so,
daß sich die Tragarme zu den der Arbeitsplatte zugekehrten
Enden hin verjüngen und mit Gelenklaschen versehen sind.
Der Antrieb kann dadurch vereinfacht werden, daß die
Antriebswellen der der Vorderseite und die Antriebswellen der
der Rückseite der Arbeitsplatte zugeordneten Tragarme jeweils
mittels einer Koppelstange drehfest miteinander verbunden und
gemeinsam antreibbar sind, da dann die Paare von Tragarmen
stets gleich verschwenkt werden.
Ist dabei vorgesehen, daß die Koppelstangen einzeln und
wahlweise in der einen oder anderen Drehrichtung antreibbar
sind, dann kann wahlweise die Vorderseite oder die Rückseite
der Arbeitsplatte angehoben oder gesenkt werden.
Ist dagegen vorgesehen, daß die Koppelstangen gemeinsam und
wahlweise in der einen oder anderen Drehrichtung antreibbar
sind, dann kann die gesamte Arbeitsplatte wahlweise angehoben
oder abgesenkt werden. Dies läßt sich mit dem Einzelantrieb
der Koppelstangen auch wahlweise ausführen.
Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß die Koppelstangen
gemeinsam und wahlweise in derselben oder in entgegengesetzten
Drehrichtungen antreibbar sind. Damit lassen sich auch
gegenläufige Bewegungen der Vorderseite und der Rückseite der
Arbeitsplatte realisieren.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Tischgestell eines
Arbeits- oder Bürotisches mit vier Tragarmen,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Tragarm mit individuellem
Antrieb, der senkrecht zur Trennebene der beiden
Tragarmhälften verläuft, und
Fig. 3 einen Schnitt parallel zur Trennebene der
Tragarmhälften.
In Fig. 1 ist das Tischgestell 10 eines Arbeits- oder
Bürotisches in perspektivischer Vorderansicht dargestellt.
Die Quertraverse 11 verbindet die oberen Enden der Tischbeine
54 fest miteinander. An den unteren Enden der seitlichen
Tischbeine 54 sind zur Rückseite des Arbeits- oder Bürotisches
hin gerichtet die kurzen Fußelemente 55 angebracht, während
sich die langen Fußelemente 56 zur Vorderseite hin erstrecken.
Die Stirnseiten der Quertraverse 11 sind mittels Abdeckungen
19 abgedeckt.
Die nicht dargestellte Arbeitsplatte trägt an ihrer Unterseite
die von der Vorderseite zur Rückseite gerichteten
Führungsschienen 52, in denen Schlitten verstellbar geführt
sind. Diese Schlitten sind mit den Gelenklaschen 53 gelenkig
verbunden, die an den zugekehrten Enden der vier Tragarme 20
angeformt sind. Wie die Koppelstangen 51 zeigen, sind die beiden
Tragarme 20 der Vorderseite und die beiden Tragarme 20 der
Rückseite jeweils zu einem Paar gemeinsam verschwenkbarer
Tragarme 20 verbunden. Die Quertraverse 11 hat an ihren
Längskanten als Hohlprofile ausgebildete Seitenwände 12 und
13, an denen Schwalbenschwanz-Führungsstege zum verschwenkbaren
Lagern der Tragarme 20 angebracht sind, wie noch gezeigt wird.
Die Quertraverse 11 bildet mit den beiden Seitenwänden 12 und
13 einen Kabelkanal, der mittels des Deckels 17 verschlossen
werden kann. Die Tragarme 20 sind jeweils aus den beiden
schalenförmigen Tragarmhälften 21 und 22 zusammengesetzt, die
einen individuell antreibbaren, selbsthemmenden Antrieb
aufnehmen.
Die beiden Schnitte nach den Fig. 2 und 3 lassen die Anbringung
der Tragarme 20 an der Quertraverse 11 sowie den Aufbau des
in den Tragarm 20 integrierten Antriebes zum Verschwenken des
Tragarmes 20 erkennen. In die als Hohlprofile ausgebildeten
Seitenwände 12 und 13 sind stirnseitig Einsatzverbinder 18
eingesteckt, die bis zu den Anbindungsstellen der Tragarme
20 reichen. Dabei sind die Einsatzverbinder 18 im Querschnitt
auf den Querschnitt der Hohlprofile angepaßt. Im
Ausführungsbeispiel werden Hohlprofile gebildet, die einen
halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die konvex gewölbten
Abschnitte 14 sind dabei nach außen gekehrt, während die
geraden, vertikalen Abschnitte 15 den Kabelkanal seitlich
begrenzen. Die Übergänge von den konvex gewölbten Abschnitten
14 zu den geraden vertikalen Abschnitten 15 sind im Bereich
der offenen oberen Seite der Quertraverse 11 als abgesetzte
Verbindungsabschnitte 16 ausgebildet, die einen Verbindungssteg
oder eine Verbindungsfeder des Deckels 17 rastend aufnehmen.
Wie der Schnitt nach Fig. 3 erkennen läßt, kann die Quertraverse
11 als Blechprofilabschnitt einstückig hergestellt werden.
An die konvex gewölbten Abschnitte 14 werden die
Schwalbenschwanz-Führungsstege 44 angebracht, wobei sich die
Befestigungsschrauben durch die Seitenwände 12 und 13 hindurch
erstrecken und in Gewindeaufnahmen oder Einsatzverbinder 18
eingeschraubt sind. Die Schwalbenschwanz-Führungsstege 44 sind
kreisbogenförmig und konvex gewölbt, so daß sie eine Schwenkbahn
für die Tragarme 20 bilden. Die Tragarmhälften 21 und 22 sind
mit den offenen Seiten gegeneinander gerichtet, bilden einen
Aufnahmeraum für den Antrieb und laufen der Quertraverse 11
zugekehrt in Teil-Schwalbenschwanz-Führungsnuten 23 und 24
aus, die den Schwalbenschwanz-Führungssteg 44 mit den Stegenden
50 an seinen Seitenschenkeln umschließen. Zwischen den
Seitenschenkeln des Schwalbenschwanz-Führungssteges 44 verlaufen
im Anschluß an die Seitenschenkel die beiden entsprechend
verlaufenden Verzahnungen 42 und 43, welche eingesetzt oder
einstückig an dem Schwalbenschwanz-Führungssteg 44 angeformt
sind.
Mit den beiden Verzahnungen 42 und 43 stehen die Zahnräder
40 und 41 im Eingriff, die drehfest auf der Abtriebswelle 38
sitzen. Die Abtriebswelle 38 ist in den hülsenförmigen
Lageransätzen 36 und 37 der Tragarmhälften 21 und 22 drehbar
gelagert. Zwischen den beiden Zahnrädern 40 und 41 trägt die
Abtriebswelle 38 drehfest das Schneckenrad 39, welches mit
der Schnecke 35 im Eingriff steht. Die Schnecke 35 sitzt
drehfest auf der Lagerwelle 45, die ebenfalls zumindest
teilweise mittels Lagerbuchsen 49 in den Tragarmhälften 21
und 22 drehbar gelagert ist. Neben der Schnecke 35 trägt die
Lagerwelle 45 drehfest das Zahnriemenrad 46. An den der
Arbeitsplatte zugekehrten Enden des Tragarmes 20 ist in den
Lageransätzen 28 und 29 die Antriebswelle 30 mit dem
festsitzenden Antriebs-Zahnriemenrad 33 drehbar gelagert.
Wie die Enden der Antriebswelle 30 zeigen, kann diese von der
Außenseite des Tragarmes 20 her betätigt werden. Der
Lagerabschnitt 32 schließt dabei bündig mit der Tragarmhälfte
22 ab, während das andere Ende als Koppelabschnitt 31 an der
Tragarmhälfte 21 absteht und zum Anschluß der Koppelstange
51 verwendet werden kann. Das Antriebs-Zahnriemenrad 33 steht
über den endlosen Zahnriemen 34 mit dem Zahnriemenrad 46 in
Wirkverbindung. Zur besseren Abstützung und Führung des
Tragarmes 20 sind die beiden Abstützwalzen 47 und 48 in den
Tragarmhälften 21 und 22 so gelagert, daß sie zu beiden Seiten
der Zahnräder 40 und 41 vorstehen und sich an den Stirnseiten
der Stegenden 50 des Schwalbenschwanz-Führungssteges 44
abstützen.
Die beiden Tragarmhälften 21 und 22 werden durch
Verbindungsschrauben 27 miteinander verbunden, die in
Schraubstutzen 26 der Tragarmhälfte 22 geführt und in
Gewindestutzen 25 der Tragarmhälfte 21 eingeschraubt sind.
Dieser Antrieb ist durch die über die Schnecke 35 und das
Schneckenrad 39 erreichte große Untersetzung selbsthemmend,
so daß selbst bei einer belasteten Arbeitsplatte der Antrieb
nicht in Absenkrichtung betätigt wird.
Durch die Koppelstangen 51 können die Paare der Tragarme 20
einzeln oder gemeinsam verschwenkt werden, wobei die
Koppelstangen 51 in zwei Drehrichtungen betätigt werden können.
So ist es möglich, nur die Vorderseite der Arbeitsplatte oder
nur die Rückseite der Arbeitsplatte anzuheben oder abzusenken.
Bei der gleichzeitigen Betätigung der beiden Koppelstangen
51 ist es möglich, die Arbeitsplatte unabhängig von ihrer
eingestellten Neigung als Ganzes anzuheben oder abzusenken.
Ja selbst eine gegenläufige Verstellung der Vorderseite und
der Rückseite der Arbeitsplatte ist möglich allein durch die
gleichzeitige, aber entgegengesetzte Verschwenkung der Tragarme
20.
Claims (14)
1. Arbeits- oder Bürotisch mit einer in der Höhe und/oder Neigung
verstellbaren Arbeitsplatte, die über zwei Paare von
schwenkbaren Tragarmen an der Quertraverse des Tischgestelles
abgestützt ist, wobei ein Paar der Tragarme zur Vorderseite
und das andere Paar der Tragarme zur Rückseite der Arbeitsplatte
gerichtet sind und dort an Schlitten angelenkt sind, welche
auf der Unterseite der Arbeitsplatte in von der Vorderseite
zur Rückseite verlaufenden Führungsschienen verstellbar sind,
bei dem an den Längsseiten der Quertraverse pro Tragarm ein
kreisbogenförmiger, konvex gewölbter Steg mit mindestens einer
Verzahnung angeordnet ist, und bei dem die Tragarme mittels
eines Antriebes mit Antriebszahnrad verschwenkbar sind und
der Antrieb eine Abtriebswelle mit Abtriebszahnrad aufweist,
das mit der Verzahnung des Steges im Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege als Schwalbenschwanz-Führungsstege (44) ausgebildet sind,
daß jeder Tragarm (20) aus zwei schalenförmigen Tragarmhälften (21, 22) zusammengesetzt ist und der Quertraverse (11) zugekehrt eine kreisbogenförmige, konkav gewölbte Teil-Schwalbenschwanz-Führungsnut (23, 24) bildet, die den Schwalbenschwanz-Führungssteg (44) umschließt und den Tragarm (20) verschwenkbar an dem Schwalbenschwanz-Führungssteg (44) festlegt, und
daß jeder Tragarm (20) einen selbsthemmenden, mittels einer Antriebswelle (30) antreibbaren Antrieb mit Antriebswelle (38) und Abtriebszahnrad (40, 41) aufnimmt.
daß die Stege als Schwalbenschwanz-Führungsstege (44) ausgebildet sind,
daß jeder Tragarm (20) aus zwei schalenförmigen Tragarmhälften (21, 22) zusammengesetzt ist und der Quertraverse (11) zugekehrt eine kreisbogenförmige, konkav gewölbte Teil-Schwalbenschwanz-Führungsnut (23, 24) bildet, die den Schwalbenschwanz-Führungssteg (44) umschließt und den Tragarm (20) verschwenkbar an dem Schwalbenschwanz-Führungssteg (44) festlegt, und
daß jeder Tragarm (20) einen selbsthemmenden, mittels einer Antriebswelle (30) antreibbaren Antrieb mit Antriebswelle (38) und Abtriebszahnrad (40, 41) aufnimmt.
2. Arbeits- oder Bürotisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsseiten der wannenförmig ausgebildeten Quertraverse (11) als Hohlprofile ausgebildete Seitenwände (12, 13) aufweisen, in die Einsatzverbinder (18) einschiebbar sind, und
daß die Schwalbenschwanz-Führungsstege (44) durch die Seitenwände (12, 13) der Quertraverse (11) hindurch mit den eingeschobenen Einsatzverbindern (18) verbunden, z. B. verschraubt sind.
daß die Längsseiten der wannenförmig ausgebildeten Quertraverse (11) als Hohlprofile ausgebildete Seitenwände (12, 13) aufweisen, in die Einsatzverbinder (18) einschiebbar sind, und
daß die Schwalbenschwanz-Führungsstege (44) durch die Seitenwände (12, 13) der Quertraverse (11) hindurch mit den eingeschobenen Einsatzverbindern (18) verbunden, z. B. verschraubt sind.
3. Arbeits- oder Bürotisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwalbenschwanz-Führungssteg (44) U-förmig ausgebildet ist, wobei die Seitenschenkel in rechtwinklig nach außen abgewinkelte Stegenden (50) übergehen, und
daß zwischen den Seitenschenkeln des Schwalbenschwanz-Führungssteges (44) zwei Verzahnungen (42, 44) angeordnet sind, die mit zwei Abtriebszahnrädern (40, 41) im Eingriff stehen, welche auf einer in den Tragarmhälften (21, 22) drehbar gelagerten Abtriebswelle (38) drehfest angebracht sind.
daß der Schwalbenschwanz-Führungssteg (44) U-förmig ausgebildet ist, wobei die Seitenschenkel in rechtwinklig nach außen abgewinkelte Stegenden (50) übergehen, und
daß zwischen den Seitenschenkeln des Schwalbenschwanz-Führungssteges (44) zwei Verzahnungen (42, 44) angeordnet sind, die mit zwei Abtriebszahnrädern (40, 41) im Eingriff stehen, welche auf einer in den Tragarmhälften (21, 22) drehbar gelagerten Abtriebswelle (38) drehfest angebracht sind.
4. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Abtriebszahnrädern (40, 41) ein Schneckenrad (39) auf der Abtriebswelle (38) drehfest angeordnet ist, welches mit einer auf einer in den Tragarmhälften (21, 22) drehbar gelagerten Schneckenwelle (35) drehfest aufgebrachten Schnecke (40) im Eingriff steht,
daß die Schneckenwelle (35) drehfest ein Zahnriemenrad (46) trägt, das über einen endlosen Zahnriemen (34) mit einem Antriebs-Zahnriemenrad (33) in Wirkverbindung steht, und
daß das Antriebs-Zahnriemenrad (33) drehfest auf der Antriebswelle (30) sitzt, die im Bereich des der Arbeitsplatte zugekehrten Endes des Tragarmes (20) drehbar gelagert und von der Außenseite des Tragarmes (20) aus zugänglich ist.
daß zwischen den beiden Abtriebszahnrädern (40, 41) ein Schneckenrad (39) auf der Abtriebswelle (38) drehfest angeordnet ist, welches mit einer auf einer in den Tragarmhälften (21, 22) drehbar gelagerten Schneckenwelle (35) drehfest aufgebrachten Schnecke (40) im Eingriff steht,
daß die Schneckenwelle (35) drehfest ein Zahnriemenrad (46) trägt, das über einen endlosen Zahnriemen (34) mit einem Antriebs-Zahnriemenrad (33) in Wirkverbindung steht, und
daß das Antriebs-Zahnriemenrad (33) drehfest auf der Antriebswelle (30) sitzt, die im Bereich des der Arbeitsplatte zugekehrten Endes des Tragarmes (20) drehbar gelagert und von der Außenseite des Tragarmes (20) aus zugänglich ist.
5. Arbeits- und Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Tragarmhälften (21, 22) zwei Abstützwalzen
(47, 48) drehbar gelagert sind, die zu beiden Seiten der
Abtriebszahnräder (40, 41) in die
Teil-Schwalbenschwanz-Führungsnuten (23, 24) ragen und
sich an den Stirnseiten der Stegenden (50) des
Schwalbenschwanz-Führungssteges (44) abstützen.
6. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (30), die Abtriebswelle (38) und
die Schneckenwelle (35) in hülsenförmigen Lageransätzen
(28, 29; 36, 37) der Tragarmhälften (21, 22) gelagert sind.
7. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (30) zumindest an einem Ende mit
einem Koppelabschnitt (31) aus dem Tragarm (20) ragt.
8. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (30), die Abtriebswelle (38) und
die Abstützwalzen (47, 48) mit ihren Drehachsen parallel
zueinander und parallel zur Längsachse der Quertraverse
(11) sowie senkrecht zur Trennebene der Tragarmhälften
(21, 22) ausgerichtet sind.
9. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (30) und die Abtriebswelle (38) in einer zur Trennebene senkrechten Mittelebene des Tragarmes (20) angeordnet sind und
daß die Abstützwalzen (47, 48) symmetrisch zu dieser Mittelebene liegen.
daß die Antriebswelle (30) und die Abtriebswelle (38) in einer zur Trennebene senkrechten Mittelebene des Tragarmes (20) angeordnet sind und
daß die Abstützwalzen (47, 48) symmetrisch zu dieser Mittelebene liegen.
10. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Tragarme (20) zu den der Arbeitsplatte
zugekehrten Enden hin verjüngen und mit Gelenklaschen
(53) versehen sind.
11. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswellen (30) der der Vorderseite und die
Antriebswellen (30) der der Rückseite der Arbeitsplatte
zugeordneten Tragarme (20) jeweils mittels einer
Koppelstange (51) drehfest miteinander verbunden und
gemeinsam antreibbar sind.
12. Arbeits- oder Bürotisch nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelstangen (51) einzeln und wahlweise in der
einen oder anderen Drehrichtung antreibbar sind.
13. Arbeits- oder Bürotisch nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelstangen (51) gemeinsam und wahlweise in
der einen oder anderen Drehrichtung antreibbar sind.
14. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelstangen (51) gemeinsam und wahlweise in
derselben oder in entgegengesetzten Drehrichtungen
antreibbar sind.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE4028454A DE4028454A1 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Arbeits- oder buerotisch |
EP91113756A EP0476316B1 (de) | 1990-09-07 | 1991-08-16 | Arbeits- oder Bürotisch |
DE59101784T DE59101784D1 (de) | 1990-09-07 | 1991-08-16 | Arbeits- oder Bürotisch. |
AT91113756T ATE106206T1 (de) | 1990-09-07 | 1991-08-16 | Arbeits- oder bürotisch. |
US07/755,370 US5241914A (en) | 1990-09-07 | 1991-09-06 | Work table or office desk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4028454A DE4028454A1 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Arbeits- oder buerotisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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