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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugwechselvorrichtung zum
Wechseln von Stempeln und Matrizen an einer Revolverstanzpresse.
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Eine
Revolverstanzpresse umfasst eine obere und eine untere Revolverscheibe,
die jeweils drehbeweglich an einem Rahmen der Revolverstanzpresse
gelagert sind, wobei die Revolverscheiben einander gegenüberliegen.
Eine große
Anzahl von auswechselbaren Stempeln und Matrizen ist an der oberen
und unteren Revolverscheibe jeweils angebracht. Die Revolverstanzpresse
dieser Bauart führt
eine Stanzbearbeitung an einem Blechwerkstück mit Hilfe der großen Anzahl
von Stempeln und Matrizen an der oberen und unteren Revolverscheibe
aus, und sie kann Stanzbearbeitungen für eine große Anzahl von unterschiedlichen
Formgebungen mit guter Effizienz ausführen.
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Jedoch
ist in den letzten Jahren das Bedürfnis gewachsen, Stanzbearbeitungen
mit einer noch größeren Anzahl
von unterschiedlichen Formgebungen auszuführen, und Stempel und Matrizen
mit einer größeren Anzahl
von unterschiedlichen Formgebungen müssen an der oberen und unteren
Revolverscheibe angebracht werden. Daher besteht ein Bedürfnis nach
einer Werkzeugwechselvorrichtung zum automatischen Wechseln der
Stempel und Matrizen auf den Revolverscheiben.
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Vorrichtungen
zum Wechseln der Stempel und Matrizen an den Revolverscheiben sind
bereits beispielsweise in der
US 4165699 A und
US 4624044 A beschrieben
worden. Bei den Auslegungsformen der Werkzeugwechselvorrichtungen
der vorstehend genannten Art werden jedoch die Stempelhalter und die
Matrizenhalter an den Revolverscheiben ausgewechselt, so dass umfangreiche
Abänderungen
bei den Revolverscheiben oder bei den Stempeln und Matrizen selbst
erforderlich sind.
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Aus
der bezüglich
der vorliegenden Erfindung älteren,
jedoch nicht vorveröffentlichten
Druckschrift
EP 0 455
164 A1 ist eine Revolverstanzpresse mit einem Revolverkopf
mit einer Vielzahl von Stanzwerkzeug-Befestigungsbereichen, in denen
Stanzwerkzeugsätze
abnehmbar angebracht werden, bekannt. Ein Stanzwerkzeug-Ablageabschnitt
ist nahe dem Revolverkopf zum Aufbewahren einer großen Anzahl
von Stanzwerkzeugsätzen
vorgesehen. Eine automatische Stanzwerkzeug-Wechseleinrichtung ist zwischen
einer Position am Revolverkopf und einer Position am Stanzwerkzeug-Ablageabschnitt zum Auswechseln
von Stanzwerkzeugsätzen
zwischen dem Revolverkopf und dem Stanzwerkzeug-Ablageabschnitt
bewegbar. Die automatische Stanzwerkzeug-Wechseleinrichtung weist
eine Vielzahl von Stanzwerkzeug-Trägerabschnitten auf, von denen
jeder einen Stanzwerkzeugsatz trägt.
Die Stanzwerkzeugsätze
im Stanzwerkzeug-Ablageabschnitt sind in einer Linie entlang einer
horizontalen Y-Achse aufbewahrt und können in vertikaler Richtung
bewegt werden. Die automatische Stanzwerkzeug-Wechseleinrichtung
kann in Richtung der horizontalen Y-Achse bis vor den Stanzwerkzeug-Ablageabschnitt
bewegt werden, so dass jeder der Stanzwerkzeug-Trägerabschnitte
vor jeden der Stanzwerkzeugsätze
im Stanzwerkzeug-Ablageabschnitt positioniert werden kann.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Werkzeugwechselvorrichtung
zum Wechseln von Stempeln und Matrizen an einer Revolverstanzpresse
zu schaffen mit der in einfacher Weise ein automatischer Werkzeugwechsel
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Werkzeugwechselvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bewegt sich die Schlitteneinrichtung während der Ausführung eines
Stanzvorganges mittels der Revolverstanzpresse an einem Blechwerkstück (Werkstück) zu der
Werkzeugvorratseinrichtung, nimmt eine Mehrzahl von im nächsten Arbeitsvorgang
benötigten
Stempeln und Matrizen aus der Werkzeugvorratseinrichtung auf und
setzt die Stempel und Matrizen jeweils vorläufig auf die Stempelhaltearme
und die untere Drehscheibe. In der letzten Stufe der vorstehend
genannten Schritte muss wenigstens ein Stempelhaltearm und ein Teil
der unteren Drehscheibe unbelegt sein, da sie einen Stempel und
eine Matrize aufnehmen müssen,
die von der Revolverstanzpresse ausgewechselt werden.
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Wenn
die Revolverstanzpresse die momentane Bearbeitung beendet hat und
ein Stempel und eine Matrize auszuwechseln sind, bewegt sich die Schlitteneinrichtung
zu einer Position neben die Revolverstanzpresse und ein Stempel
wird von der Revolverstanzpresse aufgenommen und an einem der Stempelhaltearme
gehalten. Dann wird ein Stempel, der vorläufig an einem anderen Stempelhaltearm
gehalten ist, in die entsprechende Position an der oberen Revolverscheibe
angebracht. Auch die Matrize, die von der Revolverstanzpresse aufgenommen
wurde, wird an der unteren Drehscheibe abgelegt, und eine Matrize,
die in einer anderen Position an der unteren Drehscheibe bereitgehalten
wird, wird in die entsprechende Position an der unteren Revolverscheibe
montiert.
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Wenn
der Stempel und die Matrize auf den oberen und unteren Revolverscheiben
gewechselt wurden, kehrt die Schlitteneinrichtung in die Position neben
der Werkzeugvorratseinrichtung zurück und die Bearbeitung des
nächsten
Werkstückes
mit Hilfe der Revolverstanzpresse kann beginnen. Während des
Stanzvorganges am nächsten
Werkstück
werden der Stempel und die Matrize, die für die nächste Bearbeitung erforderlich
sind, zum Wechseln in einer Bereitschaftsstellung an der Schlitteneinrichtung
bereitgestellt.
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Bei
der Werkzeugwechselvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform
wird der Stempel ausgewechselt, indem er von der oberen Revolverscheibe
aufgenommen wird, und die Matrize wird dadurch gewechselt, dass
sie von dem Matrizenhalter aufgenommen wird, der von der unteren Revolverscheibe
abgezogen wird, so dass die Stempel und Matrizen ohne eine wesentliche Änderung der
oberen und unteren Revolverscheiben oder der Stempel sind der Matrizen
ausgewechselt werden können.
Da zusätzlich
die Stempel und Matrizen, die bei der nächsten Bearbeitung eingesetzt
werden, zuvor bereitgehalten werden können, erhält man wesentliche Verbesserungen
hinsichtlich der Arbeitsleistung und der Auslastung einer derartigen
Revolverstanzpresse.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung näher
beschrieben und erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines allgemeinen Konzepts
einer Gesamtauslegung einer ersten bevorzugten Ausführungsform
zur Erläuterung
der Erfindung; die Figur verdeutlicht einen Zustand, bei dem die
Schlitteneinrichtung an der Seite der Revolverstanzpresse angeordnet
ist,
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2 eine 1 ähnliche
perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Zustandes, bei
dem die Schlitteneinrichtung zu der Seite der Werkzeugvorratseinrichtung
bewegt worden ist,
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3 eine
Gesamtansicht zur Verdeutlichung der Funktion der Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung
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4 eine
Schnittansicht längs
der Linie IV-IV in 3,
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5 eine
Schnittansicht längs
der Linie V-V in 4,
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6 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der Schlitteneinrichtung hinsichtlich
der Auslegung und der Funktion,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Matrizenhalters und eines Matrizenträgers, die
an der unteren Revolverscheibe vorgesehen sind,
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8 eine
perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Matrizenhalters
und der Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung
hinsichtlich der Auslegung und Funktion,
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9 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der Eingriffsöffnung der Hakenwelle,
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10 eine
perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und
Abnahmevorganges für
einen Matrizenhalter,
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11 eine
weitere Ansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und Abnahmevorganges
für einen
Matrizenhalter,
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12 eine
weitere Ansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und Abnahmevorganges
für einen
Matrizenhalter,
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13 eine
weitere Ansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und Abnahmevorganges
für einen
Matrizenhalter,
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14 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und Abnahmevorganges
für eine
Matrize bezüglich
des Matrizenhalters,
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15 eine
weitere Ansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und Abnahmevorganges
für eine
Matrize bezüglich
des Matrizenhalters,
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16 eine
weitere Ansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und Abnahmevorganges
für eine
Matrize bezüglich
des Matrizenhalters,
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17 eine
weitere Ansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und Abnahmevorganges
für eine
Matrize bezüglich
des Matrizenhalters,
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18 eine
weitere Ansicht zur Verdeutlichung des Anbringungs- und Abnahmevorganges
für eine
Matrize bezüglich
des Matrizenhalters,
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19 eine
Gesamtansicht zur Verdeutlichung des Antriebssystems für einen
Zahnantriebsriemen der Werkzeugvorratseinrichtung,
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20 eine
Schnittansicht längs
der Linie XX-XX in 19,
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21 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der Anbringung einer Matrize im
unteren Laufband,
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22 eine
Gesamtansicht zur Verdeutlichung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform zur
Erläuterung
der Erfindung,
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23 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der Hauptteile der zweiten bevorzugten
Ausführungsform,
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24 eine
Schnittansicht längs
der Linie XXIV-XXIV in 23,
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25 eine
Schnittansicht längs
der Linie XXV-XXV in 23, und
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26A, 26B und 26C jeweils Draufsichten, Seitenansichten und
Teilansichten eines Matrizenhalters bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 der Zeichnung
soll nunmehr eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Werkzeugwechselvorrichtung
nach der Erfindung hinsichtlich der Grundauslegung und der positionsmäßigen Zuordnung
der Teile erläutert
werden.
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Die
Werkzeugwechselvorrichtung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform,
die für eine
Revolverstanzpresse 1 bestimmt ist, umfasst eine Werkzeugvorratseinrichtung 7 zur
Aufnahme und zum Bereithalten einer Mehrzahl von Stempeln 3 und
Matrizen 5, die bei der Revolverstanzpresse 1 zum
Einsatz kommen, und eine Schlitteneinrichtung 9, die sich
zwischen der Werkzeugvorratseinrichtung 7 und der Revolverstanzpresse 1 hin-
und hergehend bewegt. Die Schlitteneinrichtung 9 wird nachstehend näher beschrieben
und hat die Funktion, die Stempel 3 und die Matrizen 5 an
der Revolverstanzpresse 1 gegen Stempel und Matrizen auszuwechseln,
die in der Werkzeugvorratseinrichtung 7 vorrätig gehalten werden.
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Die
Revolverstanzpresse 1 ist an sich bekannt und braucht daher
lediglich kurz beschrieben zu werden. Die Revolverstanzpresse 1 umfasst
einen Rahmen 11 mit einer Brückenkonstruktion, an der eine
obere Revolverscheibe 13U und eine untere Revolverscheibe 13L drehbeweglich
gelagert sind. Eine Mehrzahl von Stempeln 3 und Matrizen 5 ist
lösbar jeweils
an den oberen und unteren Revolverscheiben 13U, 13L angebracht.
Eine vertikal bewegliche Schlageinrichtung (in der Zeichnung nicht
dargestellt) ist am Rahmen 11 vorgesehen, um an einer Bearbeitungsstation
einen Stempel 3 mit einer Schlagbeanspruchung zu beaufschlagen,
und eine Werkstückübergabe-
und Positioniereinrichtung 15 ist am Rahmen 11 zur Übergabe
und zum Positionieren eines Werkstücks (in der Zeichnung nicht
dargestellt) in Richtung der X- und Y-Achse bezüglich der Bearbeitungsstation
vorgesehen.
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Eine
neuartige Ausgestaltungsform bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ist eine Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17, die
an dem Rahmen 11 angebracht ist, wodurch der an der oberen
Revolverscheibe 13U angebrachte Stempel 3 aus
einer Stanzhalteöffnung
(in der Zeichnung nicht dargestellt) aufgenommen wird, die an der
oberen Revolverscheibe 13U vorgesehen ist, und wodurch ein
weiterer Stempel 3 in dieser Stanzhalteöffnung für den aufgenommenen Stempel 3 angebracht
werden kann. Beim vorliegenden Beispiel bedeutet "Stempel" ein Stempelsatz,
der einen Stempelkörper zur
Ausführung
eines Stanzvorganges und ein zylindrisches Blechpressteil zum Niederhalten
eines Werkstückes
umfasst, das verhindert, dass das Werkstück sich während der Stanzbearbeitung
in Querrichtung bewegen kann.
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Wie
insbesondere in 3 gezeigt ist, umfasst die Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17 einen
Hubarm 19, der sich in radialer Richtung der oberen Revolverscheibe 13U erstreckt.
Der Hubarm 19 ist zur Ausführung einer Vertikalbewegung
an dem Rahmen 11 sowie an der oberen Revolverscheibe 13U angebracht.
Eine geeignete Betätigungseinrichtung 21,
wie ein Pneumatikzylinder, ist an dem Rahmen 11 angebracht,
um den Hubarm 19 in vertikaler Richtung zu bewegen.
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Eine
Klemmhakeneinrichtung 23 zum Einspannen des Stempels 3,
der an der oberen Revolverscheibe 13U angebracht ist, hängt von
dem Hubarm 19 herab und kann sich in Querrichtung längs einer
Führung 25 bewegen,
die am Hubarm 19 vorgesehen ist. Die Klemmhakeneinrichtung 23 kann
zu Positionen bewegt werden, die einer Mehrzahl von Stempeln 3 (drei
Stempel 3 bei dieser bevorzugten Ausführungsform) zugeordnet sind,
die an der oberen Revolverscheibe 13U angebracht sind.
Eine Zylindereinrichtung, wie ein Paar von kleinen Pneumatikzylindern,
die in Reihe geschaltet sind und die ihre Abtriebsstange in drei
Stufen bewegen können,
wird als eine Betätigungseinrichtung 27 zum
Bewegen der Klemmhakeneinrichtung 23 längs der Führung 25 eingesetzt.
Eine andere Bauart einer Betätigungseinrichtung,
die als Betätigungseinrichtung 27 eingesetzt
wird, kann verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie die Funktion
zum Positionieren der Klemmhakeneinrichtung 23 an drei
Positionen, d. h. einer inneren, äußeren und einer mittleren Position,
hat, die den Klemmhaken der Stempel 3 in radialer Richtung der
oberen Revolverscheibe 13U entsprechen.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist eine Mehrzahl von Klemmhaken 29A, 29B in
der Klemmhakeneinrichtung 23 vorgesehen, um den Stempel 3 einzuspannen.
Insbesondere sind die unteren Enden der Klemmhaken 29A, 29B L-förmig gebogen,
um den Stempel 3 von oben her einzuspannen, und ein V-förmiges Halteteil
(5) ist am unteren Ende jedes Klemmhakens 29A, 29B unter
Zuordnung zu den Abmessungen aller Größen der Stempel 3 von
klein bis groß ausgebildet.
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Die
Klemmhaken 29A, 29B sind für Öffnungs- und Schließbewegungen
an Führungsplatten 33 gelagert,
die in einem Gehäuse 31 an
der Klemmhakeneinrichtung 23 vorgesehen sind. Insbesondere sind
die oberen Teile der Klemmhaken 29A, 29B mittels
Bolzen 37 gelagert, die in Führungsschlitzen 35 gleitbeweglich
gelagert sind, die in den Führungsplatten 33 ausgebildet
sind. Ein Paar von Verbindungsgliedern 39 ist vorgesehen,
um zu bewirken, dass die Bolzen 37 eine Gleitbewegung längs der
Führungsschlitze 35 ausführen. Insbesondere
ist ein Ende jedes Paars von Verbindungsgliedern 39 mit
dem jeweiligen Bolzen 37 verbunden, und das andere Ende jedes
Verbindungsgliedes 39 ist schwenkbeweglich mit einer Betätigungseinrichtung 41,
wie eines Magneten oder eines Zylinders, über einen Bolzen 45 verbunden,
der am freien Ende einer Betätigungsstange 43 vorgesehen
ist.
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Bei
dieser Auslegung der Klemmhakeneinrichtung 23 lassen sich
die Klemmhaken 29A, 29B längs der Führungsschlitze 35 durch
die Aktivierung der Betätigungseinrichtung 41 bewegen,
um eine Öffnungs-
und Schließbewegung
auszuführen
und somit den Stempel 3 freizugeben oder einzuspannen.
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Wie
sich aus diesen Erläuterungen
ergibt, wird bei dieser bevorzugten Ausführungsform bei dem Beispiel,
bei dem ein Stempel 3 von der oberen Revolverscheibe 13U aufgenommen
wird, nachdem der Hubarm 19 der Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17 sich
abwärts
bewegt hat und die Klemmhakeneinrichtung 23 in Querrichtung
bewegt und entsprechend der Position des Stempels 3, der auszuwechseln
ist, positioniert worden ist, der Stempel 3 mit Hilfe der
Klemmhaken 29A, 29B eingespannt. Im Anschluss
daran führt
der Hubarm 19 der Stempelanbringungs- /Abnahmeeinrichtung 17 eine Aufwärtsbewegung
aus und nimmt den Stempel 3 von der oberen Revolverscheibe 13U auf.
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Wenn
umgekehrt ein Stempel 3 an der oberen Revolverscheibe 13U anzubringen
ist, führt
die Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17 zuerst eine
Hubbewegung aus und ein weiterer Stempel 3 ist zugleich
eingespannt. Dann führt
die Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17 eine Abwärtsbewegung
derart aus, dass der andere Stempel 3 an der oberen Revolverscheibe 13U angebracht
werden kann.
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Wie
sich aus den 1 und 2 ersehen läßt, ist
die Schlitteneinrichtung 9 so vorgesehen, dass sie sich
zwischen der Revolverstanzpresse 1 und der Werkzeugvorratseinrichtung 7 hin-
und hergehend bewegen kann. Insbesondere ist die Schlitteneinrichtung 9 mit
einer Schlittenbasis 49 versehen, die auf einer Führungsschiene 47 geführt ist,
die zwischen der Revolverstanzpresse 1 und der Werkzeugvorratseinrichtung 7 positioniert
ist. Die Schlittenbasis 49 wird durch die Wirkung einer
geeigneten Betätigungseinrichtung,
wie einer Zylindereinrichtung oder einer Kugelspindeleinrichtung
oder dgl. (in der Zeichnung nicht dargestellt) vor- und zurückbewegt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 sowie auf 1 sind
auf der Schlittenbasis 49, die in Form eines C-förmigen Rahmens 51 ausgelegt
ist, ein Satz von oberen und unteren Armen 51U, 51L und
ein Säulenteil 51C vorgesehen.
Eine obere Drehscheibe 53U ist drehbeweglich am freien
Ende des oberen Arms 51U gelagert, und eine untere Drehscheibe 53L,
die der oberen Drehscheibe 53U gegenüberliegt, ist drehbeweglich
an dem freien Ende des unteren Arms 51L gelagert. Die oberen
und unteren Drehscheiben 53U, 53L sind derart
ausgelegt, dass sie sich synchron drehen können. Hierzu sind bei der bevorzugten
Ausführungsform
Steuerriemen 59 passend um die obere und untere Drehscheibe 53U, 53L und
um die oberen und unteren Kettenräder 57U, 57L geführt, die
an einer Drehwelle 55 angebracht sind, die an dem Säulenteil 51C des
C-förmigen
Rahmens 51 drehbar gelagert sind. Die Drehwelle 55 ist mit
einer Abtriebswelle eines Servomotors 61 verbunden, der
an dem C-förmigen
Rahmen 51 angebracht ist.
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Somit
werden die oberen und unteren Drehscheiben 53U, 53L synchron
zueinander durch den Servomotor 61 angetrieben, und die
Weiterschaltung und das Positionieren der oberen und unteren Drehscheiben 53U, 53L lässt sich
auf einfache Weise durch die Steuerung des Servomotors 61 erreichen.
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Eine
Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung 65 ist
an der unteren Drehscheibe 53L vorgesehen, um den Matrizenhalter 63 von
der unteren Revolverscheibe 13L zu der unteren Drehscheibe 53L abzuziehen
und um den Matrizenhalter 63 zu der unteren Revolverscheibe 13L vorzuschieben.
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Insbesondere
ist die Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung 65 an
einer Drehwelle 67 angebracht, die sich drehbar gelagert
durch eine Drehwelle der unteren Drehscheibe 53L erstreckt.
Die Drehwelle 67 ist mit einem Servomotor 69 verbunden,
der am unteren Arm 51L des C-förmigen Rahmens 51 angebracht
ist.
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Somit
kann die Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung 65 eine
Umlaufbewegung relativ zur unteren Drehscheibe 53L ausführen.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 7 wird der Matrizenhalter 63 an
einem Matrizenträger 71 gehalten,
der fest mit der unteren Revolverscheibe 13L verbunden
ist. Der Matrizenhalter 63 ist längs des Matrizenträgers 71 in
Richtung zur Außenseite
der unteren Revolverscheibe 13L hin gleitbeweglich und er
kann von dem Matrizenträger 71 abgenommen werden.
Wie in 8 gezeigt, ist an dem Matrizenhalter 63 mindestens
ein Eingriffsbolzen 75 vorgesehen, welcher derart ausgelegt
ist, dass er in eine Bolzeneingriffsöffnung 73 (7)
eingesetzt werden kann, die in dem Matrizenträger 71 ausgebildet
ist, so dass der Matrizenhalter 63 im Matrizenträger 71 festlegbar
ist.
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Jeder
Eingriffsbolzen 75 wird mittels einer Feder 77 zur
Seite hin gedrückt
und ragt frei von der Seite des Matrizenhalters 63 vor.
Eine Nockenwelle 79 ist in dem Matrizenhalter 63 drehbar
vorgesehen, um mit einem ausgenommenen Teil 75C zusammenzuarbeiten,
das in dem jeweiligen Eingriffsbolzen 75 ausgebildet ist,
wodurch bewirkt wird, dass der Eingriffsbolzen 75 in den
Matrizenhalter 63 entgegen der Federkraft der Feder 77 eingezogen
wird. Ein Eingriffskopf 81, der eine Eingriffsöffnung 81H hat,
ist einstückig
an einem Ende der Nockenwelle 79 vorgesehen. Wie am deutlichsten
aus 8 zu ersehen ist, werden die Eingriffsbolzen 75 in
den Matrizenhalter 63 durch die Drehbewegung der Nockenwelle 79 in
die mit einem Pfeil A bezeichnete Richtung eingezogen.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist die Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung 65 derart
beschaffen und ausgelegt, dass sie sich in radialer Richtung der
unteren Drehscheibe 53L hin- und hergehend bewegen kann, um den
Matrizenhalter 63 von der unteren Revolverscheibe 13L abzuziehen
und den Matrizenhalter 63 in Richtung auf dieselbe vorzuschieben.
Insbesondere ist ein Gleitteil 85 an einem Führungsblock 83 gelagert,
der fest mit der Drehwelle 67 verbunden ist. Das Gleitteil 85 ist
in radialer Richtung der unteren Drehscheibe 53L gleitbeweglich.
Eine geeignete Betätigungseinrichtung 87,
wie ein Pneumatikzylinder, ist zwischen dem Führungsblock 83 und
dem Gleitteil 85 vorgesehen. Weiterhin kann auch ein Linearmotor
für die
Betätigungseinrichtung 87 eingesetzt
werden, wobei der Führungsblock 83 als
ein Stator dient und das Gleitteil 85 als ein Rotor dient.
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Eine
Hakenwelle 89, deren eines Endteil in die Eingriffsöffnung 81H des
Eingriffskopfes 81 des Matrizenhalters 63 einführbar ist,
ist an dem Ende des Gleitteils 85 zur Ausführung einer
Drehbewegung in Richtung des Pfeils A vorgesehen. Ein Hakenstift 91,
der in Eingriff in eine Hakenöffnung 81K (9)
bringbar ist, die im Innern der Eingriffsöffnung 81H ausgebildet
ist, ist am freien Ende der Hakenwelle 89 vorgesehen. Zusätzlich ist
eine Dreheinrichtung zum Drehantreiben der Hakenwelle 89 an dem
Ende des Gleitteils 85 vorgesehen. Insbesondere ist ein
Zahnrad 89P auf der Basis der Hakenwelle 89 vorgesehen,
und eine Zahnstange 93, die derart ausgelegt ist, dass
sie mit dem Zahnrad 89P zusammenarbeitet, ist fest an der
Abtriebswelle einer Betätigungseinrichtung 95,
wie einem Kleinzylinder oder einem Magneten, vorgesehen.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird das Gleitteil 85 in Richtung auf die untere Revolverscheibe 13L durch
die Wirkung der Betätigungseinrichtung 87 bewegt,
und nachdem das freie Ende der Hakenwelle 89, das an dem
Gleitteil 85 vorgesehen ist, in die Eingriffsöffnung 81H an
dem Matrizenhalter 63 eingeführt ist, wird die Betätigungseinrichtung 95 betätigt, um
die Hakenwelle 89 in Richtung des Pfeils A zu drehen. Die
Drehbewegung der Hakenwelle 89 bewirkt, dass der Hakenstift 91 in
die Hakenöffnung 81K eintritt,
so dass die Nockenwelle 79 in Richtung des Pfeils A gedreht
wird.
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Folglich
werden die Eingriffsbolzen 75 entgegen der Federkraft der
zugeordneten Federn 77 in den Matrizenhalter 63 eingerückt, und
die Eingriffsbolzen 75 kommen von der Bolzeneingriffsöffnung 73 des
Matrizenträgers 71 frei.
Dann wird es möglich, den
Matrizenhalter 63 von dem Matrizenträger 71 abzuziehen.
Somit kann der Matrizenhalter 63 auf die untere Drehscheibe 53L durch
Abziehen des Gleitteils 85 bewegt werden. Auf diese Weise
kann der Matrizenhalter 63 von der unteren Revolverscheibe 13L auf
die untere Drehscheibe 53L der Schlitteneinrichtung 9 übergeben
werden.
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Wiederum
bezugnehmend auf 6 ist eine Matrizenanbringungs-/Abnahmeeinrichtung
an den oberen und unteren Drehscheiben 53U, 53L zum
Anbringen einer Matrize 5 an und zum Abnehmen einer Matrize 5 von
dem Matrizenhalter 63 vorgesehen, der auf die untere Drehscheibe 53L bewegt
worden ist. Insbesondere ist eine Mehrzahl von oberen Kolbeneinschuböffnungen 99U,
in die obere Kolben 97U vertikal beweglich eingesetzt sind,
in einer Mehrzahl von Stellen (zwei Stellen sind in 6 gezeigt)
in der oberen Drehscheibe 53U ausgebildet. Zusätzlich ist eine
Mehrzahl von unteren Kolbeneinschuböffnungen 99L, in die
ein unterer Kolben 97L vertikal beweglich einsetzbar ist,
der dem oberen Kolben 97U gegenüberliegt, in der unteren Drehscheibe 53L ausgebildet,
wobei die Kolbeneinschuböffnungen 99L derart
dimensioniert sind, dass die Matrize 5 von oben her in
dieselben eingeführt
werden kann.
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Ein
oberer Zylinder 101U ist an dem oberen Arm 51U vorgesehen,
um den oberen Kolben 97U vertikal zu bewegen, und ein unterer
Zylinder 101L ist an dem unteren Arm 51L vorgesehen,
um den unteren Kolben 97L in vertikaler Richtung zu bewegen. Insbesondere
sind die oberen und unteren Zylinder 101U und 101L gleitbeweglich
an Führungen 103U und 103L gelagert,
die jeweils an den oberen und unteren Armen 51U, 51L vorgesehen
sind. Insbesondere sind die oberen und unteren Zylinder 101U, 101L jeweils
mit vertikal beweglichen oberen Kolbenstangen 105U und
unteren Kolbenstangen 105L versehen, und ein T-förmiger Kanal
(14 bis 18) ist an
der jeweiligen oberen und unteren Kolbenstange 105U und 105L ausgebildet,
die mit einem T-förmigen
Vorsprung 107 zusammenarbeiten, der jeweils an dem oberen
und unteren Kolben 97U, 97L vorgesehen ist.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist ein Paar von Gewindestangen 109U, 109L drehbeweglich
jeweils an den oberen und unteren Armen 51U, 51L vorgesehen,
um die oberen und unteren Zylinder 101U, 101L in
Querrichtung längs
den Führungen 103U, 103L zu führen, und
es ist ein Paar von Muttern 111U, 111L an den
zugeordneten oberen und unteren Zylindern 101U, 101L vorgesehen,
die auf die Gewindestangen 109U, 109L geschraubt
sind.
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Somit
werden die oberen und unteren Zylinder 101U, 101L in
Querrichtung, ausgehend von der Drehbewegung der oberen und unteren
Gewindestangen 109U, 109L jeweils mit Hilfe von
zwei Servomotoren 113U, 113L bewegt, die an der
Oberseite und der Bodenseite des C-förmigen Rahmens 51 angebracht
sind. Wenn die oberen und unteren Zylinder 101U, 101L in
Querrichtung längs
den Führungen 103U, 103L bewegt
werden und an den Positionen unter Zuordnung zu den Kolben 97U, 97L angehalten werden,
werden die T-förmigen
Vorsprünge 107 der oberen
und unteren Kolben 97U, 97L in die T-förmigen Kanäle der Kolbenstangen 105U, 105L eingeführt, so
dass die Zylinder 101U, 101L in Eingriff mit den
oberen und unteren Kolben 97U, 97L sind.
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Wenn
anschließend
die oberen und unteren Zylinder 101U, 101L betätigt werden,
werden die oberen und unteren Kolben 97U, 97L in
vertikaler Richtung bewegt. Somit kann die Matrize 5 von
dem Matrizenhalter 63 dadurch abgenommen werden, dass die
Matrize 5 von dem Matrizenhalter 63, der an der
unteren Drehscheibe 53L positioniert ist, nach unten auf
die untere Drehscheibe 53L durch den oberen Kolben 97U gedrückt wird.
Umgekehrt kann eine Matrize 5 auf den Matrizenhalter 63 dadurch
bewegt werden, dass die Matrize 5 von der unteren Drehscheibe 53L unter
Einsatz des unteren Kolbens 97L nach oben gedrückt wird.
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Wie
sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird dann, wenn die
Matrize 5 auf der unteren Revolverscheibe 13L gewechselt
werden soll und die Schlitteneinrichtung 9 an der Seite
der oberen und unteren Revolverscheiben 13U, 13L positioniert
ist, die Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung 65 in
Form einer Umlaufbewegung durch die Drehwelle 67 so bewegt,
dass die Längsachse
des Gleitteils 85 auf die untere Revolverscheibe 13L weist, wie
dies in 10 gezeigt ist.
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Nunmehr
wird nach 11 das Gleitteil 85 in Richtung
auf die untere Revolverscheibe 13L bewegt, und wie voranstehend
beschrieben ist, wird sie in Eingriff mit dem Matrizenhalter 63 mit
Hilfe der Hakenwelle 89 gebracht. Der Matrizenhalter 63 wird dann abgezogen,
und auf die untere Drehseheibe 53L übergeben, wie dies in 12 gezeigt
ist. Die Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung 65 führt dann eine
Umlaufbewegung zu einer Position aus, die den oberen und unteren
Arm 51U, 51L des C-förmigen Rahmens 51 zugeordnet
ist, wie dies in 13 gezeigt ist.
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Dann
werden die obere und untere Drehscheibe 53U, 53L gedreht,
bis ein Paar von Kolbeneinschuböffnungen 99U, 99L (6),
deren Abmessungen dem Radius der Matrize 5 entsprechen,
die in dem Matrizenhalter 63 gehalten ist, oberhalb und
unterhalb des Matrizenhalters 63 jeweils zu liegen kommt.
Anschließend
werden die oberen und unteren Zylinder 101U, 101L mit
den oberen und unteren Kolben 97U, 97L jeweils
verbunden. Wie in 14 gezeigt ist, wird der obere
Kolben 97U dann so bewegt, dass er eine Abwärtsbewegung
ausführt,
und der untere Kolben 97L wird derart beaufschlagt, dass er
eine Aufwärtsbewegung
ausführt,
so dass die Matrize 5, die in dem Matrizenhalter 63 gehalten
ist, zwischenzeitlich zwischen den Kolben 97U, 97L (15)
gehalten ist.
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Wie
in 16 gezeigt ist, wird dann die Matrize 5,
die zwischen den oberen und unteren Kolben 97U, 97L gehalten
ist, nach unten in die untere Kolbeneinschuböffnung 99L in der
unteren Drehscheibe 53L gedrückt. Der obere Kolben 97U führt dann
eine Aufwärtsbewegung
aus, um in die Ausgangsstellung zurückzukehren, die in 17 gezeigt
ist. Auf diese Weise wird die Matrize 5 von dem Matrizenhalter 63 abgenommen.
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Nachdem
die Matrize 5 von dem Matrizenhalter 63 abgenommen
ist, werden die oberen und unteren Zylinder 101U, 101L von
den oberen und unteren Kolben 97U, 97L getrennt
(18), und die obere und untere Drehscheibe 53U, 53L führt eine Umlaufbewegung
aus, bis eine untere Kolbeneinschuböffnung 99L, in der
eine weitere Matrize 5 aufgenommen ist, unterhalb des Matrizenhalters 63 zu liegen
kommt.
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Dann
wird ein Vorgang ausgeführt,
der umgekehrt zu dem Vorgang abläuft,
bei dem die Matrize 5 aus dem Matrizenhalter 63 genommen
wird. Nachdem die Matrize 5 von der unteren Drehscheibe 53L in
dem Matrizenhalter 63 angebracht ist, wird der Matrizenhalter 63 in
Richtung auf die untere Revolverscheibe 13L vorgeschoben,
und er wird an dem Matrizenträger 71 der
unteren Revolverscheibe 13L angebracht.
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Auf
diese Weise wird ein Wechsel der Matrize 5 im Matrizenhalter 63 ausgeführt. Wie
sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird die Matrize 5,
die zwischen dem oberen und unteren Kolben 97U, 97L in
einer Zwischenstellung gehalten ist, in dem Matrizenhalter 63 ohne
Schwierigkeiten ausgewechselt, wobei kein Scheuern und Reiben an
der Matrize 5 in der Matrizenhalteöffnung des Matrizenhalters 63 auftritt.
Obgleich bei der voranstehenden Beschreibung nähere Einzelheiten weggelassen sind,
ist noch zu erwähnen,
dass die Matrize 5 ohne Schwierigkeiten festgehalten wird.
Um ein zufälliges Lösen zu vermeiden,
ist eine Mehrzahl von an sich bekannten Kugelkolben in dem Matrizenhalter 63 vorgesehen.
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Wiederum
bezugnehmend auf die 1, 2 und 6 ist
ein drehbarer Armhalter 115 an dem oberen Endteil des oberen
Arms 51U der Schlitteneinrichtung 9 vorgesehen,
um den Stempel 3 zu der Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17 abzugeben
oder den Stempel 3 von derselben aufzunehmen. An dem Armhalter 115 ist
eine Mehrzahl von Stempelhaltearmen (vier Haltearme sind bei der bevorzugten
Ausführungsform
dargestellt) 117 vorgesehen, die frei in radialer Richtung
aus- und einfahrbar sind.
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Wie
am deutlichsten aus 6 zu ersehen ist, ist zur Drehung
des Armhalters 115 eine Kette oder ein Steuerriemen 125 passend
um ein Kettenrad 119 geführt, das an dem Armhalter 115 vorgesehen
ist, und ein Antriebskettenrad 123 ist an einem Servomotor 121 angebracht,
der an dem C-förmigen Rahmen 51 vorgesehen
ist. Der Stempelhaltearm 117 ist frei ein- und ausfahrbar
vorgesehen, wobei als Beispiel eine Konstruktion einer üblichen
Roboterhand benutzt werden kann. Ein Finger 127 ist an
dem freien Ende des Stempelhaltearms 117 vorgesehen, um
den Stempel 3 zu halten. Der Finger 127 hat dieselbe
Ausgestaltung wie ein Finger bei einer üblichen Roboterhand.
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Bei
dieser Ausführungsform
des Stempelhaltearms 117 kann während des Auswechselns der Matrize 5 an
dem Matrizenhalter 63 eine Mehrzahl von Stempeln 3 gleichzeitig
dadurch ausgewechselt werden, dass der jeweilige Stempelhaltearm 117 bezüglich der
Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17 sequentiell weitergedreht
und weitergeschaltet wird. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
nach den 1 und 2 können drei Stempel 3 gleichzeitig
ausgewechselt werden, da die Schlitteneinrichtung 9 vier
Stempelhaltearme 117 hat, und einer der Stempelhaltearme 117 unbelegt bleiben
muss, um einen Stempel 3 von der Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17 aufzunehmen.
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Wiederum
bezugnehmend auf die 1 und 2 ist die
Werkzeugvorratseinrichtung 7 mit einem oberen Laufband 129U zum
Tragen einer Mehrzahl von Stempeln 3 und einem unteren
Laufband 129L zum Tragen einer Mehrzahl von Matrizen 5 versehen. Der
Stempel 3 und die Matrize 5, die einander zugeordnet
sind, werden auf den oberen und unteren Laufbändern 129U, 129L jeweils
einander gegenüberliegend
in vertikaler Richtung gelagert.
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Die
Werkzeugvorratseinrichtung 7 ist mit einer Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 131 zur
Aufnahme des Stempels 3 und zur Ablage des Stempels 3 auf
dem oberen Laufband 129U an der Werkzeugwechselposition
versehen, an welcher der Weg der oberen und unteren Laufbänder 129U, 129L und
der Weg der Schlitteneinrichtung 9 einander schneiden.
Die Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 131 hat denselben
Aufbau wie die Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 17,
die an der Revolverstanzpresse 1 vorgesehen ist. Daher
kann eine nähere
Beschreibung des Aufbaus und der Arbeitsweise entfallen. Der Stempelhaltearm 117 ist derart
beschaffen und ausgelegt, dass er den Stempel 3 zu der
Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 131 bewegen
und von derselben aufnehmen kann, wenn die Schlitteneinrichtung 9 sich
in der Werkzeugwechselposition befindet.
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Wenn
nach 6 die Schlitteneinrichtung 9 zu der Werkzeugwechselposition
an der Werkzeugvorratseinrichtung 7 bewegt ist, tritt das
untere Laufband 129L der Werkzeugvorratseinrichtung 7 zwischen
die obere und untere Drehscheibe 53U, 53L ein.
Eine Matrize 5 im unteren Laufband 129L wird dann
auf dieselbe Weise wie das Wechseln der Matrize 5 in dem
Matrizenhalter 63 gewechselt. Insbesondere ist die Werkzeugvorratseinrichtung 7 mit
einem oberen Arm 133U und einem unteren Arm 133L versehen
(siehe 1, 2 und 6). Jeder
Arm umfasst einen eingebauten oberen oder unteren, beweglichen Zylinder
(in der Zeichnung nicht dargestellt), und der im Wesentlichen gleich
wie der obere oder untere Zylinder 101U, 101L an
den oberen oder unteren Armen 51U, 51L des C-förmigen Rahmens 51 ausgebildet
ist. Die Konstruktion zur Bewegung der Zylinder an den oberen und
unteren Armen 133U, 133L stimmt mit der Konstruktion
zur Bewegung der oberen und unteren Zylinder 101U, 101L an
den obe ren und unteren Armen 51U, 51L des C-förmigen Rahmens 51 überein.
Daher kann eine nähere
Beschreibung des Aufbaus und der Arbeitsweise entfallen.
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Wiederum
bezugnehmend auf die 1 und 2 sind die
oberen und unteren Laufbänder 129U, 129L aus
vergleichsweise dickem Kautschuk hergestellt und derart beschaffen
und ausgelegt, dass sie sich in drei Richtungen bewegen können. Unter
Bezugnahme auf die 19 bis 21 ist
die Werkzeugvorratseinrichtung 7 zur Führung und zur Abstützung der
oberen und unteren Laufbänder 129U, 129L mit
einer Führung 135 (20 und 21)
mit einem C-förmigen
Querschnitt an jeder Seite dieser Laufbänder 129U, 129L versehen.
Um die Flexibilität in
den Richtungen parallel zur Oberfläche zu verbessern, ist eine
Mehrzahl von Schlitzen 137 abwechselnd an jeder Seite der
oberen und unteren Laufbänder 129U, 129L ausgebildet.
Eine Befestigungsöffnung 139,
in welche die Matrize 5 eingesetzt wird, ist mit den jeweiligen
Blockabschnitten, die durch die Schlitze 137 getrennt sind,
ausgebildet. Die Matrize 5 ist in der Befestigungsöffnung 139 über eine
Mehrzahl von Kugelkolben 141 festgehalten, die in dem unteren
Laufband 129L vorgesehen sind.
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Um
zu bewirken, dass das obere Laufband 129U längs der
Führung 135 läuft, ist
ein Zahnabschnitt 143 an der jeweiligen Seite des oberen
Laufbandes 129U ausgebildet, und in einer Position, an der
das obere Laufband 129U geradlinig läuft, ist der Zahnabschnitt 143 in
Eingriff mit einem Zahnantriebsriemen 145.
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Jeder
Zahnantriebsriemen 145 läuft um ein Kettenrad 151,
das an einer Drehwelle 147 angebracht ist, und um ein Kettenrad 151,
das an einer Drehwelle 149 angebracht ist. Die Drehwellen 147, 149 sind
mit Hilfe einer Mehrzahl von Trägern
an der Führung 135 drehbar
gelagert. Um die jeweiligen beiden Zahnantriebsriemen 145 anzutreiben,
ist die zugeordnete Drehwelle 149 über einen Steuerriemen mit
einer Gegenwelle 155 (20) verbunden,
die an einer Stütze 153 drehbeweglich
gelagert ist. Den beiden Gegenwellen 155 sind Zahnräder 157 zugeordnet,
die miteinander in Kämmeingriff
sind, und beide Zahnräder 157 werden
mittels eines Servomotors 159 über ein Antriebsrad 161 angetrieben,
das in Eingriff mit einem der Zahnräder 157 ist. Somit
werden die Zahnantriebsriemen 145 jeweils in Gegenrichtung
durch die Antriebswirkung des Servomotors 159 angetrieben,
um zu bewirken, dass sich das obere Laufband 129U bewegt.
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Das
untere Laufband 129L ist ebenfalls derart ausgelegt, dass
es auf eine gleiche oder ähnliche Weise
eine Laufbewegung ausführt.
Zusätzlich
sind die oberen und unteren Laufbänder 129U, 129L derart
ausgelegt, dass sie durch die Einwirkung einer geeigneten Einrichtung
synchron laufen.
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Wie
deutlich aus der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen ist, die
sich auf eine bevorzugte Ausführungsform
bezieht, können
ein gewünschter Stempel 3 und
eine gewünschte
Matrize 5 auf den Laufbändern 129U, 129L dadurch
gewählt
werden, dass die oberen und unteren Laufbänder 129U, 129L weiterbewegt
werden und der gewünschte
Stempel 3 und die gewünschte
Matrize 5 in der Werkzeugwechselposition positioniert werden.
Die Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 131 wird dann
betätigt, um
einen Stempel 3 an dem oberen Laufband 129U auszuwechseln,
und die Matrizenanbringungs-/Abnahmeeinrichtung wird betätigt, um
eine Matrize 5 auf dem unteren Laufband 129L auszuwechseln.
Insbesondere ist es bei dieser bevorzugten Ausführungsform während der
Ausführung
des Stanzvorganges mittels der Revolverstanzpresse 1 möglich, die
nächsten
Stempel 3 und Matrizen 5 bereitzustellen, die
zum Einsatz kommen sollen, und diese an den Stempelhaltearmen 117 und
an der unteren Drehscheibe 53L jeweils bereitzuhalten.
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22 und
die darauffolgenden Figuren verdeutlichen eine zweite bevorzugte
Ausführungsform. 22 ist
eine Draufsicht zur Verdeutlichung der positionsmäßigen Zuordnung
von Revolverstanzpresse 1, Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 163 und
einer Schlitteneinrichtung 165.
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Bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist die Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 163 derart
beschaffen und ausgelegt, dass sie sich zwischen einer Position
oberhalb der Revolverstanzpresse 1 und einer Position oberhalb
der Schlitteneinrichtung 165 vor- und zurückbewegen
kann. Die Schlitteneinrichtung 165 ist derart beschaffen und
ausgelegt, dass sie sich zwischen einer Position neben der Revolverstanzpresse 1 und
einer Position neben der Werkzeugvorratseinrichtung (in der Zeichnung
für die
zweite bevorzugte Ausführungsform nicht
dargestellt hin- und hergehend bewegen kann.
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Insbesondere
ist ein Führungsträger 167, der
im Wesentlichen in radialer Richtung zu den Revolverscheiben 13U, 13L verläuft, über der
Schlitteneinrichtung 165 vorge sehen. Ein Ende des Führungsträgers 167 ist
an einer Seitenfläche
des Rahmens 11 der Revolverstanzpresse 1 angebracht,
und das andere Ende ist auf einer Tragsäule 169 abgestützt, die
sich in einer Position der Seite des Rahmens 11 nach oben
erstreckt. Ein Gleitteil 171 ist gleitbeweglich an dem
Führungsträger 167 gelagert. Insbesondere
ist das Gleitteil 171 durch eine Führung 173 geführt, die
an dem Führungsträger 167 angebracht
ist.
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Ein
Servomotor 175 zum Bewegen des Gleitteils 171 längs der
Führung 173 ist
an dem Gleitteil 171 angebracht. Ein Ritzelrad (in der
Zeichnung nicht dargestellt), das an der Abtriebswelle des Servomotors 175 angebracht
ist, arbeitet mit einer Zahnstange 177 (23)
zusammen, die parallel zur Führung 173 vorgesehen
ist. Folglich läßt sich
das Gleitteil 171 längs
der Führung 173 durch
eine Vorwärts-
oder Gegendrehung des Servomotors 175 vor- und zurückbewegen.
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Wie
am deutlichsten aus 23 zu ersehen ist, ist eine
Stempeleinspanneinrichtung 179 zum Einspannen des Kopfs
des Stempels 3 vertikal beweglich an dem Gleitteil 171 vorgesehen,
um den Stempel 3 an der oberen Revolverscheibe 13U oder an
der Schlitteneinrichtung 165 zu wechseln.
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Insbesondere
ist eine vertikale Führung 181 an
dem Gleitteil 171 vorgesehen, und eine Stempelhubeinrichtung 183 zur
Ausführung
einer Vertikalbewegung an der Führung 181 ist
dort gelagert. Die Stempeleinspanneinrichtung 179 ist an
dem unteren Teil der Stempelhubeinrichtung 183 über ein
Ausrichtteil 185 gelagert, das derart beschaffen und ausgelegt
ist, dass es die Längsachse
der Stempeleinspanneinrichtung 179 zu jener der Stempelhubeinrichtung 183 ausrichtet.
Um die Stempelhubeinrichtung 183 vertikal längs der
Führung 181 zu
bewegen, ist eine drehbare Gewindestange 187 parallel zur Führung 181 an
dem Gleitteil 171 vorgesehen. Die Gewindestange 187 ist
in eine Mutter 189 geschraubt, die fest an der Stempelhubeinrichtung 183 angebracht
ist. Eine Kette oder ein Steuerriemen 197 läuft um ein
Kettenrad 191, das an dem oberen Ende der Gewindestange 187 vorgesehen
ist, und um ein Antriebskettenrad 195, das an der Abtriebswelle
eines Servomotors 193 angebracht ist, der an dem Gleitteil 171 vorgesehen
ist. Somit lassen sich die Stempelhubeinrichtung 183 und
die Stempeleinspanneinrichtung 179 durch die Wirkung des
Servomotors 193 nach oben und unten bewegen.
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Unter
Bezugnahme auf 24 ist ein runder, säulenförmiger Kopfblock 199 integral
an dem Kopf des Stempels 3 derart angebracht, dass der
Kopf des Stempels 3 durch die Stempeleinspanneinrichtung 179 eingespannt
werden kann. Horizontale Stiftkeile 201 sind an der Umfangsfläche des
Kopfblocks 199 vorgesehen. Eine Umfangsausnehmung 199G ist
in der oberen Umfangsfläche
des Kopfblocks 199 ausgebildet. Zusätzlich ist eine konische Öffnung 199T im
Mittelteil der oberen Fläche
des Kopfblocks 199 ausgebildet.
-
Die
Stempeleinspanneinrichtung 179 zum Einspannen des Kopfblockes 199 des
Stempels 3 hat eine Auslegung, die nachstehend näher beschrieben wird.
Wie in 24 gezeigt ist, umfasst die
Stempeleinspanneinrichtung 179 ein äußeres Rohrteil 203, das
fest mit dem unteren Ende des Ausrichtteils 185 verbunden
ist. Eine rohrförmige
Klemmhülse 205 ist eingesetzt,
um dem äußeren Rohrteil 203 eine
Vertikalbewegung zu ermöglichen.
Ein Spannzylinder 207, wie ein Pneumatikzylinder, ist einteilig
an dem oberen Teil der rohrförmigen
Klemmhülse 205 angebracht,
um die Klemmhülse 205 in
vertikaler Richtung zu bewegen. Eine Kolbenstange 207P des
Spannzylinders 207 ist mit einem festen Trägerteil 209 verbunden.
Das feste Trägerteil 209 ist
derart beschaffen und ausgelegt, dass es in horizontaler Richtung
in eine vertikale längliche Öffnung 205H eindringt,
die in der Klemmhülse 205 ausgebildet
ist. Beide Enden des festen Trägerteils 209 sind
fest mit dem äußeren Rohrteil 203 verbunden.
Somit wird die Klemmhülse 205 relativ
zu dem äußeren Rohrteil 203 durch
die Wirkung des Spannzylinders 207 nach oben und unten
bewegt.
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Ein
rohrförmiger
Kugelhalter 213 mit einem nach unten offenen Teil 211 ist
in die Klemmhülse 205 eingesetzt,
und er ist fest mit dem festen Trägerteil 209 mit Hilfe
einer Schraube oder dgl. verbunden. Der Kopfblock 199 des
Stempels 3 ist derart dimensioniert, dass er in das offene
Teil 211 des Kugelhalters 213 von unten her einsetzbar
ist. Um die Mittelachse des Stempels 3 zu jener der Stempeleinspanneinrichtung 179 auszurichten,
ist ein konischer Stift 215 vorgesehen, welcher derart
beschaffen und ausgelegt ist, dass er mit der konischen Öffnung 199T zusammenarbeiten
kann. Dieser konische Stift 215 ist in dem offenen Teil 211 des
Kugelhalters 213 vorgesehen. Insbesondere ist der konische
Stift 215 zur Ausführung
einer Vertikalbewegung in dem Halterblock 217 angebracht,
der in dem offenen Teil 211 vorgesehen ist. Der konische
Stift 215 wird mittels einer Spiralfeder 219 nach
unten gedrückt.
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Um
den Kopfblock 199 des Stempels 3 einzuspannen,
ist eine Mehrzahl von konischen Öffnungen 213T in
der Nähe
des unteren Endes des Kugelhalters 213 ausgebildet, und
eine Mehrzahl von Sperrkugeln 221, die derart beschaffen
und ausgelegt sind, dass sie mit der Umfangsausnehmung 199G zusammenarbeiten
können,
ist in den Öffnungen 213T untergebracht.
Zusätzlich
ist eine innere Umfangsausnehmung 205G in der inneren Umfangsfläche der
Klemmhülse 205 ausgebildet,
die den Sperrkugeln 221 zugeordnet und die in Eingriff
mit den Sperrkugeln 221 kommt oder von diesen gelöst werden
kann.
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Ein
Schlitz 213S ist an dem unteren Ende des Kugelhalters 213 ausgebildet,
um mit den Stiftkeilen 201 zusammenzuarbeiten, wodurch
verhindert wird, dass der Stempel 3 eine Drehbewegung relativ zur
Stempeleinspanneinrichtung 179 ausführen kann.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 163 näher erläutert. Das
Gleitteil 171 der Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 163 wird
zuerst in Querrichtung längs
der Führung 173 bewegt.
Nachdem die Stempeleinspanneinrichtung 179 sich oberhalb des
zu wechselnden Stempels 3 befindet, der auf der oberen
Revolverscheibe 13U gelagert ist, oder sich oberhalb des
zu wechselnden Stempels 3 befindet, der an der Schlitteneinrichtung 165 gelagert
ist, führt die
Stempelhubeinrichtung 183 eine Abwärtsbewegung aus, so dass der
Kopfblock 199 des Stempels 3 in das offene Teil 211 des
Kugelhalters 213 eingeführt wird,
wie dies in 24 verdeutlicht ist.
-
Wenn
der Kopfblock 199 des Stempels 3 in das offene
Teil 211 des Kugelhalters 213 eingeführt ist
und wenn der Spannzylinder 207 betätigt wird und die Klemmhülse 205 nach
unten bewegt wird, kommen die Sperrkugeln 221 in Eingriff
mit der Umfangsausnehmung 199G im Kopfblock 199,
um den Kopfblock 199 einzuspannen. Somit kann der Stempel 3 dadurch
eine Hubbewegung ausführen,
dass die Stempelhubeinrichtung 183 eine Hubbewegung ausgeführt, die
mit den Sperrkugeln 221 zusammenarbeitet, die in die Umfangsausnehmung 199G eingreifen.
Auf diese Weise kann der Stempel 3 von der oberen Revolverscheibe 13U oder
von der Schlitteneinrichtung 165 abgenommen werden.
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In
umgekehrter Weise kann der Stempel 3 an der oberen Revolverscheibe 13U oder
an der Schlitteneinrichtung 165 dadurch abgelegt werden,
dass die Stempelhubeinrichtung 183, die einen Stempel 3 hält, von
einer oberen Position nach unten bewegt wird. Der Stempel 3 kann
von der Stempeleinspanneinrichtung 179 dadurch freikommen,
dass der Spannzylinder 207 betätigt wird und die Klemmhülse 205 in
ihre Ausgangsstellung zurückkehrt,
die in 24 gezeigt ist. Insbesondere
ist noch zu erwähnen,
dass bei dem in 24 dargestellten Zustand der
Kopfblock 199 des Stempels 3 von der Stempeleinspanneinrichtung 179 abgezogen
werden kann.
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Unter
Bezugnahme wiederum auf die 22 und 23 ist
die Schlitteneinrichtung 165 gleitbeweglich auf der Führungsschiene 223 gelagert,
die an der Seite der Revolverstanzpresse 1 verlegt ist. Die
Schlitteneinrichtung 165 wird längs der Führungsschiene 223 durch
eine Drehbewegung der Kugelspindel 225 bewegt, die ihrerseits
durch einen Servomotor (in der Zeichnung nicht dargestellt) in Drehung
versetzt wird.
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Insbesondere
umfasst die Schlitteneinrichtung 165 eine Gleitbasis 227,
die gleitbeweglich auf der Führungsschiene 223 gelagert
ist. Eine untere, feste Welle 229 (23) erstreckt
sich einteilig auf der Gleitbasis 227 nach oben, und eine
kreisförmige, plattenförmige, untere
Drehscheibe 231L ist drehbeweglich auf der unteren, festen
Welle 229 gelagert. Andererseits ist eine kreisförmige, untere,
feste Platte 233 einteilig an der unteren, festen Welle 229 angebracht.
Die untere Drehscheibe 231L ist somit relativ zur unteren,
festen Platte 233 drehbar. Eine obere, feste Platte 237 ist
auf einer Mehrzahl von Stützsäulen 235 vorgesehen,
die sich von der oberen Fläche
der unteren, festen Platte 233 nach oben erstrecken. Eine
obere, feste Welle 239, die konzentrisch zu der unteren,
festen Welle 229 vorgesehen ist, erstreckt sich an der
oberen Fläche
der oberen, festen Platte 237 nach oben. Eine obere Drehscheibe 231U ist
drehbeweglich auf der oberen, festen Welle 239 in Gegenrichtung
zu der unteren Drehscheibe 231L drehbar gelagert.
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Ein
oberes Kettenrad 241U ist einteilig an der oberen Drehscheibe 231U angebracht,
um die obere Drehscheibe 231U in Drehung zu versetzen,
und ein unteres Kettenrad 241L ist einteilig an der unteren Drehscheibe 231L angebracht,
um die untere Drehscheibe 231L in Drehung zu versetzen.
Eine obere Kette 247 (22) läuft passend
um das obere Kettenrad 241U und um ein oberes Kettenrad 245,
das an der Gleitbasis 227 angebracht ist, und eine untere Kette
läuft passend
um das untere Kettenrad 241L und um ein unteres Kettenrad,
das an der Gleitbasis 227 angebracht ist. (Die untere Kette
und das untere Kettenrad, das an der Gleitbasis 227 vorgesehen
ist, liegen in 22 hinter der oberen Kette 247 und
dem oberen Kettenrad 245 und sind daher nicht sichtbar). Die
oberen und unteren Kettenräder
werden gleichzeitig mit Hilfe eines Servomotors 243 drehangetrieben.
Somit werden die obere und die untere Drehscheibe 231U, 231L gleichzeitig
in die gleiche Richtung mit Hilfe des Servomotors 243,
der an der Gleitbasis 227 angebracht ist, in Drehung versetzt.
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Um
die obere und untere Drehscheibe 231U, 231L in
einer geeigneten Winkelposition zu positionieren, sind obere und
untere Positionierbuchsen 249U, 249L in einer
Mehrzahl von Positionen jeweils an der oberen und unteren Drehscheibe 231U, 231L vorgesehen.
Zusätzlich
ist eine Stütze 251,
die sich in radialer Richtung zu der oberen Drehscheibe 231U erstreckt,
an dem oberen Teil der oberen festen Welle 239 angebracht,
und ein oberer Positionierstift 253U, welcher derart beschaffen
und ausgelegt ist, dass er mit der oberen Positionierbuchse 249U zusammenarbeitet,
ist zur Ausführung
einer Vertikalbewegung an dem freien Ende der Stütze 251 vorgesehen.
-
In ähnlicher
Weise ist ein unterer Positionierstift 253L, welcher derart
beschaffen und ausgelegt ist, dass er mit der unteren Positionierbuchse 249L zusammenarbeiten
kann, zur Ausführung
einer Vertikalbewegung an der Gleitbasis 227 vorgesehen. Obere
und untere Zylinder 255U, 255L sind vorgesehen,
um die vertikalen Bewegungen der oberen und unteren Positionierstifte 253U, 253L jeweils
zu bewirken.
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Somit
werden die obere und untere Drehscheibe 231U, 231L wahlweise
in eine Winkelposition dadurch gebracht, dass die oberen und unteren Zylinder 255U, 255L beaufschlagt
werden. Somit kommen die oberen und unteren Positionierstifte 253U, 253L in
den Positionierbuchsen 249U, 249L jeweils in Eingriff
oder kommen von diesen frei.
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Wie
in 23 gezeigt ist, sind die Stempel 3 lösbar an
der oberen Drehscheibe 231U gemäß einer Anzahl von Positionen
in der Nähe
des äußeren Umfangs
derselben angebracht. Diese Stempel 3 sind lösbar in
Stempelhalteöffnungen
eingesetzt, die in der oberen Drehscheibe 231U ausgebildet
sind. Ein Stempel 3 an der oberen Drehscheibe 231U läßt sich gegen
einen Stempel 3 an der oberen Revolverscheibe 13U mit
Hilfe der Stempelanbringungs-/Abnahmeeinrichtung 163 auswechseln.
-
Unter
Bezugnahme auf die 25 sowie auf 22 ist
eine Mehrzahl von Matrizenbasen 257 in einer Mehrzahl von
Winkelpositionen in der Nähe
des äußeren Umfangs der
unteren Drehscheibe 231L vorgesehen. Jede Matrizenbasis 257 ist
derart beschaffen und ausgelegt, dass sie an einem Matrizenhalter 259 zum
Halten einer geeigneten Anzahl von Matrizen 5 lösbar getragen
ist. In ähnlicher
Weise ist eine Mehrzahl von Matrizenträgern 265 (23)
in einer Mehrzahl von Winkelpositionen in der Nähe des äußeren Umfangs der unteren Revolverscheibe 13L vorgesehen,
um die Matrizenhalter 259 lösbar zu halten.
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Unter
Bezugnahme auf die 26A, 26B, 26C ist eine geeignete Anzahl von Befestigungsöffnungen 261 in
dem Matrizenhalter 259, in einer geeigneten Position jeweils
in dem Matrizenhalter 259 zum Halten einer Matrize 5 ausgebildet, und
eine U-förmige
Ausnehmung 263 ist an dem Ende des Matrizenhalters 259 ausgebildet.
Diese Ausnehmung 263 ist derart beschaffen und ausgelegt,
dass sie mit einem Positionierstift 267 zusammenarbeiten
kann, der an dem Ende des Matrizenträgers 265 vorgesehen
ist, der an der unteren Revolverscheibe 13L angebracht
ist. Die Ausnehmung 263 positioniert den Matrizenhalter 259 präzise bezüglich des
Matrizenträgers 265 im
Zusammenwirken mit dem Positionierstift 267.
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Ein
vertikal beweglicher Befestigungsstift 269 ist in dem Matrizenhalter 259 vorgesehen,
um den Matrizenhalter 259 in dem Matrizenträger 265 festzulegen.
Eine Eingriffsöffnung 271,
in welcher der Befestigungsstift 269 einsetzbar ist und
mit der dieser zusammenarbeiten kann, ist in dem Matrizenträger 265 vorgesehen.
Eine Drehwelle 273 ist an dem Matrizenhalter 259 vorgesehen,
um den Befestigungsstift 269 in vertikaler Richtung zu
bewegen. Insbesondere ist ein Vorsprung 273P, welcher derart
beschaffen und ausgelegt ist, dass er mit einer Umfangsausnehmung 269G zusammenarbeiten
kann, die im Befestigungsstift 269 ausgebildet ist, in
einer exzentrischen Position an der Oberfläche eines Endes der Drehwelle 273 vorgesehen.
Ein kreisförmiger Flansch 275 ist
an dem anderen Ende der Drehwelle 273 vorgesehen, die mit
einem ausgenommenen Teil 275F an seinem Umfang und mit
einer geschlitzten Ausnehmung 275S an einem Ende der Oberfläche hiervon
versehen ist.
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Wenn
bei dieser Auslegungsform der Flansch 275 gedreht wird,
so dass das ausgenommene Teil 275F die Bodenseite erreicht,
wird der Befestigungsstift 269 durch den exzentrischen
Vorsprung 273P angehoben und von der Eingriffsöffnung 271 in
dem Matrizenträger 265 abgezogen.
Somit kann der Matrizenhalter 259 von dem Matrizenträger 265 abgenommen
werden. Wenn umgekehrt der Flansch 275 derart gedreht wird,
dass das ausgenommene Teil 275F sich in einer oberen Position
befindet, ist der Befestigungsstift 269 in Eingriff mit
der Eingriffsöffnung 271 des
Matrizenträgers 265,
und der Matrizenhalter 259 ist im Matrizenträger 265 festgelegt.
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Die
Ausführung
der Matrizenbasis 257 zum Halten des Matrizenhalters 259 an
der unteren Drehscheibe 231L ist im Wesentlichen gleich
wie bei dem Matrizenträger 265 getroffen,
wenn der Positionierstift 267 weggelassen wird. Daher kann
eine nähere Beschreibung
dieser Ausführung
der Matrizenbasis 257 entfallen.
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Wiederum
bezugnehmend auf die 23 und 25 ist
eine Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung 277 an
der unteren, festen Platte 233 der Schlitteneinrichtung 165 angebracht,
um den Matrizenhalter 259 zwischen der unteren Revolverscheibe 13L und
der unteren Drehscheibe 231L hin- und hergehend zu bewegen.
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Insbesondere
ist eine Schub/Zuggleiteinrichtung 279 in der Mitte der
oberen Fläche
der unteren, festen Platte 233 zur Bewegung in radialer
Richtung der unteren Drehscheibe 231L vorgesehen. Das freie Ende
der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 ist derart beschaffen
und ausgelegt, dass es mit dem Matrizenhalter 259 koppelbar
ist. Insbesondere ist ein Plattenteil 297a (25)
an dem freien Ende der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 in
einer Höhe
vorgesehen, die der oberen Fläche
des Matrizenhalters 259 entspricht, so dass dann, wenn
die Schub/Zuggleiteinrichtung 279 in Richtung auf die untere
Revolverscheibe 13L bewegt wird, das Plattenteil 297a sich
auf der oberen Fläche
des Matrizenhalters 259 bewegen kann, der auf der unteren
Drehscheibe 231L oder auf der unteren Revolverscheibe 13L angebracht
sein kann. Zusätzlich
ist eine längliche Öffnung 279H (25)
in den Plattenteilen 297a ausgebildet, die derart beschaffen
und ausgelegt ist, dass sie mit dem Flansch 275 zusammenarbeiten kann.
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Ein
Schafthalter 283 ist an der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 zur
Ausführung
einer Gleitbewegung in Längsrichtung
der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 gelagert, und eine Drehwelle 281 ist drehbeweglich
an dem Schafthalter 283 gelagert, wobei das distale Ende
der Drehwelle 281 derart beschaffen und ausgelegt ist,
dass es mit der geschlitzten Ausnehmung 275S (26) in dem Flansch 275 zusammenarbeiten
kann. Insbesondere ist der Schafthalter 283 an dem oberen
Teil der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 gleitbeweglich gelagert,
der eine C-förmige
Gestalt im Querschnitt hat, und die Drehwelle 281 ist an
dem Schafthalter 283 über
ein daran befestigtes Lager 283B drehbar gelagert. Ein
Kegelrad 289, das an der Abtriebswelle einer Drehbetätigungseinrichtung 287 vorgesehen
ist, die an dem Schafthalter 283 an gebracht ist, arbeitet mit
einem Kegelrad 285 zusammen, das am proximalen Ende der
Drehwelle 281 vorgesehen ist.
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Um
den Schafthalter 283 relativ zu der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 vor
und zurück
in Form einer Gleitbewegung zu bewegen, ist ein Zylinder 291 an
der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 angebracht, und eine
Kolbenstange 291P des Zylinders 291 ist mit dem
Schafthalter 283 verbunden. Zur zusätzlichen Bewegung der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 in
radialer Richtung zu der unteren Drehscheibe 231L in Richtung
vor und zurück
ist eine lineare Betätigungseinrichtung 293 (25)
wie ein stangenloser Zylinder, an der unteren festen Platte 233 angebracht,
und ein sich bewegendes Element 295 der Betätigungseinrichtung 293 ist
mit der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 verbunden. Ein stangenloser
Zylinder als eine lineare Betätigungseinrichtung 293 ist
an sich bekannt. Daher kann eine nähere Erläuterung des Aufbaus und der
Arbeitsweise eines stangenlosen Zylinders entfallen.
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Die
Arbeitsweise der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Werkzeugwechselvorrichtung wird
nachstehend näher
beschrieben. Wenn der Matrizenhalter 259 von der unteren
Drehscheibe 231L auf die untere Revolverscheibe 13L bewegt
wird und wenn das Plattenteil 297a der Schub/Zuggleiteinrichtung 279 sich
auf der oberen Fläche
des Matrizenhalters 259 befindet, der auf der unteren Drehscheibe 231L angebracht
ist, wird der Zylinder 291 betätigt, um den Schafthalter 283 in
Richtung auf den Matrizenhalter 259 zu bewegen, so dass
das freie Ende der Drehwelle 281 mit der Ausnehmung 275S im Flansch 275 des
Matrizenhalters 259 zusammenarbeitet.
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Dann
wird die Drehbetätigungseinrichtung 287 aktiviert,
um die Drehwelle 281 zu drehen. Infolge der Drehbewegung
der Drehwelle 281 erreicht das ausgenommene Teil 275F des
Flansches 275 die untere Seite, so dass der Befestigungsstift 269 von der
Eingriffsöffnung 271 abgezogen
wird, und der Matrizenhalter 259 kommt von der Matrizenbasis 257 frei.
Zusätzlich
wird ein Teil des Umfangs des Flansches 275 in die längliche Öffnung 279H des
Plattenteils 279a eingeführt, so dass die Schub/Zuggleiteinrichtung 279 und
der Matrizenhalter 259 miteinander gekoppelt sind.
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Die
lineare Betätigungseinrichtung 293 wird dann
aktiviert, um die Schub/Zuggleiteinrichtung 279 in Richtung
auf die untere Revolverscheibe 13L zu be wegen. Im Anschluß an die
Bewegung des Matrizenhalters 259 auf den Matrizenträger 265 an
der unteren Revolverscheibe 13L wird die Drehbetätigungseinrichtung 287 aktiviert,
so dass der Flansch 275 gedreht wird und das ausgenommene
Teil 275F die obere Seite erreicht.
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Der
Matrizenhalter 259 wird dann in dem Matrizenträger 265 festgelegt,
und die Kopplungsverbindung von Matrizenhalter 259 und
Schub/Zuggleiteinrichtung 279 wird aufgehoben, um zu ermöglichen, dass
die Schub/Zuggleiteinrichtung 279 in ihre Ausgangsposition
zurückkehren
kann.
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Daher
lässt sich
bei dieser bevorzugten Ausführungsform
das Auswechseln des Matrizenhalters 259, der an der unteren
Revolverscheibe 13L angebracht ist, leicht mit Hilfe der
Matrizenhalter-Übergabeeinrichtung 277 bewerkstelligen.
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Um
die Matrize 5, die auf die untere Drehscheibe 231L bewegt
worden ist, am Matrizenhalter 259 auszuwechseln, ist eine
Mehrzahl von oberen Zylindern 301 (23) an
einer Stütze 297 vorgesehen,
die fest an der oberen, festen Platte 237 angebracht ist.
Jeder obere Zylinder 301 ist mit einem vertikal beweglichen
oberen Kolben 299 versehen, welcher derart beschaffen und
ausgelegt ist, dass er die Matrize 5 nach unten drückt, um
die Matrize 5 von dem Matrizenhalter 259 abzunehmen.
Zusätzlich
ist ein Matrizenhalteblock 303 zum zwischenzeitlichen Tragen
der Matrize 5 an einem oberen Flächenteil der Gleitbasis 227 der
Stütze 297 gegenüberliegend vorgesehen.
Insbesondere ist der Matrizenhalteblock 303 mit einer Matrizenhalteöffnung 303H versehen, mittels
der die Matrize 5 zwischenzeitlich gehalten wird. Eine
Mehrzahl von unteren Zylindern 305 mit vertikal beweglichen,
unteren Kolben 307, die derart ausgelegt sind, dass sie
die Matrize 5 von unten nach oben drücken, ist an der Gleitbasis 227 den
oberen Zylindern 301 gegenüberliegend vorgesehen.
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Wenn
beim Arbeiten der Matrizenhalter 259 auf dem Matrizenhalteblock 303 positioniert
ist, werden die oberen und unteren Zylinder 301, 305 betätigt, und
die Matrize 5 wird aus dem Matrizenhalter 259 dadurch
entnommen, dass die Matrize 5 in die Matrizenhalteöffnung 303H des
Matritzenhalteblocks 303 eingeführt wird, und dort zwischenzeitlich
zwischen den oberen und unteren Kolben 299, 307 gehalten
ist. Im Anschluss daran wird die untere Drehscheibe 231L in
geeigneter Weise gedreht, und ein unbelegter Matrizenhalter 259,
der auf der Drehscheibe 231L vorhanden ist, wird auf dem
Matrizenhalteblock 303 positioniert. Anschließend wird
die Matrize 5, die zuvor von einem vorangehenden Matrizenhalter 259 abgenommen
wurde und in dem Matrizenhalteblock 303 gehalten ist, in
eine Matrizenhalteöffnung 303H des
unbelegten Matrizenhalters 259 eingesetzt. Auf diese Art
und Weise lässt
sich die Matrize 5 im Matrizenhalter 259 auswechseln.
Insbesondere ist es möglich,
die Kombination der Matrizen 5, die in der Mehrzahl von
Matrizenhalteöffnungen 303H des
Matrizenhalters 259 gehalten sind, zu verändern.