DE4219135A1 - Geraet zur fehlzuendungs-erfassung in einer brennkraftmaschine - Google Patents

Geraet zur fehlzuendungs-erfassung in einer brennkraftmaschine

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DE4219135A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen in einer Brennkraftmaschine.
Ein derartiges Gerät zum Erfassen des Auftretens von Fehlzündungen bzw. Zündversagen bei einer Brennkraftmaschine ist beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift 61-2 58 955 beschrieben. Bei diesem bekannten Erfassungsgerät wird von der Tatsache ausgegangen, daß das Auftreten einer Fehlzündung die gesamte Verbrennung innerhalb der Verbrennungskammer der Maschine so stören kann, daß sich die Maschinendrehzahl verringert; daher wird die Maschinendrehzahl an mindestens zwei Punkten innerhalb des Einzelzündungs-Zyklus umfaßt, um daraus eine Änderung der Maschinendrehzahl zu erhalten, welche wiederum mit einem Fehlzündungs-Erfassungsgerät verglichen wird, der unter Zugrundelegung des Zustands der Maschine derart eingestellt ist, daß immer dann das Auftreten einer Fehlzündung signalisiert wird, wenn die Änderung der Maschinendrehzahl den Fehlzündungs-Erfassungswert überschreitet. Bei diesem bekannten Fehlzündungs-Erfassungsgerät wird die Entscheidung über das Auftreten einer Fehlzündung aufgrund der Annahme durchgeführt, daß die Durchschnittsgeschwindigkeit bzw. Durchschnittsdrehzahl Ωn während jeder Zündungsperiode (Verbrennungsperiode) gemäß der Darstellung in Fig. 8 stets konstant ist, wenn keine Fehlzündung auftritt. In Fig. 8 stellt die gestrichelte Linie den typischen Verlauf der momentanen Drehzahl der Maschine dar, während mit der durchgezogenen Linie der typische Verlauf bzw. die Charakteristik der Durchschnittsdrehzahl Ωn innerhalb jeder Zündungsperiode dargestellt ist. Bei einer Brennkraftmaschine in Form eines V-Motors, bei dem die Zylinder um die Kurbelwelle herum eine V-Anordnung bilden, ist jedoch die den Kolben mit der Kurbelwelle verbindende Verbindungsstange bzw. das Pleuel so angeordnet, daß es bezüglich der Kurbelwelle einen vorbestimmten Winkel einnimmt. Aufgrund der Trägheitskraft jedes Zylinders und dergleichen wird die Durchschnittsdrehzahl Ωn daher selbst dann nicht konstant, wenn die Verbrennung normal abläuft; vielmehr ändert sich die Durchschnittsdrehzahl Ωn bei jeder 360°-Kurbelwellenperiode, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In Fig. 4 ist hierbei der typische Verlauf der Durchschnittsdrehzahl Ωn jedes der Zylinder einer V-6-Zylinder- Brennkraftmaschine gezeigt, bei der 6 Zylinder so angeordnet sind, daß eine V-Anordnung aus zwei Zylinderreihen mit jeweils 3 Zylindern gebildet wird. So ist beispielsweise die Durchschnittsdrehzahl Ωn, die man erhält, wenn sich der dritte Zylinder in Explosions- bzw. Arbeitshub befindet, an der oberen Totpunktposition (die in Fig. 4 mit 3 TDC bezeichnete Position) des dritten Zylinders auf der horizontalen Achse gezeichnet. In ähnlicher Weise besteht im Falle einer Brennkraftmaschine in Form eines Reihenmotors die Möglichkeit, daß die vorstehend genannte Drehzahlschwankung innerhalb der 360°-Kurbelwellenperiode deshalb auftritt, weil im Zuge der Herstellung Unterschiede zwischen den Kurbelwellenwinkel- Sensoren, mechanische Lockerungen der Kurbelwelle und weitere Veränderungen auftreten. Wenn demzufolge Änderungen der Durchschnittsdrehzahl Ωn der in Fig. 4 gezeigten Art auftreten, besteht häufig die Möglichkeit, daß Fehlzündungen signalisiert werden, die tatsächlich gar nicht auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fehlzündungs- Erfassungsgerät zu schaffen, das in der Lage ist, das Auftreten von Fehlzündungen unabhängig von Schwankungen der Durchschnittsdrehzahl sicher zu erfassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den Ansprüchen 1 und 5 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Das erfindungsgemäße Fehlzündungs-Erfassungsgerät für eine Brennkraftmaschine berechnet demzufolge aufeinanderfolgend unter Zugrundelegung von Dehnungssignalen, die bei jedem vorbestimmten Drehwinkel von einem Drehwinkelsensor ausgegeben werden, eine von der Maschine für die Drehung um einen vorbestimmten Winkel benötigte Zeit und stellt daraufhin einen ersten und zweiten Entscheidungswert ein, die für eine Entscheidung über ein Auftreten einer Fehlzündung in der Maschine auf der Basis der berechneten Zeiten in Verbindung mit zwei Zylindern der Maschine zu verwenden sind, die aufeinanderfolgend den Arbeitshub einnehmen, wobei der zweite Entscheidungswert auf 360°C in dem Maschinen-Drehwinkel noch vor der Einstellung des ersten Entscheidungswerts eingestellt wird, wodurch das Auftreten von Fehlzündungen auf der Basis der beiden Entscheidungswerte erfaßt werden kann. Insbesondere berechnet das erfindungsgemäße Gerät aufeinanderfolgend eine Durchschnittsdrehzahl der Maschine für den vorbestimmten Winkel unter Zugrundelegung der berechneten Zeit und stellt die beiden Entscheidungswerte unter Zugrundelegung der berechneten Durchschnittsdrehzahlen der Maschine ein, worauf eine Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Entscheidungswert mit einem vorbestimmten Wert verglichen wird, um das Auftreten einer Fehlzündung in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis zu erfassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fehlzündungs-Erfassungsgerät, das für eine Brennkraftmaschine in Form eines V- Motors verwendet wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Fehlzündungs- Erfassungsvorgangs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 anhand eines Flußdiagramms den Ablauf eines erfindungsgemäßen Diagnosevorgangs;
Fig. 4 eine grafische Darstellung zur Erläuterung des typischen Verlaufs einer Durchschnittsdrehzahl der Maschine, wenn sich die Maschine in einem normalen Verbrennungszustand befindet;
Fig. 5 eine grafische Darstellung zur Erläuterung des typischen Verlaufs einer Durchschnittsdrehzahl der Maschine, wenn eine Fehlzündung auftritt;
Fig. 6 anhand eines Flußdiagramms einen Ablauf zur Erfassung einer Fehlzündung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 anhand eines Flußdiagramms einen Ablauf zur Erfassung einer Fehlzündung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 8 den typischen Drehzahlverlauf einer Brennkraftmaschine.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fehlzündungs-Erfassungsgeräts, das für eine Brennkraftmaschine in Form eines 6-Zylinder-V- Motors 1 verwendet wird, bei dem sechs Zylinder so angeordnet sind, daß eine V-Anordnung aus zwei Zylinderreihen mit jeweils drei Zylindern gebildet wird. Der Motor 1 ist mit einem Ansaugrohr 2 verbunden, das dem Motor 1 über ein (nicht gezeigtes) Luftfilter Ansaugluft zuführt. Im Ansaugrohr 2 ist ein Ansaugdruck-Sensor vorgesehen, der den im Ansaugrohr 2 herrschenden Druck erfaßt und dessen entsprechendes Erfassungssignal einer später beschriebenen elektronischen Steuereinheit zugeführt wird. In geeigneter Lagebeziehung zur Kurbelwelle des Motors 1 ist ein Drehwinkelsensor 5 angeordnet, der bei jedem vorbestimmten Kurbelwellenwinkel ein Signal erzeugt, aus dem eine Drehzahl Ne (Motordrehzahl) des Motors 1 erhalten werden kann. Innerhalb eines Verteilers 7 ist ein Bezugspositions-Sensor 6 angeordnet, der ein einen bestimmten Zylinder bezeichnendes Signal ausgibt, wobei dieses Signal beispielsweise immer dann ausgegeben wird, wenn der Kolben des ersten Zylinders seine oberste Stellung erreicht (die in den Figuren mit 1 TDC bezeichnete Totpunktposition). Die jeweiligen Erfassungssignale des Drehwinkelsensors 5 und des Bezugsposition-Sensors 6 werden gleichfalls der elektronischen Steuereinheit zugeführt. In einem Kühlwassersystem des Motors ist darüber hinaus ein Wassertemperatur- Sensor 8 vorgesehen, der die Temperatur des Kühlwassers erfaßt und dessen entsprechendes Erfassungssignal gleichfalls der elektronischen Steuereinheit zugeführt wird.
Die erwähnte elektronische Steuereinheit ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet und dient dazu, auf der Basis der Erfassungssignale der vorgenannten Sensoren geeignete Steuerbeträge für das Zündungssystem und das Brennstoffsystem zu errechnen und einer Einspritzvorrichtung 10, einer Zündungsvorrichtung 11 sowie weiteren Komponenten entsprechende Steuersignale zuzuführen. Die elektronische Steuereinheit (ECU) 9 enthält eine Zentraleinheit bzw. CPU 9a, einen Festwertspeicher bzw. ROM 9b zum Speichern von Steuerprogrammen sowie von für Berechnungen benötigten Steuerungskonstanten, einen Schreib/Lese-Speicher bzw. RAM 9c zum temporären Speichern von Berechnungsdaten während des Betriebs der CPU 9a sowie einen Eingabe/Ausgabe-Kanal (E/A- Port) 9d zum Eingeben von Daten aus externen Vorrichtungen sowie zum Ausgeben von Steuersignalen zu externen Vorrichtungen. Die elektronische Steuereinheit 9 stellt unter Zugrundelegung des von dem Drehwinkelsensor 5 abgegebenen Erfassungssignals eine erste und eine zweite Änderung ein, um das Auftreten einer Fehlzündung innerhalb des Motors 1 auf der Basis dieser ersten und zweiten Änderung zu erfassen. Eine in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnete Warnanzeige dient dazu, die Bedienungsperson oder dgl. darüber zu informieren, daß eine Fehlzündung auftritt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf das in Fig. 2 gezeigte Flußdiagramm ein von der elektronischen Steuereinheit durchgeführter Steuerungsablauf zur Erfassung einer Fehlzündung näher erläutert. Dieser Steuerungsablauf wird als Unterbrechungs- Routine (Interrupt-Routine) bei jedem vorbestimmten Kurbelwellenwinkel durchgeführt (bei diesem Ausführungsbeispiel bei einem Kurbelwellenwinkel CA von 30°). Gemäß Fig. 2 beginnt dieser Steuerungsablauf mit einem Schritt 100, bei dem unter Zugrundelegung der Abweichung bzw. zeitlichen Differenz zwischen dem Zeitpunkt der vorhergehenden Unterbrechung und dem Zeitpunkt der momentanen Unterbrechung eine für die Umdrehung um den Kurbelwellenwinkel von 30° benötigte Zeit T30i berechnet wird. Daraufhin wird zu einem Schritt 110 verzweigt, bei dem geprüft wird, ob der momentane Unterbrechungs-Zeitpunkt dem oberen Totpunkt (TDC) entspricht. Falls dies nicht der Fall ist, endet der Steuerungsablauf an dieser Stelle. Wenn demgegenüber der obere Totpunkt mit dem errechneten Zeitpunkt zusammenfällt, verzweigt der Ablauf zu einem Schritt 120, bei dem unter Zugrundelegung der im Schritt 100 errechneten Zeit T30i sowie von Zeiten T30i-1, T30i-2, T30i-3, die bei den drei unmittelbar vor dem momentanen Steuerungsablauf durchgeführten Steuerungsabläufen erhalten worden sind, die zur Drehung um einen Kurbelwellenwinkel CA von 120° benötigte Zeit T120i berechnet wird. In einem nachfolgenden Schritt 130 wird die während des Kurbelwellenwinkels CA von 120° vorliegende Durchschnittsdrehzahl Ωn berechnet. Genauer gesagt wird der Kehrwert der im Schritt 120 erhaltenen Zeit T120i berechnet, um die Durchschnittsdrehzahl bzw. Durchschnitts-Drehgeschwindigkeit Ωn zu erhalten. In einem Folgeschritt 140 wird daraufhin eine Durchschnittsdrehzahl-Änderung (Differenz) ΔΩn in Übereinstimmung mit folgender Gleichung berechnet:
ΔΩn = (Ωn-1n) - (Ωn-4n-3) (1)
In dieser Gleichung ist mit Ωn die im Schritt 130 errechnete momentane Durchschnittsdrehzahl bezeichnet; Ωn-1 repräsentiert die vorhergehende Durchschnittsdrehzahl; (Ωn-1n) bezeichnet die Änderung (erste Änderung oder erste Differenz) in der Durchschnittsdrehzahl zwischen den Zylindern, die sich aufeinanderfolgend im Explosions- bzw. Arbeitshub befinden; Ωn-3 bezeichnet die Durchschnittsdrehzahl, die im Verlauf von drei Zyklen (drei Zeitpunkten) vor dem momentanen Betriebsablauf erhalten worden ist; Ωn-4 bezeichnet die im Ablauf von vier Zyklen vor dem momentanen Betriebsablauf erhaltene Durchschnittsdrehzahl; und (Ωn-4n-3) stellt die Änderung (zweite Änderung oder zweite Differenz) in der Durchschnittsdrehzahl zwischen denjenigen Zylindern dar, die sich in Aufeinanderfolge im Arbeitshub befinden, wobei diese zweite Änderung einen Wert darstellt, der einemKurbelwellenwinkel zuzuordnen ist, der 360° vor der ersten Änderung liegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die erste und die zweite Änderung mittels des gleichen Steuerungsablaufs erhalten; es ist jedoch ebenso möglich, die zweite Änderung im voraus in einem unterschiedlichen Steuerungsablauf zu ermitteln, im RAM 9c der elektronischen Steuereinheit 9 zu speichern und zum Zeitpunkt der Durchführung des betreffenden Steuerungsablaufs auszulesen.
In einem Schritt 150 wird die im vorhergehenden Schritt 140 errechnete Durchschnittsdrehzahl-Änderung ΔΩn mit einem vorbestimmten Bezugs- bzw. Referenzwert CK verglichen, um zu entscheiden, ob eine Fehlzündung aufgetreten ist. Wenn die Durchschnittsdrehzahl-Änderung ΔΩn größer als der Bezugswert CK ist, wird entschieden, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, worauf der Ablauf zu einem Schritt 160 verzweigt, bei dem eine Fehlzündungs-Erfassungskennung XMF auf den Wert "1" gesetzt und dann zu einem Schritt 180 verzweigt wird. Wenn ΔΩn im Schritt 150 hingegen größer als der Bezugswert CK ist, verzweigt der Ablauf zu einem Schritt 170, bei dem die Fehlzündungs-Erfassungskennung MF auf den Wert "0" gesetzt und dann gleichfalls zum Schritt 180 verzweigt wird. Der genannte Schritt 180 dient dazu, die momentane Durchschnittsdrehzahl Ωn sowie die drei vorangehenden Durchschnittsdrehzahlen Ωn-1, Ωn-2 und Ωn-3 auf die Werte Ωn-1, Ωn-2, Ωn-3 bzw. Ωn-4 zu verschieben (Daten der vier vorangegangenen Durchschnittsdrehzahlen) und diese Werte im RAM 9c der elektronischen Steuereinheit 9 zu speichern; daraufhin kehrt der Ablauf zum Haupt-Steuerungsablauf zurück.
Das Flußdiagramm der Fig. 3 zeigt einen Diagnose- bzw. Prüf- Steuerungsablauf, der jeweils zu einem vorbestimmten Zeitpunkt durchgeführt wird. Gemäß Fig. 3 wird zunächst ein Schritt 200 ausgeführt, bei dem eine Diagnose-Erfassungskennung gelesen wird, die Auskunft über verschiedene Sensor-Informationen gibt (beispielweise eine Information darüber, ob ein Betätigungsorgan normal arbeitet), und bei dem ferner die Fehlzündungs-Erfassungskennung XMF gelesen wird, die gesetzt ist, wenn in Übereinstimmung mit dem in Fig. 2 gezeigten Steuerungsablauf eine Fehlzündung erfaßt worden ist. Daraufhin werden in einem Schritt 210 die Zustände der Kennungen überprüft. Wenn sich beispielsweise die Fehlzündungs- Erfassungskennung XMF im gesetzten Zustand befindet, verzweigt der Ablauf zu einem Schritt 220, während der Ablauf zur Haut-Steuerungsroutine zurückkehrt, wenn diese Kennung nicht gesetzt ist. Der Schritt 220 dient dazu, betriebssichere Abläufe durchzuführen, bei denen die Brennstoffzufuhr zu den fehlgezündeten Zylindern unterbrochen wird, um den Katalysator zu schützen und um zu verhindern, daß die HC- Dichte im Abgas ansteigt, oder um die Warzanzeige 12 einzuschalten, um die Bedienungsperson darüber zu informieren, daß eine Fehlzündung auftritt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Charakteristiken bzw. den typischen Verlauf der Änderung der Durchschnittsdrehzahl Ωn einer Brennkraftmaschine in Form eines V-Motors, wobei Fig. 4 den typischen Verlauf der Änderung für den Fall angibt, daß keine Fehlzündung auftritt, während Fig. 5 den typischen Verlauf der Änderung für den Fall angibt, daß eine Fehlzündung im ersten Zylinder auftritt. In den Fig. 4 und 5 sind die Durchschnittsdrehzahlen Ωn bezüglich des oberen Totpunkts (TDC) aufgetragen, wenn sich die Zylinder jeweils im Explosions- bzw. Arbeitshub befinden.
Aus den Fig. 4 und 5 ist entnehmbar, daß bei einer Brennkraftmaschine in Form eines V-Motors die Durchschnittsdrehzahlen Ωn zwischen den jeweiligen Zylindern unterschiedlich sind wobei eine Änderung der Durchschnittsdrehzahl mit einer Periode von 360° im Kurbelwellenwinkel CA auftritt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es zum Beispiel selbst dann, wenn sich die Durchschnittsdrehzahl Ωn gemäß der Darstellung in Fig. 4 zwischen dem sechsten Zylinder und dem vierten Zylinder im Sinne einer Abnahme ändert, möglich, zu verhindern, daß die Fehlzündungs-Erfassung von der genannten Änderung in der 360°-Periode des Kurbelwellenwinkels CA beeinflußt wird, da die Entscheidung über die Fehlzündung auf der Basis der Abweichung (der Durchschnittsdrehzahl-Änderung ΔΩn) zwischen der Änderung der Durchschnittsdrehzahl Ωn (der zweiten Änderung Ωn-4n-3), die bei einem Kurbelwellenwinkel 360° zuvor erhalten worden ist, und der momentanen Änderung der Durchschnittsdrehzahl Ωn (der ersten Änderung Ωn-1n) getroffen wird. Aus Fig. 5, die den typischen Drehzahlverlauf beim Auftreten einer Fehlzündung im ersten Zylinder zeigt, ist ferner zu erkennen, daß die Fehlzündung äußerst genau unter Zugrundelegung der Abweichung (der Durchschnittsdrehzahl-Änderung ΔΩn) zwischen der Änderung der bei einem 360°-Kurbelwellenwinkel CA zuvor erhaltenen Durchschnittsdrehzahl Ωnn-4n-3) und der momentanen Änderung der Durchschnittsdrehzahl Ωnn-1n) erfaßt werden kann. Obgleich gemäß Fig. 5 die Durchschnittsdrehzahl Ωn-3 des vierten Zylinders ist, ist es bei diesem Ausführungsbeispiel darüber hinaus gleichwohl möglich, eine fehlerhafte Erfassung dergestalt zu verhindern, daß die Fehlzündung im vierten Zylinder auftreten würde. Demzufolge kann bei diesem Ausführungsbeispiel das Auftreten der Fehlzündung dadurch genau erfaßt werden, daß die Änderung der Durchschnittsdrehzahl Ωn der Brennkraftmaschine in Form des V-Motors bei jedem 360°-Kurbelwellenwinkel CA in Betracht gezogen wird.
Obgleich bei diesem Ausführungsbeispiel die Durchschnittsdrehzahl- Änderung ΔΩn unter Zugrundelegung der Abweichung zwischen der zweiten Änderung und der ersten Änderung eingestellt wird, um mit dem Bezugswert CK zum Zwecke der Erfassung einer Fehlzündung verglichen zu werden, ist es gleichfalls möglich, gemäß der nachfolgenden Gleichung (2) das Auftreten einer Fehlzündung zu erfassen, indem die zweite Änderung durch die erste Änderung dividiert wird, um eine Durchschnittsdrehzahl-Änderung dΩn zu erhalten, und indem die Durchschnittsdrehzahl-Änderung dΩn mit dem Bezugswert CK verglichen wird:
n = (Ωn-4n-3)/(Ωn-1n) (2)
Da im Falle des Auftretens einer Fehlzündung in einem Zylinder, der vier Zyklen bzw. Arbeitstakte vor dem momentanen Zylinder liegt, die vier Zyklen vorher ermittelte Durchschnittsdrehzahl Ωn-4 klein wird, wird die im Schritt 140 der Fig. 2 errechnete Änderung der Durchschnittsdrehzahl ΔΩn groß, wodurch es möglich ist, daß eine fehlerbehaftete Entscheidung dergestalt getroffen wird, die Fehlzündung würde im momentanen Zylinder auftreten. Dieses Problem wird jedoch mit dem nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 6 näher erläuterten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung gelöst. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Steuerungsablauf handelt es sich ebenfalls um eine Unterbrechungs-Routine, die jeweils bei einem vorbestimmten Kurbelwellenwinkel (von 30° bei diesem Ausführungsbeispiel) wie beim ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Diejenigen Verarbeitungsschritte der Fig. 6, die denen der Fig. 2 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachfolgend zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht mehr erläutert.
Gemäß Fig. 6 wird in einem Schritt 105 zunächst eine für eine Drehung um einen Kurbelwellenwinkel von 30° benötigte Zeit T30i+4 errechnet. Nach der Durchführung eines Schritts 110 wird in einem Folgeschritt 125 die Summe aus den im Schritt 105 des momentanen Steuerungsablaufs errechneten Zeitdaten T30i+4 und den in den dem momentanen Steuerungsablauf unmittelbar vorausgehenden drei Steuerungsabläufen errechneten Zeitdaten T30i+3, T30i+2 und T30i+1 gebildet wird, um daraus eine für eine Drehung um einen Kurbelwellenwinkel von 120° benötigte Zeit T120i+4 zu erhalten. In einem Folgeschritt 135 wird unter Zugrundelegung der im Schritt 125 berechneten Zeit T120i+4 die Durchschnittsdrehzahl Ωn-4 innerhalb des Kurbelwellenwinkels von 120° berechnet, worauf in einem Schritt 125 in Übereinstimmung mit einer der vorgenannten Gleichung (1) ähnlichen Gleichung die Durchschnittsdrehzahl- Änderung ΔΩn-4 errechnet wird. Anschließend folgt ein Schritt 147, bei dem die im Verlauf der der momentanen Berechnung vorausgegangenen vier Zyklen erhaltene Durchschnittsdrehzahl- Änderung ΔΩn gelesen wird. Wenn in einem Schritt 150 die Durchschnittsdrehzahl-Änderung ΔΩn größer (länger) als der Bezugswert CK wird und wenn zusätzlich in einem Schritt 155 die momentane Durchschnittsdrehzahl-Änderung ΔΩn-4 größer als der Bezugswert CK wird, wird entschieden, daß die Fehlzündung in dem vier Zyklen voranliegenden Zylinder auftritt, worauf zu einem Schritt 160 verzweigt wird.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist es möglich, genau denjenigen Zylinder zu erfassen, in dem die Fehlzündung auftritt; folglich ist es möglich, die Brennstoffzufuhr lediglich zu demjenigen Zylinder zu unterbrechen, in dem die Fehlzündung auftritt, womit eine effektive betriebssichere (fail-safe) Verarbeitung durchgeführt werden kann.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme näher erläutert, mittels dem ebenfalls entschieden werden kann, in welchem Zylinder die Fehlzündung auftritt. Dieser Steuerungsablauf wird bei jedem vorbestimmten Kurbelwellenwinkel durchgeführt (und zwar im Falle einer 6-Zylinder-Brennkraftmaschine jeweils bei einem Kurbelwellenwinkel von 720°). Gemäß Fig. 7 startet der Steuerungsablauf mit einem Schritt 300, bei dem geprüft wird, ob sich die Fehlzündungs-Erfassungskennung XMF im gesetzten Zustand befindet. Falls diese gesetzt ist, wird ein Schritt 310 durchgeführt, während der Steuerungsablauf endet, falls dies nicht der Fall ist. Im Schritt 310 werden alle im Steuerungsablauf der Fig. 2 innerhalb des Intervalls vom vorhergehenden Durchführungszeitraum zum momentanen Durchführungszeitraum berechneten Durchschnittsdrehzahl-Änderungen ΔΩn (6 in diesem Ausführungsbeispiel) gelesen, worauf in einem Folgeschritt 320 die größte unter diesen Durchschnittsdrehzahl-Änderungen ΔΩn herausgezogen oder gewählt wird, um den die Fehlzündung aufweisenden Zylinder anhand der gewählten Durchschnittsdrehzahl-Änderung ΔΩn zu ermitteln. Nach Durchführen des Schritts 320 wird in einem Schritt 330 die betriebssichere Verarbeitung durchgeführt, wie zum Beispiel die Unterbrechung der Brennstoffzufuhr zum fehlgezündeten Zylinder.
Obgleich gemäß vorstehender Beschreibung eine Fehlzündung erfaßt wird, indem die Durchschnittsdrehzahl Ωn in einer Kurbelwellenwinkelperiode von 360° in einer Brennkraftmaschine in Form eines V-Motors in Betracht gezogen wird, um dadurch Fehlentscheidungen zu verhindern, die auf periodische Änderungen zurückzuführen sind, die ihrerseits auf Streuungen in der Leistung des Kurbelwellenwinkel- bzw. Drehwinkelsensors 5 sowie der mechanischen Lockerung der Kurbelwelle beruhen, ist die Erfindung gleichwohl auch für einen Reihenmotor verwendbar, bei dem die Zylinder in Reihe angeordnet sind.
Selbst wenn sich die Durchschnittsdrehzahl Ωn ändert, weil sich der Motor 1 in einem Übergangszustand befindet, ist es erfindungsgemäß möglich, die Fehlzündung unter Zugrundelegung der Abweichung (ΔΩn) zwischen der bei einem 360°-Kurbelwellenwinkel zuvor erhaltenen Änderung (Ωn-4n-3) und der momentanen Änderung (Ωn-1n) der Durchschnittsdrehzahl Ωn genau zu erfassen. Obgleich die Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer 6-Zylinder-Brennkraftmaschine erläutert wurden, ist die Erfindung gleichfalls für andere Brennkraftmaschinen verwendbar. So wird beispielsweise im Falle eines 8-Zylinder-Motors die zweite, um einen Kurbelwellenwinkel von 360° vor der ersten Änderung (Ωn-1n) stattfindende zweite Durchschnittsdrehzahl-Änderung angenommen als (Ωn-5n-4). Obgleich gemäß vorstehender Beschreibung die für die Drehung um den vorbestimmten Drehwinkel (30°-Kurbelwellenwinkel) ermittelte Zeit T30i erhalten wird, um die Durchschnittsdrehzahl Ωn zur Berechnung der ersten und zweiten Änderung zu berechnen, ist es jedoch gleichfalls möglich, die erste und zweite Änderung unmittelbar unter Zugrundelegung der Zeit T30i zu erhalten, die zur Drehung um den vorbestimmten Drehwinkel benötigt wird.
Bezüglich weiterer, nicht näher erläuterter Vorteile und Wirkungen der Erfindung wird ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen.

Claims (11)

1. Fehlzündungs-Erfassungsgerät für eine Brennkraftmaschine, mit:
einer Drehungssignal-Ausgabeeinrichtung (5), die auf eine Drehung der Maschine (1) anspricht und jeweils bei einem vorbestimmten Drehungswinkel ein Drehungssignal ausgibt;
einer Istwert-Berechnungseinrichtung, die unter Zugrundelegung des von der Drehungssignal-Ausgabeeinrichtung (5) ausgegebenen Drehungssignals einen Istwert durch Messen einer für eine Drehung um einen vorbestimmten Drehwinkel in einem Arbeitshub jedes Zylinders benötigten Zeit berechnet;
einer ersten Änderungs-Einstelleinrichtung zum Einstellen einer ersten Änderung durch Ermittlung einer Abweichung zwischen den in Verbindung mit zwei Zylindern der Maschine (1), die sich aufeinanderfolgend im Arbeitshub befinden, erhaltenen Istwerten unter Zugrundelegung der Rechenergebnisse der Istwert-Berechnungseinrichtung;
einer zweiten Änderungs-Einstelleinrichtung zum Einstellen einer zweiten Änderung durch Ermittlung einer Abweichung zwischen den in Verbindung mit zwei Zylindern der Maschine (1), die sich aufeinanderfolgend im Arbeitshub befinden, erhaltenen Istwerten auf der Basis der Information aus der Drehungssignal-Ausgabeeinrichtung (5) und der Istwert- Berechnungseinrichtung, wobei die von der zweiten Änderungs- Einstelleinrichtung verwendeten Istwerte um einen Drehwinkel von 360° (CA) vor den vor der ersten Änderungs-Einstelleinrichtung verwendeten Istwerten liegen; und
einer Fehlzündungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Auftretens einer Fehlzündung in der Maschine (1) unter Zugrundelegung der ersten und zweiten Änderung.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Istwert-Berechnungseinrichtung eine Durchschnitts-Drehzeit im Arbeitshub berechnet.
3. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Istwert-Berechnungseinrichtung eine Drehzahl der Maschine (1) im Arbeitshub berechnet.
4. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Maschine (1) eine Brennkraftmaschine in Form eines V-Motors ist.
5. Fehlzündungs-Erfassungsgerät für eine Brennkraftmaschine, mit:
einer Drehwinkelsensoreinrichtung (5) zur Ausgabe eines Drehungssignals bei jedem vorbestimmten Drehungswinkel der Maschine (1);
einer Zeitberechnungseinrichtung zur aufeinanderfolgenden Berechnung einer von der Maschine (1) zur Dehnung um einen vorbestimmten Winkel benötigten Zeit unter Zugrundelegung der von der Drehungswinkel-Sensoreinrichtung (5) ausgegebenen Drehungssignale;
einer Entscheidungswert-Einstelleinrichtung zum Einstellen eines ersten und zweiten Entscheidungswerts, die für eine Entscheidung über ein Auftreten einer Fehlzündung in der Maschine (1) zu verwenden sind, unter Zugrundelegung der mittels der Zeitberechnungseinrichtung in Verbindung mit zwei Zylindern der Maschine (1), die sich aufeinanderfolgend im Arbeitshub befinden, berechneten Zeiten, wobei der zweite Entscheidungswert im Maschinen-Drehungswinkel um 360° vor der Einstellung des ersten Entscheidungswerts eingestellt ist; und
einer Fehlzündungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Auftretens einer Fehlzündung unter Zugrundelegung des ersten und zweiten Entscheidungswerts.
6. Gerät nach Anspruch 5, bei dem die Entscheidungswert- Einstelleinrichtung aufeinanderfolgend eine Durchschnittsdrehzahl der Maschine (1) für den vorbestimmten Winkel unter Zugrundelegung der mittels der Zeitberechnungseinrichtung berechneten Zeit berechnet, um den ersten und zweiten Entscheidungswert auf der Basis der berechneten Durchschnitts- Drehzahlen der Maschine (1) einzustellen.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, bei dem der erste und zweite Entscheidungswert eine Änderung zwischen aufeinanderfolgend berechneten Durchschnitts-Drehzahlen ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Fehlzündungs-Erfassungseinrichtung eine Differenz zwischen dem ersten und zweiten Entscheidungswert mit einem vorbestimmten Wert vergleicht, um das Auftreten einer Fehlzündung in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis zu erfassen.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Fehlzündungs-Erfassungseinrichtung den zweiten Entscheidungswert durch den ersten Entscheidungswert dividiert, um das Auftreten einer Fehlzündung in Übereinstimmung mit dem Divisionsergebnis zu erfassen.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Fehlzündungs-Erfassungseinrichtung aufeinanderfolgend eine Differenz zwischen dem ersten und zweiten Entscheidungswert, die von der Entscheidungswert-Einstelleinrichtung eingestellt sind, berechnet, um die größte unter den Differenzen zwischen dem ersten und zweiten Entscheidungswert auszuwählen und um das Auftreten einer Fehlzündung auf der Basis der gewählten größten Differenz zu erfassen.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Fehlzündungs-Erfassungseinrichtung aufeinanderfolgend eine Differenz zwischen dem mittels der Entscheidungswert-Einstelleinrichtung eingestellten ersten und zweiten Entscheidungswert berechnet und die momentane Differenz mit der der momentanen Differenz vorausgehenden Differenz mit einem vorbestimmten Wert vergleicht, um das Auftreten einer Fehlzündung auf der Basis des Vergleichsergebnisses zu erfassen.
DE4219135A 1991-06-12 1992-06-11 System zur Erfassung von Fehlzündungen in einer Brennkraftmaschine Expired - Lifetime DE4219135B4 (de)

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