DE4223130B4 - Sitz- bzw. Liegemöbel - Google Patents
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- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/13—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
- A47C17/136—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with a single seat cushion
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Abstract
Sitz-
bzw. Liegemöbel
mit einem Kopfteil (8), der in einen zwischen Rückenlehne und Rückwand des
Möbelgestelles
vorgesehenen Raum einschiebbar ist, wobei der an einem Wagen (7)
angelenkte Kopfteil (8) in der Liegestellung von mindestens einem
flexiblen Band (14) gehalten ist, das mit dem Möbelgestell verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in
an sich bekannter Weise der Kopfteil (8) mindestens zwei über ein
Gelenk (9, 9') miteinander verbundene Teile (10, 11) aufweist und
das (die) Gelenke) (9, 9') in der eingeschobenen Stellung des Kopfteiles
(8) oberhalb der beiden Teile (10, 11) liegt (liegen).
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz- bzw. Liegemöbel mit einem Kopfteil, der in einen zwischen Rückenlehne und Rückwand des Möbelgestelles vorgeschlagenen Raum einschiebbar ist, wobei der an einem Wagen angelenkte Kopfteil in der Liegestellung von mindestens einem flexiblen Band gehalten ist, das mit dem Möbelgestell verbunden ist.
- Ein derartiges, in der
EP 0 298 185 A1 beschriebenes Möbel hat den Vorteil, daß bei einfachem Aufbau der Kopfteil in eingeschobener Stellung über dem Sitzteil zu liegen kommt, zufolge der Aufhängung mittels des flexiblen Bandes jedoch ein mögliches Kippen der gesamten Liegefläche vermieden wird. Ein solches Kippen kann bei jenen ebenfalls bekannten Möbeln möglich sein, bei denen der Kopfteil aus schließlich am Wagen mittels Lenkern gehaltert ist. Ein solches Möbel ist z.B. in derAT 385.190 B - Bei dem erstgenannten bekannten Möbel wird zwar ein relativ weites Einschieben des Wagens in der Sitzstellung des Möbels ermöglicht, jedoch muß bei größerer Länge des Kopfteiles eine größere Höhe der Rückenlehne in Kauf genommen werden.
- Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, ein Möbel der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß trotz verhältnismäßig großer Länge des Kopfteiles eine relativ geringe Höhe der Rückenlehne ermöglicht wird. Erreicht wird dies dadurch, daß in an sich bekannter Weise der Kopfteil mindestens zwei über ein Gelenk miteinander verbundene Teile aufweist und das (die) Gelenke) in der eingeschobenen Stellung des Kopfteiles oberhalb der beiden Teile liegt (liegen). Durch die erfindungsgemäße Teilung des Kopfteiles bzw. Anordnung des Gelenkes, wird beim Einschieben des Wagens unter Zusammenklappen des Kopfteiles eine weitgehende Anpassung des gesamten Kopfteiles an den vorhandenen Raum erreicht.
- Es ist zwar schon, z.B. aus der
DE 38 41 392 A1 und derDE 84 30 132 U1 bekannt, den Kopfteil zu teilen. Bei den bekannten Möbeln sind jedoch äußerst komplizierte Beschläge erforderlich, die einerseits teuer, andererseits stö rungsanfällig sind. Erfindungsgemäß ist lediglich mindestens ein flexibles Band erforderlich, um im Zusammenhang mit der Lage des Gelenkes einen störungsfreien Bewegungsablauf zu sichern. - Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Kopfteil mit dem Wagen über ein Stoffgelenk verbunden und der Wagen weist an der dem Kopfteil zugewandten Seite einen, gegenüber seiner Polsterung vorspringenden Teil auf, auf dem der Kopfteil in der Liegestellung aufliegt. Diese einfache Verbindung, durch die metallische Beschläge überflüssig werden, paßt sich den Bewegungen des geteilten Kopfteiles in idealer Weise an.
- Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen jeweils in Seitenansicht:
1 den erfindungswesentlichen Teil eines Möbels in der Sitzstellung,2 diesen Teil in einer Zwischenlage zwischen der Sitz- und der Liegestellung und3 diesen Teil in der Liegestellung. - Gemäß den Zeichnungen ist ein Möbelgestell
1 mit einer Rückwand2 und einer Rückenlehne3 versehen, wobei zwischen der Rückwand2 und der Rückenlehne3 ein Raum4 verbleibt. Über Rollen5 ist ein mit einer Polsterung6 versehener Wagen7 in das Möbelgestell1 einfahrbar bzw. aus diesem ausfahrbar. - Dieser Wagen
7 ist in den Zeichnungen jeweils nur teilweise dargestellt, weil die sonstige Ausbildung des Wagens7 für die Erfindung ohne Belang ist. In den meisten Fällen wird der Wagen7 einen weiteren Polster zur Ergänzung der Liegefläche aufnehmen. - Ein Kopfteil
8 weist zwei über ein Gelenk9 verbundene Teile10 und11 auf, von denen der Teil11 mit der Polsterung6 des Wagens7 über ein Stoffgelenk12 verbunden ist. In der in3 gezeigten Liegestellung des Möbels liegt der Teil11 auf einem gegenüber der Polsterung6 vorspringenden Teil13 des Wagens7 auf. - Der Teil
10 des Kopfteiles8 ist über ein flexibles Band14 mit der Rückwand2 des Möbelgestelles1 verbunden. Das flexible Band14 kann sich über den Großteil der Breite des Kopfteiles8 erstrecken, es kann aber auch in Einzelbänder oder Gurte aufgelöst sein. - In der in
1 gezeigten Sitzstellung des Möbels ist das zusammengeklappte Kopfteil8 in den Raum9 zwischen der Rückenlehne3 und der Rückwand2 des Möbelgestelles1 eingeschoben. Der Kopfteil8 liegt dabei auf der Polsterung6 des Wagens7 auf. Das Band14 hängt lose herab. - Beim Ausziehen des Wagens
1 aus dem Möbelgestell1 in Richtung des Pfeiles P wird der Kopfteil8 durch die Rückseite der Rückenlehne3 entgegen dem Uhrzeigersinn um das Stoffgelenk12 verschwenkt, wobei schließlich die Stellung nach2 erreicht wird. In dieser Stellung hängt der Kopfteil an dem flexiblen Band14 , wobei der Teil10 etwa lotrecht hängt. - Beim weiteren Ausziehen des Wagens
7 in die Liegestellung nach3 zieht der Teil11 über das Gelenk9 am Teil10 an, so daß dieser im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Anschließend wird der Teil10 , bezogen auf die Zeichnungen, nach rechts gezogen und gleichzeitig um das Gelenk4 nach oben verschwenkt, sodaß die Stellung nach3 erreicht wird. - Bei der Rückverwandlung des Möbels in die Sitzstellung erfolgen die eben beschriebenen Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge.
- Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. Insbesondere kann, wie schon angedeutet wurde, die Ausbildung des Wagens
7 vielfältig variiert werden. Auch kann der Kopfteil mehr als zwei Teile aufweisen, z.B. kann, wie in3 angedeutet ist, der Teil11 durch ein weiteres Gelenk9' in zwei Teile geteilt sein.
Claims (2)
- Sitz- bzw. Liegemöbel mit einem Kopfteil (
8 ), der in einen zwischen Rückenlehne und Rückwand des Möbelgestelles vorgesehenen Raum einschiebbar ist, wobei der an einem Wagen (7 ) angelenkte Kopfteil (8 ) in der Liegestellung von mindestens einem flexiblen Band (14 ) gehalten ist, das mit dem Möbelgestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Kopfteil (8 ) mindestens zwei über ein Gelenk (9 ,9' ) miteinander verbundene Teile (10 ,11 ) aufweist und das (die) Gelenke) (9 ,9' ) in der eingeschobenen Stellung des Kopfteiles (8 ) oberhalb der beiden Teile (10 ,11 ) liegt (liegen). - Sitz- bzw. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (
8 ) mit der Polsterung (6 ) des Wagens (7 ) über ein Stoffgelenk (12 ) verbunden ist, und daß der Wagen (7 ) an der dem Kopfteil (8 ) zugewandten Seite einen gegenüber seiner Polsterung (6 ) vorspringenden Teil (13 ) aufweist, auf dem der Kopfteil (8 ) in der Liegestellung aufliegt.
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