DE2704565B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine lichtelektrische Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Lichtschranke zur Überwachung eines Bahnüberganges bekannt (DE-OS 25 Ol 244), bei wi
der neben einem im Strahlengang des direkten Lichtes angeordneten ersten fotoelektrischen Wandler ein
zweiter Wandler angeordnet ist, der im wesentlichen nur auf Fremd- oder Störlicht anspricht und dessen
Ausgangssignal zur Bedämpfung des Ausgangssignals b>
des ersten fotoelektrischen Wandlers verwendet wird. Diese Lichtschranke zeigt jedoch Unterbrechungen des
Überwachungsbereiches dann nicht mehr sicher an, wenn der Störlichtpegel am ersten Wandler in die
Größenordnung des Nutzlichtpegels oder sogar wesentlich darüber gelangt
Weiter ist bereits eine Vorrichtung zur Detektion eines Lichtbündels zwecks Ausrichtung und Führung
eines Gegenstandes im Verhältnis zu einem Bezugslichtbündel bekannt (DE-OS 21 44 927), bei der der lineare
Abstand zwischen dem Mittelpunkt der fotoempfindlichen Fläche und dem Schnittpunkt der Achse des
Lichtbündels mit der Fläche meßtechnisch erfaßt werden solL Diese bekannte Vorrichtung eignet sich
jedoch nicht als weitgehend fremdlichtunabhängige Lichtschranke, weil bei Unterbrechung des direkten
Lichtes zum ersten fotoelektrischen Wandler das Störlicht allein noch einen Ausgangssignalpegel hervorrufen
kann, der oberhalb der Ansprechschwelle der Warneinrichtung liegt Dies wäre aber ein sehr
gefährlicher Zustand, weil ein Hindernis in der Lichtschranke auf diese Weise nicht zur Anzeige käme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß durch Fremdlicht ein Ansprechen nie verhindert, sondern allenfalls vorzeitig bewirkt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Auf diese Weise wird Störlicht entsprechend seiner Stärke eine Erniedrigung des der Warneinrichtung
zugeführten Signals bewirken, so daß diese bei geringen Störlichtpegeln in ihrem Ansprechverhalten praktisch
unbeeinflußt bleibt, bei größeren Störlichtpegeln schon bei geringeren Schwächungen des direkten Lichtes zum
ersten Wandler anspricht und bei sehr hohen Störlichtpegeln sogar ohne Schwächung des direkten Lichtes
anspricht Die Erfindung geht dabei davon aus, daß der Ort der Störlichtquelle aus geometrischen Gründen
nicht der Ort der eigentlichen Gerätelichtquelle oder des Reflektors sein kann. Da andererseits die Optik das
von der Lichtquelle kommende direkte Licht im wesentlichen auf den ersten Wandle- konzentriert, wird
das Störlicht bevorzugt die den ersten Wandler umgebenden Bereiche beaufschlagen, wo der zweite
Wandler angeordnet ist Störlicht kann also nicht zu einer Nichterkennung eines Hindernisses im Überwachungsbereich
führen, sondern allenfalls zu einer Hindernisanzeige, was aber erwünscht ist, da hierdurch
die Bedienungsperson auf das Vorhandensein eines Übermaßes an Störlicht hingewiesen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet. Durch die
Ausführungsform nach Anspruch 6 wird gewährleistet, daß schon Störlicht von geringerer Intensität die
Warneinrichtung zum Ansprechen bringt. Durch geeignete Gewichtung der Signale des ersten bzw. zweiten
fotoelektrischen Wandlers kann somit die Vorrichtung auf das Ansprechen bei einem vorbestimmten Störlichtpegel
eingestellt werden.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 7 muß darauf geachtet werden, daß der Verstärker keine
Phasenumkehr bewirkt, wenn die beiden Wandler mit ihren Polaritäten gegeneinandergeschaltet sind.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschriebenen dieser zeigt
Fig. I eine schematische Draufsicht einer ersten baulichen Wandleranordnung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer weiteren baulichen Wandleranordnurig für eine mit einem
Fahrstrahl arbeitenden Vorrichtung,
F i g. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten
Ausführungsform,
F i g. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer weiteren möglichen Ausführungsform, welche analog der
nach F i g. 4 arbeitet
Nach F i g. 1 ist um einen das direkte Lichtbündel einer Lichtschranke oder eines Lichtvorhanges empfangenden
ersten photoelektrischen Wandler 11 herum ein zweiter photoelektrischer Wandler 12 gelegt, welcher ι ο
im wesentlichen nur Störlicht empfängt Fig.2 zeigt
demgegenüber eine Anordnung, bei der auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Wandlers 11 Teilwandler
12a, 126 angeordnet sind, die parallel geschaltet sind, so
daß sie zusammen einen zweiten photoelektrischen Wandler bilden. Es stehen so zwei Ausgangssignale zur
Verfügung.
Nach F i g. 3 sind der erste Wandler 11 und der zweite
Wandler 12 im Eingangskreis einer elektronischen Schwellwertschaltung 13 mit entgegengesetzten Polari- 2»
täten an einen Widerstand 14 angelegt Da man die vorzugsweise durch Photoelemente gebildeten Wandler
im Kurzschlußbetrieb bzw. bei niederohmigem Abschluß als Stromquellen mit unendlich hohem Widerstand
auffassen kann, beträgt die an der Schwellwert- -· schaltung 13 anliegende Ausgangsspannung U3
wobei R der Widerstandswert des Widerstandes 14 ist. jr>
Aus dieser Beziehung ergibt sich, daß für /ι = k gilt·"
U3=O.
Die Schwellwertschaltung 13 hat eine Schwelle 4 unterhalb der sie an ein Anzeigegerät oder eine ij
Signallampe 18 oder einen Ausgang 19 zur Auslösung irgendwelcher Sicherheitsschaltmaßnahmen ein Schaltsignal
liefert Für ^=O würde also bei einem Wert /Ί
< is geschaltet für /Ί > i, nicht Bei idealem, d. h. störlichtfreiem,
Betrieb irbeitet die Schaltung also wie vorgesehen. Für den Fall, daß Störlicht auftritt, entsteht zunehmend
auch ein Strom k, so daß die Schaltschwelle is schon bei
höheren Werten von h unterschritten wird. Ein durch das Unterschreiten des Normalwertes von U signalisierter
Gefahrenzustand wird also schon vor Erreichen 4; desselben, d. h. auf jeden Fall nich: zu spät angezeigt.
Durch nicht zu große Wahl von is kann erreicht werden,
daß erst bei größeren Störlichtströmen k eine Unter
schreitung der Schaltschwelle erfolgt.
Um auch im Falle eiriv" gleichmäßigen Verteilung des v>
Störlichtes über beide Wandler 11, 12 oberhalb eines
bestimmten Störlichtpegels ein Ansprechen der Schwellwertschaltung 13 zu erreichen, kann man die
Ausgangssignale der Wandler 11, 12 mit unterschiedlicher
Gewichtung berücksichtigen. Die kann z. B. mit der r.
Schaltung nach Fig.4 erfolgen. Betrachtet man wieder
die durch Photoelemente gebildeten Wandler 11 und 12 als Stromquellen mit unendlich großem Innenwiderstand,
dann liefert der Nutzwandler 11 einen Strom /π, welcher an einen mit ihm zusammengeschalteten w>
Widerstand 15, welcher einen Wert η haben möge, einen Spannungsabfall
Der Widerstand 15 liegt mit einem weiteren Widerstand 16, der einen Wert /5 hat, in Reihe. Die
Reihenschaltung liegt am Eingang der elektronischen Schwellwertschaltung 13 und ist im übrigen dem
zweiten Wandler 12 parallel geschaltet Die Wandler 11
und 12 sind wieder polaritätsmäßig gegeneinander geschaltet
Aufgrund dieser Schaltung ergibt sich für den Spannungsabfall aufgrund des Stromes /12 des Wandlers
12:
l/ii = iu-(ri + r,). (3)
Die Ausgangsspannung U3, weiche an die Schwellwertschaltung
13 angelegt wird, beträgt, sofern der Eingangswiderstand R3 der Schaltung 13 als unendlich
angenommen wird:
<ii
-hi
-fr,).
Für den Fall, daß der Eingangs'viderstand R3 der
Auswerteschaltung 13 endlich ist gilt für den Spannungsabfall
U, folgende Beziehung:
u _ Γ,
υa — \ h\
(5)
(6)
U1, = ;,
(2)
hervorruft.
Man erkennt daraus, daß der Strom in des Wandlers
12 um den Faktor (n + /2)/η wirksamer ist als der Strom
/11 des Wandlers 11. Durch geeignete Wahl dieses Faktors kann nun eine Empfindlichkeitseinstellung
derart vorgenommen werden, daß nur ab einem vorbestimmten Störlichtpegel ein Schaltsignal an der
Schwellwertschaltung 13 erscheint Die auf diese Weise erreichte Sicherheit ist dabei so groß, daß insbesondere
bei Geräten mit Fahrstrahl selbst Störlichtquellen vor dem Reflektor, also innerhalb der zu überwachenden
Fläche, als Hindernis gemeldet werden.
Die Empfindlichkeit für Störlicht kann durch Blenden, Filter u. dgl. weiter herabgesetzt werden. Insbesondere
beim Einsatz entsprechender Blenden, z. B. bei Fahrstrahlgeräten, kann statt mit einem oder mehreren den
Wandler 11 umgebenden Wandlern 12 aucii nur mit zwei zu beiden Seiten des Wandlers Ii angeordneten
Teilwandlern 12a, 12ft gemäß F i g. 2 gearbeitet werden.
Anstelle der Schaltung nach Fig.4 können nach
F i g. 5 die Wandler 11,12 auch über einen Verstärker 17
gegeneinander geschaltet werden, und zwar wieder derart, daß der Einfluß des Wandlers 12 größer ist. Die
Empfindlichkeit könnte durch Verwendung eines Regelverstärkers ermöglicht werden. Der Verstärker i7
ist so gestaltet, daß er keine Phasenumkehr hat. Sofern dtr bingangswiderstand der Schwellwertschaltung 53
den Wert RA hat und die Verstärkung des Verstäikers
17 mit ^angenommen wird, erhält man am Eingang der Schaltung 13 eine Spannung U1 wie folgt:
U.. = (ί,, - V I12)RA. (7)
Bei einem sehr niederohmigen Eingang der Auswer-(eschaltung
13 ergibt sich ein Eingangsstrom i3 wie folgt:
'„ = '11 - ^'u- (8)
Es liegt mithin eine gleiche Wirkungsweise vor, wie sie Gleichung (5) bzv (6) beschreiben.
I UIaIl Zeiclinunticn
Claims (7)
1. Lichtelektrische Vorrichtung zum Nachweis der Anwesenheit eines Gegenstandes in einem Überwachungsbereich
mit einem Lichtsender, einem im Strahlengang des Lichtsenders hinter dem Überwachungsbereich
angeordneten ersten photoelektrischen Wandler, mit einem in unmittelbarer Nähe des
ersten Wandlers, aber außerhalb des direkten ι ο Strahlengangs angeordneten zweiten photoelektrischen
Wandler und mit einer von den elektrischen Ausgangssignalen der beiden Wandler beaufschlagten
Auswerteschaltung zur Erzeugung eines gegen Fremdlichteinfluß kompensierten Steuersignals,
welches eine eine Ansprechschwelle besitzende Warneinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung eine Subtraktionsschaltung zur Erzeugung des Steuersignals
aus dtr Differenz der elektrischen Ausgangssignale der beiden Wandler (ί ί, 12) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wandler (12) den ersten
Wandler (11) umgibt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wandler (12) aus zwei oder
mehr Einzelwandlern (12a, 12b) besteht, welche auf zwei gegenüberliegenden Seiten des ersten Wandlers
(11) angeordnet und parallel geschaltet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden )n Ansprüche, dv Jurch gekennzeichnet, daß die Wandler
aus Photoelementen (11,121 bestehen, welche mit
entgegengesetzter Polung einem Widerstand (14) parallel geschaltet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, π dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktionsschaltung
Mittel (15, 16; 17) zur Vergrößerung des elektrischen Ausgangssignals des zweiten Wandlers
(12) relativ zu dem des ersten Wandlers (11) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ersten Wandler (11) bildendes
erstes Photoelement einem ersten Widerstand (15) parallel geschaltet ist und daß ein den zweiten
Wandler (12) bildendes zweites Photoelement mit entgegengesetzter Polung einer Reihenschaltung r>
des ersten Widerstands (15) mit einem zweiten Widerstand (16) parallel geschaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktionsschaltung einen
Verstärker (17) zur Verstärkung des Ausgangssi- in gnals des zweiten Wandlers (12) vor der Differenzbildung
aufweist.
Priority Applications (8)
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