DE1627339C - Einstelleinrichtung zum vertikalen Verstellen der Werkstückspindel an einer Maschine zum Bearbeiten oder Prüfen von Zahnrädern - Google Patents

Einstelleinrichtung zum vertikalen Verstellen der Werkstückspindel an einer Maschine zum Bearbeiten oder Prüfen von Zahnrädern

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DE1627339C
DE1627339C DE1627339C DE 1627339 C DE1627339 C DE 1627339C DE 1627339 C DE1627339 C DE 1627339C
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spindle
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machine
housing
ring
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English (en)
Inventor
Vincent M. Rochester N.Y. Cinanni (V.StA.)
Original Assignee
The Gleason Works, Rochester, N.Y. (V.StA.)
Publication date

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Description

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chend der Durchbiegung derart verändert wird, daß getrieben. Das Gehäuse 27 ist auf einem wäagerech-
die gegenseitige Lage von Werkzeug und Werkstück ten Schlitten um eine lotrechte Achse 29 .Schwenkbar
so verbleibt, als wenn die Spindel nicht durchgebogen und einstellbar gelagert. Der Schlitten 31 ist in der
wäre. Dieses Verändern der relativen Lage erfolgt Richtung der Pfeile 32 durch zylindrische Führungen
durch eine, verwickelte, elektromechanische Einrich- 5 geführt, die von Balgen 33 umgeben sind. Die Ein-
tung (USA.-Patentschrift 2647348). Dieser gegen- stellung in den Richtungen der Pfeile 23 und 32 er-
über zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung folgt in der üblichen Weise, durch nicht dargestellte
durch einfache Bauart und auch dadurch aus, daß er Schraubspindeln, die man mit Hilfe von Handrädern
sich nachträglich an vorhandenen Maschinen der ein- 34 und 35 drehen kann. In entsprechender Weise er-
gangs erläuterten bekannten Bauart anbringen läßt. io folgt die lotrechte Verstellung des Gehäuses 20 da-
Trotz ihrer großen Einfachheit wirkt die Einstellein- durch, daß man eine senkrechte Schraubspindel 36
richtung nach der Erfindung mit ausreichender Ge- dreht (vgl. Fig.2 und 4). Diese Schraubspindel36
nauigkeit und läßt sich vor Ingangsetzen der Ma- ist im Ständer 22 drehbar gelagert und greift in eine
schine in einfachster Weise einstellen. Mutter 37, die an dem Gehäuse 20 befestigt ist. Um
Bei Anwendung der neuen Einstelleinrichtung auf 15 die Schraubspindel 36 zu drehen, muß man in ein an eine Maschine zum Bearbeiten oder Prüfen von Ke- ihrem oberen Ende vorgesehenen Sechskantloch 38 .gel- .oder Hyperboloid-Zahnrädern kann die Teilung, einen entsprechenden Schraubschlüssel einsetzen. Das über welcher der Zeiger spielt, zweidimensional aus- Maß der senkrechten Verstellung 'des Gehäuses 20 gestaltet sein. Ihre Ordinaten und Abszissen zeigen kann man an einer runden Skala 39 ablesen, die auf dann den Abstand zwischen einem auf der Spindel- 20 der Schraubspindel 36 drehbar gelagert und durch achse vorgesehenen Bezugspunkt und .dem Kegel- eine Stellschraube41 (Fig.4) festspannbär ist Mit scheite! des Werkstücks bzw. das Biegemoment an, Hilfe der beschriebenen Einstellungen kann man TeI-das vom Gewicht des Futters und des Werkstück- lerräder und Ritzel verschiedener Größen und Baurades auf die Spindel mit Bezug auf den Bezugspunkt muster derart in Eingriff bringen, daß sie richtig mitausgeübt wird. Dabei hat zweckmäßig die Werkstück- 25 einander kämmen können.
spindel eine vordere Montagestirnfläche, welche die Während des Antriebes der Zahnräder G und P
Sitzfläche für das Futter bildet und in ihrer Ebene durch den Motor 28 kann man auf das Tellerrad G
den Bezugspunkt aufnimmt. ■ ein Bremsmoment ausüben. Diesem Zweck dient ent-
Die Skala ist vorzugsweise auf der Schraubspindel weder eine Reibungsbremse 44, die auf der im Geum deren Achse dreheinstellbar, und der zweite Ring 30 häuse20 auf Wälzlagern 43 gelagerten-Werkstückist auf dem einen Maschinenteil um die Schraub- spindel 42 angeordnet ist und durch einen Handhebel spindelachse dreheinstellbar. Dabei kann das vom 45 betätigt werden kann, oder eine elektromagnezweiten Maschinengehäuse aufgenommene Bearbei- tische oder hydraulische Bremse, die mittels eines .tungs- oder Prüfelement ein von einer Spindel ge- Riementriebes auf eine auf der Spindel 42 angeordtragenes Ritzel darstellen, das mit dem Werkstückrad 35 nete Riemenscheibe 46 wirkt und durch nicht näher kämmend umläuft, wobei die beiden Gehäuse relativ dargestellte Einrichtungen bedient werden kann,
zueinander auf dem Gestell in waagerechter Rieh- Das Tellerrad G ist auf der Werkstückspindel 42 tung derart verschiebbar sind, daß Ritzel und Zahn- mittels eines Futters 47 befestigt, an dem das Tellerrad in Eingriff gelangen, rad bei 48 angeschraubt ist Dieses Futter hat einen
Das erste Gehäuse kann dasjenige sein, das am 40 Kegelzapfen 49, der in einer kegeligen Bohrung der
Ständer in senkrechter Richtung verstellbar ist. Spindel sitzt und an deren vordere Montagefläche 51
Die Erfindung ist nachstehend im einzelnen an angepreßt wird. Diesem Zweck dient ein Zugbolzen
Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels be- .50, der in das Futter eingeschraubt ist und sich in
schrieben, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In Achsenrichtung durch die Werkstückspindel hin-
diesen zeigt 45 durch erstreckt Das Tellerrad G ist häufig recht mas-
Fig. 1 ein Schaubild einer erfindungsgemäß aus- siv und hat dann ein höheres Gewicht als das Futter,
gestalteten Prüf-und Läppmaschine, Das gilt insbesondere für die Tellerräder, die zu
Fig.2 einen senkrechten Schnitt in einer die Tel- einem Getriebe von hohem Untersetzungsverhältnis
lerradspindelachse aufnehmenden Ebene, teils in gehören. Das Gesamtgewicht des Werkstückrades
einer parallel dazu verlaufenden Ebene zur Darstel- 50 und des Futters sucht die Werkstückspindel 42 mit
lung des Ständers, der den das Spindelgehäuse tra- einem Biegemoment durchzubiegen, das wegen des
genden Schlitten führt, erheblichen Abstandes des gemeinsamen Schwer-
F i g. 3 die Ausgleicheinrichtung im Aufriß mit im punktes 52 des Futters und des Werkstückrades von
Schnitt dargestelltem Ständer und den Lagern 43 recht erheblich ist. Würde diese
F ig. 4 den senkrechten Schnitt in der Ebene 4-4 55 Durchbiegung nicht ausgeglichen werden, dann würde
der F i g. 3. infolge der Durchbiegung der Spindel und der da-
Die das Werkstückrad G, nämlich ein Kegelteller- durch bedingten Abwärtsneigung ihrer Achse der Ke-
rad, tragende Spindel 42 ist in einem Gehäuse 20 ge- gelscheitel 43 des Tellerrades mit Bezug auf die Achse
lagert, das als Schlitten ausgebildet auf lotrechten 54 des Ritzels P zu tief zu liegen kommen. Dieses
Führungsstangen 21 des Ständers 22 gleitend geführt 60 Durchsacken des Werkstücks ist auch dadurch be-
ist. Der Ständer selbst ist in der Richtung der Pfeile dingt, daß sich die Lager 43, das Gehäuse 20 mit Be-
23 auf dem Maschinengestell 24 in waagerechter zug auf den Ständer 22 und dieser selbst verbiegen.
Richtung durch zylindrische Führungen gleitend ge- In Fig.2 ist der Kegelscheitel53 des Tellerrades in
führt, die durch rohrförmige Balgen bedeckt sind. einer Lage dargestellt, in der er mit der Ritzelachse
Das mit dem Werkstückrad G kämmende Ritzel P ist 65 54 zusammenfällt.
auf einer waagerechten, in einem Gehäuse 27 gelager- Auf Grund von Angaben, die man beim Benutzen
ten Spindel 26 festgespannt und wird über einen nicht der Maschine kennt oder leicht ermitteln kann, läßt
dargestellten Riementrieb von einem Motor 28 an- sich die Größe des Absinkens des Kegelscheitels in-
folge.des Durchbiegens der Spindel unter der Last bezeichnet sind, geben das Biegemoment in tausend ausgleichen, wie sich herausgestellt hat Diese An- Zoll mal Pfund an. Es handelt sich dabei um .das Progaben bestehen aus ■ dukt des Gesamtgewichts von Werkstück G und Futter 47 hi Pfund multipliziert mit dem Abstand A in
1. dem Gesamtgewicht von Werkstückrad G und 5 Zoll. Wird das metrische System verwendet, so wer-Futter47, den Zahlen gewählt, die in Tausend die Kilogramm-
2. dem Abstand Λ zwischen dem Gesamtschwer- Zentimeter angeben
punkt 52 und der Ebene der Montagefläche 51 ,. Beim fmnf ten.der Maschine fuhrt man gewohn-
der Spindel und vor m Anbringen des Futters fur das Tellerrad
e ίο und des Ritzels die Einstellungen 23,32 in waage-
3. dem Abstand B des Kegelscheitels 53.des Werk- rechter Richtung, die Einstellung längs der Führunstücks G von der Ebene der Montagefläche 51. gen 21 in lotrechter Richtung und die Dreheinstellung um die Achse 29 aus. Häufig geschieht das mit
Damit man nun auf Grund dieser Angaben das Hilfe von Lehren. Zu diesen gehören auch Stangen, Absinken des Kegelscheitels 53 ausgleichen kann,, ist 15 die statt der Futter an den Spindeln des Tellerrades die. Maschine bei dem beschriebenen Ausführungs- des Ritzels befestigt werden. Auf diese Weise lassen beispiel mit einer zweidimensional ausgestalteten Tei- sich die Achsen der Spindeln 26 und 42 so einstellen, lung55 (Fig. 3) und mit einem darüber spielenden daß sie sich im gewünschten Winkel in einem Punkt Zeiger 56 versehen. Die Teilung ist auf dem Ständer schneiden, der den gewünschten Abstand von den 22 und der Zeiger an einem Ring 57 angebracht, der ao Montageflächen der Spindeln hat. Handelt es sich um die Nullmarke trägt, mit deren Hilfe man die Stel- Hyperboloid-Zahnräder, dann wird der lotrechte lung der Skala 39 an einer Teilung 58 abliest Es Achsabstand der Spindelächsen eingestellt Diese wäre jedoch auch möglich, die Teilung 55 .am Ring Einstellung berücksichtigt nicht nur die Abmessun-57 und den Zeiger 56 am Ständer 22 anzubringen. . gen der Zahnräder selbst, sondern auch diejenigen Die Schraubspindel 36 ist am Ständer 22 drehbar 25 der Futter.
mit Hufe von Kugellagern 59 und 61 gelagert, deren . Für die Zwecke der Erfindung wird das Gesamteinander zugewandte Laufringe sich an einen Flansch gewicht von Tellerrad und Futter und die Lage des 65 der Schraubspindel anlegen. Die anderen Lauf- gemeinsamen Schwerpunktes rechnerisch oder experiringe sitzen in einem Lagergehäuse 62 und einer dar- mentell bestimmt Aus diesen Angaben läßt sich leicht auf befestigten Kappe 63, die beide bei 64 am.Stan- 30 das Biegemoment bestimmen, das sich als Produkt der22 angeschraubt sind. des Gewichtes mit dem Abstand A (Fig. 2) ergibt.
Der vom Ständer 22 getragene Ring 57 ist mit Der Abstand B (Fig. 2) ist für jedes Tellerrad und Gleitsitz auf «hier Zylinderfläche 66 der Kappe 63 Futter bekannt Das Einrichten der Maschine mit von Hand drehbar gelagert Diese Zylinderfläche ver- Hufe der Lehren, wozu auch die Einstellung .der läuft gleichachsig zur Schraubspindel 36 und zur 35 Schraubspindel 36 entsprechend dem gewünschten Skala 39. Den .Ring 57 kann man an der Kappe 63 Achsabstand der Spindeln gehört, erfolgt nach Lösen und damit am Ständer 22 festklemmen. Diesem der Klemmschrauben 41 und 67 und nach Lösen der Zweck dient .eine Stellschraube 67. Die linke Kante Klemme 71. Dann werden die Stellschrauben fesldes Zeigers 56 (Fig. 3) ist messerscharf gestaltet und geklemmt Ferner wird die lotrechte Schraubspindel liegt dicht über der Teilung 55 und ist starr am Ring 40 36 festgeklemmt, z. B. mit Hilfe der durch einen 57 befestigt An dem Ständer22 ist ein Teil68 in Handhebel bedienten Klemmschraube 73 (Fig. 1), Gestalt eines Ringes angebracht, auf welchem die die in den Ständer 22 eingeschraubt ist und sich Teilung55 durch Ätzen oder sonstwie eingraviert ist. durch die öffnung74 (Fig.3) im Lagergehäuse62 Der Ring 68 sitzt mit Gleitsitz von Hand drehbar auf ,hindurch erstreckt Der ringförmige Teil 68 wird einer zylindrischen, zur Zylinderfläche 66 gleich- 45 dann in eine Lage gedreht, in der man die auf ihm achsigen Fläche 69 der Kappe 63. Man kann den befindliche Teilung 55 bequem überblicken' kann, Ring 68 jedoch auf der Kappe 63 festklemmen. Die- und dann durch Anziehen der Schraube 72 festsem Zweck dient ein Klemmblock 71, den man mit- geklemmt Dann dreht man den Ring 57 in eine Lage, tels einer in die Kappe63 eingeschraubten Klemm- in der die Messerkante des Zeigers56 — in Fig.3 schraube 72 am Ring 68 festklemmen kann. Ge- 50 die linke Kante — mit der Null-Ordinate zusammenschieht das, dann ist der Ausgleichring 68 am Stan- fällt In dieser Lage wird der Ring 57 durch die Stellder 22 gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert. schraube 67 festgeklemmt
Die Ordinaten der zweidimensionalen Teilung 55 Nunmehr dreht man die Skala 39 in die Lage, in
stellen die Strecke!? (Fig.2) dar, also den Abstand der ihr Nullstrich der Teilung58 zur Nullmarke des des Keselscheitels 53 von einem Bezugspunkt der 55 Ringes 57 ausgerichtet liegt, wie es Fig. 3 zeigt. Werkstückspindel 42. Die Abszissen der Teilung 55 Dann wird die Skala 39 mittels der Stellschraube 41 stellen das Biegemoment dar, die durch das gemein- auf der Schraubspindel 35 festgeklemmt Nunmehr same Gewicht von Werkstück und Futter mit Bezug löst man die Stellschraube 67 und dreht den Ring 57 auf den Bezugspunkt der Werkstückspindel ausgeübt bis in die Lage, in der die Messerkante seines Zeiwerden. Dieser Bezugspunkt ist beim dargestellten 60 gers die für den Ausgleich erforderliche Stellung ein-Ausführungsbeispiel der Schnittpunkt der Werkstück- nimmt Hat die Rechnung beispielsweise ein Biegespindelachse mit der Ebene der Montagefläche 51. moment von 5000 Zoll X Pfund ergeben und beträgt Der Abstand B ist durch die Zahlenkolonne »6,8, die Abmessung B 10 Zoll, dann bringt man den Zei-10,12,14« bezeichnet Es handelt sich dabei um ger auf den Schnittpunkt 75 der betreffenden Linien englische Zoll. Diese Angaben können durch den ent- 65 der Teilung 55, wie es Fig. 3 zeigt. Nunmehr wird sprechenden Wert in Millimetern ersetzt werden, also die Stellschraube 67 wieder festgezogen und die etwa durch eine Zahlenkolonne »150,200,250,300 Schraube 73 gelöst Dann dreht man die Schraufound 350«. Die aufrechten Linien, die mit »0, 2,4,6« spindel 36 so weit, daß die Nullmarken der Skala 39
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und des Ringes 57 zueinander ausgerichtet sind. der auf der Teilung abgelesene Betrag zum gewünsch-Dann wird die Klemmschraube 73 wieder fest- ten Ausgleich der Strecke führt, um die sich infolge gezogen. Durch diese Drehung der Schraubspindel 36 der Durchbiegung der Kegelscheitel 53 senkt,
ist der gewünschte Ausgleich herbeigeführt worden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt die Das bedeutet, daß trotz Durchbiegung der Tellerrad- S Erfindung nur zur Anwendung auf die Tellerradspinspindel 42 der Kegelscheitel 53 die gewünschte Hö- del. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Ritzel henlage hat. Denn durch Drehen der Schraubspindel und deren Futter gewöhnlich ein geringes Gewicht 36 im Gegenuhrzeigersinn ist das Gehäuse 20 ent- im Verhältnis zur Starrheit der Lagerung 26,27,31, sprechend angehoben worden. Das Gewinde der 24 haben. Die Senkung des Kegelscheitels des Ritzels Schraubspindel 36 ist ein Linksgewinde. Nunmehr io ist daher unerheblich. Im Bedarfsfälle jedoch, etwa steht die Maschine zum Anbringen der Zahnräder in bei weniger starr ausgeführten Maschinen oder bei Bereitschaft und kann dann in Gang gesetzt werden. Verwendung schwererer Ritzel, läßt sich jedoch die Während die Zahnräder im Eingriff miteinander lau- Erfindung auch auf die Spindel des Ritzels anwenfen, können die Einstellungen derart von neuem vor- den. Im übrigen ist die Erfindung keineswegs auf genommen werden, daß sich die Lage des Tragbildes 15 Maschinen beschränkt, in denen Tellerrad und Ritzel auf den Zahnflanken ändert Die Einstellungen des gelagert sind. Denn die Erfindung ist auch auf andere ringförmigen Teiles 68 und Ringes 57 dürfen dabei Maschinen anwendbar, in denen an die Stelle des nicht geändert werden. Bei dieser Neueinstellung Ritzels oder eines ritzelförmigen Werkzeuges irgendkann die Tellerradspindel durch Drehen der Schraub- eine andere Vorrichtung oder ein anderes Werkzeug spindel 36 aufwärts oder abwärts verstellt werden, 20 tritt, das am Gehäuse 27 angebracht ist und auf ein wobei die Größe dieser Verstellung durch die Lage Tellerrad G oder ein anderes auf der Spindel 42 be-' } der Nullmarke des Ringes 57 auf der Teilung 58 ab- findliches Werkstück wirkt
gelesen werden kann. Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann auch Zum Anfertigen der zweidimensionalen Teilung 55 in der Weise abgeändert werden, daß die Lager 59 muß man zuvor die Durchbiegungen der Tellerrad- 25 und 61 der Schraubspindel 36 nicht am Ständer 22, spindel 42 messen. Zu diesem Zweck hängt man ver- sondern am Gehäuse 20 angeordnet sind. In diesem schieden schwere Gewichte an der Tellerradspindel Falle sitzt die Mutter 36 am Ständer 22. In diesem bzw. an einer daran befestigten Stange auf. Das Be- Falle sitzen die in Fig. 3 veranschaulichten Teile am festigen dieser Stange kann ebenso wie das Befestigen Gehäuse 20 statt am Ständer 22.
des Futters 47 geschehen. Die Durchbiegungen der 30 Auch besteht die Möglichkeit, mit Hüte der erfingewichtsbelasteten Tellerradspindel werden an ver- dungsgemäß vorgesehenen Ausgleicheinrichtung nicht schiedenen Stellen gemessen, die sich durch den Ab- die Tellerradspindel 42 anzuheben, sondern die Ritstand von der Montagefläche51 unterscheiden. Stellt zelachse zu senken. In diesem Falle ist die in Fig.3 man auf Grund der so gewonnenen Angaben die Tei- gezeigte Ausgleicheinrichtung gleichachsig zur Achse lung 55 her, dann braucht man nur noch die Steigung 35 29 angebracht und dient dazu, das Gehäuse 27 um der Schraubspindel 36 und den radialen Abstand der das Maß der Durchbiegung der Spindel 42 zu sen-Teilung 55 von der Achse der Schraubspindel 36 zu- ken, damit diese Durchbiegung die Lage des Tellergrunde zu legen, d. h. den äußeren Radius des ring- rad-Kegelscheitels 53 zum Kegelscheitel des Ritzels P förmigen Teiles 68. Dadurch ist sichergestellt, daß nicht beeinflußt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 schiebbar sind, daß Ritzel und Zahnrad in Ein- p ... ' griff gelangen. . ' ·'· ratentansprucne: 6 Maschine nach einem der Ansprüche. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuse
1. Einstelleinrichtung zum vertikalen Verstel- 5 (20) dasjenige ist, das am Ständer (22) in senk-Ien der Werkstückspindel an einer Maschine zum rechter Richtung verstellbar ist
Bearbeiten oder Prüfen von Zahnrädern mit
einem ersten Gehäuse zur waagerechten Aufnahme der auf ihrem einen Ende ein Werkstück-
futter tragenden Spindel und mit einem zweiten io
Gehäuse zur Aufnahme des auf das Werkstück
wirkenden Bearbeitungs- oder Prüfelements, wo- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellein-
bei eines der beiden Gehäuse auf einem Ständer richtung zum vertikalen Verstellen der Werkstückdes die Gehäuse tragenden Maschinengestells spindel an einer Maschine zum Bearbeiten oder Prüsenkrecht gleitend angebracht und durch eine 15 fen von Zahnrädern mit einem ersten Gehäuse zur senkrechte Schraubspindel einstellbar ist, die in waagerechten Aufnahme der auf ihrem einen Ende einem der beiden vom Ständer und vom ersten ein Werkstückfutter tragenden Spindel und mit einem Gehäuse gebildeten Maschinenteile drehbar ge- zweiten Gehäuse zur Aufnahme des auf das Werklagert und mit dem anderen verschraubt ist und stück wirkenden Bearbeitungs- oder Prüfelements, eine gleichachsige Skala trägt, der ein gleich- so wobei eines der beiden Gehäuse auf einem Ständer achsiger, von dem einen Maschinenteil getragener des die Gehäuse tragenden Maschinengestells senk-Ring zugeordnet ist, der eine mit der Skala zu- recht gleitend angebracht und durch eine senkrechte sammenwirkende Nullmarke hat, die das Ablesen Schraubspindel einstellbar ist, die in einem der beider Einstellung der Schraubspindel ermöglicht, den vom Ständer und vom ersten Gehäuse gebildeten dadurch gekennzeichnet, daß der Ring 25 Maschinenteile drehbar gelagert und mit dem anderen (57) um die Achse der Schraubspindel (36) ver- verschraubt ist und eine gleichachsige Skala trägt, stellbar ist und sich neben ihm auf dem einen der ein gleichachsiger, von dem einen Maschinenteil Maschinenteil (22) ein weiterer Ring (68) bef in- getragener Ring zugeordnet ist, der eine mit der Skala det, dessen Winkellage gegenüber dem Ring (57) zusammenwirkende Nullmarke hat, die das Abdurch Teilung und Zeiger (55,56) ablesbar ist, 30 lesen der Einstellung der Schraubspindel ermöglicht wobei diese Teilung (55) diejenige Einstellung des (deutsche Patentschrift 1191662).
ersten Ringes anzeigt, bei welcher die Durchbie- Hat das Werkstück große Abmessungen und wird
gung der Spindel unter dem Gewicht des Futters das Werkstückfutter von einem massiven schweren und des jeweiligen Werkstücks unter Berück- Maschinenteil gebildet, dann biegt sich die Werksichtigung der'axialen Abmessungen der" Spindel 35 stückspindel unter dem Gewicht des Werkstücks und durch zusätzliches Drehen der Spindel (57) aus- des Futters durch, zumal deren Schwerpunkt einen geglichen ist ziemlich großen Abstand von den Spindellagern hat,
2. Maschine nach Anspruch 1 zum Bearbeiten was zu einem hohen Biegemoment führt, welches die oder Prüfen von Kegel- oder Hyperboloid-Zahn- Spindel und die sie tragenden Teile des Spindelrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung 40 gehäuses durchzubiegen sucht Eine solche Durch-(55), über welcher der Zeiger (56) spielt, zwei- biegung führt aber mangels besonderer Vorkehrundimensional ausgestaltet ist und ihre Ordinaten gen dazu, daß das von der Spindel getragene Werk- und Abszissen (α) den Abstand (A) zwischen stück abwärts sackt und nicht mehr die richtige Lage einem auf der Spindelachse vorgesehenen Bezugs- gegenüber dem Bearbeitungs- oder Prüfelement einpunkt und dem Kegelscheitel des Werkstückrades, 45 nimmt
bzw. (b) das Biegemoment anzeigen, das vom Ge- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
wicht des Futters (47) und des Werkstückrades diese Verlagerung des Werkstücks durch einfache (G) auf die Spindel (42) mit Bezug auf den Be- und leicht zu bedienende Einrichtungen auszugleizugspunkt ausgeübt wird. chen, durch 4ie ein auf- und abbeweglicher Schlitten
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- 50 der Maschine verstellt wird.
kennzeichnet, daß die Werkstückspindel (42) eine Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gevordere Montagestirnfläche (51) hat, welche die löst, daß der mit der Nullmarke versehene Ring um Sitzfläche für das Futter (47) bildet und in ihrer die Achse der Schraubspindel verstellbar ist und sich Ebene den Bezugspunkt aufnimmt. neben ihm auf dem einen Maschinenteil ein weiterer
4. Maschine nach Anspruch 1,2 oder 3, da- 55 Ring befindet, dessen Winkellage gegenüber dem mit durch gekennzeichnet, daß die Skala (39) auf der der Nullmarke versehenen Ring durch Teilung und Schraubspindel (3S) um deren Achse dreheinstell- Zeiger ablesbar ist, wobei diese Teilung diejenige Einbar ist und daß der zweite Ring (68) auf dem stellung des ersten Ringes anzeigt, bei welcher die einen Maschinenteil (22) um die Schraubspindel- Durchbiegung der Spindel unter dem Gewicht des achse dreheinstellbar ist 60 Futters und des jeweiligen Werkstückes unter Be-
5. Maschine nach einem der vorhergehenden rücksichtigung der axialen Abmessungen der Spin-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vom del durch zusätzliches Drehen der Spindel auszweiten Gehäuse (27) aufgenommene Bearbei- geglichen ist
tungs- oder Prüfelement ein von einer Spindel An sich ist es bereits bekannt, die elastische Durch-
(26) getragenes Ritzel (p) darstellt, das mit dem 65 biegung einer Werkzeugmaschinenspindel zu kom-Werkstückrad (G) kämmend umläuft, wobei die pensieren, und zwar dadurch, daß die relative Lage beiden Gehäuse (22,27) relativ zueinander auf des Spindelgehäuses zu dem Maschinengestell, dem dem Gestell in waagerechter Richtung derart ver- gegenüber das Spindelgehäuse beweglich ist, entspre-

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