DE4219270A1 - Vorrichtung zum Umschalten eines Mehrwegeventils - Google Patents
Vorrichtung zum Umschalten eines MehrwegeventilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschalten eines
beispielsweise elektrisch oder pneumatisch verstellbaren
Mehrwegeventils. Aus einer zentralen Leitung können dadurch
Flüssigkeiten in die eine oder andere Verzweigungsleitung
durch entsprechendes Umschalten zwischen den jeweiligen Ver
zweigungsleitungen weitergeleitet werden.
Derartige Flüssigkeiten können verschiedene alkoholische
Flüssigkeiten wie z. B. Rot- oder Weißweine sein. Entspre
chend ihrer Art muß sichergestellt werden, daß Weißweine
nicht mit Rotweine und darüber hinaus mit durch die Leitung
durchgedrückte Reinigungsflüssigkeiten vermischt werden. Die
Weiterleitung von durch eine Leitung hindurchgedrückten Flüs
sigkeiten entweder in verschiedene Flüssigkeitsauffangbehäl
ter oder - sofern es sich um eine Leitungsreinigungsflüssig
keit handelt - in den Abflußkanal hinein, wird durch entspre
chendes Umschalten des im Verzweigungsbereichs der Leitung
vorhandenen Mehrwegeventils verwirklicht.
Mehrwegeventile wie beispielsweise Dreiwegeventile sind be
kannt. Das Umstellen des Mehrwegeventils kann elektrisch oder
pneumatisch erfolgen. Die Ansteuerung der entsprechenden
Stellantriebe für das Mehrwegeventil kann durch entsprechende
elektrische Steuersignale erfolgen. Diese Steuersignale wer
den von Hand ausgelöst entsprechend der visuellen Wahrnehmung
einer Bedienperson, die das Vorhandensein der betreffenden
Flüssigkeit in der dem Mehrwegeventil vorgeschalteten Rohr
leitung optisch wahrnehmen muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Um
schalten eines Mehrwegeventils anzugeben.
Diese erfindungsgemäße Umschaltvorrichtung ist durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Sie zeichnet sich bei
der vorstehend genannten Umschalteinrichtung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk
male aus.
Mit der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung ist es nunmehr
möglich, ein Mehrwegeventil automatisch umschalten zu können
in Abhängigkeit davon, welche Flüssigkeit in der Rohrleitung
vorhanden ist. Bei diesen Flüssigkeiten handelt es sich um
solche, die für Lichtstrahlen unterschiedlich durchlässig
sind. Mit der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung ist es
damit beispielsweise möglich, alkoholische Flüssigkeiten von
nichtalkoholischen Flüssigkeiten auf optische Weise automa
tisch zu unterscheiden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
in gleicher Weise für Rotweine wie für Weißweine und damit
für solche alkoholische Flüssigkeiten geeignet, die eine un
terschiedliche Lichtdurchlässigkeit besitzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der die Licht
strahlen aussendende Sender eine Halogenlampe und der ent
sprechende Empfänger sowohl eine optische Filterscheibe mit
vorbestimmter optischer Durchlässigkeit als auch eine opti
sche Linse zum Bündeln der durch die Filterscheibe hindurch
gehenden Lichtstrahlen und außerdem eine Photodiode mit elek
trischem Verstärker enthalten.
Sofern die Filterscheibe eine optische Durchlässigkeit für
Lichtstrahlen der Wellenlänge 430 bis 520 Nanometer aufweist,
können alkoholische Flüssigkeiten von nichtalkoholischen
Flüssigkeiten unterschieden werden. Lichtstrahlen der Wellen
länge 430 bis 520 Nanometer werden nämlich von alkoholischen
Flüssigkeiten absorbiert. Da der Filter aber nur diese Licht
strahlen hindurchläßt, kann beim Vorhandensein von alkoholi
schen Flüssigkeiten kein Licht durch den entsprechenden Fil
ter hindurchgelangen. Nichtalkoholische Flüssigkeiten wie
beispielsweise Wasser, welches zum Reinigen von Rohrleitungen
verwendet wird, gelangen dagegen durch den Filter hindurch
beispielsweise auf eine Photodiode, die nach entsprechend
elektrischer Verstärkung ein Steuersignal zum Verstellen des
Mehrwegeventils auslösen.
Die aus Sender, Empfänger und Steuereinrichtung für das Mehr
wegeventil verwendete elektrische Spannung ist vorzugsweise
24 Volt. Dabei kann vorteilhafterweise auch der Stellantrieb
für das Wegeventil mit 24 Volt elektrischer Spannung betrie
ben werden. Dies hat den Vorteil, daß derartige Überwachungs
einrichtungen dann auch in Kellereien verwendet werden kön
nen.
Um auch Flüssigkeiten mit unterschiedlicher optischer Durch
lässigkeit mit der gleichen Überwachungseinrichtung, d. h.
mit der gleichen Elektronik unterscheiden zu können, sind
Sender und Empfänger so gegenseitig angeordnet, daß für die
Lichtstrahlen unterschiedlich lange Wegstrecken durch die
Leitung hindurch herstellbar sind. Flüssigkeiten mit einer
relativ geringen Durchlässigkeit, wie beispielsweise Rotwei
ne, erfordern einen Abstand zwischen Sender und Empfänger,
der kleiner ist als der entsprechende Abstand bei dem Vorhan
densein von Weißweinen. Damit kann durch gleiche Bauteile,
was Sender und Empfänger betrifft, einmal Rotwein und ein an
deres Mal Weißwein von nichtalkoholischen Flüssigkeiten wie
Wasser unterschieden werden. Dies erfordert lediglich unter
schiedliche Anordnung der betreffenden Sender und Empfänger.
Beim Vorhandensein von Rotwein haben die Sender und Empfänger
damit einen geringeren Abstand voneinander, als bei dem Vor
handensein von Weißwein. Dieses läßt sich auf einfache Weise
dadurch verwirklichen, daß die Lichtstrahlen einmal quer und
einmal längs zur Längsachse der Rohrleitung vom Sender zum
Empfänger durch die Flüssigkeit hindurchgesandt werden. Quer
zur Längsachse verlaufende Lichtstrahlen werden also beim
Vorhandensein von Rotwein und längs durch ein Leitungsrohr
hindurchlaufende Lichtstrahlen werden beim Vorhandensein von
Weißwein verwendet. Eine diesbezüglich konstruktive Ausfüh
rungsform sowohl für das Umschalten bei Weißwein als auch für
das Umschalten bei Rotwein ist in den Ausführungsbeispielen
angegeben.
Um Fehlschaltungen für das Mehrwegeventil beim Ausfall der
Lichtquelle auszuschließen, kann das Austreten von Licht
strahlen aus einem Sender kontrolliert werden. Diese Kon
trolleinrichtung kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß
durch sie das Fließen eines elektrischen Stroms durch den
Sender hindurch festgestellt werden kann. Andererseits könnte
die Kontrolleinrichtung auch eine Photodiode enthalten, die
im Bereich des Senders vorhanden ist und auf optischem Wege
registriert, ob Lichtquellen vom Sender ausgestrahlt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Vorteile der Erfin
dung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merk
malen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 automatische Umschaltvorrichtung nach der Erfindung
zum Unterscheiden zwischen Weißwein und Wasser,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung für das Unter
scheiden zwischen Rotwein und Wasser und
Fig. 3 eine Umschaltvorrichtung, mit der sowohl Rotwein als
auch Weißwein von Wasser jeweils unterschieden werden
können.
In Fig. 1 ist eine Umschaltvorrichtung 10 für ein 3-Wege-
Ventil 12 dargestellt. Das 3-Wege-Ventil 12 besitzt einen An
schlußstutzen 14, über die die Umschaltvorrichtung 10 an das
Ventil 12 angeflanscht werden kann.
Die Umschaltvorrichtung 10 besitzt ein gerades Rohrstück 16.
Dieses Rohrstück 16 ist an seiner rechten Stirnseite durch
eine lichtdurchlässigen Scheibe 18 verschlossen. Hinter der
Scheibe 18 ist eine Lichtquelle 20 an das Rohrstück 16 ange
flanscht, die eine 24 Volt Halogenlampe 22 aufweist. Die Ha
logenlampe 22 ist über eine elektrische Leitungsverbindung 24
an eine elektrische Zentrale 26 angeschlossen. Die elektri
sche Zentrale 26 ist über eine Zuleitung 28 an eine elektri
sche Quelle 30 angeschlossen, die eine elektrische Versor
gungsspannung von 24 Volt liefert.
Die linke Stirnseite des Rohrstückes 16 ist durch eine Fil
terscheibe 32 verschlossen. Diese Filterscheibe läßt nur
Lichtstrahlen der Wellenlänge 430 bis 520 Nanometer durch.
Von der Halogenlampe 22 ausgesendete Lichtstrahlen wandern
durch das gerade Rohrstück 16 hindurch und treffen dann auf
die Filterscheibe 32. Die Lichtwellen, die eine Wellenlänge
von 430 bis 520 Nanometer aufweisen, treten durch die Filter
scheibe 32 hindurch und werden durch eine anschließende Linse
34 mit 20 Dioptrin gebündelt, so daß sie relativ punktförmig
auf eine nachgeordnete Photodiode mit elektrischem Verstärker 36
auftreffen. Ein durch Auftreffen auf die Photodiode er
zeugtes elektrisches Signal wird verstärkt und über eine Lei
tungsverbindung 38 zu der elektrischen Zentrale 26 geleitet.
Die elektrische Zentrale 26 ist über eine Leitungsverbindung
40 mit dem Stellantrieb für das Dreiwegeventil 12 verbunden.
Im Bereich des rechten stirnseitigen Endes führt eine Zulei
tung 42 in das Rohrstück 16 hinein. Das freie Ende dieser Zu
leitung 42 ist in Form eines Anschlußstutzens 44 ausgebildet.
Im Bereich des linken Endes des Rohrstückes 16 ist eine Aus
laßleitung 46 aus dem Rohrstück 16 vorhanden. Das freie Ende
dieser Auslaßleitung ist so ausgebildet, daß es an den Stut
zen 14 vom Mehrwegeventil 12 flüssigkeitsdicht angesetzt wer
den kann.
Das Dreiwegeventil 12 besitzt zwei Auslaßstutzen 48, 50.
Durch entsprechendes Umschalten des Dreiwegeventils 12 kann
die Auslaßleitung 46 mit dem Auslaßstutzen 48 oder dem Aus
laßstutzen 50 leitungsmäßig verbunden werden. Die entspre
chende Umschaltung des Dreiwegeventils 12 erfolgt aufgrund
von elektrischen Signalen, die von der elektrischen Zentrale
26 ausgehen.
Die Umschalteinrichtung 10 funktioniert auf folgende Weise.
Es sei angenommen, daß durch das Leitungssystem 42, 16, 46
eine alkoholische Flüssigkeit, wie beispielsweise Weißwein,
hindurchgeschickt wird. Dieser Weißwein soll durch den Aus
laßstutzen 50 hindurch in einen Tank 52 eingefüllt werden.
Unmittelbar nach der Beendigung des Füllvorganges soll diese
gesamte Leitung (42, 16, 46) mit Wasser gereinigt werden. Da
durch wird ein Wasserschlauch an den Anschlußstutzen 44 ange
schlossen und Wasser durch das Leitungssystem hindurchge
drückt. Dieses Reinigungswasser soll allerdings nicht in den
Tank 52 gelangen. Das Reinigungswasser darf also möglichst
nur durch den Auslaßstutzen 48 das Leitungssystem wieder ver
lassen und soll nicht durch den Stutzen 50 in den Tank 52 ge
langen. Dieses setzt ein entsprechendes Umschalten des Drei
wegeventils 12 zum richtigen Zeitpunkt voraus.
So lange Weißwein durch das Leitungssystem strömt und damit
auch durch das gerade Rohrstück 16 hindurch, gelangen von der
Halogenlampe 22 ausgestrahlte Lichtwellen, die auch Lichtwel
len der Wellenlänge 430 bis 520 Nanometer umfassen, durch die
alkoholische Flüssigkeit hindurch. Die Lichtwellen mit der
Wellenlänge 430 bis 520 Nanometer werden von der alkoholi
schen Flüssigkeit, wie in diesem Beispielsfall Weißwein, ab
sorbiert. Das bedeutet, daß keine Lichtwellen durch die Fil
terscheibe 32 hindurchdringen können, da die Filterscheibe 32
nur Lichtwellen der Wellenlänge 430 bis 520 Nanometer hin
durchläßt. Die Photodiode 36 wird nicht mit Licht beauf
schlagt, so daß kein elektrisches Signal erzeugt wird. Durch
die elektrische Zentrale 26 wird bei dieser Konfiguration das
Dreiwegeventil 12 so geschaltet, daß die Leitungsverbindung
in den Tank 52 offen und die Leitungsverbindung in den Aus
laufstutzen 48 verschlossen ist. Bei 44 eingeleiteter Weiß
wein gelangt also ungehindert durch den Auslaufstutzen 50
hindurch in den Tank 52.
Nach Beendigung des Durchleitens von Weißwein wird sofort an
schließend Wasser durch das Rohrstück 16 hindurchgedrückt.
Nun können die von der Halogenlampe 22 ausgesendeten Licht
strahlen ungehindert durch die Filterscheibe 32 hindurch auf
die Photodiode 36 gelangen. Es wird ein elektrisches Signal
erzeugt, das in der elektrischen Zentrale dazu führt, daß das
Dreiwegeventil 12 umgeschaltet wird, und zwar wird die Zulei
tung zum Auslaßstutzen 50 verschlossen und die Zuleitung zum
Auslaßstutzen 48 geöffnet. Das Wasser kann also nunmehr durch
den Auslaßstutzen 48 hindurch in Abwasserkanäle abgeleitet
werden. Durch entsprechende Zeitverzögerung in der elektri
schen Zentrale 26 kann erreicht werden, daß beim Flüssig
keitswechsel von Weißwein auf Wasser beliebig wenig Wasser in
den Tank 52 gelangt. In der elektrischen Zentrale 26 wird
nicht nur das Steuersignal zum Umschalten des Mehrwegeventils
12 erzeugt sondern auch die Stromversorgung für die ange
schlossenen Stromverbraucher hergestellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Umschaltvorrichtung 10.1 ent
spricht systemmäßig der in Fig. 1 dargestellten Umschaltvor
richtung 10. So sind identische Teile mit gleichen Bezugszei
chen versehen. Unterschiedlich ist nur die Anordnung der
Lichtquelle 20 mit der Glasscheibe 18 und der Filterscheibe
32 in Bezug auf das gerade Rohrstück 16.1. Bezüglich der
Längsachse 54 des geraden Rohrstückes 16.1, die der Längsach
se vom Rohrstück 16 entspricht, verlaufen die von der Halo
genlampe 22 ausgehenden Lichtstrahlen quer zur Längsachse 54
und damit quer zur Längserstreckung des Rohrstückes 16.1. So
sind an dem Rohrstück 16.1 eine rechter und linker Rohrstut
zen 56, 58 vorhanden, die sich gegenüberliegen und die einer
seits durch die Glasscheibe 18 und andererseits durch die
Filterscheibe 32 verschlossen sind. Diese Rohrstutzen 56, 58
entsprechen den stirnseitigen Endbereichen des Rohrstückes 16
in der Darstellung gemäß Fig. 1.
Bei der Umschaltvorrichtung gemäß 10.1 besitzt die Halogen
lampe 22 von der Filterscheibe 32 einen wesentlich geringeren
Abstand als bei der Anordnung gemäß Fig. 1. Die Umschaltvor
richtung 10.1 wird für alkoholische Flüssigkeiten verwendet,
die weniger lichtdurchlässig sind, so wie es beispielsweise
bei Rotwein gegenüber Weißwein der Fall ist.
Mit der Umschaltvorrichtung 10.1 können also Rotweine von al
koholfreien Flüssigkeiten, wie in dem vorliegenden Fall Rei
nigungswasser, unterschieden werden, in vergleichbarer Weise
wie es bei der Umschaltvorrichtung 10 oben erläutert ist.
In Fig. 3 ist eine Umschaltvorrichtung 10.2 dargestellt, die
eine Kombination der Umschaltvorrichtung 10 darstellt. So ist
die Umschaltvorrichtung 10.2 dadurch entstanden, daß in die
Umschaltvorrichtung 10 zusätzlich die in der Vorrichtung 10.1
vorhandene Sender- und Empfängereinrichtung eingebaut ist.
Das gerade Rohrstück 16.2 ist also mit einem Rohrstück 54 so
wie einem Rohrstück 56 versehen, die quer zueinander ausge
richtet sind. An diesen beiden Rohrstücken 54, 56 ist der aus
Filterscheibe 32, Linse 34 und Photodiode mit Verstärker 36
bestehende Empfänger und an dem Stutzen 56 der aus der Glas
scheibe 18 und der Halogenlampe 22 bestehende Sender angeord
net. Diese Sender-Empfänger-Vorrichtung dient zum unterschei
den von Rotwein gegenüber Wasser.
Die an den Stirnseiten des Rohres 16.2 angeordneten Sender
und Empfänger entsprechen den in Fig. 1 dargestellten Bautei
len und dienen zum Unterscheiden von Weißwein gegenüber Was
ser.
Zum Betreiben dieser Umschalteinrichtung 10.2 muß vom Benut
zer lediglich der eine oder der andere Sender eingeschaltet
und damit die Umschaltvorrichtung entweder für Weißwein oder
für Rotwein vorbestimmt werden. Das entsprechende Umschalten
des Dreiwegeventils 12 erfolgt in Abhängigkeit davon, ob
durch das Rohrsystem Weißwein bzw. Rotwein oder Wasser hin
durchströmt. Weißwein bzw. Rotwein gelangen durch den Auslaß
stutzen 50 in beispielsweise den Tank 52, während Reinigungs
wasser aus dem Auslaßstutzen 48 herausströmen kann.
Die Umschaltvorrichtung funktioniert auch, wenn statt Wasser
überhaupt keine Flüssigkeitin Rohrstück 16, 16.1, 16.2 vor
handen ist. Es hat sich gezeigt, daß die Umschaltvorrichtung
auch bei anderen alkoholischen Flüssigkeiten wie beispiels
weise Bier zu verwenden ist.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Umschalten eines elektrisch oder pneuma
tisch verstellbaren Mehrwegeventils, das im Verzweigungs
bereich einer mit unterschiedlichen Flüssigkeiten be
schickbaren Leitung vorhanden ist, wobei das Umschalten
zwischen den jeweiligen Verzweigungsleitungen von der Art
der jeweiligen Flüssigkeit abhängig ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Einrichtung zur optischen Überwachung des Innen raumes der dem Mehrwegeventil (12) strömungsmäßig vorge schalteten Leitung (16) vorhanden ist,
- - diese Überwachungseinrichtung einen Lichtstrahlen aus sendenden Sender (20) und einen diese Lichtstrahlen emp fangenden Empfänger (32, 34, 36) aufweist,
- - die Lichtstrahlen durch den Innenraum der Leitung (16) hindurchführbar sind,
- - der Empfänger eine elektronische Einrichtung (36) der art besitzt, daß von dieser Einrichtung in Abhängigkeit von der Art und/oder Menge der empfangenen Lichtstrahlen ein dementsprechendes elektrisches Signal erzeugbar ist,
- - eine Auswerteinrichtung (26) für dieses elektrische Signal vorhanden ist, durch die in Abhängigkeit von dem jeweiligen empfangenen elektrischen Signal dementspre chende Steuersignale zum Umschalten des Mehrwegeventils (12) erzeugbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sender eine Halogenlampe (22) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfänger eine optische Filterscheibe (32) mit einer
vorbestimmten optischen Durchlässigkeit, ferner eine
optische Linse (34) zum Bündeln der durch die Filter
scheibe (32) hindurchgehenden Lichtstrahlen sowie eine Fo
todiode (36) mit elektrischem Verstärker enthält, wobei
die Fotodiode so angeordnet ist, daß die von der Linse
(34) gebündelten Lichtstrahlen auf ihr auftreffen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterscheibe (32) eine optische Durchlässigkeit für
Lichtstrahlen der Wellenlänge 430 bis 520 nm aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine elektrische Spannung von 24 V für die optische Über
wachungseinrichtung vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine elektrische Spannung von 24 V für den Stellantrieb
des Mehrwegeventils (12) vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Sender und Empfänger so gegenseitig angeordnet sind, daß
für die Lichtstrahlen unterschiedlich lange Wegstrecken
durch die Leitung (16) hindurch herstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Sender und zumindest ein Empfänger so ange
ordnet sind, daß Lichtstrahlen entweder längs oder quer
zur Leitungslängsachse (54) aussendbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Rohrstück (16) vorhanden ist, dessen eine Stirnsei te von einem Sender (20, 22) und dessen andere Stirnseite von einem Empfänger (32, 34, 36) jeweils verschlossen ist,
- - im Bereich zwischen den Stirnseiten sowohl ein Einlaß stutzen (42) als auch ein Auslaßstutzen (46) vorhanden ist,
- - der Auslaßstutzen (46) an das Mehrwegeventil (12) an schließbar ist und
- - der Einlaßstutzen (42) an eine Zuleitung (44) an schließbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßstutzen
(44, 46) ein Sender und ein Empfänger so vorhanden sind,
daß die von diesem Sender ausgesandten Lichtstrahlen quer
zur Längsachse (54) des Rohrstückes (16) ausgerichtet
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Rohrstück (16.1) mit einem Einlaß- und einem Aus laßstutzen (44, 14) vorhanden ist,
- - der Auslaßstutzen (14) an das Mehrwegeventil (12) an schließbar ist,
- - eine Zuleitung an den Einlaßstutzen (44) anschließbar ist,
- - im Bereich zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßstutzen ein Sender (20, 22) und ein Empfänger (32, 34, 36) so vorhanden sind, daß die von diesem Sender ausgesandten Lichtstrahlen quer zur Längsachse (54) des Rohrstückes (16.1) ausgerichtet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kontrolleinrichtung vorhanden ist, mit der das Aus
treten von Lichtstrahlen aus einem Sender feststellbar
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch diese Kontrolleinrichtung das Fließen eines elek
trischen Stromes durch den Sender hindurch feststellbar
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Kontrolleinrichtung eine Fotodiode enthält, die im
Bereich des Senders vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219270 DE4219270A1 (de) | 1992-06-14 | 1992-06-14 | Vorrichtung zum Umschalten eines Mehrwegeventils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219270 DE4219270A1 (de) | 1992-06-14 | 1992-06-14 | Vorrichtung zum Umschalten eines Mehrwegeventils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219270A1 true DE4219270A1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6460880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924219270 Withdrawn DE4219270A1 (de) | 1992-06-14 | 1992-06-14 | Vorrichtung zum Umschalten eines Mehrwegeventils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4219270A1 (de) |
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