DE422450C

DE422450C - Vorrichtung zum Schleifen von Rasiermessern und Rasierklingen

Info

Publication number: DE422450C
Application number: DEH97505D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-07
Filing date: 1924-06-07
Publication date: 1925-12-01

Description

Vorrichtung zum Schleifen von Räsiermessern und Rasierklingen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung -zum Schleifen von Rasierklingen, insbesondere von einschneidigen Rasierklingen. In bekannter Weise geschieht das Schleifen auf beiden Schneideflächen unter Reibungs-Klingenhalterwendung und -Schleifdruck mittels einer durch Zahnradvorgelege und Handkurbel angetriebenen Schleifwalze.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schleifwalzenachse am freien Ende eines um die Antriebs- und Handkurbelachse schwing-und feststellbaren Armes gelagert ist, um den Abstand zwischen Werkstückhalter- und Werkzeugachse den verschiedenen Klingenbreiten anpassen zu können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schwingarm für die Schleifwalzenachse einen Zeiger trägt, der auf einer Skala des Gehäuses die Einstellung für die verschiedenen Messerbreiten anzeigt. serschneide tangential zur Schleifwalze erreicht.
Das schraubenförmige Schleif- oder Abziehband i der Walze ist an seinen Enden v verbreitert zum Zwecke, bei kurzen Rasiermessern ein Abrutschen vom Schleifband zu verhüten. Die Schleifwalze selbst besitzt in der Mitte, wie aus Abb. i ersichtlich, kleineren Durchmesser als an den Enden, so daß sie der gewölbten Schneideform des Messers angepaßt ist.
Da die Rasiermesser nicht in der ganzen Länge gleich breit sind, sondern nach dem Schaftende zu abnehmen, kann die Führung q des Messerhalters p derart winklig zur Schleifwalzekeingestellt werden, so daß das verjüngt zulaufende Messer mit seiner Schneide nahezu parallel zur Walzensymmetrieachse verläuft.
Abb. q. zeigt, daß durch Drehen der Handkurbel in verschiedenen Richtungen das Messer von zwei Seiten abgezogen werden kann.
Durch Aufschieben einer anderen Schleifwalze und Eindrücken eines besonderen Kling enhalters in die Führung des Messerhalters können auch Rasierklingen geschliffen werden.
Um das Schleudern loser Messerhefte beim Umlegen des Messerhalters zu verhüten, kann das Messerheft am Rasiermesser durch einen aufgeschobenen Gummiring o. dgl. gehalten werden. Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Schleifapparates; Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht der Abb. i; Abb. 3 zeigt einen Grundriß zu Abb. i Abb. q. zeigt in größerem Maßstabe herausgezeichnet, verschiedene Stellungen der Schleifwalze oder des Klingenhalters in Stirnansicht.
Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte a, auf der das Gehäuse b befestigt ist, in dem das Übersetzungsgetriebe c untergebracht ist. Die Antriebsachse d trägt eine Handkurbel e. Mittels des Zahnrades/ wird von ihr die Klingenhalterachse g gedreht, mittels des Zahnrades k die Schleifwalzenachse i angetrieben. Die Welle i der Schleifwalze k, die das bekannte schraubenförmig gewundene Schleif- oder Abziehband L trägt, ist nun mit ihrem Lager m an einem Arm a schwingbar und feststellbar um die Achse d bzw. die am Gehäuse angebrachte Schraube o gelagert.
Durch Schwenken des Armes n kann die Entfernung der Abstände der Wellen! und g und so die Lage der Walze zum Messerhalter verändert werden. Die Achse g trägt auf Reibung den Messerhalter p, der ein durch Niete p1 zusammengehaltenes klammerförmiges Bandstück bildet, welches vorn die Führung g für das einzuschiebende Rasiermesser r trägt. Die Niete p1 in ihrer Anordnung zwischen Führung und Achse bewirken, daß bei stärkeren Messerrücken, wie sie breitere Messer haben, die freien Klammerenden p mehr auseinandergebogen und dabei die anderen Enden fester an die Messerhalterachse g angedrückt werden, wobei die Linie der Niete p die Schwingachse dieses Hebels bildet.
In Abb. 2 stehen die Wellen i und g in der weitesten Entfernung.
In Abb. 4. ist gezeigt, daß durch Schwenken des Armes n die Welle! mehr der Welle g genähert werden kann. Der Arm n tritt mit seinem Ansatz n1 durch einen Schlitz s der» Gehäusewand in das Innere des Gehäuses, wo das Zahnrad lt mit dem Antriebsrad c kämmt.
Er trägt einen Zeiger !, der auf einer Skala u des Gehäuses die .erforderliche Einstellung für die verschiedenen Messerbreiten anzeigt. Man kann den Hebel so einstellen, daß der Apparat für °/8, 3 `$ ... bis 8/8 Zoll i breite Rasiermesser Verwendung finden kann. Immer wird .eine genaue Einstellung der Mes

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schleifen von Rasiermessern und Rasierklingen, insbesondere von einschneidigen Rasierklingen, auf beiden Schneideflächen unter Reibungs-Klingenhalterwendung und -Schleifdruck mittels ,einer durch Zahnradvorgelege und Handkurbel angetriebenen Schleifwalze, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Schleifwalzenachse (i) am freien Ende eines um die Antriebs- und Handkurbelachse (d) schwing- und feststellbaren Arnies (tt) gelagert ist, um den Abstand zwischen Werkstückhalter- und Werkzeugachse den verschiedenen Klingenbreiten anpassen zu können. a. Vorrichtung zum Schleifen von Rasiermessern und Rasierklingen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (n) für die Schleifwalzenachse (i) einen Zeiger (t) trägt, der auf einer Skala (u) des Gehäuses die Einstellung für die verschiedenen Messerbreiten anzeigt.