DE2404817A1 - Positionierungseinrichtung in einer stanzmaschine - Google Patents

Positionierungseinrichtung in einer stanzmaschine

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DE2404817A1
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DE
Germany
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tool
punching
positioning device
punch
punching tool
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Pending
Application number
DE2404817A
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English (en)
Inventor
Heinrich Querfurt
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Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/12Punching using rotatable carriers

Description

  • Positionierungseinrichtung in einer Stanzmaschine Die Erfindung betrifft eine Positionierungseinrichtung für ein zu hin- und hergehenden Arbeitsbewegungen antreibbares Stanzwerkzeug in vorbestimmten Lagen relativ zu einer Aufnahme für das Stanzwerkzeug in einer Stanzmaschine, die einen Vorrat für eine Mehrzahl von Stanzwerkzeugen und eine programmgesteuerte Auswahlanordnung zum Überführen eines vorbestimmten Stanzwerkzeuges zusammen mit einer Werkzeugaufnahme in eine Arbeitsposition aufweist.
  • Es sind Stanzmaschinen bekannt, mit deren Stanzwerkzeugen bestimmte Formflächen aus flächenhaSten Werkstücken (im folgenden Bleche genannt) ausgestanzt werden können. Derartige Stanzmaschinen sind auch geeignet, bestimmte Begrenzungskanten an Blechen dadurch herzustellen, daß ein geeignetes Stanzwerkzeug jeweils nach Positionierungsbewegungen des Werkstückes Arbeitshübe entlang der herzustellenden Kante des Bleches ausführt. Die Positionierungsbewegungen können von Hand oder, jedenfalls bei modernen Maschinen, in Abhängigkeit von einer Programmsteuerung (meist mit einem die Lage-Informationen in numerischer Form enthaltenden Programmträger, z.B. einem Lochstreifen) erfolgen. Die für die Bearbeitung eines bestimmten Werkstückes erforderlichen Stanzwerkzeuge befinden sich in Aufnahmen, die auf einem Werkzeugträger, z.B. einem Werkzeugrevolver, angeordnet sind. Eine programmgesteuerte Auswahlanordnung, die bei modernen Maschinen meist von einem die Werkzeuginformationen in numerischer Form enthaltenden Programmträger, z.B. einem Lochstreifen, gesteuert ist, sorgt für eine selbsttätige Überführung eines Stanzwerkzeuges in seine Arbeitsposition (Stanzposition), in der es zur Ausführung der für die Bearbeitung des Werkstückes erforderlichen Hin- und Herbewegungen antreibbar ist.
  • Die Aufnahmen der Stanzwerkzeuge können bei bekannten Stanzmaschinen dabei (gesteuert durch die Auswahlanordnung) von dem Werkzeugträger (im folgenden kurz "Werkzeugrevolver" genannt, obwohl auch andere Werkzeugträger verwendbar sind) selbst in ihre Arbeitsposition gebracht werden. Bei der Drehung des Revolvers zum Zuführen eines anderen vorprogrammierten Stanzwerkzeuges in die Arbeitsposition wird dann das nicht mehr benötigte Stanzwerkzeug aus der Arbeitsposition entfernt. Die Aufnahmen für die Werkzeuge sind in diesem Fall zweckmäßig Bohrungen in dem Werkzeugträger.
  • Die Aufnahmen der Stanzwerkzeuge können bei bekannten Stanzmaschinen aber auch durch eine besondere tiberführungsvorrichtung unterRerwendung eines Trägersystems von dem Werkzeugrevolver in die Arbeitsposition und nach der Bearbeitung wieder auf den Werkzeugrevolver überführt werden.
  • Unter dem Begriff Stanzwerkzeug wird im Zusammenhang mit der Erfindung im allgemeinen Stempel und zugehörige Matrize verstanden. Unter den Begriff fallen aber auch Stanzstempel oder Stanzmatrizen für sich allein. Der Begriff "Stanzwerkzeug ist im Zusammenhang mit der Erfindung jedoch nicht eng auf das eigentliche mit dem Werkstück in Eingriff kommende Werkzeug beschränkt; unter diesem Begriff werden vielmehr auch fest mit dem Werkzeug verbundene Werkzeughalter verstanden.
  • Eine Werkzeugaufnahme ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug (oder sein fest mit diesem verbundener Halter bzw.
  • Träger) in einer bestimmten Lage relativ zu ihr fixierbar ist und in dieser fixierten Lage während der Bearbeitung eines Werkstückes verbleibt.
  • Bei bekannten Maschinen sind bereits Einstellnuten in Werkzeugaufnahmen mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen, mit denen ein bestimmter Formstempel im Winkel zu den Werkstück- bzw. Maschinenkoordinaten eingestellt werden 0 kann. Die Winkelabstände dieser Einstellnuten betragen 90 nur in einem Quadranten sind Einstellnuten mit kleineren Winkelabständen vorgesehen, um Durchbrechungen oder Umrißlinien unter bestimmen Winkeln stanzen zu können.
  • Bei der industriellen Blechverarbeitung kommen oft Blechformen mit spitzwinkligen Einschnitten oder Ausnehmungen vor, die auf den bekannten Stanzmaschinen mit den vorhandenen Stanzwerkzeugen nur schwer oder gar nicht herstellbar sind und die eine Nachbearbeitung von Hand erforderlich machen. Diese ist zeitraubend und umständlich, da die oft großen und schweren Bleche von der "vollautomatischen" Stanzmaschine abgenommen und zu einer Nachbearbeitung (Bohren, Schneiden oder Sägen) geeigneten Vorrichtung transportiert werden müssen, nur um einen oder wenige Einschnitte fertigzustellen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, derartige bis jetzt schwierige Bearbeitungsvorgänge auf#einer programmgesteuerten Stanzmaschine selbst zu ermöglichen.
  • Die Lösu#gemäß der Erfindung besteht darin, daß äquiangulare Positionsrasten zum formschlüssigen Positionieren des Stanzwerkzeuges, das die Form eines spitzwinkligen Keiles hat, relativ zu seiner Aufnahme vorgesehen sind und daß das Verhältnis eines der konstanten Winkelabstände zwischen jeweils zwei benachbarten Positionsrasten zu dem Keilwinkel des Stanzwerkzeuges oder das reziproke Verhältnis ganzzahlig ist.
  • Die vorerwähnten spitzwinkligen Einschnitte bzw. Ausnehmungen können an allen Stellen eines Werkstückes auftreten.
  • Der Maschinenbenutzer ist daran interessiert,bei der Konstruktion des Werkstückes von dessen späterer oft zufälliger Lage auf der Stanzmaschine bei der Bearbeitung unabhängig zu sein. Eine optimale Freizügigkeit in den Bearbeitungsmöglichkeiten erhält man gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, bei der alle einander benachbarten Positionsrasten in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind, so daß die Winkelsunune aller Winkelabstände 3600 beträgt. Die Wahl des Winkelabstandes ist an sich beliebig. Vorteilhaft ist aber ein Winkelabstand, mit dem sich lediglich durch ganzzahliges Vervielfachen die technisch wichtigen Winkel 300, 450, 600 und 900 herstellen las-0 sen. Ein hierzu besonders geeigneter Winkelabtand ist 15 doch können auch andere Winkelabstände gewählt werden, z.B.
  • 0 100.
  • Die Positionsrasten können in einfacher Weise als äquiangulare Nuten in der Aufnahme oder einem Halter für das Werkzeug ausgebildet sein.
  • Die Erfindung ist bevorzugt bei Stanzmaschinen verwendbar, die einen Revolver als Träger des Vorrates von Werkzeugaufnahmen aufweisen, und bei denen die Auswahlanordnung von einem Programmträger steuerbar ist, der die Informationen zur Auswahl des Werkzeuges in numerischer Form enthält.
  • Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel enthaltenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 schematisch die wichtigsten Elemente einer durch einen Programmträger, der die Steuerinformationen in numerischer Form enthält, gesteuerte Stanzmaschine, Figur 2 einen ausschnittsweise dargestellten Werkzeugrevolver mit einem Stanzwerkzeug, bestehend aus einem Stanzstempel und zugehöriger Stanzmatrize, Figur 3 eine Draufscht auf einen Werkzeugträger in Form einer Matrizenauflage (ohne Matrize), Figur 4 die zu der Matrizenauflage der Fig. 3 gehörige Matrize, Figur 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1 durch einen Werkzeugträger für einen Stanzstempel mit einer Bearbeitungsspitze von 300, Figur 6 einen Stempel mit einer Bearbeitungsspitze von 150 In Figur 1 ist eine Revolverstanzmaschine schematisch mit ihren wichtigsten konstruktiven und steuerungstechnischen Elementen dargestellt. Sie weist einen Revolver 1 als Werkzeugträger auf, an dem Aufnahmen 2 für Werkzeuge 3 kreisförmig angeordnet sind. Der Revolver 1 besteht aus einem oberen sichtbaren Teilrevolver 1a, in dessen Aufnahmen 2a die Stanzstempel 3a der Stanzwerkzeuge 3 angeordnet sind, und einem unteren nicht sichtbaren Teilrevolver (1b in Fig. 2), in dessen Aufnahmen (2b in Figur 3) die Stanzmatrizen (3b in Figur 4) angeordnet sind. Beide Teilrevolver sind synchron zueinander von einem steuerbaren Drehantrieb 4 antreibbar; ihre Winkelstellung wird jeweils von einem Lagemeßwertgeber 6 erfaßt, der ein entsprechendes Signal abgibt. Die#Arbeitsposition (Stanzposition des Werkzeuges 3) ist mit A bezeichnet.
  • Zum Aufnehmen und Positionieren eines Werkstückes 7 dienen zwei zangenförmige Werkzeughalter 8, die auf einem Träger 9 von einem steuerbaren Antriebsmotor 11 über eine Spindel 12 in Richtung des Doppelpfeiles 13 hin- und herbewegbar sind.
  • 14 ist ein Lagemeßwertgeber, der ein der Lage des Werkstückes in Richtung des Doppelpfeiles 13 entsprechendes Ausgangssignal abgibt. Der Träger 9 ist von einem steuerbaren Antriebsmotor 15 über eine Spindel 16 in Richtung des Doppelpfeiles 17 verfahrbar. 18 ist ein Lagemeßwertgeber, der ein der Lage des Werkstückes in Richtung des Doppelpfeiles 17 entsprechendes Ausgangssignal abgibt. Der Träger 9 ist in Führungen 19 geführt.
  • Der Lageregelkreis zum Positionieren des Revolvers 1 und damit der auf diesem befindlichen Werkzeuge 3 bezüglich der Stanzposition A besteht aus einem Informationsträger, z.B.
  • einem Lochstreifen 21, der die Werkzeuginformationen in numerischer Form als Winkelschritte des Revolvers 1 enthält und dessen Infornation von einem Lesegerät 22 abfragbar sind.
  • Ein von den Lesegerät mit Sollverten und von dem Lagemeßvertgeber 6 mit Istwerten beaufschlagtes Vergleichsglied 23 dient zum Sollwert-Istwert-Vergleich und steuert einen Verstärker 24 an, der den Drehantrieb 4 zum Drehen des Revolvers 1 in die vorgegebene Winkelposition mit Speisespannung versorgt.
  • Die Lageregelkreise zum Positionieren der Werkstückhalter 8 und damit des Werkstückes 7 bestehen aus Vergleichsgliedern 26 und 27, die einerseits mit Sollwerten für die Werkstücklagen in Richtung der Pfeile 13 bzw. 17 von dem Lochstreifen 21 über das Lesegerät 22 und andererseits mit Istwerten für zie Werkstücklagen in den vorgenannten Rich - -tungen von den Lagemeßwertgebern 14 bzw. 18 beaufschlagbar sind. 28 und 29 sind von den Vergleichsgliedern gesteuerte Verstärker, die die nachgeschalteten Antriebsmotoren 11 bzw. 15 mit elektrischer Spannung versorgen, bis das Werkstück 7 die vorgegebene Position erreicht hat. Das Werkstück 7 wird zwischen zwei Stanzhüben eines Nierkzeuges 3 jeweils in eine neue Lage verbracht. Zum Wechseln des Stanzwerkzeuges wird der Revolver 1 entsprechend verdreht.
  • Figur 2 zeigt Einzelheiten des Revolvers 1 mit dem oberen und dem unteren Teilrevolver 1a bzw. 1b, einer aus zwei jeweils dem oberen bzw. unteren Teilrevolverzugeordneten Teilen 2a und 2b (Figur 3) bestehenden Werkzeugaufnahme 2 und eines ebenfalls aus zwei Teilen 3a und 3b bestehenden Stanzwerkzeuges 3 an der Bearbeitungsstelle A. Das Stanzwerkzeug 3 besteht aus einem Stanzstempel 3a und einer zugehörigen Stanzmatrize 3b ( Figur 4). Beide Werkzeugteile befinden sich in entsprechenden Aufnahmen 2a bzw. 2b der zugehörigen Teilrevolver 1a bzw. ib. Der Stanzstempel 3a ist an einem zylindrischen Werkzeughalter 31 befestigt, mit dem er eine starre Einheit bildet. Der Werkzeughalter 31 ist von einem Kraftelement (symbolisiert durch Pfeil 30) zum Ausführen von Arbeitshüben (Stanzbewegungen) in Richtung des Doppelpfeiles 32 auf- und abbewegbar. Kraftelemente zum Antreiben von Stanzwerkzeugen sind in vielfacher Ausführungsform bekannt, so daß sich eine Beschreibung erübrigt.
  • Die Werkzeugaufnahme für den Stanzstempel 3a ist als Bohrung 2a in dem oberen Teilrevolver 1a ausgebildet. Eine formschlüssige Verbindung zwischen Werkzeugaufnahme 2a und Stanzstempel 3a ist mittels Positionsrasten verwirklicht. Hierzu ist der Werkzeughalter 31 mit Nuten 33 versehen, deren WinkelabständeOL 150 betragen, d.h. die Hälfte bezüglich der keilförmigen Bearbeitungsspitze 34 des dreieckförmigen Stanzstempels 3a, die einen Winkel A von 300 aufweist. Die Werkzeugaufnahme 2a ist zur formschlüssigen Verbindung mit dem Werkzeughalter 31 mit einer Nut 36 versehen (Figur 5), in der eine Paßfeder 37 befestigt ist.
  • Mittels der als Positionsrasten wirkenden Nuten 33 und 36 von Werkzeughalter bzw. Werkzeugaufnahme ist der Werkzeughalter relativ zu der Werkzeugaufnahme in unterschiedlichen Positionen fixierbar, die im Bereich der gewählten Winkelabstände frei wählbar sind. In dem Beispiel sind also vierundzwanzig Positionen für den dreieckigen Stanzstempel 3a möglich und wählbar.
  • Eine entsprechende Verstellmöglichkeit muß die in Figur 4 dargestellte Matrize 3b mit ihrer Durchbrechung 38, in die der Stanzstempel 3a beim Stanzen eingreift und die exakt der Form des Stanzstemepels entspricht, aufweisen. Hierzu dient gemäß Figur 5 eine ringförmige Matrizenauflage 39 auf dem Grund einer Bohrung 2b in einem auf dem unteren Teilrevolver 1b befestigten Spannklotz 42. 39 und 2b bilden die Werkzeugaufnahme für die Matrize 3b. Die Matrizenauflage 39 ist mit radialen äquiangularen Nuten 43 versehen, deren Winkelabstände d~ den Winkelabständen ffi zwischen den Nuten 33 entsprechen Die Nuten 43 wirken als Positionsrasten, denn in sie kann ein Rastbolzen 44 der Matrize 3b eingreifen, der in Figur 4 gestrichelt. dargestellt ist, da er sich an der dort unsichtbaren Unterseite der Matrize 3b befindet. Die durch die Positionsrasten 43 und 44 gebildeten Verbindungselemente zwischen Matrize und ihrer Auflage haben genau die gleiche Funktion wie die durch die Nuten 33 und 36 sowie die Paßfeder 37 gebildeten Positionsrasten. Ein Unterschied besteht nur insoweit, als bei dem einen Teil des Stanzwerkzeuges 3 bildenden Stanzstempel 3a die die eigentliche Winkellage bestimmenden Nuten 33 in dem Werkzeughalter 31, bei der ebenfalls einen Teil des Stanzwerkzeuges 3 bildenden Matrize 3b aber in der Werkzeugauf nahme, nämlich am Grunde der Bohrung 2b des Spannklotzes 42, angeordnet sind. Im Bedarfsfall könnte jedoch auch die Bohrung 2a im oberen Teilrevolver 1a als auch die Matrize 3b mit entsprechender Nutung wie der Werkzeughalter bzw. die Matrizenauflage versehen sein, was praktisch einer Vervielfachung der Nut 36 bzw. des Rastbolzens 44 gleich käme.
  • Der Spannklotz 42 weist eine Spannbacke 46 auf, über die mittels einer Schraube 47 die in die Bohrung 2b des Spannkotzes 42 eingelegte Matrize 3b in dem Spannklotz festklemmbar ist.
  • Zum Einlegen eines bestimmten Werkzeuges braucht dem Bedienungspersonal lediglich der Winkelabstand vorgegeben werden, in welchem der Werkzeughalter 31 bezüglich einer festen Markierung, z.B. der Nut 36, in die Aufnahme 2a eingeschoben werden soll. Diese Vorgabe kann in der Praxis in einfacher Weise durch Durchnumerierung der Nuten 33 (1 bis 24) und Angabe der entsprechenden Zahl bezüglich einer Markierung erfolgen. In ähnlicher Weise wird die Lage des Rastbolzens 44 angegeben. Da die Stanzwerkzeuge bei den meisten Bearbeitungsaufgaben, auch auf programmgesteuerten Stanzmaschinen, entsprechend den vorbestimmten Bearbeitungsgängen von Hand eingelegt werden, ist mit der zusätzlichen Angabe der Winkellagen praktisch keine Erschwerung der Einrichtarbeiten an solchen Maschinen verbunden.
  • Selbstverständlich können mehrere Werkzeughalter bzw. Werkzeugaufnahmen einer Stanzmaschine mit den Verbindungselementen gemäß der Erfindung ausgerüstet sein. So können z.B. mehrere als dreieckförmige Stanzstempel ausgebildete gleichartige oder voneinander verschiedene Stanzwerkzeuge in unterschiedlichen Winkellagen bezüglich einer Maschinen achse eingelegt werden. Auf diese Weise ist es möglicn, Winkel zu stanzen, die sich aus mehreren Einzelwinkeln zusammensetzen. Der Winkel 45 kann z.B. durch dreimaliges Stanzen von Winkeln von je 150 hergestellt werden. Eine Beschränkung bei der Konstruktion der Werkstücke ist nur noch in den vorgegebenen Winkelabständen 05 und den Winkeln 6 der Bearbeitungsspitzen der vorhandenen Stanzstempel zu sehen, die aber, insbesondere wenn kleine Winkelabstände OL gewählt werden und die Winkel# F den Winkeln# & entsprechen (vgl. Fig. 5) sehr viele Stufen in der Wah 1 der Winkel zulassen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Maschinentypen beschränkt, bei denen, wie in der Beschreibung gezeigt, die Stanzwerkzeuge zusammen mit ihren Aufnahmen von einem Werkzeugrevolver unmittelbar zu der Bearbeitungsstelle (Stanzstelle) überführt werden. Es ist auch möglich, wie an sich bekannt, die Aufnahmen der Stanzwerkzeuge zusammen mit den in ihnen gemäß der Erfindung positionierten Stanzwerkzeugen mit #keilförmigen Bearbeitungsspitzen von dem eigentlichen Werkzeugträger (Revolver) in die Bearbeitungsposition zu überführen und von da wieder auf den Revolver zurückzuverbringen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht gemäß der vorstehenden Beschreibung darin, daß die bisher noch beschränkten Bearbeitungsmöglichkeiten von Einschnitten und Ausnehmungen in Blechen, insbesondere von spitzwinkligen Einschnitten, durch geringfügige konstruktive Änderungen an den üblichen Werkzeugen und/oder ihren Aufnahmen und wenig zusätzlichen Bedienungsaufwand beachtlich erweitert werden können. Die Bearbeitungslagen von spitzwinkligen Stanzwerkzeugen sind in allen vier Quadranten frei wählbar, was eine Bearbeitung frei wählbarer Winkel (innerhalb der zugelassenen Stufung) in Abhängigkeit von dem gespeicherten Programm und dann ohne zusätzlichen Bedienungsaufwand zuläßt.
  • - patentansprüche -

Claims (6)

  1. P at entansprüche 41 Q Positionierungseinrichtung für ein zu hin- und hergehenen Arbeitsbewegungen antreibbares Stanzwerkzeug in vorbestimmten Lagen relativ zu einer Aufnahme für das Stanzwerkzeug in einer Stanzmaschine, die einen Vorrat für eine Mehrzahl von Stanzwerkzeugen und eine programmgesteuerte Auswahlanordnung zum Überführen eines vorbestimmten Stanzwerkzeuges zusammen mit einer Werkzeugaufnahme in eine Arbeitsposition aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß äquiangulare Positionsrasten (33, 36; 43, 44) zum formschlüssigen Positionieren des Stanzwerkzeuges (3a; 3b), das die Form eines spitzwinkligen Keiles hat, relativ zu seiner Aufnahme (2a; 2b) vorgesehen sind und daß das Verh ältnis eines der konstanten Winkelabstände (#) ) zwischen jeweils zwei benachbarten Positionsrasten (33; 43) zu dem Keilwinkel (#) des Stanzwerkzeuges (3a; 3b) oder das reziproke Verhältnis ganzzahlig ist.
  2. 2. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle einander benachbarten Positionsrasten (33; 43) im gleichen Winkelabstand (v4) voneinander angeordnet sind, so daß die Winkelsumme aller Winkelabstände 3600 beträgt.
  3. 3. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichn# daß die Winkelabstände (OJ) der Positionsrasten (33, 43) 150 betragen.
  4. 4. Positionierungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsrasten als äquiangulare Nuten (33) in der Aufnahme oder einem Halter (31) des Stanzwerkzeuges (3a) ausgebildet sind.
  5. 5. Positionierungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Revolver (1) als Träger des Vorrates von Werkzeugaufnahmen (2) vorgesehen ist.
  6. 6. Positionierungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlanordnung (6, 22, 23, 24, 4) von einem Programmträger (21) steuerbar ist, der die Informationen zur Auswahl des Werkzeuges (3) in númerischer Form enthält.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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