DE422690C - Treppenhaus in aufgeloester Bauweise - Google Patents

Treppenhaus in aufgeloester Bauweise

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DE422690C
DE422690C DEF55384D DEF0055384D DE422690C DE 422690 C DE422690 C DE 422690C DE F55384 D DEF55384 D DE F55384D DE F0055384 D DEF0055384 D DE F0055384D DE 422690 C DE422690 C DE 422690C
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DE
Germany
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staircase
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stairwell
disintegrated
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DEF55384D
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FRIESECKE FA GEB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Treppenhaus in aufgelöster Bauweise. Für Steintreppen kommt außer der reinen Eisenbetonbauweise nur das gemauerte Treppenhaus in Frage, dessen Wände, da sie als tragende auszubilden sind, erhebliche Stärken erhalten müssen. Die Treppenstufen selbst werden entweder als frei tragende in die Wände eingesetzt oder auf Wangen oder Kappen aufgelegt.
  • Um die starken gemauerten Wände zu ersparen und Ungenauigkeiten beim Einbau der Treppe auszugleichen, werden erfindungsgemäß grundsätzlich die Teile, welche zum Treppenhaus gehören, von denen, die zur Treppe zu rechnen sind, baulich getrennt. Die Herstellung der Treppenhausteile kann durchweg in einem von der Baustelle getrennten Werk erfolgen, und ihr Einbau wird durch bloßes Auflegen unter Vermeidung-aller Stemm- und Einpaßarbeiten ermöglicht. Die Teile der Treppe bestehen aus den Treppenabsatiplätten und -balken, aus seitlich von den Stufen oder unter ihnen liegenden u'angen und aus den beiderseits aufliegenden, so leicht als möglich gestalteten Stufen. Durch diese Ausbildung werden die Kosten des Versetzens erheblich vermindert und die Arbeit selbst vereinfacht und beschleunigt. Das Treppenhaus setzt sich (vgl. Abb. i) zusammen i. aus werkmäßig hergestellten Stützen a, z. aus einem durchgehenden Eisenbetonbalken b, welcher, dem Laufe der Treppen und Absätze folgend, nach Art einer Schraubenlinie das Treppenhaus von oben bis unten umgibt, 3. aus den Wandfüllungen c, die in beliebiger Weise hergestellt werden können.
  • Die Stützen (vgl. Abb.3) aus Eisenbeton sind am oberen und unteren Ende mit Schlitzen d versehen, durch welche ein Teil- des schraubenlinig geführten Umfassungsbalkens b hindurchtritt. Dieser gabelt sich außerdem und bewirkt so einen guten Zusammenhalt d. -s Knotenpunktes. Ferner trägt die Stütze an der Treppenhausseite einen Kragarm e, auf welchen sich der Podestträger f auflegt, und Vorrichtungen m zur Anbringung der Schalungsform für den Umfassungsbalken.
  • Der Umfassungsbalken b, der fortlaufend schraubenlinig um das Treppenhaus herumgeführt ist, dient zum Zusammenhalten des gesamten Treppenhauses und zur übertragung der Füllungswand- und Absatzlasten auf die Stützen und wirkt dadurch, daß er zwischen den Stützen, den Treppenläufen folgend, steigt oder fällt, nach Einfügen der Füllungswände in hohem Maße aussteifend auf das Treppenhaus. Diese Wirkung kann erhöht werden, indem man das rautenförmige Feld, welches zwischen zwei benachbarten Stützen und zwei aufeinanderfolgenden Gängen des Umfassungsbalkens entsteht, durch einen schräg geführten Eisenbetonbalken versteift. Der Umfassungsbalken kann (vgl. Abb. i) an den Teilen g, welche seitlich der Absätze liegen, als Kragträger und an dem Teil h längs des Podestes als beiderseits aufliegender Träger ausgebildet werden; auch ist es möglich, besondere äußere Eckstützen anzuordnen, so daß die Absatzplatten auf jeden Fäll beiderseits aufliegen.
  • Die Füllungswände c (vgl. Abb. z) können aus beliebigen leichten Baustoffen hergestellt werden. Der wirtschaftliche Vorteil der Erfindung beruht hauptsächlich auf den geringen Wandstärken, welche das Füllungsmauerwerk erfordert.
  • Der Aufbau des Treppenhauses geht so vor sich, daß zunächst die Stützen für ein Geschoß gestellt, hierauf die Füllwände, soweit möglich, aufgemauert, die Formen für die Umfassungsbalken angebracht und d'_ese selbst gestampft werden. Hierbei können die Schlitze ,n den Stützen benutzt werden, um durch Einsetzen passender Holzstücke eine vor_äufige Verbindung zweier Stützen zu bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treppenhaus in aufgelöster Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Stützen (a) und aus einem fortlaufenden Tragbalken (b) besteht, der ganz oder zum Teil durch die Stützen hindurchgeführt und abwechselnd ansteigend (unter den Treppenläufen) und wagerecht (unter den Treppenabsätzen) angeordnet ist. a. Stütze für das Treppenhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Kopf und am Fuß Aussparungen (d) zur Durchführung des Tragbalkens (b) besitzt.
DEF55384D 1924-02-02 1924-02-02 Treppenhaus in aufgeloester Bauweise Expired DE422690C (de)

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DE422690C true DE422690C (de) 1925-12-07

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