DE4220342A1 - Verfahren zum kontinuierlichen befuellen einer vielzahl von geschlossenen taschen mit fluessigkeit - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen befuellen einer vielzahl von geschlossenen taschen mit fluessigkeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für das
kontinuierliche Einfüllen von Flüssigkeit oder Luft in eine Vielzahl von
geschlossenen Lufttaschen, die Seite an Seite angeordnet und miteinander
verbunden sind.
Aus der japanischen, offengelegten Gebrauchsmusterschrift des Anmelders
HEI-1-1 64 142 sind bereits geschlossene Taschen, die Seite an Seite
angeordnet sind und miteinander verbunden sind, bekannt, wobei die
Taschen in einer tuchartigen Ebene vorgesehen sind.
Die beschriebene Anordnung der geschlossenen Lufttaschen ist aus zwei
rechteckig zueinander angeordneten Plastikfilmen hergestellt und mit
einer taschenförmigen, flachen Einlaßröhre versehen, die durch die
thermische Verformung des Filmes an bestimmten Abschnitten erzeugt wird,
wobei die Taschen einen Einlaß an einem Ende und an dem anderen Ende
geschlossen sind. Die Taschen sind an einer Seite mit der Einlaßröhre
verbunden und jede Tasche weist im Inneren ein Plastikventil auf,
welches aus dem Plastikfilm hergestellt ist und in der Nähe der
Verbindungen der Taschen untereinander angeordnet ist. Die Einlaßröhre
steht mit jeder der Taschen nur über einen Einlaßkanal des Ventils in
Verbindung.
Diese Anordnung von geschlossenen Taschen ist jedoch nicht in der Form
eines sich in der Länge erstreckenden Tuches ausgebildet und alle
Taschen müssen mit Luft oder mit Flüssigkeit gefüllt werden, sobald die
Taschen damit beaufschlagt werden. In dieser Hinsicht ist es unmöglich,
die Flüssigkeit nur in auserwählte, einzelne Taschen in der Gruppe zu
füllen, wie dies für einen bestimmten Zweck vorteilhaft sein könnte.
Ein anderes Problem liegt darin, daß die gruppenweise Anordnung der
Taschen nicht in einem kontinuierlich fortlaufenden Verfahren befüllt
werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben
angesprochenen Probleme zu vermeiden und schlägt ein Verfahren vor für
das kontinuierliche Befüllen einer Flüssigkeit in eine Vielzahl von
miteinander verbundenen geschlossenen Taschen, wobei diese Seite an
Seite angeordnet sind und sich nach Art eines Tuches in einer Ebene
erstrecken.
Die Aufgabe in hauptsächlicher Hinsicht bei der vorliegenden Erfindung
liegt deshalb darin, ein Verfahren für das kontinuierliche Befüllen von
Luft oder einer Flüssigkeit in solche Taschen zu füllen, wobei das
Verfahren auch dazu geeignet ist, daß nur bestimmte Taschen über eine
bestimmte Länge befüllt werden können, wobei eine tuchartige Erstreckung
der Taschen vorgesehen ist und ein fortlaufender effizienter,
zuverlässiger Vorgang beim Befüllen angestrebt wird.
Zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe schlägt die Erfindung ein
Verfahren zum kontinuierlichen Befüllen von Flüssigkeit in eine Vielzahl
von miteinander verbundenen flachen Taschen vor, die in Form eines
ausgestreckten Tuches vorliegen und die aus zwei geschichtet
vorliegenden, sich in der Ebene erstreckenden, rechteckförmigen
Plastikfilmen hergestellt sind, wobei die tuchartig ausgebreiteten
Taschen eine taschenförmige, flache Einlaßröhre aufweisen, die sich in
der Länge erstreckt und durch eine Hitzeversiegelung aus einzelnen
Abschnitten des Filmes hergestellt ist, wobei die Vielzahl der
geschlossenen Taschen Seite an Seite arrangiert sind und sich an einer
Seite der Einlaßröhre erstrecken und im weiteren untereinander und auch
mit der Einlaßröhre verbunden sind, wobei jede der geschlossenen Taschen
im Inneren ein Plastikventil, welches aus Plastikfilm hergestellt ist,
aufweist, wobei das Ventil angrenzend an der Einlaßröhre angeordnet ist
und weiterhin die Einlaßröhre individuell mit einem Einlaßkanal des
Plastikventils individuell mit der Vielzahl der Taschen in Verbindung
steht, wobei das Verfahren dadurch charakterisiert ist, daß folgende
verschiedene Schritte vorgesehen sind:
Das Transportieren der tuchartig ausgebreiteten Taschen in Vorwärts richtung,
das Verschließen der Einlaßröhre der tuchartig ausgebreiteten Taschen durch das Zusammendrücken der Einlaßröhre mit Schließmitteln, die im Bewegungspfad der Transportrichtung des Tuches angeordnet sind,
das Einfüllen der Flüssigkeit in die Einlaßröhre mittels einer Befüllvorrichtung, die einen bestimmten Abschnitt in die Einlaßröhre eingeführt wird und vor den Schließmitteln angeordnet ist, wobei im weiteren die Einlaßröhre in Längsrichtung durch Schneidmittel aufgeschnitten wird und hierbei die Schneidmittel an der Befüllvorrichtung angeordnet sind und hierbei mit der Transportrichtung der tuchartig ausgebreiteten gearbeitet wird,
das Befüllen der geschlossenen Taschen, die vor den Schließmitteln angeordnet sind mit Flüssigkeit, die in die Einlaßröhre eingebracht wird, wobei die Flüssigkeit hermetisch durch das Plastikventil abgeschlossen wird und das Abschneiden einer bestimmten Länge des Tuches einschließlich der hermetisch abgeschlossenen Taschen, die mit der Flüssigkeit befüllt sind.
Das Transportieren der tuchartig ausgebreiteten Taschen in Vorwärts richtung,
das Verschließen der Einlaßröhre der tuchartig ausgebreiteten Taschen durch das Zusammendrücken der Einlaßröhre mit Schließmitteln, die im Bewegungspfad der Transportrichtung des Tuches angeordnet sind,
das Einfüllen der Flüssigkeit in die Einlaßröhre mittels einer Befüllvorrichtung, die einen bestimmten Abschnitt in die Einlaßröhre eingeführt wird und vor den Schließmitteln angeordnet ist, wobei im weiteren die Einlaßröhre in Längsrichtung durch Schneidmittel aufgeschnitten wird und hierbei die Schneidmittel an der Befüllvorrichtung angeordnet sind und hierbei mit der Transportrichtung der tuchartig ausgebreiteten gearbeitet wird,
das Befüllen der geschlossenen Taschen, die vor den Schließmitteln angeordnet sind mit Flüssigkeit, die in die Einlaßröhre eingebracht wird, wobei die Flüssigkeit hermetisch durch das Plastikventil abgeschlossen wird und das Abschneiden einer bestimmten Länge des Tuches einschließlich der hermetisch abgeschlossenen Taschen, die mit der Flüssigkeit befüllt sind.
Das Verfahren nach der Erfindung ist ferner dadurch charakterisiert, daß
während des Transports des ausgebreiteten Tuches die Befüllvorrichtung
in passender Weise zurückgezogen wird, wobei die Schneideinrichtung an
der Befüllvorrichtung die Einlaßröhre in Längsrichtung aufschneidet.
Das Verfahren weist eine Alternative auf, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß während des Transports der tuchartig ausgebreiteten Taschen die
Befüllvorrichtung in eine feste Position gebracht wird, während die
Schneidmittel der Befülleinrichtung dann die Einlaßröhre in
Längsrichtung aufschneiden. Das Verfahren ist weiterhin dadurch
charakterisiert, daß die tuchartig ausgebreiteten Taschen ruckweise
transportiert werden.
Das Verfahren nach der Erfindung ist im weiteren dadurch
charakterisiert, daß ein seitlicher Abschnitt der Einlaßröhre durch die
Schneidmittel der Befüllvorrichtung aufgeschnitten wird. Das Verfahren
weist hier eine Alternative auf, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
ebener Abschnitt der Einlaßröhre durch die Schneidmittel der
Befüllvorrichtung aufgeschnitten wird.
Durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen,
daß die Befüllvorrichtung in die Einlaßröhre eingeschoben wird, wobei
die tuchartig ausgebreiteten Taschen in einer Ebene vorliegen und in
Vorwärtsrichtung transportiert werden, wobei die Flüssigkeit eingefüllt
wird, wobei die Einlaßröhre beim Befüllvorgang nach und nach geschlossen
wird, sobald die Befüllvorrichtung rückwärts gezogen wird und hierbei
die in die Einlaßröhre eingefüllte Flüssigkeit sehr exakt in die
geschlossenen Taschen eingefüllt wird, wobei die geschlossenen Taschen
zwischen der Befüllvorrichtung und dem geschlossenen Abschnitt der
Einlaßröhre vorliegen und hierbei die Flüssigkeit durch den Kanal des
Plastikventils, welches sich in jeder der Taschen befindet, in die
Tasche selbst eindringt. Auf diese Weise können die Taschen hermetisch
mit hoher Effektivität mit der Flüssigkeit befüllt werden.
Während des Befüllvorgangs wird die Einlaßröhre kontinuierlich in
Längsrichtung geschnitten, insbesondere durch den Transportvorgang des
Tuches selber in Verbindung mit den Schneidmitteln an der
Befüllvorrichtung, wobei die geschlossenen Taschen kontinuierlich mit
der Flüssigkeit befüllt werden, während die Taschen an der
Schließeinrichtung passieren.
Durch dieses Vorgehen wird eine kontinuierliche glatte und zuverlässige
Befüllung erreicht.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht in teilweise gebrochener Darstellung, wobei
schematisch eine Füllstraße mit allen Stationen dargestellt
ist, um einen kontinuierlichen Füllprozeß nach der Erfindung
vollziehen zu können;
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in seitlicher Ansicht und gebrochener Darstellung einen
Längsschnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 1;
Fig. 4 zeigt in vergrößerter, perspektivischer Darstellung einen
Teilabschnitt, wobei die Einlaßröhre für Flüssigkeit teilweise
aufgeschnitten ist;
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Gruppe der Taschen,
die hermetisch mit einer Flüssigkeit gefüllt sind;
Fig. 6 zeigt in Aufsicht in teilweiser Darstellung ein anderes
Beispiel des in Längserstreckung ausgebreiteten Tuches mit
geschlossenen Taschen.
Unter Bezugnahme auf die vorliegenden Zeichnungen werden nachfolgend
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, wobei Luft anstelle
einer Flüssigkeit für den Füllvorgang verwendet wird.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dafür geeignet, um in einem
kontinuierlichen Füllungsprozeß eine Flüssigkeit bzw. eine Füllung
verwenden zu können, z. B. Luft, wobei die Luft in geschlossene, flache
Taschen, die miteinander verbunden sind, eingebracht wird, wobei die
Taschen in Form eines sich in Längserstreckung ausgebreiteten Tuches A
vorliegen und weiterhin am Tuch A eine Einlaßröhre für Luft ausgebildet
ist, die an das Tuch A angeschlossen ist. Das Verfahren beinhaltet
zunächst den Schritt B, wobei das in Längserstreckung ausgebreitete Tuch
A vorwärts transportiert wird, weiterhin den Schritt C, wobei die
Einlaßröhre des Tuches A durch Zusammenpressen der Röhre verschlossen
wird, dann den Schritt D, wobei Luft in die Einlaßröhre, die zunächst
beim Schritt C verschlossen wurde, eingeführt wird und zwar während des
Transportes des Tuches A, weiterhin den Schritt E, wobei die Einlaßröhre
Schritt für Schritt aufgeschnitten wird in Verbindung mit der Einführung
von Luft nach Schritt D, und den Schritt F, wobei eine gewünschte Länge
des Tuches A abgeschnitten wird, um dadurch eine Gruppe von
geschlossenen, mit Luft gefüllten Taschen abzutrennen.
Nach der Ausführung, die in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, ist das
in Längsrichtung ausgebreitete Tuch A aus zwei schichtweise übereinander
angeordneten, in Längserstreckung ausgerichteten, Plastikfilmen
hergestellt, und enthält eine taschenförmige, flache Einlaßröhre 1 für
den Füllprozeß und eine Vielzahl von geschlossenen Taschen 3, die Seite
an Seite angeordnet sind und sich an einer Seite entlang der Einlaßröhre
1 in der Richtung des Füllprozesses erstrecken (z. B. in Längsrichtung an
der Einlaßröhre oder am Tuch A), wobei die Taschen miteinander verbunden
sind und auch mit der Einlaßröhre verbunden sind. Die Einlaßröhre 1 und
die Taschen 3 sind durch einen Versiegelungsprozeß unter Hitzeinwirkung
aus gewünschten Abschnitten des Filmes geformt. Jede der Taschen 3 ist
im Inneren mit einem Ventil 2, welches aus Plastikfilm hergestellt ist,
ausgerüstet, wobei das Ventil 2 an die Einlaßröhre 1 anschließt. Die
Einlaßröhre 1 steht mit den geschlossenen drei individuell nur über den
Einlaßkanal 4 des Ventils 2 jeder Tasche in Verbindung.
Das in Längsrichtung ausgebreitete Tuch A ist zu einem Wickel 6 auf
einem Kern 5 aufgerollt, wobei der Wickel in rotierender Anordnung von
Trägern 8 auf einem Stützrahmen 7 gehalten ist, wo das Tuch abgezogen
werden kann.
Während des Transportschrittes B wird das in Längsrichtung ausgebreitete
Tuch A zwischen paarweise und gegenüberliegenden oberen und unteren
Flügelrädern (Quetschrollen) 9, 9 gehalten, wobei das Tuch auch von
diesem transportiert wird, wobei die Flügelräder in einem gewissen
Abstand vom Wickel 6 vor diesem angeordnet sind. Um zuverlässig Luft in
die geschlossenen Taschen 3 über die erwünschte Länge des Tuches A
einfüllen zu können, werden die Flügelräder 9, 9 über einen Motor 10
gemäß der vorliegenden Ausführung schrittweise in einem bestimmten
Zeitintervall angetrieben. Zum Transport wird das Tuch A über die
Flügelräder schrittweise vorwärts gezogen, wobei jede Verbindung 3a
zwischen den geschlossenen Taschen 3 zwischen die äußeren Enden der
einander gegenüberliegenden Schneiden 9a, 9a der Flügelräder eingeklemmt
wird, so daß die geschlossenen Taschen 3b, die dann mit Luft gefüllt
sind, nicht zerdrückt oder zerstört werden, wenn sie die Flügelräder
9, 9a passieren.
Beim Schließvorgang nach dem Schritt C wird das Tuch A zusammengepreßt,
wobei es zwischen einem Paar von oberen und unteren, frei rotierenden
Rollen 11, 11 geklemmt wird, die als Schließmittel dienen, wobei die
Rollen 11, 11 zwischen dem Wickel 6 und den Flügelrädern 9, 9 des
Transportschrittes B angeordnet sind. Nach der vorliegenden Ausführung
sind die Rollen 11, 11 mit einem Schwamm, Gummi oder dergleichen
elastischen Material überzogen, um einer Verformung oder einer
Verletzung des Tuches A vorbeugen zu können, wobei weiterhin erreicht
wird, daß die Rollen 11 im innigen Kontakt mit der Oberfläche des Tuches
A sind, wobei gleichzeitig die Einlaßröhre 1 zuverlässig geschlossen
werden kann.
Die Fließmittel 11 können auch nur in dem Abschnitt des Tuches
angeordnet sein, in dem sich die Einlaßröhre 1 befindet.
Der Schritt D bezieht sich auf das Einführen von Luft aus einer Düse 13
in die Einlaßröhre 1, wobei die Düse 13 an einer Vorrichtung zur Luft
versorgung 12 angeordnet ist, welches in die Röhre 1 in einen kleinen
Abstand hinter den Flügelrädern 9 und vor den Mitteln zum Schließen der
Röhre 1 etwas entfernt von diesen eingeführt wird, wobei die Flügelräder
9 zum Schritt B gehören und den Transport bewerkstelligen.
Da die Einlaßröhre 1 im Bereich vor der Düse 13 verschlossen ist, wird
erreicht, daß die Luft, die in die Einlaßröhre 1 eingefüllt wird, sehr
zügig zuverlässig und Schritt für Schritt in die Taschen 3 eingefüllt
wird, wobei die Taschen 3 zwischen der Versorgungseinrichtung 12 und den
Schließmitteln 11 angeordnet sind, und die Luft über den Einlaßkanal 4
der Ventile 2 in jede Tasche gelangt und hierdurch kontinuierlich
Taschen 3b bei hermetischem Abschluß mit Luft gefüllt werden.
Es ist wünschenswert, die Düse der Versorgungseinrichtung 12 für Luft im
Bereich der Einlaßröhre an einem Ende der Versorgungseinrichtung 12
anzuordnen, oder die Düse 13 gegenüberliegend den Taschen 3 an der
Versorgungseinrichtung 12 in seitlicher Richtung anzuordnen, obwohl die
Position der Düsen 13 an der Versorgungseinrichtung 12 nicht besonders
eng begrenzt ist.
Die Einlaßröhre 1 wird in Verbindung mit dem Schritt E durch die
Transportbewegung des Tuches A aufgeschnitten, wobei ein Messer 14 nach
der Erfindung von der Versorgungseinrichtung 12 für Luft ausgeht. Sobald
hier ein Kontakt mit dem Messer 14 hergestellt wird, wird die
Einlaßröhre 1 zuverlässig an seiner äußeren Seite aufgeschnitten oder
das Aufschneiden erfolgt an einer nach oben weisenden Seiten, wobei der
Transport des Tuches A in keiner Weise behindert wird. Es wird vielmehr
eine kontinuierliche, zügige und zuverlässige Luftbefüllung - wie
gewünscht - erreicht.
Die Versorgungseinrichtung 12 ist gewöhnlich in ihrer Position fixiert,
kann aber auch in einer leichten Bewegung in eine Richtung gegen die
Transportbewegung des Tuches A bewegt werden. Der Einlaßröhre 1 kann auf
diese Art zuverlässiger aufgeschnitten werden.
Eine erwünschte Länge des Tuches A mit Taschen 3b, die dann mit Luft
gefüllt sind, werden in dem Schritt F abgeschnitten, wobei ein Messer 15
vor den Flügelrädern 9 angeordnet ist, wobei die Flügelräder 9 dem
Schritt B gemäß dem Transport des Tuches dienten.
Das Messer 15 ist nicht auf eine bestimmte Konstruktion beschränkt.
Nach der oben im Detail beschriebenen Ausführung können so geschlossene
Taschen 3, die miteinander verbunden sind, auf kontinuierliche Art mit
Luft gefüllt werden. Die Ausführung hat insoweit den großen Vorteil, daß
gruppenweise mit Luft befüllte Taschen 3b in einer gewünschten Länge mit
hoher Effektivität hergestellt werden können. Soweit Luft für den
Füllprozeß benutzt wird, dienen derartige Gruppen oder in Tuchform
vorliegende Taschen als stoßdämpfendes Verpackungsmaterial, insbesondere
für Artikel, die besonders empfindlich gegen Stöße sind.
Andere Materialien, andere Teile oder Mittel können ebenfalls
vorteilhaft als Tuch A verwendet werden in Verbindung mit den
vorhergehenden Schritten B, C, D, E und F, wie nachfolgend erläutert wird.
Das in Längsrichtung ausgestreckte Tuch A ist nicht auf solche
geschlossenen Taschen 3 begrenzt, die nur eine Verbindung an einer Seite
mit der Einlaßröhre 1 aufweisen. Gemäß einer Alternative können auch
Taschen 3 verwendet werden, die an beiden Seiten mit der Einlaßröhre 1
gemäß Fig. 6 verbunden sind. Ein solches Tuch A dient dazu, um eine
hohe Produktion erreichen zu können und wird vorteilhaft als
stoßdämpfendes Material im Bereich von Ecken von Artikeln eingesetzt,
die einen besonderen Schutz gegen Stöße benötigen.
Im weiteren können auch andere Transportmittel als die Flügelräder 9
gemäß dem Schritt B ohne Begrenzung verwendet werden, um das Tuch A zu
transportieren, wobei es nur darauf ankommt, daß die mit einem Füllstoff
befüllte Taschen 3b nicht verletzt werden.
Für den Gebrauch der Schließmittel 11 gemäß dem Schritt C, um die
Einlaßröhre 1 zu schließen, können die paarweise angeordneten,
rotierenden Rollen auch durch andere Mittel ersetzt werden, z. B. durch
Platten oder Gurte, um zwischen sich die Einlaßröhre 1 zu halten, wobei
es darauf ankommt, daß der Transport des Tuches A nicht behindert wird.
Auch das Schneidmittel an der Versorgungseinrichtung 12, welche den
Füllstoff gemäß Schritt D einbringt, kann das Messer 14 durch andere
Schneidmittel einschließlich Schmelzmittel, welche die Einlaßröhre 1
aufschmelzen, ersetzt werden.
Anstelle des Messers 15, welches auf und ab nach Fig. 3 bewegt wird,
kann auch ein rotierendes Messer oder andere passende Schneidmittel
gemäß dem Schneidvorgang nach Schritt F verwendet werden.
Obwohl die bevorzugten Ausführungen der Erfindung oben im Detail
beschrieben wurden, kann die Erfindung um die Aufgabe zu lösen, auf
vielerlei Arten erreicht werden, ohne daß hierbei das Ziel gemäß den
Patentansprüchen verlassen wird.
Claims (6)
1. Verfahren für das kontinuierliche Befüllen einer Vielzahl von
geschlossenen Taschen mit einer Flüssigkeit, wobei die Taschen
miteinander verbunden sind und in der Form eines ausgebreiteten Tuches
vorliegen, und aus zwei übereinandergeschichteten, rechteckförmigen
Plastikfilmen hergestellt sind, wobei das ausgebreitete Tuch eine
taschenförmige flache Einlaßröhre, die sich in Längsrichtung erstreckt,
aufweist und die durch einen Siegelprozeß unter Hitze an bestimmten
Abschnitten des Films hergestellt ist und hierbei die Vielzahl der
geschlossenen Taschen Seite an Seite an einer Seite der Einlaßröhre
angeordnet sind und im weiteren auch miteinander und mit der Einlaßröhre
verbunden sind, wobei jede der geschlossenen Taschen im Inneren mit
einem Ventil, welches aus Plastikfilm hergestellt ist, ausgerüstet ist,
wobei das Ventil an die Einlaßröhre angrenzt und die Einlaßröhre in
Verbindung mit der Vielzahl der Taschen individuell nur über einen
Einlaßkanal des Ventils in jeder Tasche steht, wobei das Verfahren durch
folgende Schritte charakterisiert ist:
Transport des ausgebreiteten Tuches in Vorwärtsrichtung, Schließen der Einlaßröhre des Tuches durch Zusammenpressen der Einlaßröhre mittels Schließmitteln, die im Bewegungspfad des Tuches angeordnet sind,
Einführen des Füllmittels in die Einlaßröhre durch eine Befüllvorrichtung, die in einen gewissen Abschnitt in die Einlaß röhre eingeführt wird, und zwar in einer Position an der Vorderseite der Schließmittel und
Aufschneiden der Einlaßröhre in Längsrichtung durch Schneidmittel, die an der Versorgungseinrichtung angeordnet sind, wobei der Trans port des Tuches ausgenützt wird,
Befüllen der geschlossenen Taschen, die an der Vorderseite der Schließmittel angeordnet sind mit der Flüssigkeit, die in die Einlaßröhre eingebracht wird, wobei die Flüssigkeit hermetisch durch das Plastikventil der Taschen eintritt,
und Abschneiden einer gewünschten Länge des Tuches einschließlich der nun mit der Flüssigkeit hermetisch gefüllten Taschen.
Transport des ausgebreiteten Tuches in Vorwärtsrichtung, Schließen der Einlaßröhre des Tuches durch Zusammenpressen der Einlaßröhre mittels Schließmitteln, die im Bewegungspfad des Tuches angeordnet sind,
Einführen des Füllmittels in die Einlaßröhre durch eine Befüllvorrichtung, die in einen gewissen Abschnitt in die Einlaß röhre eingeführt wird, und zwar in einer Position an der Vorderseite der Schließmittel und
Aufschneiden der Einlaßröhre in Längsrichtung durch Schneidmittel, die an der Versorgungseinrichtung angeordnet sind, wobei der Trans port des Tuches ausgenützt wird,
Befüllen der geschlossenen Taschen, die an der Vorderseite der Schließmittel angeordnet sind mit der Flüssigkeit, die in die Einlaßröhre eingebracht wird, wobei die Flüssigkeit hermetisch durch das Plastikventil der Taschen eintritt,
und Abschneiden einer gewünschten Länge des Tuches einschließlich der nun mit der Flüssigkeit hermetisch gefüllten Taschen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Transportes des
ausgebreiteten Tuches die Versorgungseinrichtung für das Befüllen in
passender Weise rückwärts bewegt wird, um in Verbindung mit den
Schneidmitteln an der Versorgungseinrichtung die Einlaßröhre in
Längsrichtung aufzuschneiden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Transportes des
ausgebreiteten Tuches die Versorgungseinrichtung für das Befüllen in
fester Position in Verbindung mit den Schneidmitteln an der
Versorgungseinrichtung vorliegt, um die Einlaßröhre in Längsrichtung
aufzuschneiden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das ausgebreitete Tuch schrittweise
transportiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein seitlicher Abschnitt der
Einlaßröhre mit den Schneidmitteln an der Befüllvorrichtung
aufgeschnitten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein nach oben weisender Abschnitt der
Einlaßröhre mit den Schneidmitteln an der Versorgungseinrichtung für das
Befüllen aufgeschnitten wird.
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JP (1) | JPH075123B2 (de) |
KR (1) | KR950011861B1 (de) |
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