DE7527462U - Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines rotierenden Körpers, insbesondere einer Schleifscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines rotierenden Körpers, insbesondere einer Schleifscheibe

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    • B24—GRINDING; POLISHING
    • B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32—Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
    • F16F15/322—Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels the rotating body being a shaft
    • G—PHYSICS
    • G01—MEASURING; TESTING
    • G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/30—Compensating imbalance
    • G01M1/32—Compensating imbalance by adding material to the body to be tested, e.g. by correcting-weights
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Description

E 859 wo
Gebr. Hofmann KG, Maschinenfabrik
6102 Pfungstadt, Werner-von-Siemens-Straße 1
Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines
rotierenden Körpers, insbesondere einer Schleifscheibe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines rotierenden Körpers, insbesondere einer Schleifscheibe mit einem in
mehreren Kammern unterteilten ringförmigen Gehäuse, das auf verschiedenen Radien Einlasse aufweist, die jeweils einer Kammer zugeordnet
sind, in die in Abhängigkeit der auftretenden Unwucht Auswuchtflüssigkeit eingespritzt wird.
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Eine derartige Vorrichtung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster G 7 341 264 bekannt geworden.
Bei vielen Maschinen ist es erforderlich, ein genaues Auswuchten des Rotationskörpers vorzunehmen. Insbesondere bei Schleifscheiben von Schleifmaschinen muß eine derartige Auswuchtung durchgeführt werden, da z. B. durch ungleichmäßige Abnutzung die Schleifscheibe in Unwucht gerät. Da Schleifspindel mit hohen Drehzahlen umlaufen, treten auch bei geringfügigen Abweichungen verhältnismäßig große Unwuchtkräfte auf.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster G 7 341 264 ist eine Auswuchteinrichtung bekannt geworden, bei der ein ringförmiger Behälter konzentrisch zur Achse des Rotors von vorne an dem Grundkörper der Schleifscheibe befestigt ist.
Bei Schleifmaschinen, die universell eingesetzt werden, muß häufig die Schleifscheibe ausgewechselt werden, um z. B. die Schleifscheibe entsprechend dem zu bearbeitenden Werkstoff des Werkstückes anzupassen. Auch können je nach Bearbeitungsfall breite oder schmale Schleifscheiben zum Einsatz kommen, so daß ebenfalls ein Wechsel der Schleifscheiben notwendig wird.
Bei jedem Wechsel der Schleifscheibe muß bei bekannten Einrichtungen das Auswuchtgerät von der Schleifscheibe abgeschraubt und an der neuen Scheibe wieder befestigt werden. Es kann aber auch jeder Schleifscheibe eine eigene Auswuchtvorrichtung zugeordnet sein, was aber einen erheblichen Aufwand darstellt.
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Des weiteren müssen bei einer Einrichtung gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster G 7 341 264 die Zuleitungen und die Steuereinheit vor dem Wechsel der Schleifscheibe weggeschwenkt oder demontiert werden.
Auch bei Schrägein stich-Schleifmaschinen und Planschleifmaschinen ergeben sich durch die Anbringung der Unwuchtausgleichevorrichtung von vorne an der Schleifscheibe Behinderungen im Arbeitsraum und somit erhebliche Schwierigkeiten.
Man hat schon vorgeschlagen, Unwuchtausgleichseinrichtungen innerhalb der Schleifspindel bzw. innerhalb des Grundkörpers der Schleifscheibe ar zuordnen. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß nur eine geringe Ausgleichskapazität zur Verfügung steht. Außerdem muß bei einigen Einrichtungen die ganze Schleifmaschinenspindel durchbohrt werden und die Ausgleichsvorrichtung innerhalb dieser Spindel angeordnet werden. Dies stellt einen erheblichen Mehraufwand an Arbeit und Geld dar.
Die bekannten Einrichtungen, die innerhalb des Grundkörpers der Schleifmaschine angeordnet sind, weisen weiterhin den Nachteil auf, daß für jede Schleifscheibe eine separate Auswuchteinrichtung vorhanden sein bzw. der Schleifkörper auf dem Grundkörper gewechselt werden muß.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist der, daß eine dynamische Auswuchtung der Schleifmaschine nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Ausgleichsvorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die so an einer Schleifmaschine
angeordnet 1st, daß ein einfaches und schnelles Auswechseln der einzelnen Schleifscheiben möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das radial in mehrere Kammern unterteilte ringförmige Gehäuse zwischen der Schleifmaschinenspindellagerung und der Schleifscheibe direkt auf der Schleifmaschinenspindel angeordnet ist, so daß dieses ein Teil der Schleifmaschinenspindel wird.
Vorzugsweise können zum dynamischen Auswuchten der Schleifmaschine zwei radial in mehrere Kammern unterteilte ringförmige Gehäuse vorgesehen sein, wobei das zweite Gehäuse insbesondere zwischen der Spindellagerung und der Antriebseinheit ebenfalls direkt auf der Schleifmaschinenspindel angeordnet ist.
In bevorzugter Weise können die Zuleitungen der Auswuchtflüssigkeit zu der Auswuchteinrichtung, die Steuerventile und die Flüssigkeitsvorratsbehälter in dem Schleifmaschinengehäuse integriert sein, um eine Beschädigung oder Verschmutzung der Einrichtung weitestgehend zu vermeiden.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles nijier erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgerr\ße Anordung der Auswuchtvorrichtung teilweise im Schmitt.
Eine Schleifscheibe 1 ist in bekannter Weisp auf einem Grundkörper 2 befestigt. Dieser ist wiederum auf der Γ chieifrna schinen spindel 3 an ge-
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ordnet, wobei die Schleifmaschinenspindel 3 an ihre^n einen Ende konisch ausgebildet ist. Mit einem Flansch 4 kann dann die Schleifscheibe 1 mit dem Grundkörper 2 auf die Spindel 3 aufgezogen, zentriert und fest gespannt werden.
Die Spindel 3 selbst ist in dem Schleifmaschinengehäuse 5 mit bekannten Mitteln gelagert und daher rieht näher dargestellt. Am anderen Ende der Spindel 3 erfolgt der Drehantrieb, ,/ozu vorzugsweise eine Keilriemenscheibe 7 vorgesehen ist. Auf die weitere Ausgestaltung der bekannten Schleifmaschine wird der einfachheithalber nicht näher eingegangen.
Die £ dswuchtvpi richtung 6 wird erfindungsgemäß direkt an der Spindel 3 rait bekann+en Mitteln befestigt, so daß diese zwischen dem Schleifmaschineugehäuse 5 und der Schleifscheibe 1 angeordnet ist und somit zu e*aer Einheit mit der Schleifmaschinenspindel 3 wird. Die Auswuchtvorrichtung 6 kann so ausgeführt sein, daß sie gemäß dem älteren deutschen Gebrauchsmuster G 7 341 264 arbeitet.
Hierbei besteht die Vorrichtung 6 aus einem in mehrere Kammern, vor -j zugsweise vier, unterteiltes Gehäuse 8, das an seiner zum Schleifma-
] schinengehäuse 5 gelegenen Seite auf verschiedenen Radien Einlasse aufweist, die jeweils einer Kammer zugeordnet sind.
In diese Kammern wird bei Vorliegen einer Unwucht über Zuleitungen 9 Auswuchtflüssigkeit eingespritzt, wobei die Steuerung der Ventile 10
] automatisch oder manuell erfolgen kann.
Die Zuleitungen 9, die Ventile 10 und der Vorratsbehälter 11 können vorzugsweise in dem Schieifmaschinengehäuse angeordnet sein.
Zum dynainisehen Auswuchten der Schleifmaschine kann weiterhin erfindungsgemäß eine zweite Auswuchtvorrichtung 12, die der ersten Vorrichtung 6 entspricht, auf der anderen Seite der Spindel 3 vorgesehen werden. Diese Vorrichtung 12 wird vorzugsweise zwischen dem Maschinengehäuse 5 und der Keilriemenscheibe 7 direkt auf der Spindel 3 befestigt, um ein leichtes und schnelles Auswechseln der Keilriemen zu gewährleisten.
Auch hierbei können die Zuleitungen 13 die Steuerventile 14 innerhalb des Maschinengehäuses 5 angeordnet sein.
Anstatt der beiden Auswuchtflüssigkeitsbehälter 11 und 15 kann auch nui ein Behälter gewählt werden.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Auswuchteinrichtungen 6 und 12, direkt an der Schleifma schinenspindel 3, kann ein einfaches und schnelles Auswechseln der Schleifscheibe 1 bzw. de.· Keilriemen erfolgen, ohne daß die Auswucht einrichtungen demontiert, umgerüstet oder weggeschwenkt werden müssen.
Weiterhin ist es möglich, die auf der Schleifmaschine aufgespannte Schleifscheibe durch Verschieben der in jedem Schleifscheibengrundkörper vorhandenen Ausgleichsgewichte vorauszuwuchten, um anschließend die Feinauswuchtung mit den Auswuchteinrichtungen S, 12 durchzuführen.
Durch die Grobauswuchtung mittels der bekannten verschiebbaren Ausgleichsgewichte auf der Schleifmaschine können die Auswuchtvorrichtungen 6 und 12 relativ klein ausgeführt werden, da dann nur noch eine geringere Ausgleichskapazität zur Feinwuchtung notwendig ist.
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Dies bedeutet wiederum eine bessere Wirtschaftlichkeit durch Kosten- und Piatzersparnisse. Der eigentliche Auswuchtvorgang ist ebenfalls kürzer, da dann nur geringere Mengen von Ausgleichsflüssigkeit bei Vorliegen einer Unwucht in die einzelnen Kammern gespritzt werden müssen.
AO
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Claims (4)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines rotierenden Körpers, insbesondere einer Schleifscheibe, auf einer Schleifmaschine mit einem ringförmigen Gehäuse, das radial in mehrere Kammern unterteilt ist, das auf einer Stirnseite auf verschiedenen Radien Einlasse aufweist, die jeweils einer Kammer zugeordnet sind, in die in Abhängigkeit der auftretenden Unwucht Auswuchtflüssigkeit eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) zwischen der Schleif spindellagerung und der Schleifscheibe (1) direkt an der Schleifscheibenspindel (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum dynamischen Auswuchten der Schleifmaschine zwei in mehreren Kammern unterteilte ringförmige Gehäuse (8, 12) vorgesehen sina.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse (12) zwischen der Spindellagerung und der Antriebseinheit (7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtflüssigkeitszuleitungen (9, 13) und die Ventileinheiten (11, 15) in dem Schleifmaschinengehäuse (5) integriert sind.
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DE7527462U 1975-08-30 1975-08-30 Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines rotierenden Körpers, insbesondere einer Schleifscheibe Expired DE7527462U (de)

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