DE19500614B4 - Revolverstanzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Revolverstanzvorrichtung, die einen oberen drehbaren Revolver (5) mit mehreren Oberstempeln (P) sowie einen unteren drehbaren Revolver (7) mit mehreren Unterstempeln (D) aufweist, bei der Drehzentren des oberen Revolvers (5) und des unteren Revolvers (7) zueinander exzentrisch sind, und bei der eine Position, an der sich ein Oberstempel (P) des oberen Revolvers (5) und ein Unterstempel (D) des unteren Revolvers (7) überdecken, eine Stanzposition definiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Durchmesser des unteren Revolvers (7) größer als ein Durchmesser des oberen Revolvers (5) ist,
die Stanzposition in der Draufsicht auf einer Linie liegt, die durch beide Drehzentren des oberen und unteren Revolvers (5,7) verläuft,
Positionen auf der Linie, die der Stanzposition diametral gegenüberliegen, und an denen ein Oberstempel (P) des oberen Revolvers (5) nicht einen Unterstempel (D) des unteren Revolvers (7) überdeckt, Schaltpositionen definieren, in denen Winkelstellungen des Oberstempels (P) und des Unterstempels (D) schrittweise änderbar sind,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Revolverstanzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Revolverstanzvorrichtung, bei der die Winkelstellungen mehrerer Oberstempel und Unterstempel, die an einem oberen bzw. einem unteren Revolver angeordnet sind, geschaltet werden können.
  • In einer herkömmlichen Revolverstanzvorrichtung sind an einem oberen und an einem unteren Revolver mit gleichem Durchmesser mehrere Oberstempel bzw. Unterstempel angeordnet. Ferner kann von den mehreren Paaren, die jeweils aus einem Oberstempel und einer gegenüber befindlichen Unterstempel bestehen, nur ein einziges Paar mittels eines wohlbekannten Schaltmechanismus geschaltet werden; dieses Paar wird geschaltete Stempeleinheit genannt. Daher werden die von der geschalteten Stempeleinheit verschiedenen Oberstempel und Unterstempel normalerweise manuell von einem Arbeiter, also nicht automatisch geschaltet.
  • Genauer, da die Durchmesser der oberen und unteren Revolver gleich sind, ist es, obwohl der obere Revolver angehoben werden kann, um die Oberstempel zu schalten, unmöglich, die unteren Revolver anzuheben, um die Unterstempel zu schalten, da der obere Revolver über dem unteren Revolver angeordnet ist. Daher ist es notwendig, die Unterstempel von der Umfangsseite des unteren Revolvers aus zu schalten, mit dem Ergebnis, dass der automatische Mechanismus zum Schalten der Unterstempel räumlich großen Beschränkungen unterliegt, weshalb eine Automatisierung einen komplizierten Aufbau erfordert. Mit anderen Worten, es ist bisher in der Praxis äußerst schwierig gewesen, die Schaltarbeit der Unterstempel zu automatisieren.
  • Die ältere, aber nicht vorveröffentlichte DE 44 01 610 A1 offenbart eine Revolverstanzpresse, deren zweiarmige Werkzeugwechseleinrichtungen im Bereich einer Werkzeugwechselposition aus den oberen und unteren Revolver den jeweiligen Stempel entnehmen und anschließend die besagten Revolver mit neuen Stempeln bestücken. Bezüglich des unteren Revolvers ist ein sich drehender Presswerkzeughalter offenbart, der über ein Schneckengetriebe durch einen Motor gedreht wird und die Winkelposition des Unterstempels einstellt. Für den Oberstempel ist keine derartige Einrichtung offenbart.
  • Die DE 24 04 817 beschreibt eine Positionierungseinrichtung einer Stanzmaschine, in der die Winkellagen des Stempels und der Matrize schrittweise änderbar sind. Der Revolver besteht aus einem oberen Teilrevolver und einem unteren Teilrevolver, wobei beide Teilrevolver eine gemeinsame Drehachse haben und durch einen Drehantrieb synchron miteinander bewegt werden.
  • Die EP 0 106 774 B1 offenbart eine Revolverstanzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Durchmesser der beiden Werkzeugrevolver sind gleich, und eine Linie, die die Drehzentren der oberen und unteren Revolver verbindet, verläuft nicht durch eine Stanzposition der Revolverstanzvorrichtung.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Revolverstanzvorrichtung mit Stempeln anzugeben, deren Winkelpositionen veränderbar sind, wobei die Stempel auf einfache Art und Weise zugänglich sind, beispielsweise um diese auszuwechseln.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Revolverstanzvorrichtung mit der Merkmalskombination des unabhängigen Patentanspruches 1.
  • Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
  • In der erfindungsgemäßen Revolverstanzvorrichtung ist der Durchmesser des unteren Revolvers größer als der Durchmesser des oberen Revolvers; die Drehzentren des oberen Revolvers und des unteren Revolvers sind zueinander exzentrisch; ferner ist auf einer Linie, die bei Betrachtung in einer Ebene durch die beiden Drehzentren des oberen bzw. des unteren Revolvers verläuft, eine Position, bei der der obere Revolver und der untere Revolver überlappen, eine Stanzposition, bei der ein Werkstück gestanzt wird, während Positionen, die der Stanzposition im Wesentlichen diametral gegenüberliegen und bei denen der obere und der untere Revolver nicht überlappen, Schaltpositionen sind, in denen die Winkelstellungen des Oberstempels und des Unterstempels geschaltet werden können.
  • Da in der oben beschriebenen Konstruktion der Oberstempel und der Unterstempel in den jeweiligen Dreh-Schaltpositionen nach oben geöffnet sind, ist es in den Schaltpositionen bei Bedarf einfach möglich, die Winkelstellungen sowohl des Oberstempels als auch des Unterstempels zu schalten.
  • Wenn beispielsweise der Oberstempel und der Unterstempel ergriffen und durch die über dem Oberstempel bzw. dem Unterstempel angeordneten Haltevorrichtungen weiter angehoben werden, werden mehrere Keilnuten, die am äußeren Umfang des Oberstempels und des Unterstempels ausgebildet sind, von den Keilen entfernt, die am inneren Umfang der im oberen bzw. im unteren Revolver ausgebildeten Oberstempel- und Unterstempel-Einstelllöcher vorgesehen sind. Wenn unter diesen Bedingungen sowohl der Oberstempel als auch der Unterstempel um einen gewünschten Winkel gedreht werden und anschließend die Keile mit anderen Keilnuten in Eingriff gelangen, kann die Drehschaltung des Oberstempels und des Unterstempels erzielt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
  • 1A eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Oberstempel- und Unterstempel-Schaltmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 1B eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linien 1B-1B in 1A;
  • 1C eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linien 1C-1C in 1A;
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform des Oberstempel- und Unterstempel-Schaltmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Ansicht zur Erläuterung des in 2 gezeigten Oberstempel- und Unterstempel-Schaltmechanismus;
  • 4 eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs des Oberstempel- und Unterstempel-Schaltmechanismus von 2;
  • 5 eine Vorderansicht einer Revolverstanzvorrichtung, die mit einer automatischen Unterstempel-Austauschvorrichtung versehen ist, auf die der erfindungsgemäße Oberstempel- und Unterstempel-Schaltmechanismus angewandt werden kann;
  • 6 eine Querschnittsansicht längs der Linien VI-VI in 5; und
  • 7 eine vergrößerte Seitenschnittansicht der in 5 gezeigten Werkzeugaustauschvorrichtung.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Revolverstanzvorrichtung als solche hinsichtlich ihrer Funktionsweise und ihrer Konstruktion als bekannt vorausgesetzt, so daß eine genaue Beschreibung hiervon weggelassen wird.
  • In den 5 und 6 ist eine Revolverstanzvorrichtung gezeigt, die mit einer automatischen Werkzeugaustauschvorrichtung versehen ist, auf die die verschiedenen Ausführungsformen eines Oberstempel- und Unterstempel-Schaltmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt werden können. In den 5 und 6 ist die Revolverstanzvorrichtung 1 mit einem Portalrahmen 3 versehen. Ungefähr in der Mitte des Portalrahmens 3 ist ein Revolver 9, der aus einem oberen Revolver 5 mit kleinem Durchmesser und aus einem unteren Revolver 7 mit großem Durchmesser aufgebaut ist, am Portalrahmen 3 drehbar unterstützt.
  • Genauer sind längs der Umfangslinien des oberen Revolvers 5 bzw. des unteren Revolvers 7 mehrere Oberstempel- und. Unterstempeleinheiten, wovon jede aus einem Oberstempel P und einem Unterstempel D aufgebaut ist, angeordnet. Ferner sind sowohl der obere Revolver 5 als auch der untere Revolver 7 über Drehachsen 11 bzw. 13 (die einteilig mit den oberen bzw. unteren Revolvern 5 bzw. 7 ausgebildet sind) sowie über Lager 15 am Portalrahmen 3 unterstützt. Zum Drehen des oberen Revolvers 5 und des unteren Revolvers 7 wird ein in 6 gezeigter Antriebsmotor 17 verwendet. Die Drehkraft des Motors 7 wird über ein Rotationsübertragungselement 19 (z. B. einen Kettenriemen), das ebenfalls in 6 gezeigt ist, an die Drehachse 11 oder 13 übertragen. Die beiden Drehachsen 11 und 13 sind exzentrisch angeordnet, ferner sind die Stanzposition und die Oberstempel- und Unterstempel-Schaltpositionen so angeordnet, daß sie auf einer Linie, die bei Betrachtung in einer Ebene durch die Zentren der Drehachsen 11 und 13 verläuft, auf den Revolvern 5 und 7 einander gegenüberliegen. Die Stanzposition 21 befindet sich auf der linken Seite des Revolvers 9.
  • Ferner werden eine Verbindungsstange 25 und ein Stößel 27 angetrieben, wenn eine Kurbelwelle 23 durch einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor gedreht wird, der am oberen Rahmen des Portalrahmens 3 angebracht ist. Daher kann ein Werkstück W, das sich an der Stanzposition 21 befindet, in jeder gewünschten Verarbeitungsposition gestanzt werden, vorausgesetzt, daß sich der Oberstempel P und der Unterstempel W am oberen Revolver 5 bzw. am unteren Revolver 7 beide in der Stanzposition 21 befinden und ferner der Oberstempel P durch den Stößel 27 in Kooperation mit dem Unterstempel D angetrieben wird. Hierbei wird der Stößel 27 über die Verbindungsstange 25 angetrieben, wenn die Kurbelwelle 23 durch einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor gedreht wird, der am oberen Rahmen des Portalrahmens 3 angebracht ist. Alternativ kann der Stößel 27 auch durch einen mittels eines Fluids betriebenen Hydraulikzylinders aufwärts und abwärts bewegt werden.
  • Unter dem Portalrahmen 3 ist ein Tisch 29 mit festem Mittelpunkt angeordnet, während ein beweglicher Tisch 30 so vorgesehen ist, daß er sich längs der beiden Seiten des Tisches 29 mit festem Mittelpunkt erstreckt und in Y-Richtung (in den 5 und 6 einer horizontalen Richtung) beweglich ist. Der bewegliche Tisch 31 kann gleichmäßig in Y-Richtung bewegt werden, wobei er durch mehrere (nicht gezeigte) Führungen geführt wird, die in Y-Richtung verlaufen.
  • Über dem linken Ende des beweglichen Tisches 31 ist eine Schlittenbasis 33 vorgesehen, die sich in X-Richtung (in 5 senkrecht zur Papierebene, in 6 vertikal) erstreckt. Ferner ist auf der Schlittenbasis 33 eine Werkstückanordnungsvorrichtung 35 vorgesehen. Daher kann die Schlittenbasis 33 mittels eines Servomotors beispielsweise über eine Schnecke 39 und ein (nicht gezeigtes) Mutterelement (d. h. über eine Kugelumlaufspindel) in Y-Richtung bewegt werden. Ferner ist auf der Schlittenbasis 33 ein Schlitten 41 angebracht, der durch einen Servomotor 43 beispielsweise über eine Schnecke 45 und ein (nicht gezeigtes) Mutterelement (d. h. über eine Kugelumlaufspindel) in X-Richtung beweglich ist. Am Schlitten 41 sind mehrere Klemmen 47 angeordnet und befestigt, die das Werkstück W festklemmen.
  • Wenn aufgrund der obenbeschriebenen Konstruktion die Schlittenbasis 33 in Y-Richtung bewegt wird und außerdem der Schlitten 41 in X-Richtung bewegt wird, kann das Werkstück W, das durch die Werkstückklemmen 47 festgeklemmt ist, für seine Stanzverarbeitung sowohl in X-Richtung als auch in Y-Richtung an jede gewünschte Stanzposition 21 bewegt werden.
  • In der Nähe der oberen und unteren Revolver 5 bzw. 7 und auf der rechten Seite derselben ist eine Oberstempel- und Unterstempel-Austauschvorrichtung 49 vorgesehen (siehe 6). Die Oberstempel- und Unterstempel-Austauschvorrichtung 49 ist aus einem Werkzeugwechsler 55 mit einem Oberstempelwechselarm 51 und einem Unterstempelwechselarm 53 sowie aus einem Werkzeugmagazin 59 für die Aufnahme mehrerer Sätze von Oberstempeln 57 und Unterstempeln D aufgebaut.
  • Genauer sind die Durchmesser des oberen Revolvers 5 und des unteren Revolvers 7 wie bereits erwähnt verschieden, so daß auf der der Stanzposition 21 gegenüberliegenden Seite eine Höhendifferenz erhalten werden kann, wie in den 5 und 6 gezeigt ist. Dieser (wegen der Höhendifferenz) gestufte Abschnitt der Revolver 5 und 7 dient als Oberstempel- und Unterstempel-Austauschposition 61, die den Oberstempel- und Unterstempel-Schaltpositionen gemeinsam ist. In der Nähe dieser Austauschposition 61 ist der Werkzeugwechsler 55 angeordnet.
  • Wie außerdem in 7 gezeigt, ist der Werkzeugwechsler 55 mit einem langen Oberstempelwechselarm 51 und einem kurzen Unterstempelwechselarm 53 versehen. Sowohl der lange Wechselarm 51 als auch der kurze Wechselarm 53 sind so beschaffen, daß sie von einer Stütze 63 (siehe 5 und 6) vorstehen. Beide Enden dieser Stütze 63 sind über zwei Lager 65 am Portalrahmen 3 drehbar unterstützt, wie in 5 gezeigt ist. Die Stütze 63 kann über ein Rotationsübertragungselement 69 (z. B. Zahnräder) durch einen Motor 67 gedreht werden.
  • An den beiden Enden des Oberstempelwechselarms 51 sind Greifvorrichtungen 71 zum Greifen eines Oberstempelsatzes 57 vorgesehen, die sich vom Oberstempelwechselarm 51 erstrecken, wie am besten in 7 gezeigt ist. Die Greifvorrichtungen 71 sind beispielsweise vom Typ mit Blattfedergreifer 73. Der Oberstempelsatz 57 kann durch die Greifvorrichtung 71 gegriffen werden, wenn ein an einem Ende des Blattfedergreifers 73 ausgebildeter Einfangabschnitt 76 mit einer Eingriffrille 79 in Eingriff gelangt, die längs des äußeren Umfangs eines Kopfabschnitts 77 des zu einem Oberstempelsatz 57 zusammengefügten Oberstempels P ausgebildet ist. Ferner ist am Oberstempelwechselarm 51 ein Schubelement 81, beispielsweise ein mittels Fluiddrucks betätigter Zylinder 83 vorgesehen, wobei an einem Ende einer dem Zylinder 83 zugehörigen Kolbenstange 85 eine Scheibe 87 befestigt ist.
  • Der Unterstempelwechselarm 53 ist in gleicher Weise wie der Oberstempelwechselarm 51 mit Greifvorrichtungen 71 und einem Schubelement 81 versehen. Ferner kann ein am Blattfedergreifer 73 der Greifvorrichtung 71 ausgebildeter Eingriffabschnitt 75 mit einer längs des äußeren Umfangs des Unterstempels D ausgebildeten Eingriffrille 89 in Eingriff oder außer Eingriff gelangen.
  • Weiterhin ist im Oberstempelrevolver 5 eine Bohrung 91 ausgebildet, in die der Oberstempelsatz 57 eingeschoben wird, wobei in dieser Bohrung 91 eine Keilnut 93 ausgebildet ist. Wenn daher ein am äußeren Umfang einer Oberstempelführung 95 ausgebildeter Keil 97 mit dieser Keilnut 93 in Eingriff gelangt, kann der Oberstempelsatz 57 an seiner Position drehfest angeordnet werden. Ferner ist in einem Schneckenrad 99 (das auch als drehbarer Unterstempelhalter verwendet wird), das am unteren Revolver 7 angebracht ist, eine Bohrung 101 ausgebildet, in die der Unterstempel D eingeschoben ist, wobei in dieser Bohrung 101 eine Keilnut 103 ausgebildet ist. Wenn daher ein Keil 105, der am äußeren Umfang eines Unterstempels D ausgebildet ist, mit dieser Keilnut 103 in Eingriff ist, kann der Unterstempel D drehfest angeordnet werden.
  • Das auch als drehbarer Unterstempelhalter verwendete Schneckenrad 99 ist mit einer Schnecke 109, die an einer (nur teilweise gezeigten) Unterstempelrotationsübertragungswelle 107 ausgebildet ist, in Eingriff. Wenn daher das Schneckenrad oder der drehbare Unterstempelhalter 99 durch einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor gedreht wird, kann der mit dem drehbaren Unterstempelhalter 99 in Eingriff befindliche Unterstempel D an seiner Position drehfest angeordnet werden. Ferner ist ein Revolvertisch 111 (siehe 7), der das Werkstück W trägt, mit einer Bohrung 113 versehen, die sich direkt unter der im oberen Revolver 5 ausgebildeten Bohrung 91 befindet. Auch der untere Revolver 7 ist mit einer ähnlichen Bohrung 115 (mit dem gleichen Durchmesser wie die Bohrung 91) direkt unter der Bohrung 113 versehen. Direkt unter dieser Bohrung 115 ist ein Oberstempel-Aufwärtsschubelement 117 vorgesehen. Dieses Oberstempel-Aufwärtsschubelement 117 ist ein beispielsweise mittels Fluids betätigter Zylinder 119. Eine Aufwärtsschubplatte 123, die sich durch die Bohrung 115 bewegen kann, ist an einem Ende einer dem Zylinder 119 zugehörigen Kolbenstange 121 befestigt. Weiterhin ist direkt unter einer Bohrung 133 ein Unterstempel-Aufwärtsschubelement 125, das dem Oberstempel-Aufwärtsschubelement 117 ähnlich ist, vorgesehen. Die Bohrung 133 ist im Schneckenrad oder dem drehbaren Unterstempelhalter 99, der im unteren Revolver 7 drehbar angeordnet ist, ausgebildet. Dieses Unterstempel-Aufwärtsschubelement 125 ist ebenfalls ein beispielsweise mittels Fluids betätigter Zylinder 127. Ferner ist eine Aufwärtsschubplatte 131, die sich durch die Bohrung 133 bewegen kann, an einem Ende einer diesem Zylinder 127 zugehörigen Kolbenstange 129 befestigt.
  • Wenn ein Paar aus einem verwendeten Oberstempel P und einem verwendeten Unterstempel D, die am oberen Revolver 5 bzw. am unteren Revolver 7 befestigt sind, entfernt werden sollen, sind bei der obenbeschriebenen Konstruktion der Oberstempelwechselarm 51 und der Unterstempelwechselarm 53 an zwei Austauschpositionen 61 (siehe 5) angeordnet, an denen sowohl der Oberstempel P als auch der Unterstempel D ausgetauscht werden können. Ferner werden sowohl der Zylinder 119 als auch der Zylinder 127 für das Oberstempel-Auf wärtsschubelement 117 bzw. für das Unterstempel-Aufwärtsschubelement 125 in der Weise betätigt, daß die Kolbenstangen 121 bzw. 129 nach oben ausgefahren werden, so daß die Aufwärtsschubplatten 123 bzw. 131, die einteilig mit den Kolbenstangen 121 bzw. 129 ausgebildet sind, nach oben bewegt werden, um den Oberstempel P bzw. den Unterstempel D nach oben zu schieben.
  • Wenn sowohl der Oberstempelsatz 57 als auch der Unterstempel D nach oben geschoben sind, werden sie durch die Blattfedergreifer 73 der Greifvorrichtungen 71, die am Oberstempelwechselarm 51 bzw. am Unterstempelwechselarm 53 vorgesehen sind, ergriffen. Nachdem der Oberstempelsatz 57 und der Unterstempel D ergriffen worden sind, werden die Kolbenstangen 121 und 129 des Oberstempel-Aufwärtsschubelements 117 bzw. des Aufwärtsschubelements 125 nach unten eingefahren. Unter diesen Bedingungen wird die einteilig mit den entsprechenden Wechselarmen 51 bzw. 53 ausgebildete Stütze um im wesentlichen 180° gedreht, um den Oberstempel P und den Unterstempel D an den Aufnahmepositionen 141 des Werkzeugmagazins 59 (das später im einzelnen beschrieben wird) anzuordnen und um den gebrauchten Oberstempel P und den gebrauchten Unterstempel D im Werkzeugmagazin 59 unterzubringen.
  • Um den erforderlichen Oberstempel P und den erforderlichen Unterstempel D einzusetzen, werden zunächst der erforderliche Oberstempel P und der erforderliche Unterstempel D aus dem Werkzeugmagazin 59 entnommen, anschließend werden der Oberstempelwechselarm 51 sowie der Unterstempelwechselarm 53 an den entsprechenden Austauschpositionen 61 positioniert. Ferner werden die Zylinder 83 der Schubelemente 81 betätigt, um die jeweiligen Kolbenstangen 85 auszufahren. Da die Scheiben 87, die an den Enden der Kolbenstangen 85 befestigt sind, den Oberstempel P bzw. den Unterstempel D schieben, gelangen die Eingriffrille 79, die am Kopfabschnitt 77 des Oberstempels P ausgebildet ist, sowie die Eingriffrille 89, die am Unterstempel D ausgebildet ist, mit den Eingriffabschnitten 70 der Blattfedergreifer 73 außer Eingriff. Daher wird der Oberstempelsatz 57 in die im oberen Revolver 5 ausgebildete Bohrung 91 eingeschoben, während der Un terstempel D in die im Schneckenrad oder dem drehbaren Unterstempelhalter 99 ausgebildete Bohrung 101 eingeschoben wird, wodurch die Werkzeugeinsetzarbeit beendet ist.
  • Nun wird das Werkzeugmagazin 59, das in den 5 und 6 gezeigt ist, beschrieben. Dieses Werkzeugmagazin 59 ist aus einer Stütze 135, einer Oberstempelscheibe 137 mit kleinem Durchmesser, die am oberen Abschnitt der Stütze 134 befestigt ist, sowie aus einer Unterstempelscheibe 139 mit großem Durchmesser, die am unteren Abschnitt der Stütze 134 befestigt ist, aufgebaut. Der Oberstempelsatz 57, der von der Oberstempelscheibe 137 aufgenommen ist, sowie der Unterstempel D, der von der Unterstempelscheibe 139 aufgenommen ist, werden beide an Austauschpositionen 141 angeordnet, die den Austauschpositionen 61 des oberen Revolvers 5 bzw. des unteren Revolvers 7 entsprechen (symmetrische räumliche Anordnung in bezug auf die Stütze 63).
  • Die Stütze 135 ist über zwei Lager 143 am Portalrahmen 3 drehbar unterstützt und wird über ein Rotationsübertragungselement 147 (z. B. Zahnräder) von einem Motor 145 gedreht. Die Drehungen (Winkelstellungen) des Motors 145 für das Werkzeugmagazin 59 sowie des Motors 67 für den Werkzeugwechsler 55 werden in der Weise gesteuert, daß der Oberstempelwechselarm 51, der Unterstempelwechselarm 53, die Oberstempelscheibe 137 und die Unterstempelscheibe 139 an die entsprechenden Austauschpositionen 61 bzw. 141 gedreht und dann angehalten werden.
  • Direkt unter den Austauschpositionen 141 der Oberstempelscheibe 137 und der Unterstempelscheibe 139 sind zwei Zylinder 119 und 127 vorgesehen, die im wesentlichen den Zylindern des Oberstempel-Aufwärtsschubelements 117 bzw. des Unterstempel-Aufwärtsschubelements 125 gleichen, die direkt unter den Austauschpositionen 61 des oberen Revolvers 5 bzw. des unteren Revolvers 7 vorgesehen sind. Ferner ist die Oberstempelscheibe 137 mit mehreren Bohrungen 149 versehen, in die die Oberstempelsätze 57 mit jeweils einem Oberstempel P eingeschoben werden können. Die Unterstempelscheibe 139 ist mit mehreren Bohrungen 151, in die die Unterstempel D eingeschoben werden, sowie mit mehreren Bohrungen 153 versehen, in die eine Aufwärtsschubplatte 131, die an der Kolbenstange 129 des Zylinders 127 für das Aufwärtsschubelement 125 befestigt ist, bewegt werden kann. Die Unterstempelscheibe 139 ist mit einer Bohrung 155 versehen, durch die die Aufwärtsschubplatte 123, die an der Kolbenstange 121 des Zylinders 119 für das Oberstempel-Aufwärtsschubelement 117 an einer Position direkt unter der Bohrung 149 befestigt ist, in die der Oberstempelsatz 57 eingeschoben ist, bewegt werden kann.
  • Wenn die Oberstempelscheibe 137 und die Unterstempelscheibe 139, die an der Stütze 135 befestigt sind, über das Rotationsübertragungselement 147 vom Motor 155 gedreht werden, ist es bei der obenbeschriebenen Konstruktion möglich, jeden gewünschten Oberstempel P und jeden gewünschten Unterstempel D an den jeweiligen Austauschpositionen 141 zu positionieren. Der Zylinder 119 für das Oberstempel-Aufwärtsschubelement 117 und der Zylinder 127 für das Unterstempel-Aufwärtsschubelement 125 werden so betätigt, daß die Kolbenstangen 129 bzw. 121 ausgefahren werden, so daß der Oberstempelsatz 57 und der Unterstempelsatz D durch die Aufwärtsschubplatten 131 bzw. 123 nach oben geschoben werden können. Daher können sowohl der Oberstempelsatz 57 als auch der Unterstempelsatz D durch die Blattfedergreifer 73 der Greifvorrichtungen 71 gegriffen werden, die am Oberstempelwechselarm 51 bzw. am Unterstempelwechselarm 53 vorgesehen sind, um einen Werkzeugaustausch vorzunehmen. Der Oberstempelsatz 57 und der Unterstempel D können auf die genau gleiche Weise wie im Fall des Werkzeugaustauschers 55 von der Oberstempelscheibe 137 bzw. von der Unterstempelscheibe 139 aufgenommen werden, so daß jegliche genaue Beschreibung hiervon weggelassen wird.
  • Nun wird die Funktionsweise der Oberstempel- und Unterstempel-Austauschvorrichtung 49 mit der obenbeschriebenen Konstruktion beschrieben. Zunächst werden der obere Revolver 5 und der untere Revolver 7 gedreht, um den verwendeten Oberstempel P und den verwendeten Unterstempel D an der entsprechenden Austauschposition 61 anzuordnen. Andererseits werden irgendein Oberstempel P und irgendein Unterstempel D, die die gebrauchten Ober- bzw. Unterstempel ersetzen sollen und in der Oberstempelscheibe 137 bzw. in der Unterstempelscheibe 139 des Werkzeugmagazins 59 untergebracht sind, an der entsprechenden Austauschposition 141 angeordnet. Weiterhin werden sowohl der Oberstempelwechselarm 51 als auch der Unterstempelwechselarm 53 des Werkzeugwechslers 55 an den Austauschpositionen 61 bzw. 141 angeordnet.
  • Unter diesen Bedingungen beginnt die Werkzeugaustauscharbeit. Das heißt, daß auf einer Seite des oberen Revolvers 5 und des unteren Revolvers 7 der Zylinder 119 für das Oberstempel-Aufwärtsschubelement 117 und der Zylinder 127 für das Unterstempel-Aufwärtsschubelement 125 ausgefahren werden. Daher werden sowohl der Oberstempel P als auch der Unterstempel D nach oben geschoben und anschließend von den Blattfedergreifern 73 der Greifvorrichtungen 71 ergriffen. Nachdem sowohl der Oberstempel P als auch der Unterstempel D ergriffen worden sind, werden die Oberstempel- und Unterstempel-Aufwärtsschubelemente 117 bzw. 125 eingefahren und in ihre ursprünglichen Positionen zurückgestellt.
  • Da der Oberstempel P und der Unterstempel D, die ausgetauscht werden sollen, bereits in den Austauschpositionen 141 angeordnet sind, werden nun auf seiten des Werkzeugmagazins 59 die Zylinder 127 und 119 für die Oberstempel- bzw. Unterstempel-Aufwärtsschubelemente 125 bzw. 117 betätigt. Daher werden der neu einzusetzende Oberstempel P und der neu einzusetzende Unterstempel D nach oben geschoben und weiterhin durch die Blattfedergreifer 73 der Greifvorrichtung 71, die an den Oberstempel- bzw. Unterstempelwechselarmen 51 bzw. 53 vorgesehen sind, ergriffen. Wenn dieser Oberstempel P und dieser Unterstempel D ergriffen worden sind, werden sowohl das Oberstempel- als auch das Unterstempel-Aufwärtsschubelement 125 bzw. 117 eingefahren und in ihre ursprünglichen Positionen zurückgestellt.
  • Danach werden die Oberstempel- und Unterstempelwechselarme 51 bzw. 53 um im wesentlichen 180° gedreht, um den für den nachfolgen den Prozeß erforderlichen neuen Oberstempel P bzw. neuen Unterstempel D an den Austauschpositionen 61 des oberen Revolvers 5 bzw. des unteren Revolvers 7 anzuordnen und um den verwendeten Oberstempel P und den verwendeten Unterstempel D, die sich an den Austauschpositionen 141 befinden, in leeren Positionen des Werkzeugmagazins 59 anzuordnen.
  • Unter diesen Bedingungen werden auf der Seite des oberen Revolvers 5 und des unteren Revolvers 7 die Zylinder 83 für die Schubelemente 81, die an den Oberstempel- und Unterstempelwechselarmen 51 bzw. 53 vorgesehen sind, in der Weise betätigt, daß der Kopfabschnitt 77 des Oberstempels P und die Oberseiten des Unterstempels D durch die an den Enden der jeweiligen Kolbenstangen 85 befestigten Scheiben 87 geschoben werden. Daher wird der Oberstempelsatz 57 aus dem Eingriff mit dem Blattfedergreifer 73 der Greifvorrichtung 71 gelöst und anschließend in die im oberen Revolver 5 ausgebildete Bohrung 91 eingeschoben. Auf die gleiche Weise wird der Unterstempel D aus dem Eingriff mit dem Blattfedergreifer 72 der Greifvorrichtung 71 gelöst und anschließend in die im Schneckenrad oder dem drehbaren Unterstempelhalter 99 ausgebildete Bohrung 101 eingeschoben, woraufhin die Austauscharbeit des Oberstempelsatzes 57 und des Unterstempels D abgeschlossen ist.
  • Andererseits können auf seiten des Werkzeugmagazins 59 durch Ausführen der gleichen Operationen wie oben beschrieben der verwendete Oberstempelsatz 57 in die in der Oberstempelscheibe 137 ausgebildete Bohrung 149 und der verwendete Unterstempel D in die in der Unterstempelscheibe 139 ausgebildete Bohrung 151 eingeschoben werden, woraufhin die Unterbringungsarbeit des Oberstempelsatzes 57 und des Unterstempels D im Werkzeugmagazin 59 beendet ist.
  • In der obenbeschriebenen Werkzeugaustauschvorrichtung kann der Unterstempel D von oben ausgetauscht werden, so daß die Austauscharbeit erleichtert werden kann. Da die räumliche Beschränkung beim Entwurf des Unterstempels D beseitigt werden kann, ist es möglich, effektivere Unterstempel zu entwerfen. Insbesondere ist es möglich, den Teileaufnahmeraum für ein Spritzwerkzeug zu erhöhen. Weiterhin ist es möglich, einen automatischen Werkzeugaustauschbetrieb für die in einer automatischen Schaltstation angeordneten Unterstempel zu verwirklichen (was bisher angesichts der räumlichen Probleme als äußerst schwierig angesehen worden ist). Daher kann die Struktur der automatischen Werkzeugaustauschvorrichtung, die eine automatische Schaltfunktion enthalten kann, vereinfacht werden. Ferner wird in diesem Fall für die Identifizierung der Unterstempel D die Verwendung beispielsweise eines kontaktlosen IC-Chips, wie er in der Datentechnik verwendet wird, bevorzugt.
  • Die Ausführungsformen, die die Winkelstellungen des Oberstempels P und des Unterstempels D unter Verwendung der Oberstempel- und Unterstempel-Austauschvorrichtung 49 wie oben beschrieben schalten können, werden im folgenden mit Bezug auf 1 erläutert.
  • In 1 sind Oberstempel- und Unterstempel-Unterstützungsvorrichtungen 157 und 159 für den Oberstempelwechselarm 51 bzw. den Unterstempelwechselarm 53 der in 5 gezeigten Oberstempel- und Unterstempel-Austauschvorrichtung 49 vorgesehen. Daher werden für gleiche Teile und Elemente, die dieselben Funktionen wie im Fall der oben erläuterten automatischen Oberstempel- und Unterstempel-Austauschvorrichtung 49 haben, die gleichen Bezugszeichen verwendet, ferner wird eine nochmalige Beschreibung dieser Teile oder Elemente weggelassen.
  • In 1 ist in einer im oberen Revolver 5 ausgebildeten Einstellbohrung 5H eine Oberstempelführung 161 in der Weise angeordnet, daß sie gegen die Zwangskraft einer Hebefeder 163 nach oben und nach unten beweglich ist. Am äußeren Umfang der Oberstempelführung 161 sind in regelmäßigen Winkelabständen mehrere Keilnuten 167 ausgebildet. In einem Abschnitt der Einstellbohrung 5H des oberen Revolvers 5 ist ein Keil 169, der mit einer der Keilnuten 167 in Eingriff gelangen kann, angeordnet. Ferner sind am äußeren Umfang des Kopfes 77 des Oberstempels D zwei Oberstempelnuten 171 ausgebildet. Die Oberstempelnuten 171 sind am Kopf 77 im wesentlichen diametral entgegengesetzt angeordnet. Die Oberstempelnuten 171 sind an der Umfangsfläche und der Bodenfläche des Kopfes 77 geöffnet.
  • Andererseits ist in einer im unteren Revolver 7 ausgebildeten Einstellbohrung 7H ein Unterstempel D angeordnet. Am äußeren Umfang des Unterstempels D sind in regelmäßigen Winkelabständen mehrere Keilnuten 173 ausgebildet. In einem Abschnitt der Einstellbohrung 7H des unteren Revolvers 7 ist ein Keil 175 angeordnet, der mit einer der Keilnuten 173 in Eingriff gelangen kann. Im oberen Abschnitt 176a des Unterstempels D ist eine Unterstempelbohrung 174a angeordnet, während im unteren Abschnitt 176b des Unterstempels D eine untere Bohrung 174b ausgebildet ist. Ferner ist am inneren Umfang des oberen Abschnitts 176a des Unterstempels D eine Unterstempelnut 177 ausgebildet. Die Nuten 177 sind am inneren Umfang des oberen Abschnitts 176a des Unterstempels D im wesentlichen diametral entgegengesetzt angeordnet. Die Nuten 177 öffnen sich an der inneren Umfangsfläche und an der Bodenfläche des oberen Abschnitts 176a des Unterstempels D.
  • Eine Oberstempel-Unterstützungsvorrichtung 157 enthält einen Vertikalbewegungszylinder 179, der am Oberstempelwechselarm 51 drehbar unterstützt ist. An einem Endabschnitt einer Kolbenstange 181, die dem Vertikalbewegungszylinder 179 zugehört, ist ein Zylinder 183 zum Öffnen und Schließen eines Greifers 187 vorgesehen.
  • An einem Ende der Kolbenstange 185, die dem Zylinder 183 zum Öffnen und Schließen des Greifers 187 zugehört, sind mehrere Greiferklauen 191 des Greifers 187 vorgesehen und über mehrere Verbindungsglieder 189 verbunden. Am unteren äußeren Umfang des Vertikalbewegungszylinders 179 ist ein Zahnrad 193 angeordnet, während an der Oberseite eines Abschnitts des Oberstempelwechselarms 51 ein Motor 195 angebracht ist. An der Abtriebswelle 197 dieses Motors 195 ist ein Zahnrad 199 befestigt, das mit dem Zahnrad 193 in Eingriff ist.
  • Eine Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159 enthält einen Vertikalbewegungszylinder 201, der am Unterstempelwechselarm 53 dreh bar unterstützt ist. An einem Endabschnitt eines dem Vertikalbewegungszylinder 201 zugehörigen Kolbens 203 ist ein Zylinder 205 zum Öffnen und Schließen eines Greifers 209 vorgesehen.
  • Am Ende der Kolbenstange 207, die dem Zylinder 205 zum Öffnen und Schließen des Greifers 209 zugehört, sind über mehrere Verbindungsglieder 211 Greiferklauen 213 angebracht. Am unteren äußeren Umfang des Vertikalbewegungszylinders 201 ist ein Zahnrad 215 angebracht, ferner ist an der Oberseite eines Abschnitts des Unterstempelwechselarms 53 ein Motor 217 angebracht. An der Abtriebswelle 219 dieses Motors 217 ist ein Zahnrad 221 angebracht und mit dem Zahnrad 215 in Eingriff.
  • Wenn bei der obenbeschriebenen und in 1 gezeigten Konstruktion der Oberstempel P und der Unterstempel D, die in den im oberen Revolver 5 bzw. im unteren Revolver 7 ausgebildeten Einstellbohrungen 5H bzw. 7H angeordnet sind, geschaltet werden, d. h. wenn die Winkelstellungen des Oberstempels P bzw. des Unterstempels D geschaltet werden, werden die Vertikalbewegungszylinder 179 bzw. 201 betätigt, um die jeweiligen Kolbenstangen 181 bzw. 203 abzusenken. Ferner werden die Greiferklauen 191 an der äußeren Position des Kopfes 77 des Oberstempels P angeordnet, während die Greiferklauen 213 in den Unterstempel D eingeschoben werden.
  • Anschließend werden die Zylinder 183 und 205 zum Öffnen und Schließen der Greifer 187 bzw. 209 so betätigt, daß die entfernten Enden der Greiferklauen 191 bzw. 213 mit den Oberstempelnuten 171 bzw. mit den Unterstempelnuten 177 in Eingriff gelangen. Auf diese Weise kann der Oberstempel P ergriffen werden, so daß eine relative Drehung zwischen dem Greifer 187 und dem Oberstempel P verhindert wird; ebenso kann der Unterstempel D ergriffen werden, so daß eine relative Drehung zwischen dem Greifer 209 und dem Unterstempel D verhindert wird.
  • Unter diesen Bedingungen werden die Greiferklauen 191 und 213 hochgehoben, um die Keilnuten 167 und 173, die in der Unterstempel führung 161 bzw. im Unterstempel D ausgebildet sind, von den Keilen 169 bzw. 175 zu lösen. Danach werden die beiden Greiferklauen 199 und 213 angehalten. Unter der Bedingung, daß beide Keile 169 und 175 aus den Keilnuten 167 und 173 entfernt worden sind, werden die beiden Motoren 195 und 217 angetrieben, um über die Abtriebswellen 197 bzw. 219 und die Zahnräder 199 bzw. 221 sowie die Zahnräder 193 bzw. 215 die Vertikalbewegungszylinder 179 bzw. 201 um einen gewünschten Winkel zu drehen. Daher werden der Oberstempel P und der Unterstempel D, die durch die Greiferklauen 191 bzw. 213 ergriffen sind, um diesen gewünschten Winkel gedreht und dann angehalten. Danach werden die Greiferklauen 191 und 213 abgesenkt, damit die Keile 169 bzw. 175 mit bestimmten Keilnuten 167 bzw. 173 in Eingriff gelangen. Folglich ist es möglich, die Winkelstellungen des Oberstempels P und des Unterstempels D einfach zu schalten. Ferner werden die Greiferklauen 191 und 213 beide in ihre Ausgangspositionen zurückgestellt. Es ist ausreichend, die Keilnuten 167 und 173 in Positionen anzuheben, in denen es möglich ist, sie von den Keilen 169 bzw. 175 zu lösen.
  • Obwohl in der obenerwähnten Ausführungsform die Keilnuten 167 und 173 in der Oberstempelführung 161 und im Unterstempel D ausgebildet sind und die Keile 169 und 175 in einem Abschnitt der Einstellbohrung 5H bzw. 7H des oberen Revolvers 5 bzw. des unteren Revolvers 7 angeordnet sind, ist es möglich, die gleichen Funktionen zu erhalten, wenn die Keile 169 und 175 in der Oberstempelführung 161 bzw. im Unterstempel D angeordnet sind und die Keilnuten 167 und 173 in den Einstellbohrungen 5H bzw. 7H des oberen Revolvers 5 bzw. des unteren Revolvers 7 ausgebildet sind.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform der Oberstempel- und Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 157 bzw. 159 gezeigt, die sich beide von denjenigen von 1 unterscheiden. In 2 sind für gleiche Teile oder Elemente, die die gleichen Funktionen wie im Fall der in 1 gezeigten Ausführungsform besitzen, die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, ferner wird eine nochmalige Beschreibung dieser Teile oder Elemente weggelassen.
  • In 2 sind am unteren Abschnitt des oberen Rahmens 3U des Portalrahmens 3 ein Vertikalbewegungszylinder 223 sowie ein Motor 225 befestigt, die einen Teil der Oberstempel-Unterstützungsvorrichtung 157 bilden. An einem Ende einer dem Vertikalbewegungszylinder 223 zugehörigen Kolbenstange 227 ist ein Auf/Zu-Greifer 187, wie er in 1 gezeigt ist, als Haken ausgebildet. Die Konstruktion dieses Greifers 187 ist bereits erläutert worden, so daß jede weitere genaue Beschreibung hiervon weggelassen wird.
  • Am Vertikalbewegungszylinder 223 ist ein Zahnrad 229 angebracht. Andererseits ist an der Abtriebswelle 231 des Motors 225 ein Zahnrad 233 befestigt, das mit dem Zahnrad 229 in Eingriff ist. Wenn bei der obenbeschriebenen Konstruktion der Vertikalbewegungszylinder 223 betätigt wird, wird der Greifer 167 über die Kolbenstange 227 aufwärts und abwärts bewegt. Wenn der Motor 225 angetrieben wird, kann der Greifer 287 über die Abtriebswelle 231, die Zahnräder 233 und 229, den Vertikalbewegungszylinder 223 und die Kolbenstange 227 gedreht werden.
  • Die Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159 ist mit einer oberen Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159U und einer unteren Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159D versehen. Die obere Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159U ist mit einem am unteren Abschnitt des oberen Rahmens 3U des Portalrahmens 3 befestigten Träger 235 versehen. Am Träger 235 ist über ein Gelenk 237 ein Schubzylinder 239 drehbar unterstützt. Mit einem Ende einer dem Schubzylinder 239 zugehörigen Kolbenstange 241 ist eine Schubplatte 243 einteilig ausgebildet.
  • Die untere Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159D ist mit einem drehbaren Vertikalbewegungszylinder 245 versehen, der am oberen Abschnitt des unteren Rahmens 3D des Portalrahmens 3 unterstützt ist. In eine im unteren Revolver ausgebildete Einpaßbohrung 7B ist eine dem Vertikalbewegungszylinder 245 zugehörige Kolbenstange 247 eingepaßt. Eine in die Bohrung des Unterstempels D eingepaßte Platte 249 ist mit einem Ende der Kolbenstange 247 einteilig ausgebildet.
  • An der Oberseite des unteren Rahmens D des Portalrahmens 2 ist ein Motor 251 angebracht. An einer Abtriebswelle 253 des Motors 251 ist ein Zahnrad 255 angebracht, das mit einem am Vertikalbewegungszylinder 245 angebrachten Zahnrad 257 in Eingriff ist.
  • Wenn bei der obenbeschriebenen Konstruktion der Vertikalbewegungszylinder 245 betätigt wird, wird die Platte 249 über die Kolbenstange 247 aufwärts und abwärts bewegt. Wenn der Antriebsmotor 251 angetrieben wird, wird die Platte 249 außerdem über die Abtriebswelle 253, die Zahnräder 255 und 257, den Vertikalbewegungszylinder 245 und die Kolbenstange 247 gedreht.
  • Wenn daher in der in 2 gezeigten Ausführungsform der am oberen Revolver 5 befestigte Oberstempel P und der am unteren Revolver 7 befestigte Unterstempel D geschaltet werden sollen, werden die beiden Vertikalbewegungszylinder 223 und 239 betätigt, um die Kolbenstangen 227 und 241 abzusenken. Anschließend greift die abgesenkte Kolbenstange 227 den am oberen Revolver 5 befestigten Oberstempel P, während die abgesenkte Kolbenstange 241 die Oberseite des Unterstempels D durch die Schubplatte 243 anschiebt. Ferner wird der Vertikalbewegungszylinder 245 betätigt, um die Kolbenstange 247 hochzuheben, so daß die Platte 249 in den Unterstempel D eingeschoben werden kann.
  • Unter der Bedingung, daß der Oberstempel P weiterhin vom Greifer 187 gehalten wird, wird danach die Kolbenstange 227 hochgehoben, um die im Oberstempel P ausgebildete Keilnut 167 vom Keil 169 zu entfernen, wie in 3 gezeigt ist. Anschließend wird der Antriebsmotor 225 angetrieben, um den Oberstempel P um einen gewünschten Winkel zu drehen.
  • Ferner wird die Kolbenstange 247 gleichzeitig mit der Kolbenstange 241 hochgehoben, so daß der Unterstempel D, der zwischen der Schubplatte 243 und der Platte 249 eingefügt ist, hochgehoben werden kann, um die im Unterstempel D ausgebildete Keilnut 173 von dem Keil 175 zu entfernen, wie in 3 gezeigt ist. Anschließend wird der Antriebsmotor 251 angetrieben, um den Unterstempel D um einen gewünschten Winkel zu drehen.
  • Danach wird die Kolbenstange 227 abgesenkt, damit irgendeine gewünschte Keilnut 167 mit dem Keil 169 in Eingriff gelangt, so daß der Oberstempel P in jede gewünschte Winkelstellung geschaltet werden kann. Ferner werden sowohl die Kolbenstange 241 als auch die Kolbenstange 47 gleichzeitig abgesenkt, damit irgendeine gewünschte Keilnut 173 mit dem Keil 175 in Eingriff gelangt, so daß der Unterstempel D in jede gewünschte Winkelstellung geschaltet werden kann.
  • Nachdem der Oberstempel P und der Unterstempel D jeweils in eine gewünschte Winkelstellung geschaltet worden sind, wird der Greifer 187 vom Oberstempel P abgenommen, ferner wird die Kolbenstange 227 hochgehoben. Die Kolbenstange 241 wird ebenfalls hochgehoben, während die Kolbenstange 247 abgesenkt wird, um in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren, wie in 4 gezeigt ist.
  • In der obenbeschriebenen Ausführungsform ist es möglich, die gleichen Funktionen auch dann zu erhalten, wenn die Keile 169 und 175 am äußeren Umfang des Oberstempels P bzw. des Unterstempels D ausgebildet sind und mehrere Keilnuten 167 und 173 am inneren Umfang der Einstellbohrungen 5H und 7H des oberen Revolvers 5 bzw. des unteren Revolvers 7 ausgebildet sind.
  • In der obenbeschriebenen Ausführungsform ist es außerdem möglich, die untere Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159D und die an einem Ende der Kolbenstange 241 befestigte Schubplatte 243 durch den in 1 gezeigten Greifer 209 zu ersetzen. Außerdem ist es möglich, die obere Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159D und die an der Kolbenstange 247 vorgesehene Platte 249 mit dem Greifer 209 (wie in 1 gezeigt), zu ersetzen, welcher so befestigt ist, daß er nach oben gerichtet ist. Außerdem ist es möglich, den Oberstempel P vertikal zwischen der oberen und der unteren Oberstempel-Unterstützungsvorrichtung einzufügen, indem im unteren Revolver 7 eine Durchgangsbohrung ausgebildet wird und die untere Oberstempel-Unterstützungsvorrichtung 159D am unteren Rahmen 3D an der Position des Oberstempels P vorgesehen wird, wie dies auch bei dem Unterstempel D der Fall war, der zwischen die obere und die untere Unterstempel-Unterstützungsvorrichtung 159U bzw. 159D eingefügt ist, wie in 1 gezeigt ist.
  • Da wie oben beschrieben in der vorliegenden Erfindung die Oberstempel- und Unterstempel-Unterstützungsvorrichtungen 157 und 159 vorgesehen sind, ist es möglich, die Winkelstellungen des am oberen Revolver 5 vorgesehenen Oberstempels P und des am unteren Revolver 7 vorgesehenen Unterstempels D einfach zu schalten, mit dem Ergebnis, daß die Schaltoperationen des Oberstempels P und des Unterstempels D einfach automatisiert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr können verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise ist der Fall erläutert worden, in dem die Winkelstellungen des am oberen bzw. am unteren Revolver 5 bzw. 7 befestigten Oberstempels P bzw. Unterstempels D automatisch geschaltet werden können. Da jedoch in der vorliegenden Erfindung die Drehzentren des oberen Revolvers 5 und des unteren Revolvers 7 relativ zueinander exzentrisch sind und eine Position, an der der obere Revolver 5 und der untere Revolver 7 überlappen, als Stanzposition bestimmt ist und die Positionen, die der Stanzposition im wesentlichen diametral gegenüberliegen, als Schaltpositionen bestimmt sind, ist es selbst im Fall einer manuellen Schaltoperation möglich, die Winkelstellungen des Oberstempels P und des Unterstempels D im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen einfacher zu schalten.
  • Wie oben beschrieben, kann in der erfindungsgemäßen Revolverstanzvorrichtung die Drehung des oberen Revolvers 5 des unteren Revolvers 7 je nach Anforderung einfacher geschaltet werden, außerdem wird eine Automatisierung vereinfacht.

Claims (4)

  1. Revolverstanzvorrichtung, die einen oberen drehbaren Revolver (5) mit mehreren Oberstempeln (P) sowie einen unteren drehbaren Revolver (7) mit mehreren Unterstempeln (D) aufweist, bei der Drehzentren des oberen Revolvers (5) und des unteren Revolvers (7) zueinander exzentrisch sind, und bei der eine Position, an der sich ein Oberstempel (P) des oberen Revolvers (5) und ein Unterstempel (D) des unteren Revolvers (7) überdecken, eine Stanzposition definiert, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des unteren Revolvers (7) größer als ein Durchmesser des oberen Revolvers (5) ist, die Stanzposition in der Draufsicht auf einer Linie liegt, die durch beide Drehzentren des oberen und unteren Revolvers (5,7) verläuft, Positionen auf der Linie, die der Stanzposition diametral gegenüberliegen, und an denen ein Oberstempel (P) des oberen Revolvers (5) nicht einen Unterstempel (D) des unteren Revolvers (7) überdeckt, Schaltpositionen definieren, in denen Winkelstellungen des Oberstempels (P) und des Unterstempels (D) schrittweise änderbar sind, und über der Schaltposition des Oberstempels (P) und über oder unter der Schaltposition des Unterstempels (D) Unterstützungsvorrichtungen (157, 159) mit Motoren (195, 217, 225, 251) vorgesehen sind, die den Oberstempel (P) und den Unterstempel (D) um einen gewünschten Winkel drehen.
  2. Revolverstanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem äußeren Umfang des Oberstempels (P) bzw. des Unterstempels (D) in regelmäßigen Winkelabständen mehrere Keilnuten (167, 173) ausgebildet sind, und an einem inneren Umfang einer Oberstempel-Einstellbohrung (5H) bzw. einer Unterstempel-Einstellbohrung (7H), die im oberen Revolver (5) bzw. im unteren Re volver (7) ausgebildet sind, jeweils ein Keil (169, 175) vorsteht, der mit jeweils einer der Keilnuten (167, 173) des Oberstempels (P) bzw. des Unterstempels (D) in Eingriff bringbar ist.
  3. Revolverstanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem äußeren Umfang des Oberstempels (P) bzw. des Unterstempels (D) jeweils ein Keil (97, 105) vorsteht, und an einem inneren Umfang einer Oberstempel-Einstellbohrung (91) bzw. einer Unterstempel-Einstellbohrung (101), die im oberen Revolver (5) bzw. im unteren Revolver (7) ausgebildet sind, in regelmäßigen Winkelabständen mehrere Keilnuten (93, 103) ausgebildet sind, in die der Oberstempelkeil (97) bzw. der Unterstempelkeil (105) in Eingriff bringbar ist.
  4. Revolverstanzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsvorrichtungen (157, 159) ferner vorgesehen sind, den Oberstempel (P) bzw. den Unterstempel (D) zu ergreifen, den ergriffenen Oberstempel (P) bzw. den ergriffenen Unterstempel (D) aufwärts und abwärts zu bewegen und den ergriffenen und hochgehobenen oder abgesenkten Oberstempel (P) bzw. Unterstempel (D) um den gewünschten Winkel zu drehen.
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