DE4223523A1 - Schleifscheibe für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken - Google Patents
Schleifscheibe für die Oberflächenbearbeitung von WerkstückenInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/16—Bushings; Mountings
- B24D5/165—Balancing means
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifscheibe für die Ober
flächenbearbeitung von Werkstücken, bestehend aus einem
kreisringförmigen Schleifkörper.
Schleifscheiben können während des Schleifbetriebs aufgrund
von unterschiedlichem Abrieb des Schleifkörpermaterials
eine ungleichförmige Massenverteilung um die Drehachse
aufweisen, was zu Unwuchten der Schleifscheibe führt.
Weitere Gründe für Unwuchten der Schleifscheibe können
Geometrieunterschiede, exzentrischer Schleifscheibensitz
und inhomogenes Gefüge des Schleifkörpers sein. Derartige
Unwuchten wirken sich nicht nur auf die Lagerung der
Schleifscheibe, sondern auch auf die Qualität der Ober
flächenbearbeitung der Werkstücke aus.
Zur Kompensation der Schleifscheibenunwuchten sind Zusatz
einrichtungen bekannt, welche Ausgleichsmassen in Form von
Ausgleichsgewichten oder Ausgleichsflüssigkeiten aufweisen,
die als Zusatzeinrichtung, beispielsweise in Form eines
sogenannten Wuchtkopfes, drehfest mit der Schleifscheibe
verbunden wird und während des Schleifbetriebes mit dieser
umläuft (Hofmann-News 6, Impr. 06.84 D).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schleifscheibe der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die für den
Unwuchtausgleich erforderlichen Massenausgleichseinrichtungen
einfach ausgebildet sein können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schleifscheibe der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schleifscheibenkörper einen oder mehrere
rotationssymmetrisch um die Schleifkörperachse angeordnete
Hohlräume aufweist, die als Aufnahmeräume für einem Unwucht
ausgleich dienende Ausgleichsmassen ausgebildet sind.
Auf diese Weise sind die für den Massenausgleich vorgesehe
nen Ausgleichsmassen unmittelbar in dem Schleifscheiben
körper untergebracht. In der Schleifscheibe sind somit die
Maßnahmen zur Massenverlagerung integriert. Die Hohlräume
können als Führungsmittel für bewegliche Ausgleichsgewichts
körper ausgebildet sein, die bezüglich der Schleifkörper
achse in radialer und/oder Umfangsrichtung im kreisring
förmigen Schleifkörper verschoben werden können.
Die Ausgleichsgewichtskörper können hierbei aus dem gleichen
Material, z. B. Korund wie der Schleifkörper, bestehen.
Die Hohlräume im Schleifkörper können jedoch auch als Flüs
sigkeitsaufnahmekammern in Umfangsrichtung im Schleifkörper
inneren angeordnet sein.
Bevorzugt sind die Hohlräume im Schleifkörper so angeordnet,
daß die Ausgleichsmassen bezüglich der Schleifkörpermittel
ebene hinsichtlich ihrer Massenverteilung symmetrisch ange
ordnet sind.
Anhand von Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Er
findung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schnittbildliche Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels in der Mittelebene des
Schleifscheibenkörpers;
Fig. 2 eine schnittbildliche Darstellung des in der
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
entlang der Schnittlinie II-II;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in schnittbild
licher Darstellung entlang der Mittelebene des
Schleifkörpers;
Fig. 4 eine schnittbildliche Darstellung des in der
Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels ent
lang der Schnittlinie IV-IV;
Fig. 5 eine schnittbildliche Darstellung in der Mittel
ebene des Schleifkörpers; und
Fig. 6 eine schnittbildliche Darstellung des in der
Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels ent
lang der Schnittlinie VI-VI.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele be
sitzen einen kreisringförmigen Schleifkörper 1. Dieser
Schleifkörper kann aus Korund oder einem anderen Schleif
mittelmaterial bestehen. Der Schleifkörper 1 wird für den
Schleifbetrieb an einer Schleifkörperaufnahme befestigt.
Während des Schleifbetriebes dreht sich die Schleifscheibe
um die Schleifkörperachse A.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
beispiel sind im Schleifkörper 1 im Bereich seines Innen
umfangs Ausgleichsgewichtskörper 3 (beim dargestellten Aus
führungsbeispiel 2 Ausgleichsgewichtskörper) vorgesehen.
Es können jedoch auch drei Ausgleichsgewichtskörper vorge
sehen sein. Die Ausgleichsgewichtskörper 3 sind in Umfangs
richtung um die Schleifkörperachse A verschiebbar. Zur de
finierten Führung der Ausgleichsgewichtskörper 3 ist am
Schleifkörper 1, ausgehend von seinem Innenumfang, ein
kreisringförmiger Hohlraum (Führungsnut) vorgesehen, welcher
die Ausgleichsgewichtskörper 3 aufnimmt und als Führungs
mittel für die Ausgleichsgewichtskörper dient. Wie aus der
Fig. 2 zu ersehen ist, können die Ausgleichsgewichtskör
per 3 im Hohlraum 2 so geführt werden, daß sie in jeder
Positionierung symmetrisch zur Schleifkörpermittelebene ME
angeordnet sind.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs
beispiel sind vier Ausgleichsgewichtskörper 5 in bezüg
lich der Schleifkörperachse A radial sich erstreckenden
Hohlräumen 4 angeordnet. In den Hohlräumen 4 werden die
Ausgleichsgewichtskörper 5 in radialer Richtung beweglich
geführt.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs
beispiel sind im Schleifscheibenkörper 1 in der Nähe seines
Innenumfangs Ausgleichskammern, die mit einer Ausgleichs
flüssigkeit 8 befüllt werden können, vorgesehen. Für die
Befüllung der einzelnen Flüssigkeitsaufnahmekammern 6 können
auf unterschiedlichen Radien an einer der beiden Stirn
flächen des Schleifkörpers 1 Einlaßschlitze angeordnet
sein, wie dies bei dem ringförmigen Ausgleichsbehälter
der zusätzlichen Ausgleichseinrichtung, welche aus der
DE-OS 23 57 629 bekannt ist, der Fall ist. Es ist jedoch
auch möglich, die Beschickung der Ausgleichsflüssigkeits
kammern 6 vom Innenumfang des ringförmigen Schleifkörpers
1 her durchzuführen. Am Innenumfang sind die Kammern 6
beispielsweise durch das Material der nicht näher darge
stellten Schleifkörperfassung abgedeckt. Die Abdeckung
enthält Einlaßöffnungen für die den Kammern 6 zuzuführende
Ausgleichsflüssigkeit.
Claims (5)
1. Schleifscheibe für die Oberflächenbearbeitung von
Werkstücken, bestehend aus einem kreisringförmigen
Schleifkörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifkörper (1) einen oder mehrere rotations
symmetrisch um die Schleifkörperachse (A) angeordnete Hohl
räume (2; 4; 6) aufweist, die als Aufnahmeräume für einem
Unwuchtausgleich dienende Ausgleichsmassen (3; 5; 8)
ausgebildet sind.
2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume (2, 4) als Führungsmittel für bezüglich
der Schleifkörperachse (A) in Umfangsrichtung und/oder in
radialer Richtung bewegliche Ausgleichsgewichtskörper
(3; 5) ausgebildet sind.
3. Schleifscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsgewichtskörper (3; 5) aus dem gleichen
Material bestehen wie der Schleifkörper (1).
4. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume (6) als Flüssigkeitsaufnahmekammern
ausgebildet sind.
5. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlräume (2; 4; 6) für eine zur
Schleifscheibenmittelebene (ME) symmetrische Ausgleichs
masseanordnung ausgebildet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924223523 DE4223523A1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Schleifscheibe für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken |
EP93107353A EP0589142A1 (de) | 1992-07-17 | 1993-05-06 | Schleifscheibe für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken |
JP21204993A JPH06198564A (ja) | 1992-07-17 | 1993-06-28 | といし車 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924223523 DE4223523A1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Schleifscheibe für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4223523A1 true DE4223523A1 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6463426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924223523 Withdrawn DE4223523A1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Schleifscheibe für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken |
Country Status (3)
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EP (1) | EP0589142A1 (de) |
JP (1) | JPH06198564A (de) |
DE (1) | DE4223523A1 (de) |
Cited By (2)
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-
1992
- 1992-07-17 DE DE19924223523 patent/DE4223523A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-05-06 EP EP93107353A patent/EP0589142A1/de not_active Withdrawn
- 1993-06-28 JP JP21204993A patent/JPH06198564A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0589142A1 (de) | 1994-03-30 |
JPH06198564A (ja) | 1994-07-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEBR. HOFMANN GMBH & CO KG, MASCHINENFABRIK, 64319 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |